Romane & Erzählungen
REIZBAR ZUR WAHRHEIT - UNTERWEGS MIT ZHÄRTE

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"REIZBAR ZUR WAHRHEIT - UNTERWEGS MIT ZHÄRTE"
Veröffentlicht am 18. September 2012, 14 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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REIZBAR ZUR WAHRHEIT - UNTERWEGS MIT ZHÄRTE

REIZBAR ZUR WAHRHEIT - UNTERWEGS MIT ZHÄRTE

Beschreibung

ICH EMPFEHLE, DAS GEDICHT IN DER FLACHTEXTVERSION ZU LESEN - DA ES SO ERST ZUR ENTFALTUNG KOMMT ! Es handelt sich um den Versuch, eine dichte(rische) Sprache zu entwickeln, womit Wahrheit und Dichtung ineins schmelzen - einerseits. Andererseits handelt es sich um eine Zusammenfassung einer Stellungnahme zu den aktuellen Ereignissen. Ich hoffe, es ist mir gelungen. Friedling Reizbar Mittzhoff von Habitus

REIZBAR ZUR WAHRHEIT! - UNTERWEGS MIT ZHÄRTE

REIZBAR ZUR WAHRHEIT ! UNTERWEGS MIT ZHÄRTE

Friedling Reizbar Mittzhoff von Habitus

 

Habe den Anspruch die Wahrheit zu sein

Und nichts als die Wahrheit selbst

Erst dann wirst du die Erfahrung machen

Wie verlogen du sein kannst

Und bist

 

Denn die Wahrheit sein heißt

Zornig zu werden über alles und alle

Solange, bis der Punkt erreicht ist, festzustellen

Dass du selbst ein Teil von Allem bist

Und feststellst, wie klug und listig du sein kannst

Und versuchst

 

Habe den Anspruch die Wahrheit zu sein

Und nichts als die Wahrheit selbst

Selbst dann, wenn du diese Erfahrung machst

Wie verlogen die Wahrheiten sein können

Und sind

 

Denn dann die Wahrheit sein heißt

Den Hass in dir über alles und alle zu spüren

Solange, bis der Punkt erreicht ist, festzustellen

Dass du selbst ein Teil dieses Allhasses bist

Und feststellst, wie klug und listig du zu sein hast

Und wirst

 

Habe den Anspruch die Wahrheit zu sein

Und nichts als die Wahrheit selbst

Selbst dann, wenn du auch noch die Erfahrung machst

Wie gemein die Bewahrheiteten sein können

Und sind

 

Denn dann die Wahrheit sein heißt

Die Mordlust in dir über alles und alle zu spüren

Solange, bis der Punkt erreicht ist, festzustellen

Dass du selbst ein Teil dieser Allmordlust bist

Und feststellst, wie gut und böse zu sein hat

Und ist

 

Habe den Anspruch die Wahrheit zu sein

Und nichts als die Wahrheit selbst

Selbst dann, wenn du auch noch den Schock erfährst

Wie schnell man ersetzt werden kann

Und wird

 

Denn dann die Wahrheit sein heißt

Die Gerechtigkeit als solche in Frage zu stellen

Solange, bis der Punkt erreicht ist, festzustellen

Dass du selbst ein Teil dieser Allgerechtigkeit bist

Und feststellst, wie Sinn und Unsinn sich verlieben

Und lieben

 

Habe den Anspruch die Wahrheit zu sein

Und nichts als die Wahrheit selbst

Selbst dann, wenn du dadurch erschöpft bist

Wie gewöhnlich das Leben sich zeigt

Und lebt

 

Denn dann die Wahrheit sein heißt

Den Sinn von Dasein nicht mehr verstehen

Solange, bis der Punkt erreicht ist, festzustellen

Dass du selbst ein Teil dieser Allnichtung bist

Und feststellst, wie Leben und Tod sich nicht unterscheiden

Und sterben

 

Habe den Anspruch – immer noch – die Wahrheit zu sein

Und nichts als die Wahrheit selbst

Selbst dann, wenn der Tod auch auf zwei Beinen

Wie geahnt und gedacht auf dich zukommt

Und trifft

 

Denn dann die Wahrheit sein heißt,

Wie wahr doch das ist, die Wahrheit zu sein

Solange, bis der Punkt erreicht ist, festzustellen

Dass du selbst ein Teil dieser Allwahrheit bist

Und feststellst, wie schwer das alles bisher war

Und dann?

 

Habe den Anspruch also, die Wahrheit zu sein

Und nichts als die Wahrheit selbst

Wirst du dann noch bereit sein, die Wahrheit zu sagen:

„Wie könnte ich nicht die Wahrheit sein?“

Und du?

 

Habe den Anspruch nun umso mehr die Wahrheit zu sein

Und nichts als die Wahrheit selbst

Selbst dann, wenn nur noch deinesgleichen übrig sind

Wie, als ob alle so wären

Und dächten

 

Denn dann die Wahrheit sein heißt,

Danach zu suchen, was anders und nicht das Selbe ist

Solange, bis der Punkt erreicht ist, festzustellen

Dass du selbst ein Teil dieser Allgleichheit bist

Und feststellst, wie langweilig deine Forderungen werden

Und wirken

 

Wirst du dann noch bereit sein,

Den Zeigefinger zu Mund und Schläfe zu führen

Was das Hirn von Anfang bis Ende am Rückenmark

Dir bisher nicht gestattet – mal hart, mal fein

Da du ständig damit beschäftigt bist etwas zu führen

Um Dich vervielfältigen zu wollen – meist plump und karg

 

Oh! – ich merke: Du willst mutig heim und Heimat sein?!

Kannst aber nicht aufhören zu be-merken

Dass Alles anders kommt und – richtig: das Selbe anders mag?!

Habe nun den Mut die Wahrheit zu sein

Und nichts als die Wahrheit

Selbst dann, wenn du dich als Heuchler erfasst hast

Wie, als ob eigentlich ganz und gar nicht möglich

Und doch

 

Denn dann die Wahrheit sein heißt,

Noch lange nicht die Wahrheit geworden zu sein

Solange, bis der Punkt erreicht ist, festzustellen

Dass du selbst ein Teil dieser Allheuchelei bist

Und feststellst, wie leicht der Körper dich bestimmt

Und reizt

 

Habe den Mut die Wahrheit zu beanspruchen

Und nichts als die Wahrheit selbst

Selbst dann, wenn du verstanden hast, wie sinnlos allein die Wahrheit sein ist

Wie, als ob es eines furchtlosen Vertrauens zur Angst bedarf

Und zitterst

 

Denn dann die Wahrheit beanspruchen heißt,

Nicht mehr die Wahrheit geworden zu sein

Solange, bis der Punkt erreicht ist, festzustellen

Dass du selbst ein Teil dieser Allangst bist

Und feststellst, wie leicht die Berührung der Angst ist

Und fühlst

 

Habe dann nicht mehr den Anspruch die Wahrheit zu sein

Und auch nicht als die Wahrheit der Angst selbst

Selbst dann, wenn du erlebt hast, wie schön diese Wahrheit ist

Wie, als ob der Körper wahrer und wacher ist, als dein Geist

Und lebst

 

Habe nicht mehr Ansprüche zur Wahrheit

Und auch nichts als das Richtige selbst

Selbst dann, wenn du glücklich geworden bist

Darüber, wie, als ob das Ziel von Geist und Körper dasselbe wären

Und sicher

 

Denn dann die Wahrheit nicht mehr zu beanspruchen heißt

Nicht mehr den Terror an dich und andere anzulegen

Solange, bist der Punkt erreicht ist, festzustellen

Dass du selbst ein Teil dieser Alldrifft bist

Und feststellst, wie alle nur aus einem Grunde so geworden sind

Und fordern

 

Habe nun den Mut die Wahrheit zu sagen

Und nichts als die Wahrheit selbst

Selbst dann, wenn du keinen Sinn mehr für das gleiche Sein hast

Wie, als wäre es immer das Selbe

Aber nie war

 

Vermutlich bist du dann: „Ein guter Mensch!“ – so hallt`s,

Der gut zu Menschen ist, um nur nicht sagen zu müssen:

„Ich bin in Wahrheit von Geburt aus zur Ankunft erwachsen

Ein Mehrwert!: - Unterwegs gemacht aus Mann und Frau Andernfalls!“

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Friedling

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Jasmin99 Re: Re: - Achso, so war das gemeint^^ gute idee^^ (ich dachte ja nur dass es ein rechtschreibfehler war, sorry)
Zitat: (Original von Friedling am 18.09.2012 - 12:54 Uhr)
Zitat: (Original von Jasmin99 am 18.09.2012 - 12:52 Uhr) Achja: Du schreibst als Untertitel : Unterwegs mit Zhärte,
Es wird ZÄRTE geschrieben-ohne H
Nur so als tipp^^
LG Jasmin


ZHÄRTE - Zart und Hart zugleich! Das ist die Sprache, die ich versuche zu sprechen. Der Name des Gefühls von Wahrheit, wie auch immer man das und was auch immer man darunter verstehen mag.

Vor langer Zeit - Antworten
Friedling Re: -
Zitat: (Original von Jasmin99 am 18.09.2012 - 12:52 Uhr) Achja: Du schreibst als Untertitel : Unterwegs mit Zhärte,
Es wird ZÄRTE geschrieben-ohne H
Nur so als tipp^^
LG Jasmin


ZHÄRTE - Zart und Hart zugleich! Das ist die Sprache, die ich versuche zu sprechen. Der Name des Gefühls von Wahrheit, wie auch immer man das und was auch immer man darunter verstehen mag.
Vor langer Zeit - Antworten
Jasmin99 Achja: Du schreibst als Untertitel : Unterwegs mit Zhärte,
Es wird ZÄRTE geschrieben-ohne H
Nur so als tipp^^
LG Jasmin
Vor langer Zeit - Antworten
Jasmin99 WOW 5* - Deine Gedanken sind sehr gut, dein Schreibstyl gefällt mir!
Bin gespannt auf weitere Texte!
mach weiter so:)
LG Jasmin
Vor langer Zeit - Antworten
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