Romane & Erzählungen
Mein Film

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"Mein Film"
Veröffentlicht am 05. Oktober 2012, 42 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Mein Film

Mein Film

Beschreibung

Jona ist 18, geht zur Schule, trifft Freunde, verliebt sich. Ein ganz normales Mädchen eben, denken die Leute. Aber sie ist anders, denkt anders und verliert den Boden unter den Füßen. © Nachteule 2012

Klappe, die Erste

Kennst du dieses Gefühl, wenn du morgens aufwachst und dein erster Gedanke ist: Scheiße, ich bin aufgewacht!?

In den meisten Fällen denkt man das, weil man mitten aus dem atemberaubenden Traum, den man bis vor ein paar Sekunden noch geträumt hat, gerissen worden ist und die Wahrscheinlichkeit, dass man je erfährt wie er geendet hätte eher gering ist. Ja, manchmal denke ich das auch, aber heute war wieder einer dieser Tage, an denen ich deprimiert war, weil ich nachts nicht an einem Herzinfarkt krepiert bin.

 

Im Leben begleiten einen viele Menschen, manche mehr, manche weniger. Man hat einige Freunde und einen Haufen Feinde und so ein paar, die nur Nebencharaktere und Komparsen sind, ab und an mal durchs Bild laufen, ihren Text aufsagen und wieder verschwinden.

Jackie hingegen war anders. Jackie war eine Hauptrolle, also eigentlich spielt man in seinem eigenen Leben ja immer selbst die Hauptrolle, aber sie war so etwas wie die zweite Hauptrolle oder der größte Nebencharakter. Jemand, dessen Name im Abspann an zweiter Stelle erscheint. Ich weiß nicht an wievielter Stelle mein Name wohl in ihrem Abspann erscheinen würde, aber ich denke eher nicht unter den ersten Sieben.

 

Und während „Bound to you“ von Christina Aguilera in meinem Autoradio ertönt und ich auf die Bundesstraße abbiege, nicht um mich mit dieser Karre vor den nächsten Baum zu setzen, sondern nur um Einkaufen zu fahren, denke ich mal wieder über den Sinn meines Lebens nach. Und über sie. Jackie. Ich schalte um auf „I Follow Rivers“ von Triggerfinger und drehe die Lautstärke auf. Mit heruntergelassenem Beifahrerfenster bretter ich die Bundesstraße Richtung Kotteln, einem kleinen Ort 10 Minuten Fahrtzeit von zu Hause entfernt, entlang. Heute werden es sicher über 30 Grad denke ich und pfeife mit.

 

Lässig schiebe ich die Sonnenbrille über die Stirn, während ich die Türen des Supermarktes passiere. Man hat dann immer diese Vorstellung wie im Film: In Slowmotion rückt sie ihre Sonnenbrille zurecht und alle umstehenden Leute blicken zu ihr auf, während sie sich, in einem Outfit wie Mila Kunis am Ende des Filmes „The Book of Eli“, auf den Weg nach Hause macht.

In Wirklichkeit beachtet dich keiner. Es sei denn du siehst aus wie Mila Kunis oder Amanda Seyfried. Möglicherweise wirft ein Kaffee trinkender, dickbäuchiger Beamter hinter dem Bildschirm der Überwachungskameras einen kurzen Blick auf dich, aber alles was er da zu sehen bekommt ist eine 18 jährige junge Frau, die in Schlabberjeans und Top Richtung Gemüseabteilung schlendert.

 

Die meiste Zeit über ist mein Leben ein Film. Und ich als Hauptdarstellerin muss ständig auf der Hut sein, gut aussehen, sich der Situation entsprechend verhalten, immer die kühle, toughe, attraktive Frau sein, um die sich alle reißen. Warum ich das tue? Mhm, wahrscheinlich weil ich es gar nicht bin. In Wirklichkeit bin ich schüchtern, eine Durchschnittspersönlichkeit unter vielen. In einer Menge würde ich gar nicht auffallen. Ich habe keine neongrünen Haare, kein zu gepierctes Gesicht und kein Ganzkörper-Tattoo (nur ein kleiner schwarzer Schmetterling ziert meinen Intimbereich...war ein Scherz). Ich trage keine Miniröcke oder tiefe Ausschnitte, denn dafür habe ich nicht die Figur. Mein Lachen ist nicht übermäßig laut, ich bin keine Partymaus und kein Klassenclown. Im Grunde genommen kennt mich fast keiner. Da ich nie ausgehe, lerne ich nie neue Leute kennen. Ich bin die, die in der Schule meistens alleine sitzt, die immer freundlich ist und die trotzdem, aus was für Gründen auch immer, kaum Jemand mag.

Ach ja übrigens, ich heiße Jona. Jona bedeutet Taube oder die Friedliebende und ist hebräischer Herkunft. Eigentlich ein Männername und im alten Testament ein Prophet, der den Auftrag erhält, nach Ninive zu gehen, sich dann aber anders entschließt und mal eben nach Jaffa schippert. Aber Gottes Augen entgeht nichts und schließlich wird Jona von einem Wal verschlungen. Naja so ist das wohl im Leben. Wer Jona heißt ist halt gearscht.

Ich meine, wer will schon von einem Wal gefressen werden? Gott sei Dank ist die Wahrscheinlichkeit, auf dem Land von einem Wal verschlungen zu werden, ja eher gering.

 

Ich biege in die geschotterte Einfahrt zu unserem Haus ein und parke neben dem Küchenfenster. Von weitem hört man schon das Gekläffe unserer Cocker Spaniel Hündin Lina. Lina ist so gar nicht der Hund, den ich haben wollte. Sobald ich ausgezogen bin und Geld verdiene kaufe ich mir einen Rottweiler. So einen richtig großen, bösartig aussehenden, vor dem die Leute Angst haben. Lina ist genau das Gegenteil. Sie ist klein, hat puscheliges, orangebraunes Fell und jeder findet sie süß. Sie findet alle Menschen toll, will den ganzen Tag gestreichelt werden und Ball spielen. Irgendwie nicht sehr furchteinflößend, oder?

 

Ich bin wieder zu Hause“, rufe ich und die Tür fällt mit einem Klacken hinter mir ins Schloss. Wild mit dem Schwanz wedelnd springt Lina an mir hoch und wirft sich anschließend mit erwartungsvollem Blick auf den Rücken. „Nee jetzt wird nicht gestreichelt...“ Ich steige über sie hinweg, gehe in die Küche und stelle die Einkaufstüten auf dem Küchentisch ab und fange an die Einkäufe auszupacken. 

* * *


Jackie knallt die Haustür hinter sich zu, wirft lässig ihr Skateboard vor sich auf die Straße und skatet los. Während sie fährt wirft sie sich ihren Rucksack über die Schultern, weicht einem herrenlosen Kinderwagen aus und springt elegant mit ihrem Board die Bordsteinkante herunter. Die Hausfronten fliegen nur so an ihr vorbei, während sie mit atemberaubender Geschwindigkeit durch die Straßen gleitet als hätte sie nie im Leben etwas anderes getan.

Hey Jackie!“, ruft David und begrüßt sie mit einer kurzen Umarmung als sie auf dem Skaterplatz ankommt. „Heey, na alles klar bei euch?“, sagt Jackie auch an die anderen aus ihrer Clique gewandt und wirft ihren Rucksack auf den Boden. Dann schnappt sie sich ihr Board und skatet zur Pipeline. Skaten, das ist ihr Leben, da blüht sie immer erst so richtig auf. Für Jackie gibt es nichts Wichtigeres, abgesehen von ihrem Freund vielleicht. Loris. Wie kann man sein Kind bitteschön Loris nennen? Loris ist ein Jahr älter als sie, also 18 und leider ein total netter Kerl. Jetzt würde man vielleicht denken, er ist so ein totaler Skatermacho, aber er skatet nicht. Und ein Macho ist er leider auch nicht, was es mir vermutlich erleichtern würde ihn zu hassen. Loris ist cool, kein Nerd, er ist intelligent, macht Abitur am selben Gymnasium wie Jackie und möchte später BWL studieren. Nein gut, das habe ich mir gerade ausgedacht, aber ein BWL Studium würde ich ihm durchaus zutrauen. Außerdem sieht er verdammt gut aus. Der zweite Gedanke, der einem jetzt kommt ist, dass er aus einer Akademiker-Familie stammt und stinkreich ist. Aber sein Vater ist kein Arzt sondern Kriminalhauptkommissar und seine Mutter ist Hausfrau. Arm ist er deswegen aber auch nicht. Loris und Jackie sind seid 2 Monaten zusammen. Jetzt hat sie noch weniger Zeit für mich, aber das ist überhaupt kein Problem, wenn ich mir nur oft genug einrede ich würde sie hassen.

                                                                                      

Mein Handywecker klingelt. Hast du mich beobachtet? Von Beckmann. Kennt man nicht. Ist aus dem Soundtrack von „Türkisch für Anfänger - Der Film“. Wird an der Stelle gespielt, wo Cem nackt unter dem Wasserfall duscht und Lena ihn dabei heimlich beobachtet. By the way, ein netter Film, nicht so gut wie die Serie, aber trotzdem eine nette Fernsehabendunterhaltung. Ich zwinge mich aufzustehen und schlurfe ins Bad um mich anzuziehen. Schule. So eine überflüssige Aktivität im Leben eines Menschen. Wenn man wenigstens bloß wichtige Sachen lernen würde, aber nein, man lernt die Entfernung von der Sonne zum Mond zu berechnen um damit dann den Abstand der Sprossen im Eiffelturm errechnen zu können. Ja brauch ich unbedingt als Zahnarzthelferin oder Edekakassiererin. Definitiv!

 

Mathe. Der Lehrer redet, rechnet an der Tafel eine Aufgabe, redet weiter, erklärt, redet. Alle hören zu. Naja, die meisten tun so und versuchen dabei nicht einzuschlafen, manche schlafen auch einfach.            Leute wie ich.

„Jona?“ Ich schrecke hoch, vor mir steht Herr Halver mit verschränkten Armen. „Jona, ich würde dich nach der Stunde gerne kurz Sprechen. Und jetzt schlag bitte Seite 53 auf und bearbeite die Aufgaben 1-3 wie alle anderen auch.“                                                      Wortlos schlage ich mein Mathebuch auf.

Weißtannen können bis zu 70m hoch werden. Das Höhenwachstum einer Weißtanne kann Nährungsweise durch eine Funktion h mit h(t)=70/1+100e^-70*k*t beschrieben werden. Dabei ist h(t) die Höhe der Tanne (in Metern) t Jahre nach Beobachtungsbeginn.             a) Die Tanne hat 8 Jahre nach Beobachtungsbeginn eine Höhe von 6m erreicht. Wie groß war sie bei Beobachtungsbeginn?                b) Zu welchem Zeitpunkt ist die Wachstumsgeschwindigkeit am größten?

 

Bitte was? Weiß ich doch nicht. Mit meinem Bleistift male ich Tiere in mein Matheheft. Pferde und Hunde, Elefanten und Tiger. Es klingelt. Der Lehrer redet noch, aber alle stehen auf und packen im Akkord ihre Sachen ein und stürmen raus. Nachdem ich alles eingepackt habe gehe ich nach vorne zum Lehrerpult. Er wartet bis alle den Klassenraum verlassen haben und schließt dann die Tür. Ich habe mich auf einen der Tische gesetzt und warte stumm.

„Jona. Was ist los mit dir? Du bist so eine gute Schülerin und ich weiß, dass du das alles hier kannst wenn du willst. Warum verweigerst du dich so?“ Er sieht mich fragend an mit seinem Pädagogen-Blick. „Ich kann's halt einfach nicht. In Mathe war ich noch nie gut.“ Und das ist nicht mal gelogen. Ich bin einmal sitzengeblieben. Ist doch klar, dass ich dann in dem Wiederholungsjahr ganz gut bin, wenn ich das alles schon mal gemacht habe. Aber er glaubt mir nicht.   „Ich hab doch gesehen, dass du das kannst. Und die anderen Lehrer sind auch der Meinung, dass...“  Aber ich unterbreche ihn: „Nee verdammt ich bin halt zu blöd. Kann ich jetzt gehen?“ „Nein, ich bin noch nicht fertig. Was ist passiert? Warum hast du dich so verändert? Blabla blala...“ Ich blende ihn aus, gucke aus dem Fenster, beobachte einen Vogel, der über das Dach hüpft und weg fliegt. Herr Halver schweigt. Ich schweige. Wir schweigen gemeinsam, aber er wartet doch eisern auf eine Antwort, die ich ihm nicht geben werde. Nach etwa 20 Minuten, es hat bereits zur nächsten Stunde geklingelt, gibt er auf. „Du kannst gehen.“ Und ich stehe auf und gehe. Ich gehe raus, nicht zur nächsten Stunde. Im Gehen stöpsel ich mir Kopfhörer in die Ohren und schalte meinen MP3-Player an. Ich drehe die Lautstärke auf. Skyfall von Adele dröhnt meine Gedanken weg, während ich das Schulgelände verlasse und den Park betrete. Es regnet aber das ist mir egal. Regen tut gut. Mitten im Park bleibe ich stehen, den Kopf im Nacken und mit geschlossenen Augen.


Let the Skyfall

When it crumbles

We will stand tall

Face it all together

Let the Skyfall

When it crumbles

We will stand tall

Face it all together

At Skyfall

 

* * *


Eigentlich war ich heute gar nicht so schlecht, denke ich als ich über die Mauer in den Hinterhof vom Jugendzentrum springe. Keine Megan Fox bei Transformers, aber es kann ja auch nicht jeder Film ein potentieller Oscar-Preisträger sein. Vorbei an den Graffiti-Wänden, die auch nicht Oscar-preisverdächtig sind, gehe ich zum Eingangsbereich und dann, nach einmal kurz Luft holen, verlasse ich das sichere Terrain der Einsamkeit und betrete das JUZ.

 

Hallo Jona, alles gut bei dir?“ Das ist Anna, Anna Levin. Sozialarbeiterin im Jugendzentrum „JUZ“ hier in Marchheim. 30 Jahre jung, hübsch, attraktiv, gutaussehend, nett, höflich, offenherzig, hat immer ein Ohr frei um sich jeden Scheiß von uns anzuhören und hatte ich schon erwähnt, dass sie verdammt gut aussieht?!?

Neben ihr am Tisch mit einem fröhlichen Lächeln im Gesicht der Martin. Martin Polkat, Anfang 40, kurze Haare und immer mit ein paar Bartstoppeln im Gesicht, die ihm - doch ich muss es zugeben - sehr gut stehen. Ja Martin ist auch nett, mit Männern hab ich's ja nicht so, aber schließlich muss ja auch für den Andrang an männlichen Jugendlichen ein Ansprechpartner bereit sitzen. Und zu guter Letzt Natalie Ronning, die Psychologin hier im Team. Leider auch eine ganz Nette, die nebenbei noch gut aussieht und...ja...das ist der seltene Typ Psychotante der man sich wirklich anvertrauen WILL!

In den meisten Fällen sind die Therapeuten zu denen man geschickt wird ja Mitte 50 und irgendwie immer unsympathisch! Ich bin jung, alle die hierhin kommen sind jung und da will man ja auch mit jungen Leuten reden und nicht mit irgendwelchen halb mumifizierten Greisen aus unbekannter Vorzeit, oder? Naja jedenfalls sind die Leute hier echt cool, deshalb kommen wir auch immer wieder hierhin um zu chillen oder zu schwänzen oder beides zu tun.

 


Hey, ja alles gut.“, antworte ich, während ich den Raum betrete. Etwas unentschlossen stehe ich vorm Tresenbereich, an dem die drei sitzen. Was mache ich eigentlich hier? An ihren Gesichtern lässt sich ablesen, dass in ihren Hinterköpfen Tausend Fragezeichen lauern, geknüpft an Fragen auf die sie sich Antworten von mir erhoffen. „Setz dich doch zu uns.“, sagt Anna. Das war eigentlich nicht der Plan. Der Plan war kostenloses Internet im JUZ nutzen, aber ich setze mich trotzdem.

„Hast du gar keinen Unterricht?“, fragt Martin und schiebt ein Glas Cola über den Tisch auf mich zu. „Nicht direkt, nein.“ Verdammt was rede ich da?! Wie kann man bloß so blöd sein und ihnen auch noch Anlass zum Fragen stellen geben. Im Improvisieren und schnell Reagieren bin ich ja schon mal nicht so der Hit. „Ich hab keine Lust zu reden, nicht über mich okay? Können wir über was anderes reden?“, füge ich noch schnell hinzu, bevor sie mit ihren unausgesprochenen Fragen tiefer in mein Unterbewusstsein eindringen können.

Sie sehen mich an mit ihrem Pädagogen-Blick, dennoch geht Anna darauf ein und teilt mir unerwartet mit: „Wir planen eine Aufklärungsstunde am Samstag. Was hältst du davon?“ Ich sehe sie etwas entgeistert an und antworte: „So lange es nicht wie die Letzte wird...den Anblick von Speisegurken kann ich nämlich immer noch nicht ertragen.“ Und alle müssen lachen. Super, jeden Tag eine Gute Tat. Jetzt kann ich den restlichen Tag durch und durch schlecht sein!

 

Like a Virgin

 

Ich würde ja mehr über Jackie erzählen, aber das ist wie wenn dich jemand nach deiner Lieblingsschauspielerin fragt. Du gibst bei Google den Namen ein und alle Bilder sind scheiße! Selbst wenn du ein Gutes findest, allein die Gewissheit, dass dein Gegenüber bei Google alle hässlichen Bilder sehen kann, hindert dich daran frei den Namen zu nennen. Man muss den Film dazu sehen, denn keine Bilder und keine Worte sind gut genug, um die Person genau so zu beschreiben wie du sie siehst.

 

 

                                                                                       Like A Virgin

Im Schwimmbad. Frau Prelle-Diehl hatte die glorreiche Idee mit uns im Sportunterricht Schwimmen zu gehen. Nach Anderthalb Stunden Quälerei stehen alle wieder in der Sammelumkleide und ziehen sich an, da fällt mir ein, dass ich meine Shampoo-Flasche in der Dusche vergessen habe. Ich ziehe meine Schuhe also wieder aus und gehe barfuß in Richtung Duschen, ohne mir groß etwas dabei zu denken. Als ich aber den Duschraum betrete, in dem ja alle Duschen offen sind, stockt mir der Atem. Vor mir splitterfasernackt: Frau Prelle-Diehl. Wie versteinert starren wir uns an, bis ich ein „Entschuldigung“ rauspressen kann, mir meine Shampooflasche schnappe und so schnell wie nur möglich den Raum wieder verlasse.

 

Es war wie der Tag, an dem plötzlich alle meine Freundinnen ihre Unschuld verloren hatten und glaubten, dieses Ereignis unbedingt mit MIR teilen zu müssen.

 

Dina: "Weißt du, es war so romantisch. Überall waren Kerzen aufge..."

Jenny: "...und als wir dann am Strand lagen und der Sonnenuntergang..."

Melinda: "...und wir sahen uns so total kitschig in die Augen und da wusste ich es sofort..."

...dass du aus versehen den Backofen angelassen hast?

 

Nein, ich sollte von vorne beginnen.

Es begann damit, dass ich morgens den Anschlussbus zur Schule verpasste.

Ich saß also auf dem Marchheimer Bahnhof fest. Nachdem ich eine gefühlte halbe Stunde am Bahnhofsbäcker angestanden hatte, in dessen Radio Madonnas "Like A Virgin" lief, entschied ich mich dazu nicht noch eine Stunde auf den nächsten Bus zu warten, sondern ging zu Fuß los. In der Stadt traf ich dann Dina, die sich, anstatt Englisch bei Rothmann zu pauken, lieber neue Schuhe kaufte. Mitten bei Schuhstar in der Damenabteilung teilte sie mir dann Folgendes mit:

"Ich habe mit Lukas geschlafen."

Drei Stunden später im Deutschunterricht warf Melinda mir einen Zettel zu, auf dem stand:

ICH BIN KEINE JUNGFRAU MEHR!!

Wenige Minuten später schleusten wir uns nacheinander aus dem Unterricht und trafen uns auf der Mädchentoilette, wo ich dann die ganze Geschichte zu hören bekam.

Und noch am selben Abend wurde ich von Jenny aus dem Bett geklingelt, um mir die wundervolle Geschichte von ihrem Ersten Mal anhören zu müssen.

Während die Drei mir aber von ihrem Ersten Mal erzählten, hatte ich noch immer einen Ohrwurm von Madonnas „Like A Virgin“ im Kopf. Zu ihren eher kitschig-romantischen Erzählungen entstand in meinem Kopf also ein kleiner Softporno, begleitet von Madonnas rauchiger Stimme, die "Touch for the very first time" in einer erotischen Remix Version, gefühlvoll ins Mikro hauchte.

 

Dina: "...und dann hat er meine Hand genommen..."

Like a virgin

Sie liegt in Dessous auf dem Bett mit lüsternem Blick.

Jenny: "... und dann hat er mich geküsst wie..."

Touch for the very first time

Er drückt sie aufs Bett und leckt über ihre erregten Nippel.

Melinda: "...und dann ist es passiert..."

Like a viiiiiiiiiiiiirgin

Sie stöhnt, er fickt sie von hinten. Nicht jugendfreie Szenen, ich werde nicht näher darauf eingehen...

When your heart beats - Next to mine

Dina: "...er war so liebevoll zu mir..."

Er schlägt sie auf den Arsch, während er sie vögelt wie ein Tier und...

 


...so weiter.

 

Oh mein Gott! Und? Wie sieht sie aus?“, fragt mich Melinda, als wir Draußen vor dem Schwimmbad auf die Anderen warten. „Ich ähm sag da nichts zu.“, antworte ich und inspiziere das Gebäude. „Ach komm schon!“, sie sieht mich an. „Ohnein, du stehst doch wohl nicht etwa auf die oder...?!“ Ich verdrehe die Augen: „Nein!?!?!“

Jona?“ Frau Prelle-Diehl (Boah dieser Name hört sich so scheiße an, haha.) verlässt gerade das Gebäude und kommt auf uns zu. „Jona kann ich dich mal kurz sprechen, bitte?“ Etwas perplex starre ich sie an und sage: „Ähm na klar.“ und an Melinda gewandt: „Geht doch schon mal vor, ich komme gleich nach.“ Wir gehen ein Stück und bleiben abseits von den anderen stehen. Frau Prelle-Diehl atmet einmal kurz durch bevor sie zu sprechen ansetzt, aber ich unterbreche sie. „Ich hab' nichts gesehen, also doch aber ich hab keinem erzählt was genau...also äh...“ Verdammt, nicht sehr einfühlsam. Wir werden beide etwas rot. „Ehm, okay, also ich fänd's ganz nett, wenn du es auch nicht rumerzählen würdest. Nicht, dass alle Schüler irgendwelche Geschichten darüber erzählen wie ich aussehe oder so...“ Wir würden beide am liebsten im Erdboden versinken. „Äh kein Problem, auch wenn ich nichts Negatives erzählen könnte.“ Ich muss grinsen. „Wie bitte?“, sie sieht mich fragend an. „Naja, Sie sehen gut aus, oder nicht?“, sage ich, drehe mich ohne ein weiteres Wort um und gehe den anderen hinterher. Mission erfüllt.

 

 

Klappe, die Zweite

An dieser Stelle muss ich ein Lied empfehlen. Wobei, nein eigentlich sollte ich es besser nicht empfehlen. Egal, es heißt „Twice“ und ist von der (ich glaube schwedischen) Band Little Dragon. Man findet es auf Youtube zu einem kleinen süßen Kurzfilm über ein Mädel, einen Vogel und ein Skelett und es ist so wahnsinnig depressiv, dass man sich eigentlich sofort umbringen möchte. Vielleicht gefällt es mir deswegen so sehr, ich höre es fast ununterbrochen. Am besten hört man es nachts alleine beim Autofahren. Ganz laut! Dann höre ich es in der Regel abwechselnd mit „Halo“ von der Band Mono und meinem immer noch absoluten Lieblingslied „Youth“ von Daughter. Das Lied ist so toll, so wahnsinnig ergreifend, wenn ich das höre bin ich vollkommen weggetreten. Das ist wie eine Droge, eine tieftraurige zwar, aber der perfekte Einstieg in meinen Selbstmord. In meinem geplanten, Tausendmal im Tagtraum akribisch durchlebten Selbstötungsdelikt kommt es zwar eigentlich gar nicht drin vor, aber jetzt wo ich es gerade noch einmal höre kann ich das Ganze ja noch einmal überdenken. Wahnsinn. Es tut mir Leid, ich höre mich wie eine Wahnsinnige an, aber dieses Lied ist einfach nur so verfickt geil, ein musikalischer Orgasmus quasi. Das berührt mich so tief im Herzen wie sonst nichts. Musik ist das Einzige was mich noch tief in mir drin erreicht und berühren kann. Wäre ich taub, wäre ich vermutlich schon längst nicht mehr da. Ohne Musik ist ein Leben nicht einmal mehr halb so cool.

 

We are the reckless,
we are the wild youth
chasing visions of our futures
one day we'll reveal the truth
that one will die before he gets there.


Einmal nachts ging es mir so schlecht, da bin ich mit dem Hund rausgegangen, das war so Ende Sommer. Es hatte den ganzen Tag schon geregnet und war demnach nachts um 2 doch relativ kühl. Ich bin in Boxershorts und Top mitten in der Nacht barfuß mit dem Hund und einer Zigarette in der Hand raus in den Garten gegangen und habe in der riesigen Pfütze, die bei Regen immer an derselben Stelle im Gras entsteht, getanzt. Die Pfütze war so groß, dass ich mich ausgestreckt hätte reinlegen können und von den Haarspitzen bis zu den Zehnägeln nass geworden wäre. Nass von oben wurde ich natürlich auch, weil es immer noch leicht am regnen war. Aber es war perfekt. Allein dieser Augenblick war perfekt. In meinem iPod lief „Candles“, „Landfill“ und „Woods“ von Daughter auf Repeat. Das war einer der wenigen Augenblicke von denen ich wirklich behaupten kann mit allen Fasern meines Körpers gelebt zu haben. Es war episch. Es war wie im Film. Magisch. Allein der Gedanke daran bereitet mir immer noch eine Gänsehaut.


                                                                                         

Ich sitze in meinem Zimmer. Draußen scheint die Sonne, die ich meide wie ein Vampir. Im Fernsehen läuft nichts, keine Lust zu Lesen, Schlafen kann ich nicht, also hock' ich mit meinem Laptop im Bett, höre Musik und chatte. Ich könnte mich verabreden oder mit dem Hund gehen. Nein, keine Lust, keine Motivation zu nichts. Sogar Aufstehen um auf's Klo zu gehen fällt mir schwer. Der Weg zum Kühlschrank eine einzige Überwindung, die mich soviel Kraft kostet, sodass ich die nächsten zwei Stunden gar nicht mehr das Bett verlasse. Heute ist wieder so ein Tag, an dem man einfach nur darauf wartet, dass er zuende geht und ein Neuer beginnt.

 

 

 

Dog eat Dog. Adam and the Ants. Ich hasse es. Nein, falsch, ich mag es. Aber wenn ich ein Lied länger als eine Woche als Weckton habe, beginne ich es zu hassen. Nicht, weil ich es so oft schon gehört habe, sondern weil es der laute Ton ist, der mich aus meinem Schlaf reißt. Noch blind vor Müdigkeit klatsche ich mit meiner Hand wahllos auf dem Nachttisch rum, bis ich mein Handy gefunden habe und schalte den Wecker aus. Dann lasse ich mich zurück in die Kissen fallen und strecke mich genüsslich. Perfekt. Heute ist einer dieser Tage, an denen man aufwacht und feststellt, dass einfach alles perfekt ist. Ich liege perfekt bequem im Bett. Meine Bettdecke liegt perfekt, nirgendwo guckt ein Zeh raus. Die Kissen liegen perfekt, sogar die Sonne scheint so perfekt, dass ich nicht geblendet werde. Und was ist unperfekt? Die Tatsache, dass ich aufstehen muss. Es ist Samstag Morgen, 10 Uhr und ich habe mir vorgenommen Shoppen zu fahren. *Brechreiz unterdrück*. Nein, so schlimm ist es nicht.

Es ist bloß so: Ich hasse Shoppen.

 

 

 

Ich stehe in dieser verdammt engen Umkleidekabine bei G&N und zwänge mich aus meinem T-Shirt. Vor mir ein langer Spiegel, der vom Boden bis hoch zum oberen Ende der Kabinenwand reicht. Rechts von mir bloß ein Umhang, der bei jeder Bewegung außerhalb leicht raschelt. Allein der Gedanke daran, dass ihn jeder zur Seite reißen könnte während ich halb nackt da stehe, bereitet mir alles andere als Frohsinn. Aber das habe ich im Griff. Viel schlimmer, die Überwachungskameras in dem Geschäft.

 

Ich weiß noch, dass ich mal Die Simpsons gesehen habe und in genau der Folge versuchte ein Mädel weiße Tennissocken zu klauen, in dem sie diese in der Umkleidekabine anzog und die alten Socken liegen ließ. Das Dumme nur, die Umkleide war Videoüberwacht und sie wurde geschnappt. Ich gehe mal davon aus, dass es in Deutschland verboten ist Umkleidekabinen mit Überwachungskameras auszustatten, weil man ja sämtliche Leute dabei beobachten könnte, wie sie sich aus- und wieder anziehen. Deshalb sind Klamotten ja auch mit diesen Plastikchips ausgestattet, die bloß die Kassiererin abmachen kann. Versucht man es selber, sind die Anziehsachen nachher kaputt.

 

Trotzdem lasse ich meinen Kopf in den Nacken fallen und starre an die Decke. Was sind das dann für seltsame kleine Gerätschaften da an der Decke? Rauchmelder? Über den Kabinen? Wohl kaum. Doch Kameras?

 

Ich guck mich im Spiegel an, betrachte mein Gesicht, meinen Bauch, ich bin zu dick.

 

Ich ziehe den Bauch ein, jetzt ist der Anblick erträglicher. Wenn ich sage, ich bin zu dick, sagen alle: Du spinnst! Aber ich finde es trotzdem. Ich weiß, dass ich nicht zu dick bin, also nicht übergewichtig in dem Sinne. Auch laut BMI bin ich in der Norm, aber ich finde mich so nicht schön, ich will schlank sein. Aber ich esse zu gerne, bin eher der unsportliche Typ, nein, zu faul um Sport zu treiben definiert es besser. Also ziehe ich den Bauch ein, zumindest wenn ich hautenge Oberteile trage oder Bikinis. Kann ich gut, muss nicht darüber nachdenken, das ist schon so in meinem Unterbewusstsein verankert, dass es wie von selbst passiert.

 

Shoppen, ich hasse es. Ich weiß nie welche Größe ich habe und muss mich Hundertmal in die Umkleiden zwängen und alles anprobieren. Mit einer Verrenkung meines Armes öffne den Verschluss meines BH's, greife sofort nach einem der mitgebrachten G&N-Exponate und streife es über so schnell ich kann. Die Kameras an der Decke ignoriere ich. Und den Anblick meines nackten Oberkörpers ebenfalls.

 

 

 

 

 

In der Schule.

 

An der Wand lehnend warte ich darauf, dass eine Kabine in der Mädchentoilette frei wird. Eine Tür öffnet sich und meine Französischlehrerin tritt aus der Kabine. Sie grüßt mich kurz während sie an mir vorbei zu den Waschbecken geht. Ich dachte immer die Lehrer hätten eigenen Toiletten. Ich atme kurz durch und gehe dann ganz normal in die Kabine, deren Tür ich hinter mir schließe bevor ich das Klo ganz genau inspiziere. Da. Ein Haar auf der Klobrille. Es ist schwarz, etwa 1 cm lang und leicht gewellt. FUUUUUUUUU!

 



 

Frau Kozlowski war vor mir auf Klo und es war ein schwarzes Haar auf der Klobrille.“, sage ich und halte Daumen und Zeigefinger etwas auseinander um die Größe des Haares zu demonstrieren. Melinda grinst: „Damit wäre die Frage, ob sie sich rasiert auch endlich mal geklärt.“ „Vielleicht hat sie ja auch eine Katze.“, meint Dina, während sie die Jungs aus der Parallel beobachtet. Ich verziehe das Gesicht. „Zwischen ihren Beinen oder wie?“ „Naja, wer weiß, wozu das arme Tier im Hause Kozlowski alles gezwungen wird.“, antwortet Dina und reißt sich mühsam vom Anblick der Jungen los. „Na so genau will ich das auch gar nicht wissen.“

 

 

Es klingelt zur Stunde. Wir haben Mathe, aber auf Mathe habe ich gerade gar keine Lust also gehe ich in die Stadt. Ich weiß, dass das ein Fehler ist und habe auch ein schlechtes Gewissen, aber irgendwie kann ich auch nicht anders. Mathe zieht mich nur runter. Und mal abgesehen davon, dass ich es nicht kann und es total überflüssig finde, verbringe ich die Zeit lieber an der frischen Luft und höre währenddessen Musik. In meinem Kopf ist momentan einfach kein Platz für mathematische Formeln und Französisch Vokabeln. Ich bin viel zu sehr mit mir selbst beschäftigt, als dass ich mich noch aufs Lernen konzentrieren kann.


 










* * *
Another dream has come undone
You feel so small and lost
Like you're the only one
You wanna scream
'Cause you're desperate

You want somebody, just anybody
To lay their hands on your soul tonight
You want a reason
To keep believin'
That someday you're gonna see the light


Während ich mal wieder endlos tief in Selbstmitleid versinke, (Dieses Lied passt einfach nur perfekt. Man höre es auf repeat, sitze nachts auf der Fensterbank mit einer Fluppe in der Hand und kann gar nicht anders: man heult.) herrscht da draußen das Leben. Das wahre Leben, aber manchmal bin ich einfach nicht dafür gemacht im 21. Jahrhundert zu leben. Das Mittelalter, das wäre vielleicht meine Zeit gewesen, vielleicht habe ich da sogar gelebt, vielleicht auch nicht. Aber heute Nacht wird nicht gestorben, denn in einer Stunde geht’s zu Jackie! Aber das macht das ganze auch nicht einfacher.

 


Es ist Nacht. Die Jalousien sind unten, nur durch einen kleine Spalt am Fenster dringt ein dünner Strahl Mondlicht ins Zimmer. Ich liege
wach im Bett und versuche so leise wie möglich zu atmen und glaub mir, das ist verdammt schwer! Bewegungslos liege ich auf dem Rücken, unfähig mich zu bewegen weil Jackie eng an mich gekuschelt neben mir liegt. Eine Träne rollt meine Schläfe entlang in mein Ohr. Ich schließe die Augen und stöpsel mir meine Kopfhörer in die Ohren. „All Night long“ von Triggerfinger dudelt aus meinem MP3-Player
wodurch ich nur noch mehr weinen muss. Jetzt versuche ich also schon krampfhaft mich nicht zu bewegen, damit sie sich nicht umdreht und mich loslässt, nicht laut zu atmen, damit sie davon nicht aufwacht und nicht zu weinen. Kann man noch tiefer sinken? Ich sollte DVD-Abende mit ihr in Zukunft einfach unterlassen!

Ich öffne die Augen. Es ist stockduster im Zimmer. Ein Blick auf mein Handy verrät mir, dass es 11 Uhr ist.

11 Uhr? Wieso liegen wir noch im Bett?!

Ich leuchte mit dem Handy neben mich, aber Jackie ist weg. Naaa toll. Haut die einfach ab morgens. Ich stehe auf, lass die Jalousien hoch und öffne das Fenster. Warme Luft und Vogelgezwitscher dringen in das Zimmer ein. Nachdem ich mich angezogen habe schleiche ich nach unten bis mir einfällt, dass es ja mitten in der Woche ist und ihre Eltern eh arbeiten sind. Ich schnappe mir einen Apfel vom Küchentisch, schließe sachte die Haustür hinter mir und schwinge mich auf mein Rad.


 

Justin Timberlake, „Cry Me A River“, ich radle durch die Innenstadt, die Sonne scheint, alles ist perfekt, zumindest für den Moment. Ich komm mir vor wie im Film, sehe schon die Kameras, die meinen Blick einfangen, mein Gesicht, die Fußgängerzone, die Passanten, einfach alles. Sehe aus der Zuschauerperspektive schon das fertige Bild, die fertigen Filmszenen, breite die Arme aus und schließe die Augen,

nur für den Moment.

 

 

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Nachteule

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Nachteule Re: - aloha, naklar gehts weiter, ich muss bloß im Moment immer so viel arbeiten und hab irgendwie nie Zeit um zu schreiben und neue Ideen kündigen sich ja auch nie vorher an sondern sind plötzlich da oder halt mal 4 Wochen im Untergrund verschollen :D

Zitat: (Original von Piachen am 01.11.2012 - 20:43 Uhr) Ich muss mich Alociir77 anschließen.
Mir gefällt total, wie du schreibst und dich äußerst :-)
ich bin auch eher der Typ (die Typin, haha), die einfach nach Lust und Laune raushaut.. vielleicht gefällt es mir gerade deswegen so sehr!

Die Fortsetzung würde ich auf alle Fälle lesen, sofern es eine geben sollte!
Wenn ja, dann lass es mich wissen :D

Liebe Grüße

Vor langer Zeit - Antworten
Nachteule :D
Vor langer Zeit - Antworten
MartinaS Re: Re: Favo -
Zitat: (Original von Nachteule am 05.10.2012 - 18:05 Uhr) ich muss zugeben, ich hätte nicht gedacht, das es jmd gefallen wird, grade weil ich so frei Schnauze schreibe (aber das werdet ihr ja später merken, sofern ihr fleißig weiterlest) außerdem ist bzw wird die Story nicht unbedingt eine fröhliche Lektüre aber trzd lustig. Macht das Sinn?? :D

Zitat: (Original von MartinaS am 05.10.2012 - 15:18 Uhr) Seeehr schön :) Spannend, und ich freue mich auf die Fortsetzung.

LG Martina




Haha, aber ich bleibe trotzdem dran! :D

LG
Vor langer Zeit - Antworten
Nachteule Re: Favo - ich muss zugeben, ich hätte nicht gedacht, das es jmd gefallen wird, grade weil ich so frei Schnauze schreibe (aber das werdet ihr ja später merken, sofern ihr fleißig weiterlest) außerdem ist bzw wird die Story nicht unbedingt eine fröhliche Lektüre aber trzd lustig. Macht das Sinn?? :D

Zitat: (Original von MartinaS am 05.10.2012 - 15:18 Uhr) Seeehr schön :) Spannend, und ich freue mich auf die Fortsetzung.

LG Martina

Vor langer Zeit - Antworten
Nachteule Re: - Na aber natürlich gehts da noch weiter :D ich schreib bloß nicht in der Reihenfolge der Geschichte sondern immer da wo mir was einfällt, deshalb ist da noch viel Lücke und momentan schreibe ich grade mittendrin. Aber jetzt muss ich mich wohl mal wieder mit dem Anfang befassen ;D

Zitat: (Original von Alociir77 am 05.10.2012 - 13:07 Uhr) Kann mich der Meinung des Gastes nur anschliessen. Mir gefällts auch.. ;) Du hast einen guten Schreibstil und ich finde die Erzählweise echt toll.. ;)

Gehts doch hoffentlich noch weiter, oder? Sag jetzt nicht Nein!! ;)

Lg Alociir
Vor langer Zeit - Antworten
MartinaS Favo - Seeehr schön :) Spannend, und ich freue mich auf die Fortsetzung.

LG Martina
Vor langer Zeit - Antworten
Alociir77 Kann mich der Meinung des Gastes nur anschliessen. Mir gefällts auch.. ;) Du hast einen guten Schreibstil und ich finde die Erzählweise echt toll.. ;)

Gehts doch hoffentlich noch weiter, oder? Sag jetzt nicht Nein!! ;)

Lg Alociir
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