Science Fiction
Nova Kapitel 30 - Überarbeitet

0
"Nova Kapitel 30 - Überarbeitet"
Veröffentlicht am 21. September 2012, 22 Seiten
Kategorie Science Fiction
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

...Was gibts über mich zu wissen ? Ich schreibe gerne, deshalb bin ich auf der Seite angemeldet. Muss man mehr wissen ?Ich freu mich natürlich immer über konstruktive Kritik und Kommentare zu meinen Texten.Sonst noch was über mich.. Malt und Metalhead und Laborheini mit einem Faible für Philosophie, Pfeifen und Fantasyliteratur. Erwarte also bitte niemand zu viel von mir :-) Oh und mich gibts auch bei ...
Nova Kapitel 30 - Überarbeitet

Nova Kapitel 30 - Überarbeitet

Beschreibung

Rafail Coel, Veteran und ehemaliger Anführer einer Spezialeinheit dachte dem Krieg entronnen zu sein. Er hatte sich geirrt. Nach 10 Jahren holt ihn die Vergangenheit ein und droht zu seiner Zukunft zu werden. Um das zu verhindern bekommt er eine zweite Chance und ist bereit alles zu tun. Copyright by Eagle Writer Bildquelle Star burst red and yellow fire / Fotolia.com

Kapitel 30 Angriff

,, Sie sagten einmal, sie würden glauben Coel wäre möglicherweise die Rettung ihrer Art. Und auch vielleicht die Antwort auf die Frage, wer Recht hatte. Ich glaube ich verstehe es jetzt.“ , meinte Martin. Bisher hatten sie den Rückflug beinahe schweigend verbracht, jeder allein mit seinen eigenen Gedanken. Aber als jetzt die blaue Kugel auf den Sichtbildschirmen auftauchte und Martin erleichtert aufatmen konnte, wollte er seine Gedanken nicht länger für sich behalten.  ,, Es ging um die Unity und die Via. Wessen Vorgehen das Richtige wäre, oder?“

,, Wenn man Jahrhundertelang seinem Weg folgt.. und doch sieht das es nichts bringt, beginnt man zu zweifeln, ob die Antworten die man meint gefunden zu haben, nicht falsch sind.“
 ,,  Sie meinen ihr Vorgehen, um einen weiteren großen Krieg zu verhindern ?“

,, Richtig.“ , bestätigte Seyonn. ,, Dieser Kreislauf. Aufstieg und Fall der verschiedensten Imperien waren immer verbunden mit dem Tot von Millionen. Sie brauchen  nur in ihre eigene Geschichte sehen um das zu bestätigen. Aber im Galaktischen Maßstab ist es fast unvorstellbar.  Und das schlimmste ist, das man es niemanden die Schuld geben kann . Der Mächtige wird seien Macht auch immer einsetzen, das kann man ihm vorwerfe, aber verhindern…

Der Unity Botschafter schüttelte den Kopf.  ,, Wenn es uns jedoch gelänge auf diese Problematik Hinzuweisen,  jedem klarzumachen, das rücksichtslose Expansion und Imperialismus auf keinen Fall ein guter Weg sind, dann wäre es möglich endlich vielleicht für dauerhaften Frieden zu sorgen.

Nur hört einem niemand zu bevor es zu spät ist. Wieder etwas, das sich in der Geschichte immer wiederholt. Da beginnt man sich zu fragen, ob die Via nicht doch Recht haben. Wenn man potentielle Imperien vernichtet, bevor sie zu groß werden und zusammenbrechen… fordert das auch tote, aber immer noch weniger, als es sonst wäre. Kalte Mathematik.“

,, Und Coel…“

,, Coel und auch sie waren auf Artherium. Sie haben die Vernichtung dort miterlebt.  Sie haben einen Vorgeschmack davon bekommen, wohin der Weg ihres Volkes führen kann.“ , antwortete Seyonn.

,, Das war es wonach wir gesucht hatten. Jemand, der es verstehen würde und der vielleicht auch die Möglichkeiten hätte, sich durchzusetzen. Und jetzt bleiben dafür vielleicht nur sie.“

,, Ich bezweifle, dass ein einzelner Mann das wirklich bewirken könnte. Entweder überzeugt man alle, oder man wird nie in der Lage sein, irgendetwas durchzusetzen.“ , erwiderte Martin.

,, Das ist jetzt sowieso egal.“ , meinte Seyonn und sah auf die Sichtbildschirme der Kronos.

Ägir steuerte das Schiff schweigend in eine niedrige Umlaufbahn um den schimmernden Planeten vor ihnen. Ihm war klar, dass die nächsten Stunden einiges entscheiden mussten. Mehr, als Martin selbst jetzt vermuten konnte.

,, Wenn die Via mit den Artheranern die Erde angreifen und Erfolg haben, werden wir annehmen müssen, falsch zu liegen. Dann kommt es zu einem zweiten Zusammenbruch. Und ausgerechnet jetzt entscheiden sich die anderen nichts zu tun und abzuwarten.“

,, Sie sind wütend auf ihre Leute.“ , stellte der Pilot fest.

,, Nicht wirklich Wut… aber die sehr gute Erinnerung daran.“ Er sah auf einen der Sichtbildschirme Wann sind wir auf der Erde?“

,, Ankunftszeit noch etwa zwanzig Minuten. Wir landen in der Nähe der Parlamentsgebäude.“ , meldete sich HAL.

Zumindest waren sie rechtzeitig hier. Und wie es aussah, waren bereits sämtliche Verfügbaren Schiffe im Orbit der Erde positioniert worden, bereit alles abzufangen, das es irgendwie durch den Verteidigungsring aus Geschützen und Drohnen schaffen würde.

Beim Anblick der Flotten schöpfte Martin wieder mehr Mut. Wie hatte es Utgar formuliert?

Die Via waren mächtig, aber nicht unbesiegbar.

Vor ihnen stand die gesamte Militärmacht der Menschheit.

 Ein Schlachtschiff mit mehreren Kilometern Durchmesser, Martin meinte, die Horus in dem Titanen aus Stahl zu erkennen,  dutzende kleinere Kreuzer und Trägerschiffe für Jagdgeschwader.

Das Ergebnis eines Jahrhunderts  des rücksichtslosen Wachstums.

Heute könnte es vielleicht ihre Rettung sein.

 

 

 

,, Martin.“ Cain Steel wartete bereits auf sie, als er Seyonn und Adams die Kronos verließen. Hinter den Gebäuden des Parlaments gab es einen weiten offenen Platz, auf dem Ägir das Schiff hatte landen können. ,, Ich habe Wilkonson überzeugt alles in Alarmbereitschaft zu versetzen. Aber er will sie sofort sehen. Und sie haben besser eine verflucht gute Erklärung für alles.  Die Artheraner greifen uns an ? Das klingt ziemlich weit hergeholt.“

,, Ich wünschte, dem wäre so.“ , erwiderte Martin.,, Seyonn dürfte alles erklären können.“

,, Das hoffe ich, nicht nur ihretwegen.“ , antwortete Cain. ,, Folgen sie mir.“

Er führte die kleine Gruppe durch einen Seiteneingang ins Innere des hohen grauen Betonklotzes, der sich vor ihnen erhob und dessen Fassade nur spärlich mit Fenstern durchlöchert war. Vermutlich, weil sie sich auf der von der Straße abgewandten Seite befanden. Martin hatte schon einmal vor dem Parlamentssitz gestanden und die Frontseite bestand fast vollständig aus Glas.

Von der Rückseite jedoch machte der Bau einen beinahe heruntergekommenen Eindruck.

Trotzdem konnte er sich einer gewissen Ehrfurcht nicht verschließen. Das hier war der Ort, an dem alle Fäden zusammen liefen. Ob Militär. Politik oder Kolonialwirtschaft, letztlich wurde mehr oder weniger alles von hier aus Verwaltet.

Rasch liefen sie durch mehrere mit Teppich ausgelegte Gänge, die an Reihen von Büros und Verwaltungszentren vorbeiführten. Durch offene Türen konnte Martin ab und an einen Blick in die verlassenen Räume werfen. Tische mit Computeroberflächen, die noch brannten, Aktenstapel, die ungeordnet herumlagen… vermutlich hatte man das Gebäude soweit wie möglich evakuiert.

Aber anstatt das Cain sie, wie Martin vermutet hatte, in eine der oberen Etagen brachte, führte er sie in ein Treppenhaus, das weiter in die tiefe führte.

,, Nachdem sie hier ja Großalarm ausgelöst haben, wurde der gesamte Mitgliederstab des Parlaments sicherheitshalber in die Keller gebracht. Ich bezweifle zwar, dass wir auf der Erde überhaupt etwas von einer Schlacht mitbekommen werde, aber für den unwahrscheinliche Fall, das doch etwas durchbrechen sollte, sind wir hier unten sicher.“

Am unteren Ende der Treppe führte eine schwere Tür in einem kurzen Gang, an dessen Ende sich ein weiteres Schott befand.

Ein bewaffneter  Mann in der Uniform eines Sicherheitsbeamten hielt sie kurz an, ließ sie aber, sobald er Steel erkannte weitergehen.

Was hinter der zweiten Tür lag war unschwer als Informationszentrum zu erkennen. In einem weiten offenen Raum waren dutzende von großen Bildschirmen angeordnet, über die Ständig die neusten Meldungen liefen.

Auf zwei davon lief irgendein Fernsehsender, der grade Nachrichten zeigte. Der Ton war ausgestellt, so dass Martin nur die Bilder und die Lauftexte verstehen konnte.

Unruhen in Australien… Die Preise für Mais gingen in den Keller und …Die GTDF erklärt Alarmzustand sei nur Übung. Bevölkerung wird zur Ruhe aufgerufen.

Seltsam wie schnell sich Nachrichten verbreiteten. Vor einer Stunde hatte Martin noch auf Enclave gestanden.

An einem großen  Tisch im Zentrum des Raumes saßen einige Männer und Frauen  beisammen, deren Gesichter Martin entfernt vertraut vorkamen. Vermutlich ebenfalls aus den Nachrichten. Er konnte sich an keinen einzigen Namen erinnern. Einer stand vom Tisch auf, als er Cain Martin und die anderen sah.

Vielleicht konnte er sich doch zumindest an einen Namen erinnern.

Henry Wilkonson, Vorsitzender des Erdparlaments, war durchaus eine Erscheinung, die man beeindruckend nennen konnte. Wahren viele seiner Vorgänger in den letzten fünfzig Jahren fast sang und klanglos verschwunden, war er jemand, der wohl noch nicht all seine Ziele aus den Augen verloren hatte.  Grüne Augen, in denen sowohl härte, als auch ein versteckter  Humor schimmerten funkelten Martin entgegen.

,,  Nun Herr…“

,, Richter.“ , erwiderte Martin.

,, Also dann Richter... wir sind alle wegen ihnen hier unten.  Ich habe ihren Erzählungen, dass uns ein Artheranischer Angriff bevorsteht ja erst keinen Glauben schenken wollen, aber Steel hier hat mich überzeugt zumindest auf alles vorbereitet zu sein.“ Er trat beiseite und machte eine einladende Handbewegung. ,, Würden sie uns bitte aufklären?“

Mart zögerte, zuerst nach vorne zu treten. Er sah kurz zu Seyonn, der aber keine Anstalten machte, selbst das Wort zu ergreifen.  Schließlich holte er tief Luft. ,, Das könnte einen Moment dauern…“

 

Und so fasste er noch einmal alles zusammen, was er bisher erfahren hatte. Angefangen bei der Zerstörung des Trinity-Systems, wobei die meisten diesen Teil schon kannten, über Isaari, Coels Alleingang, die Begegnung mit dem Weltenschiff, wobei sich Adams hier einmischte um zu erklären, fas diese wohl für die Vernichtung von Trinity verantwortlich war,  bis hin zu ihrer Flucht nach Enclave und der letztendlichen Enthüllung Utgars, wobei er ausließ, was die Unity mit ihrem Tun beabsichtigte. Er wollte die versammelten Politiker nicht vor den Kopf stoßen, indem er ihnen eröffnete, sie sollten besser ihre Komplette Politik umstellen. Das hatte auch später noch Zeit.

Wilkonson wirkte sichtlich ernüchtert, als Martin alles Berichtet hatte.

,, Das klingt alles ein wenig verwirrend. Aber ich glaube ich verstehe zumindest das wichtigste. Diese Via“ und dabei sah er zu Seyonn herüber , ,,gehören also zur Unity ?“

,, Nicht mehr.“ , erwiderte dieser. Sie haben sich nach einem Bürgerkrieg von der Unity abgespalten. Wir dachten eigentlich nie wieder von ihnen zu hören.“

Der Vorsitzende wendete sich an Cain,, Wie sieht es mit der Verteidigung aus ? Wenn dieses Weltenschiff wirklich hier auftaucht, sollten wir besser mit allem rechnen.“

,, Die Verteidigungsanlagen im Asteroidengürtel  sind allesamt funktionsbereit. Dazu kommt noch die Defensivflotte im Orbit, falls diese Verteidigungslinie durchbrochen wird. Und selbst wenn das Versagen sollte, sind in sämtlichen Städten und militärischen Stützpunkten Abwehrwaffen installiert und aufgebaut worden.“

Auf dem Tisch erschien ein kleiner Globus aus Licht, auf dem die größten Städte als Punkte markiert waren.

,, Die einzigen Schwachpunkte hier bilden der Pazifik und Sibirien, wir haben dort kaum Stützpunkte und müssen bei einem Durchbruch vor allem dort mit einer Landung rechnen.“

,,Wie lange, bis wir weitere Verstärkung erhalten ?“ , wollte Adams wissen.

,, Die Nachricht an alle Flotten sofort zur Erde zurück zu kommen ist raus.“ , erklärte Steel. ,, Aber das dauert sicher noch ein paar Stunden.  Die Horus ist allerdings bereits hier. Das Sollte den Artheraner zumindest zu denken geben.  Nebenbei wurde ein magnetisches Abwehrsystem  in den meisten Städten aktiviert. Das sollte Schäden eindämmen.  Leider ist das System etwas veraltet und zieht genug Strom, das wir wohl örtlich mit Engpässen  rechnen müssen.“

,, Dann bereite ich besser mal eine Presseerklärung vor damit die Leute verstehen, dass es in ihrem Interesse ist  die nächsten Stunden auf Licht zu verzichten.“

In diesem Moment fielen die zwei Nachrichtenbildschirme aus. Die Bilder des Nachrichtensprechers wurden durch Schneegestöber ersetzt.

,, Soviel zur Presseerklärung.“ , meinte Wilkonson.  ,, ist das eine zufällige Störung ?“

,, Das wir wohl bezweifeln.“ , sagte Adams.

Martin sah einen Moment unsicher zwischen  den versammelten Personen hin und her.

Ein Alarmton richtete die Aufmerksamkeit aller anwesenden auf die Planetare Karte, die noch immer über dem Tisch schwebte.

,, Sieht aus als würde der Tanz losgehen.“

 

 

Mehrere Millionen Kilometer von der Erde entfernt registrierte eines der automatischen Abwehrgeschütze eine Reihe von sich annähernden Objekten.

Normalerweise würde die KI-Steuerung der  Verteidigungsstationen sofort auf alles feuern, was sich dem Gürtel näherte. Nur durch einen Code ließ sich die Zielerfassung der Waffen verzögern und schuf somit ein kleines Zeitfenster von ein paar Sekunden, in dem sich ein Schiff identifizieren konnte.

Ein Funksignal erreichte die Waffenplattformen.

Der Code war übermittelt worden.

Aber noch fehlte jeder Versuch der Kontaktaufnahme. Selbst auf die automatischen Warnmeldungen gab es keine Reaktion.

Das Zeitfenster war abgelaufen.

Die Railguns erfassten die fremden Schiffe…

Und genau in diesem Moment brach ein Feuersturm über die Verteidigungsanlagen herein.

Fast als hatte jemand ein Loch ins Universum geschnitten erschien das Weltenschiff. Ein gewaltiges Konstrukt von fast zweihundert Kilometern Durchmesser. Die Schockwellen, die es bei seiner Ankunft verursachte und seine eigene Schwerkraft wirbelten die auf ihrer Flugbahn stabilisierten Asteroiden durcheinander. Einzelne Stationen kollidierten miteinander oder wurden davongeschleudert. Andere wurden von der Druckwelle selbst direkt  zerstört.

Die Drohnengeschwader, welche die Vernichtung überstanden  nahmen das Fremde Objekt  sofort unter Feuer, ohne auch nur das Geringste Auszurichten.

Feuersalven verglühten an den Schilden, bevor sich den Giganten auch nur erreichten.

Aus mehreren dunklen Schächten in der Hüllenoberfläche brach Feuer hervor und zerfetzte, was noch an Verteidigungsanlagen aktiv war.

Ein EMP brachte sämtliche Systeme der Drohnen zum Durchbrennen, so dass sie sich zu den ins All davontreibenden Überbleibseln der Railgunstationen gesellten.

Innerhalb weniger Sekunden war auf mehreren Hundert Kilometern breite eine Lücke in den Asteroidengürtel gerissen worden. Und damit der Weg für die Artheranischen Schiffe frei. Die wenigen Waffenstationen und Drohnengeschwader, die nicht zerstört worden waren, stellten kaum noch eine Bedrohung dar.

 

,, Verflucht.“  Steel schlug mit einer Faust auf den Tisch, auf den grade eine Karte des inneren  Sonnensystems projiziert wurde, die sich ständig mit den neuesten Daten aktualisierte, die zur Verfügung standen. Vor wenigen Sekunden waren einige Punkte, die für mehrere dutzend unbekannte Objekte standen, am Rand des Asteroidengürtels aufgetaucht. Gleich darauf jedoch, waren jeglicher Scanner und jede Überwachungsstation in dem Sektor ausgefallen.

,, Was ist los ?“ , wollte Martin wissen.

,, Wir haben grade den Kontakt zur Hälfte unserer Waffenstationen verloren, das ist los.“ , erwiderte er.

,, Das heißt, die haben grade unsere Hauptverteidigungslinie ohne den geringsten Wiederstand durchbrochen ?“ , fragte Wilkonson. Er klang besorgt, was man ihm wohl auch nicht verübeln konnte. Jeder hier hatte damit gerechnet, dass der Verteidigungsring zumindest etwas ausrichten würde.

,, So sieht es aus.“ Cain überprüfte kurz, ob er Kontakt zu den Schiffen im Orbit herstellen konnte, bekam aber nur Störungen rein. Er wendete sich an einen m Raum stehenden Offizier. ,, Die blockieren irgendwie unsere Funksignale. Finden sie raus wie und unterbinden sie das.“
Der Mann trommelte in paar Techniker zusammen und verschwand wortlos.

,, Für den Rest gilt ruhig bleiben und weiterm….“

Ein kurzes Aufflackern und eine menschliche Gestalt stand plötzlich mitten im Raum.

Die Hälfte der anwesenden war bewaffnet  und einige übereifrige schossen sofort auf das, was Cain ziemlich schnell als nicht wirklich existent erkannte.

Die Kugeln flogen  einfach durch die fremde Gestalt hindurch und prallten an der gegenüberliegenden Wand ab.

,, Feuer einstellen.“, rief er über das Pfeifen der Querschläger hinweg. ,, Das ist bloß ein Hologramm.“
Wilkonson betrachtete das Abbild, das vor einem Moment noch nicht da gewesenen war.

Ein Mensch… oder zumindest wirkte es so.

Graue Augen, die ihn direkt zu Mustern  und zu katalogisieren schienen und zwar Abwertend. Ein alterslos wirkendes Gesicht mit schwarzen Haaren, das sowohl einem alten Greis, freilich einem gefährlichen, als auch einem jungen Mann zu gehören schien.

Wilkonson brauchte nicht lange, um die Illusion zu durchschauen.

Das musste einer der Via sein und wie die Unity hatten sie ihre Gestalt angepasst.

Er fasste etwas Mut. Das war immer noch nur ein Trugbild.

,, Das soll doch jetzt  wohl ein Witz sein.“

,, Ich bin Asmodeus von den Via. Du bist der Führer dieser Welt ?“

,, Der Begriff Führer ist hier etwas geschichtlich vorbelastet, aber …“
Das Hologramm unterbrach ihn. ,, Ich stelle dieses Angebot nur einmal. Ergebt euch und übergebt die Kontrolle des Planeten und all eurer Schiffe.“

Wilkonson lachte. ,, Ich denke ja gar nicht daran. Ich wäre allerdings gewillt eure Kapitulation im Gegenzug anzunehmen.“

,, Du bist nicht in der Position Forderungen zu stellen.“ , erklärte der Fremde.

,, Vielleicht nicht. Aber verlass dich drauf, wir werden kämpfen. Und ihr werdet euren Blutzoll zahlen. Und eins weiß ich genau.“ Wilkinson sah mit einem Grinsen im Gesicht auf, das selbst Martin das Blut gefrieren lies. Der Mann wusste tatsächlich was er tat. Oder war wahnsinnig… wie ein gewisser noch immer abwesender Coel.

,, Wenn wir zur Hölle gehen…. Dann kommt ihr mit.“

Asmodeus sah zu Boden. ,, So sei es.  Ich bedaure diese Entscheidung. Eure Welt wird brennen. Brennen wie Artherium und wie Trinity. Ihr habt diese Wahl selbst getroffen.“

Das Hologramm erlosch.

,, Ich glaube sie haben ihn grade verärgert.“ , erklärte Martin.

http://www.mscdn.de/ms/karten/beschreibung_78428-0.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/beschreibung_78428-1.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_1174463.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_1174464.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_1174465.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_1174466.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_1174467.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_1174468.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_1174469.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_1174470.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_1174471.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_1174472.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_1174473.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_1174474.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_1174475.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_1174476.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_1174477.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_1174478.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_1174479.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_1174480.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_1174481.png
http://www.mscdn.de/ms/karten/v_1174482.png
0

Hörbuch

Über den Autor

EagleWriter
...Was gibts über mich zu wissen ? Ich schreibe gerne, deshalb bin ich auf der Seite angemeldet. Muss man mehr wissen ?Ich freu mich natürlich immer über konstruktive Kritik und Kommentare zu meinen Texten.Sonst noch was über mich..
Malt und Metalhead und Laborheini mit einem Faible für Philosophie, Pfeifen und Fantasyliteratur. Erwarte also bitte niemand zu viel von mir :-)

Oh und mich gibts auch bei MyStorys
http://www.mystorys.de/profil/EagleWriter
Wattpad :
https://www.wattpad.com/user/Eagle_Writer
Bookrix
http://www.bookrix.com/-fp5b8dec42cb535/
Und bei Schreibernetzwerk :
http://www.schreiber-netzwerk.eu/de/Member/2648/EagleWriter/
Und Storyhub
https://storyhub.de/profil/EagleWriter

Leser-Statistik
38

Leser
Quelle
Veröffentlicht am

Kommentare
Kommentar schreiben

Senden
EagleWriter Re: -
Zitat: (Original von johnmerge am 22.09.2012 - 09:06 Uhr) Bin jetzt endlich bis hierher vorgedrungen :D Gefällt mir echt gut!

Werde mich jetzt mal an deine andere Bücher dran machen ;)

5*



Vielen dank

lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
Feuerwind Bin jetzt endlich bis hierher vorgedrungen :D Gefällt mir echt gut!

Werde mich jetzt mal an deine andere Bücher dran machen ;)

5*
Vor langer Zeit - Antworten
Zeige mehr Kommentare
10
2
0
Senden

78428
Impressum / Nutzungsbedingungen / Datenschutzerklärung