Romane & Erzählungen
Belletristik

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"Belletristik"
Veröffentlicht am 11. August 2012, 6 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Belletristik

Belletristik

Der Anfang

Zeljko Mance

der Roman

Belletristik

 

 

An einem seichten Tag, der frischen Brise des Erfolges gelutscht, wache ich neben einer Frau auf. Mein Erfolg bei Frauen ist an dem reichhaltigen Gönnen des Schriftstellerischen gebunden. Ich möchte mit ihr eine einwöchige Beziehung, heute ist ein guter Tag.

 

Der Atem des Geldes stinkt nach Schwärze, mein Licht der Welt macht mich blind, bis die Dosis Orgasmus Lied des Verstandes ins Sein einhämmert. Zweideutigkeiten in der Bipolarität der Assoziation ergreifen mich bis sich Geistesblitze in Implosionen, Zeichen suchen. Alles an was ich denken kann geschieht ohne Trennung zur Genialität des Schreibens. Jede Ader der blinden schwarzen Striche umschmeichelt bisher nicht den Verleger, meine Zahlen sind klamm. Dividiert man Können mit Vorstellungsvermögen, werden die Wortreihen zu Brei.

 

Die Matte ist voller Traumhaftem, ein Traum der mich berührt. Sie wacht auf und küsst meine Kante, mein Gesicht schwillt an, ich lache.  Die Brüche der Deutung deuten nicht, wenn das Gesicht spricht. Ton und Farbe im Einklang mit dem schönsten der Welt. Ein Tag des Einklanges im Bereich der Frische und der Beginn ist umkreist. Ein Kreuz im Feld des Glückes, im Gedanklichen. Wir ziehen uns um und betören uns in und durch die Leichtigkeit der Anschauung. Wir kommen ins Philosophieren im Halt der leichten Neigung der Vorstellungskraft der Erlese in der Lokalität der Eintracht, im Kaffee.

 

Im Lauschzustand erhört mich der Himmel, ein Verleger am Nachbartische. Gefragte Feder der vollendeten Kunst ersucht meine Atmosphäre, meinen Rausch. Ich komme ins Gespräch mit dem Verleger. Ein Ast an Erfahrungen der Publikationskunst, ein alter Hase der Keucht, erfolgsloser Beginn, der spät erkannten Wahrheit, seitens Seiner und Seitens meiner. Ein Kunststück der Fügung, leicht verdiente Schwärze, der Geldschein wird rausgeholt, der Rausch beginnt.

 

Ich beginne fügend im Schicksal mich zu lobpreisen, der Entblößung Leser gefunden zu haben. Das Weib, des Schicksals sei es erlaubt, bestreitet nicht meinen weg. Eine Träne der Freude bezirzt meine Weggabelung, der Vielfraß an Wort erfindet eine Wortgeschichte. Verstohlen betrachte ich das Glück vor mir und hinterlasse eine blinde Zuneigung. Der Rest des Tages wird mit Feierlichkeit getränkt, Träne um Träne. Die große Liebe, das Schreiben, bricht das Geschmökerte; in der körperlichen Liebeserfassung, kein Halt. Ich habe eine Chance, die will ich nutzen.

 

Ich habe ein Termin im Verlagshaus, um meine Bücher vorzustellen, bisher mäßiger Erfolg, als plötzlich der Verleger schweißgebadet vor mir steht. Er winkt mich durch und ich winke ihm zu. Er redet etwas über seine Frau und das ihr die Hälfte des Verlages gehört. Sie sei ein Giftzwerg und ihr Kostüm des Garten Edens sei anstoßend. Gott sei Dank habe er keine Bälger mit ihr gezwitschert. Er möchte neu anfangen und einen neuen Verlag gründen, das wäre nicht sein erster Neuanfang. Er fragt mich nach meiner Stellungnahme zu Frauen. Ich erzähle ihm, dass ich hier und da Liebe verspüre. Er zieht Parallelen. Er fragt mich, ob ich den gestrigen Tag auch als eine Neubegierde empfand. Er sei sehr optimistisch was mein Buch angeht und unterschreibt einen Vertrag mit mir. Er möchte jetzt eine Pause machen und mit mir Kaffee trinken gehen. Gott sei Dank werde ich mein letztes Manuskript los, dachte ich in mir. Die Betonung liegt darin, dass ich mir einen Gedankenbesessenen leicht vorstellen kann und mein Manuskript in sicheren Händen sehe. Im Kaffee erzähle ich ihm kurz vor Beendigung eines Spitzenmanuskripts sei. Wir unterhalten uns über Telepathie, als er plötzlich zu lachen anfängt, kurz drauf kommt einer im Affenkostüm in das Lokal. Er fühle sich in keinem Fall zurückgeworfen vom Schicksalsschlag, er nennt mich seien Bruder und weist mich dem Himmel zu. Seine Entschlossenheit nicht alles zu prüfen gefällt mir, ein intelligenter Mensch. Etwas Unterhaltsames zu finden war seine Leichtigkeit, er gefällt mir; heute ist ein sehr guter Tag, verlautbare ich. Was ein Tag besorgen kann, ist Glück. Eine Weisung des Himmels und das geraderücken des Verstandes in Bewusstseinshand. Ich sehe mir die Weisheit vom nahen an und empfinde schönste Erkenntnis. Das Vollendete erfüllte macht mit vollends Spaß und ich entfalte meine faltige Stirn, ich sehe groß aus, fühle Menschlichkeit und Wärme und lasse mich anziehen ins Getümmel der wuchtigen Versuchung einen flotten Dreier zu wagen. Er begrüßt diesen Braten und winkt sie zu Recht. Er packt das Glück an und wir steigen in sein  Haus mit dieser schönen Frau. Das Glück ist vollendet und zurechtgerückt. Er sieht mir in die Augen und er stellt mich ins Grüne Licht, rückt mich zurecht und nennt mich einen echten Mann der ein Hallodri ist und ein Liebhaber mit männlicher Erhabenheit. Ich weine. In der Nacht und zum reichen des Tages, beginnt er zu erzählen, dass er weiß, was eine Genialität ist; weist auf seine Lustbesessenheit hin und prüft nicht einen Hauch an Beredsamkeit meiner und unserer Seite, ein vielversprechender Denker. Was die Frau angeht, verlässt sie uns zur Morgenstunde und ich denke über nichts anderes als über den Schauer an Gefühlen mit diesem Verleger, die Erhabenheit des Momentes einen neuen Freund gefunden zu haben ist ein Heller der Erscheinung des Geraderückens in die Tiefe der Gottesweisung ins Schicksalsfinden, ich bin froh darüber meiner Findung die Fundgrube des Empfindsamen bei ihm entdeckt zu haben, ich decke mich zu und reibe mit meiner Hose, das Bett auf, was auch immer dies bedeuten vermag. 

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