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Antworten - wer weiß woher?

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"Antworten - wer weiß woher?"
Veröffentlicht am 16. September 2012, 8 Seiten
Kategorie Sonstiges
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Über den Autor:

Je älter ich werde, umso weniger gibt es über mich zu sagen :-)
Antworten - wer weiß woher?

Antworten - wer weiß woher?

Beschreibung

***

Macht es einen Sinn zu sagen, die ganzen Erscheinungen von Formen wären Illusion?

Macht das Sinn?

Nur, wenn es nach dieser Feststellung weiter geht.

Wohin sollte es denn gehen?

Hast du dich nie verkleidet?

Doch, natürlich habe ich mich schon mal verkleidet.

Und wie war das für dich?

Interessant. Eine andere Erfahrung des Lebens.

Und danach?

Danach war ich wieder so, wie ich vorher war.

Wie bist du?

Allein, arbeitsam, in der alltäglichen Tretmühle gefangen.

Was glaubst du fehlt dir?

Mir fehlt Begeisterung, Freude, Freiheit in jeder Form.

Ist das wirklich wahr?

Ich weiß es nicht. Es ist evtl. auch ein Trick des Egos.

Das Ego nutzt den Pfad der frei ist. Und genau dieser Pfad scheint frei zu sein.
Vielleicht fehlte es dir immer - scheinbar.

Ja, das ist gut möglich.
Ich fühlte mich sehr oft ungewollt, nicht dazugehörig, allein, verloren in der Gesellschaft.

Was glaubst du warum das so ist?

Das was ich fühlte war gegensätzlich zu dem, was ich dem Außen zeigte. Nach außen war ich still, doch in mir waren die Gedanken so laut. Nach außen war ich friedlich, doch in mir lief ein Krieg gegen mich selbst. Bloß niemandem das zerstörerische Innere zeigen. Schön Unauffällig bleiben. Das Leben so leben, wie es sich gehört! Ja nie auffallen! Und so war ich immer allein mit diesem Chaos in mir.

Und heute?

Heute ist es sehr ruhig geworden in mir. Doch das Außen ist so laut. Da sind so viele Prozesse um sein und haben. Da ist kein Raum um zu SEIN.

Was fehlt dir?

Mir fehlt das Fühlen meiner Selbst und ich selbst bin es, die es verhindert. Ich bin so distanziert, so cool, so bewundernswert eigenständig. Ein Eisberg mitten in Deutschland, von dem nur ein kleiner Teil sichtbar ist, doch der ist wenig einladend. Man lässt ihn in Ruhe, nutzt seine Kraft, aber lässt ihn in Ruhe.

Die Wahrheit hat keinen Namen, das weißt du. Die Wahrheit ist jenseits von Worten, das ist dir auch bekannt. Was glaubst du welchen Wahrheitsgehalt deine Worte haben?

Keinen !

So ist es! Meine Botschaft, mein Wegweiser für Dich: Glaube deinen Gedanken niemals! Lasse jeder Emotion ihren Lauf! Doch wisse, auch sie ist nur eine Erscheinung. Gib dich dem Leben hin - leiste keinen Widerstand - egal, was da kommt. Vergiss nicht, du bist im Kino, passe gut auf, wenn du auf der Bühne mitspielst. Gefällt dir die Rolle nicht - tritt ab. Dann setze dich lieber eine Weile in den Zuschauerraum und schau dir das ganze Spektakel an. Hast du den Impuls dich durch eine bestimmte Rolle daran zu beteiligen, dann tue es und habe deine Freude daran. Spiele im Bewusstsein des Spielens. Du verkörperst eine selbst gewählte Rolle und das ist dir bewusst. Hast du das Rollenspiel satt, höre auf zu spielen. Dann schau und staune über alle die Komödien, Dragödien, Liebesgeschichten, Dramen, Dokumentationen, Horrorgeschichten, Kriminal- und Kriegsgeschichten, die deine Mitmenschen inszenieren. Doch wisse um den Schein. Wenn du auch davon satt geworden bist - sei einfach Sein unberührt von allem Erscheinen und Vergehen. Einverstanden mit allem. Still dem Leben dienend in völliger Hingabe. Du bist nicht mehr interessiert an einer Identität. Andere werden sie dir dennoch überstülpen. Du bist nicht mehr Teil einer bestimmten Familie, andere werden dich immer noch so sehen. Du weißt, dass Liebe eine der größten Illusionen ist und wirst dennoch lieben.
Du wirst tot sein und dennoch leben.
Es spielt keine Rolle mehr.
Da ist weder Absicht, noch Interesse noch Abwehr - Nichts.
Da ist nur die Gewissheit über alles Wissen hinaus - ich bin



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Mitmensch
Je älter ich werde, umso weniger gibt es über mich zu sagen :-)

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baesta Du hast es wieder mal - verstanden, auf psychologische Weise die Gefühle, von denen man beherrscht wird, aufzurollen. War gut nachvollziehbar - jetzt aber akzeptiere ich mich so, wie ich bin.....

Liebe Grüße
Bärbel
Vor langer Zeit - Antworten
Mitmensch DANKE - @ derrainer, Ulla, altspund

ich danke Euch für Eure Kommentar und wünsche einen schönen Sonntag!

Johanna
Vor langer Zeit - Antworten
derrainer ich sehe es - als ein hin und her gerissen von sein und nicht sein .
zwischen wollen und möchten stehen ,
mal aus sich herausfahren , es zeigen zu welchen fähigkeiten man fähig ist
der mensch spielt auf der bühne des lebens sein leben , er spielt seine eigene hauptrolle , doch nicht jeder versteht es sich aauf der bühne des lebens sich ins rechte licht zu setzten , es kommen zweifel ,
aber der mensch lernt , lernt auch aus fehlern , nicht immer,
selbstzweifel , gehören dazu , dazu vieles von einer anderen richtung zu sehen .
gruß rainer
Vor langer Zeit - Antworten
ulla Ich bin Ich - doch nur für mich,
für andere bin ich färbig im Licht der Brille, durch die sie mich sehen wollen...
als Statist, als Provokateur... selten einfach nur als Mensch
interessanter Text
lg
ulla
Vor langer Zeit - Antworten
Altspund Hach... - wegen doppelt geändert...
Vor langer Zeit - Antworten
Altspund Hach... - einfach schön. Um diese Zeit sowieso.

Ein unerkannter Bewunderer Maxens?

Einfach schön....

Lieben Gruß
Herbert
Vor langer Zeit - Antworten
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