Fantasy & Horror
I´ll be waiting for you - Kapitel 1

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"I´ll be waiting for you - Kapitel 1"
Veröffentlicht am 06. September 2012, 6 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

Nun... was kann es über mich zu sagen geben? Ich liebe das Schreiben, wie wohl jeder hier und gelegentlich ringe ich mich auch mal durch, etwas von meinem Handschriftlichen abzutippen ^^
I´ll be waiting for you - Kapitel 1

I´ll be waiting for you - Kapitel 1

Mira lag auf ihrem Bett und starrte an die Dachschräge über ihr. Zwischendurch ließ sie den Blick auf ihre Uhr schweifen. 23 Uhr. Sofort begann sie leicht zu zittern.

Vor genau drei Jahren, auf den Tag und die Uhrzeit genau, hatte er ihr ein rotes Samtbeutelchen geschenkt, welches sie seitdem unter ihrem Kopfkissen aufbewahrte. Heute war es soweit! Sie richtete ich so schnell sie nur konnte auf und hob ihr Kopfkissen hoch.

Dort lag er. Sie nahm ihn in die Hand und bewegte das Kissen zurück an seinen Platz, bevor sie sich im Schneidersitz auf ihre Decke setzte.

Mira betrachtete den Gegenstand eine Weile. Mace hatte ihn ihr zum Abschied geschenkt. Sie wiegte den Beutel in ihrer linken Hand und betrachtete ihn vorerst ausführlich ungeöffnet.

Dann löste Mira den Knoten im Lederbändchen und öffnete den Beutel.

Ein kleiner metallener Gegenstand reflektierte das Licht ihrer Zimmerlampe und blendete sie somit. Sie kniff ihre Augen zusammen, strich ihre blonden Locken hinter die Ohren und versuchte, das Licht mit ihren Händen abzuschirmen. Nun konnte sie besser erkennen was es war.

Ein nicht mal daumengroßer Schlüssel lag darin. Silberfarben und wunderschön mit Schnörkeln verziert. Mira konnte nur mit viel Mühe den Blick davon abwenden.

Wieso hatte Mace ihr einen Schlüssel geschenkt? Wieso hatte sie das Beutelchen erst jetzt öffnen dürfen? Und vor allem: Für welches Schloss war der Schlüssel gemacht? Sie hob ihn aus dem Beutel und legte ihn auf ihre linke Handfläche, um ihn noch genauer betrachten zu können.

Nun ließ sich erkennen, dass die Schnörkel leicht bronzefarben waren und sich dadurch vom Rest abhoben. Sie drehte ihn und entdeckte eine winzige Eingravierung. Zu klein, um sie mit bloßem Auge lesen zu können. Und vermutlich auch zu schmutzig. Die Gravur war angelaufen über die Zeit, zu stark,. Als das man so etwas noch erkennen könnte. Aber nur die Gravur.

Seltsam, dachte Mira sich und drehte und wendete das Schlüsselchen weiter fasziniert.

Alles hätte sie im Moment dafür gegeben, die Inschrift lesen zu können. Sie wiegte den Schlüssel von einer Hand in die andere, immer wieder. Ohne auch nur einen Moment mit dem Blick davon abzulassen.

Plötzlich hämmerte jemand gegen die Tür.

„Kann ich reinkommen?“ Die Stimme kam ihr bekannt vor. Es war die ihrer Mutter.

„Ja, komm rein.“ Immer noch war Miras Blick auf den Gegenstand geheftet, wie hypnotisiert starrte sie ihn an.

Die Tür ging auf und ihre Mutter trat ein. Diese setzte sich neben Mira, aufs Bett, und meinte: „Was hast du denn da Schönes?“

„Das war das Geschenk von Mace.“

Ihre Mutter seufzte sichtlich genervt. „Mace, Mace, Mace. Mira, vergiss Mace! Er kommt nicht wieder! Akzeptier es doch endlich!“

„Er kommt wieder“, jammerte sie trotzig und wendete den Blick vom Schlüssel ab, um ihre Mutter böse anzufunkeln, „Er hat es mir versprochen…“

„Versprechen kann man vieles. Mira, du verschließt dich doch unnötigerweise vor dem Rest der Welt. Seit drei Jahren bist du total eigenbrötlerisch geworden und hast die Tage bis heute gezählt.“

Mira schluckte. Ihre Mutter hatte irgendwie recht.

„Er hat es versprochen“, wiederholte sie sich trotzdem, „Er hat mir den Schlüssel geschenkt.“

„Gib mal her!“ Ihre Mutter riss ihr den Schlüssel aus der Hand. „Total angelaufen, die Gravur kann doch kein Mensch lesen. Das hat er ja toll gemacht, dein Mace“, maulte sie.

Mira formte einen Schmollmund. „Rede nicht so von ihm! Das kann man doch sicher putzen. Und danach unter eine Lupe halten.“

„Sicher kann man“ Ihre Mutter nickte.

„Machst du das für mich, Mama…?“

„Ich kümmere mich drum. Du bekommst ihn morgen früh von mir, ja?“

„Okay.“

„Na dann. Mira, es ist schon spät, du musst morgen fit sein.“

So formulierte es ihre Mutter immer, wenn Mira schlafen sollte. Immer auf die gleiche Weise, sie hatte es noch nie anders gemacht.

„Ist gut“, murmelte Mira und blickte leicht genervt drein.

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maunzel
Nun... was kann es über mich zu sagen geben?
Ich liebe das Schreiben, wie wohl jeder hier und gelegentlich ringe ich mich auch mal durch, etwas von meinem Handschriftlichen abzutippen ^^

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maunzel Re: -
Zitat: (Original von story am 22.01.2013 - 08:02 Uhr) 5 Sterne von mir:)

Lg story



Vielen Dank ^^

LG
maunzel
Vor langer Zeit - Antworten
story 5 Sterne von mir:)

Lg story
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story 
Vor langer Zeit - Antworten
maunzel Re: 5* -
Zitat: (Original von Jasmin99 am 15.09.2012 - 13:50 Uhr) Wow! Gefällt mir echt gut! Werd sofort weiterlesen, bin gespannt wie es weitergeht!^^
LG Jasmin


Dankeschön ^^

lg
Maunzel
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Jasmin99 5* - Wow! Gefällt mir echt gut! Werd sofort weiterlesen, bin gespannt wie es weitergeht!^^
LG Jasmin
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Nefertiri Sie hat eine echt gute beziehung zu ihrer mutter lach.
Freu mich wies weiter geht
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