Kurzgeschichte
Connie feiert Weihnachten.

Es war ein wunderschöner sonniger Herbstmorgen, 
der letzte,als Connie ihre Augen aufschlug.
Der Frühling und der Sommer waren vergangen und nun ,da auch der Herbst fast vorrüber war,
stand Weihnachten schon sehr bald vor der Tür.

Connie zählte Tag für Tag die Stunden, dann es war ihr erstes Weihnachten und ständig  hörte sie die anderen Kinder geschichten erzählen,
über den Glanz und den Duft und das ein in rot gekleideter Mann allen Kinder etwas schenkte, wenn sie brav waren.
Und das war Connie immer gewesen, dass wusste sie, dessen war sie sich sicher.
Den ganzen Sommer lang hatte sie am Hof von Onkel Klaus mitgholfen,
sich um die Ente gekümmert, als ihr Bein gebrochen war und sie hatte nie vergessen Danke und Bitte zu sagen.
Jeden abend brav aufgessen, auch wenn sie schon längst satt war, ass sie alles artig auf, so wie Onkel Klaus es wollte, 
also es konnte absolut nichts schiefgehen.

Connie streckte sich und stand auf, 
heute war viel los, der Hof steckte mitten in den Vorbereitungen auf die Ankunft der Verwandschaft, 
ein Teil war bereits heute Morgen angekommen und Connie freute sich besonders , dass sie ihre Hunde mitgebracht hatten..
mit denen sie direkt vergnügt spielte.Doch Onkel Klaus meckerte mit ihr, 
sie wäre gerade gewaschen worden und solle sich nun nicht wieder dreckig machen.
Connie hörte natürlich, denn schließlich wollte sie es sich so kurz vor Weihnachten nicht verderben.
Nun folgte ein Tag dem anderen, immer schneller und der Abend vor der großen Nacht war gekommen.

Connie wälzte sich in und her, sie konnte vor lauter aufregung gar nicht schlafen,
 sie fragte sich, welch wunderschönes Geschenk sie für ihre mühen bekommen würde
 und wie der Weihnachtsmann wohl aussah und welche leckereien es wohl geben werde,
 als sie plötzlich ein lautes Geräusch aufschreckte und ein Licht im Flur anging.
Sie hörte leise Schritte die sich näherten.
Wer mag das zu so später Stunde noch sein, in der Nacht vor Weihnachten?
Vielleicht war es ja der Weihnachtmann, vielleicht hatte er ja sie erwählt, sie als erste zu besuchen?
Connie war ganz aufgeregt.Doch auch ihre Geschwister wurden wach,
sie sahen ängstlich aus und dort stand Onkel Klaus in der Tür, nicht der Weihnachtsmann.
Connie verstand nicht, sie verstand nicht diesen Blick in seinen Augen, wo war die wärme , die güte in seinen Augen?
Das war nicht er, das war jemand der aussah wie er.
Connies Mutter erwachte und verstand sofort, was passieren sollte.
 Sie fing an, lauthals zu schreien und sich schützend vor Connie zu stellen.
Sie verstand zwar noch immer nicht was hier passierte, 
doch das dies nichts mit weihnachten zu tun hatte, war ihr nun klar.
Plötzlich schrie ihre Mutter schmerzvoll auf und es roch nach verbrannten Fleisch, immer wieder schrie ihre Mutter auf.
Klaus schlug mit seltsamen blauen Blitzen gegen sie, bis sie dem Schmerz nicht mehr standhalten konnte und zu Boden sank.
In Sekundenschnelle packte Onkel Klaus Connie und schleppte sie aus dem Stall.
Ihre Mutter lag wimmernt  am Boden und Connie schrie aus Leibeskräften.
"Sei still ,du weckst noch das ganze Haus"; fluchte Klaus und verband ihren Mund mit einem seil.
Er brachte sie in einen kalten Raum, voller fürchterlicher Werkzeuge, 
dann hängte er sie kopfüber an einen Haken.Connie riss ihre Augen auf ,zappelte und schrie, 
doch die dicken Wände verschluckten ihre schreie.In ihrem Kopf kreisen die Gedanken, 
was passiert?
Passiert das mit den Kindern die brav waren?
Und während sie langsam ausblutet und zuckend dahängt, fragt sie sich, was sie falsch gemacht haben könnte.

Als am morgen der Hahn kräht, ist Connie Tod und bruzelt im Ofen.
Am Mittag sitzt die gesamte Familie zu Tisch und feiert das fest der Barmherzigkeit ,
während sie dabei Connies knuspriges Fleisch  genießen und fröhliche Lieder singen, liegt Connies Familie im Stall 
und weint leise in die kalte Dezembernacht.