Romane & Erzählungen
Liebe Blut und Stahl - 2. De Winson

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"Liebe Blut und Stahl - 2. De Winson"
Veröffentlicht am 03. Oktober 2012, 20 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Liebe Blut und Stahl - 2. De Winson

Liebe Blut und Stahl - 2. De Winson

Einleitung

Die Junge Ritterstochter Anna De Winson wird von ihrer Stifmutter gezwungen einen jungen Handelslord zu Hairaten. Doch das Land Steht kurz vor einem Krieg mit dem Norden. Vor der Hochzeit fällt Anna´s Vater damit werden ereignisse in gang gesetzt die ihr ganzes Leben verändern.

De Winson

Ich öffnete meine Augen, schreckte hoch und sah mich nervös um. Dann merkte ich, dass ich in meinem Bett saß. Ich hatte nur wieder geträumt. Nervös faste ich mir an die Stirn und nahm meine Hand auch gleich wieder weg. Meine Hand war Feucht vom Angstschweiß, der mir auf der Stirn stand. Ich starrte meine Hand eine Zeit lang an und lies mir die Bilder von meinen Traum noch mal durch den Kopf gehen. Der Traum suchte mich nicht zum ersten Mal Heim. Er war aber noch nie so klar gewesen.
Dann kam meine Amme Rosa hereingestürmt. ,,Lady Anna.“,sagte sie fast

schreiend.
Sie sah sich im Zimmer aufgeregt um, als sie sich vergewissert hatte das alles in Ordnung war schaute sie mich an. In ihren Blick konnte ich Verwirrung und Große Sorge sehen. „Geht es euch gut? Ich habe euch schreien hören.“
Sie kam augenblicklich zum Bett geheilt.
,, Ja, mir geht’s gut, glaube ich.“
Das Gesicht meiner Amme wurde wieder entspannter: ,, Habt ihr schon wieder diesen Traum gehabt?“
fragte sie besorgt. Ich drehte den Kopf zum Fenster und starte in die Leere: ,, Ja, aber dieses mal war er anderes. Intensiver.“
„Macht ihr euch sorgen wegen eures Vaters? Er ist schon lange

fort.“
Ich gab keine Antwort. Ich konnte den Gedanken nicht ertragen das mein Vater vielleicht nicht mehr von der Schlacht, gegen unseren Größten Feind von den Nordischen Grenzen, zurück kommen würde.
Mein Vater war Lord Berend De Winson. Oberster Berater und Erster Ritter unseres Königs Damian Odwin  der dritte. Die Schlacht an den Nordischen Grenzen wurde von einem der Stammsführer angefochten. Er wurde auch Bruton der Schlächter genannt. Ich hatte mich nie getraut zu fragen warum er so genannt wurde. Bruton hatte die Verstreuten Nordischen Stämme vereint und forderte mehr Land und Mehr Stimmrecht im Rat der Königs. Der König verweigerte ihnen

ihre Forderung. Die Blutlinie der Odwin Regierte schon über dreihundert Jahren das Land. Die Antwort war Primitiv und Einfach von den Nördlingen. Tot, Brandschätzung in den umliegenden Grenzt Dörfern, Überfälle auf Handelskarawanen und einzelne klein Schlachten zeichnete jetzt die Nordische Gebirgegrenze Kette. Bruton´s Männer wurden immer Mutiger und drangen immer weiter Landeinwärts. Jegliche Verhandlungen schlugen bisher Fehl. Odwin hatte beschlossen einen letzten vernichtenden Schlag gegen die Rebellion zu führen, der sie in ihre Schranken verweisen sollte, bevor sie größeren Schaden anrichten konnten. Denn sollte mein Vater anführen.
,, Nun seht euch mal euer Haar an, das sieht

ja fast wie ein Vogelnest aus!“
Rosa´s ruhige stimme riss mich förmlich aus meinen Gedanken.
„Ich hole euch jetzt was zu essen dann mache ich euch die Haare zurecht.“
Sie verließ mein Zimmer mit großen, festen Schritten. Ich stand Wiederwillich auf, mein Körper fühlte sich so schwer wie Granit an. Obwohl ich die ganze Nacht geschlafen hatte fühlte ich mich ausgelaugt und übermüdet. Ich zog mir schnell meinen Morgenmantel an und ging ans Fenster. Die Sonne war schon hoch oben. Ich konnte in den kleinen Hofgarten sehen, der im Ostflügel der Burg war. Mein Blick wanderte zu einer Flagge, die hoch oben auf einer Lanze ihm Wind wehte. Das Familienwappen der De Winsons war

drauf zu sehen. Es war der Kopf eines Einhorns drauf gestickt, wo ganz rechts unten sich eine Rose um den Hals des Tieres Rankte. Dann beobachtete ich in einer Baumkrone ein kleines Rotkehlchen das auf einen Zweig saß und ein Lied anstimmte. Meine Amme kam wieder zurück und hatte noch zwei Dienerinnen im Schlepptau. Eine von ihnen trug das Tablett wo mein Essen drauf stand. Sie stellte es auf den kleinen Tisch neben meinem Bett. Dann ging sie zu den anderen Frauen die das neue Sommerkleid raus legten. Als sie ihre Arbeit getan hatten gingen sie aus meinem Zimmer und ließen mich alleine. Ich aß mein Frühstück schnell auf und zog mich an. Ich ging in den Vorraum meines Zimmers wo

Rosa still wartete. „ Ich mach jetzt euer Haar fertig.“, sagte sie kurz.
Ich setzte mich vor den kleinen Spiegel und betrachtete mich. Meine blauen Augen waren trüb. Mein Gesicht und Körperhaltung war schlaff. Allgemein sah ich ziemlich fertig aus. Da blieb mir nur zu Hoffen, dass es nicht zu sehr auffiel. „Gibt es keine Nachricht von meinen Vater?“
Mir wurde leicht flau im Magen als ich die Frage stellte. „ Ja. Ein Bote ist vor ein paar Stunden hier eingetroffen. Er hat eine Nachricht von euren Vater gebracht. Die Herrin hat noch nicht gesagt ob es gute oder schlechte Nachrichten sind. Salbt Gilbert de Lacey weiß nichts.“
„Das sagst du mir erst

jetzt?“
Noch bevor ich aufstehen konnte, drückte sie mich runter.
„Ihr bleibt so lange sitzen bis ich eure Frisur fertig habe.“, sagte sie Bestimmend.
Wie ein kleines braves Mädchen blieb ich ohne weiteren Protest sitzen. Es viel mir sichtlich schwer still zu bleiben. Rosa brachte mich auf den neusten Stand der Klatsch und Tratsch, um mich etwas abzulenken. Eines musste ich dem alten Weib lassen, sie wusste immer was im Haus und Hof los war. Was wahrscheinlich auch daran lag das sie Tratsch überalles Liebte. Sie hatte auch eine Unart an sich, in fremde Leuten Angelegenheiten ihre Nase rein zu stecken. Das sie regelmäßig in Schwierigkeiten

brachte.
Als sie Endlich mein Haarnetz angelegt hatte stand ich sofort auf und stürmte hinaus aus dem Zimmer, um Gilbert de Lacey aufzusuchen.
Eine Wache kam mir auf der treffe entgegen und begrüßte mich, ich grüßte schnell zurück.
„Hanno weißt du wo de Lacey ist?“
„Der war gerade noch im Haupt Hof Mylady.“
Meine Schritte beschleunigte ich um schneller durch Große Halle zu kommen. Ich blieb an der Flügeltür stehen, die raus zum Hof führte, um mir einen Überblick des ungewöhnliche hektische Treiben zu machen. Gilbert war in der Mitte des Hofes gut zu sehen und gab seine Anweisungen an die Knechte und Diener

weiter.
Evelin war neben ihm und redete mit Gilbert, wenn er mal keine Anweisungen gab.
Mit langsamen, ruhigen schritten gesellte mich zu ihnen.
„Schwester du bist endlich wach. Rosa sagt du bist Krank.“  Evelin umarmte mich zur Begrüßung schon fast überfürsorglich, dabei ging sie mir gerade mal etwas über den Bauchnabel.
Ihre großen Grünen Augen sahen zu mir auf. Die Unruhigen Nächte Zerrten an meiner Kraft, was kein Geheimnis war. Wie mir der Besorgte Blick von Gilbert verriet.
„Mir geht’s besser und Frische Luft tut auch gut nicht war.“
Evelin kicherte fröhlich auf als ich ihr leicht in

Wange kniff. Dann wand ich mich an Gilbert. „Was geht den hier überhaupt vor?“
„Anordnung von der Herrin. Lady Edineia wird uns einen Besuch für längere Zeit Abstatten. Deshalb soll alles auf Hochglanz gebracht werden.“
Die hat mir gerade noch gefehlt!
„Wie schön. Es ist immer eine Freude wenn sie bei uns ist.“, sagte ich Förmlich und falsch Fröhlich.
Die alte Kräuterhexe kann bleiben wo sie war!
„Großmutter hat bestimmt wieder tolle Geschenke dabei.“
Ich nickte Evelin zustimmend zu.
„Ich habe gehört das eine Nachricht von meinen Vater angekommen sei?“
Gilbert sah mich aus seinen Augenwinkel

an.“Ja der Bote ist bei Sonne Aufgang eingetroffen. Die Nachricht ist bei der Mylady.“
Mein Blick verfinsterte sich. „Wisst ihr etwas über das was drin steht?“
„Es tut mir Leid. Ich weiß nicht´s, aber macht keine Sorgen wenn es Schlechte Nachrichten wären hätte Lady Mischala es sofort verkündet. “
Unruhe war trotzdem in seiner Stimme heraus zu hören. Gilbert wäre es lieber gewesen an der Seite meines Vaters zu Kämpfen, als über den Haushalt von Frauen zu wachen. Wo mein Vater ein junge Mann war hat de Lacey ihm das Leben gerettet. Seit diesem Tag steht er im Dienste meiner Familie. Mischala hat mehr als einmal versucht ihn aus der Burg zu entfernen, nur

weil er aus einer Bauern Familie stammt. Er war ein Guter Mann, wenn nicht sogar der beste und Treueste, den mein Vater haben konnte.
„Nun gut. Dann werde ich sie mal aufsuchen und Fragen.“, sagte ich mehr zu mir selbst als zu Gilbert.
„Kann ich mit kommen?“
Evelin zupfte an meinem Kleid, um auf sich aufmerksam zu machen. Meine Hand glitt über ihr Haar während ich sagte: „Ich muss mit ihr alleine reden. Verstehe das Bitte.“
Sie machte einen Schmolle Mund, während ich sie warm anlächelte.
„ Lady Mischala war beim Frühstück nicht besonders gut gelaunt.“, warnte Gilbert mich

vor.
Evelin war fertig mit Schmollen und winkte mir nach, Während ich mich auf den Weg zurück in die Burg machte.
Evelin war die jüngste Tochter von zwei der Neuen Frau meines Vaters. Lady Mischala Faningo De Winson. Ich verstand mich von Anfang an nicht mit ihr. Ich war vier Jahre alt als meine Mutter im Kinderbett Stab. Mein Vater war ein Gebrochener Mann. Er Liebte meine Mutter überalles. Keine zwei Monate nach der Trauer zeit verordnete der König die Vermählung meines Vater und Mischala an. Er war alles andere als glücklich darüber. Mischala war siebzehn Jahre alt bei der Hairat und sie war ein Einzelkind. Sie

wusste anscheinend auch nichts mit mir anzufangen als sie in unsere Burg bezog. Sie stammte aus einer einflussreichen Handelskaste, die zu allen edel Leuten, Lords und manchen Teilen der Königs Familie Stoffe, Schmuck aus allen Winkeln des Landes verkaufte.
Sie sah in mir eine Bedrohung, ich war ihr ein Dorn im Auge. Mischala hatte es bis heute nicht geschafft einen Erben meinem Vater zu schenken, was auch nie Passieren wird. Bei der Geburt von Evelin gab es Komplikationen, sie würde nie wieder ein Kind kriegen können. Also war ich weiterhin die Erbin des Besitzes der Familie De Winson. Was Mischala alles andere als gefiel und mich das auch regelmäßig spüren

lässt.  
Ich musste in den ersten Stock im Westeflügel um zu Mischala´s Zimmern zu gelangen. Ich lies mir zeit beim Aufstieg der Treppen, um meine Gedanken zu Ordnen.
Eine schwere Eichentür stand nur noch zwischen mir und Mischala.
Ich holte tief Luft und drückte gegen die Tür, die langsam auf ging. Ich trat zögernd über die Schwelle in die Gemächer von Mischala.

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KleinerFalke Da muss ich uwemerz leider Recht geben.
Die Rechtschreibung mal schnell durch ein gutes Programm gejagt, den einen oder anderen Fehler noch mal kurz ausgebügelt und voilá, alles ist gut.

Mach weiter, durch Fehler lernt man. Und lass dich nicht entmutigen.

LG
Kleiner Falke
Vor langer Zeit - Antworten
uwemerz Hallo LostAngel... - Schade. Der Titel deiner Erzählung hatte mich neugierig gemacht. Bereits auf der ersten Seite haben sich, wie ich dachte, viele Fehler eingeschlichen. Kann passieren, war mein Gedanke, vielleicht wird es besser. Aber auch auf den folgenden Seiten machst Du Fehler über Fehler, sowohl in Orthografie als auch Grammatik. Und auch wenn deine Geschichte Potential hat - diese Fehler machen ein flüssiges lesen schwer und ermüdend. Wie bei einem Leichtathlet, der ständig an den Hürden hängenbleibt. Ich hoffe, Du nimmst mir den Kommentar nicht übel

LG Uwe
Vor langer Zeit - Antworten
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