Aphorismen
Vogelleben

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"Vogelleben"
Veröffentlicht am 07. Mai 2008, 4 Seiten
Kategorie Aphorismen
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Über den Autor:

Gefühl und Sinnlichkeit die Sandkörner die das Wasser anspült tasten den Duft des Regen nach einem warmen Tag riechen das Salz in der Meeresluft schmecken das Rauschen der anschwellenden Brandung hören die Farben der drohenden Sturmflut sehen
Vogelleben

Vogelleben

Vogelleben


Ich wollte fliegen, frei sein; die Flügel wurden mir genommen,

ich glaubte an Vertrauen und an Liebe; die Träume wurden mir geraubt,

ich kämpfte und erlag, wo lernte ich meine Gefühle zu leben?

Wo durfte ich der Vogel sein? Der Vogel ohne goldenen Käfig?

Der Vogel sang ein Lied zum Gefallen der Anderen, ein Lied das nicht seines war!

Eines Tages stand die Tür des Käfigs offen, der Vogel entwich, die Träume wurden war,

ich flog, sang mein Lied, kam der Sonne zu nah, die Flügel versengten.

Das Lied verstummte der Vogel wurde still, die Zeit verging,

die Stille unerträglich!

Die Federn gewachsen, der Käfig gesprengt, frei!

Ich bekam die Liebe geschenkt, dieses grenzenlose Vertrauen;

mir fehlen die Antworten so manches Mal, ich weiß es nicht besser,

ich bin schon alt, der Vogel muß erwachsen werden!


Jake Blues
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Hörbuch

Über den Autor

JakeBlues
Gefühl und Sinnlichkeit

die Sandkörner die das Wasser anspült tasten
den Duft des Regen nach einem warmen Tag riechen
das Salz in der Meeresluft schmecken
das Rauschen der anschwellenden Brandung hören
die Farben der drohenden Sturmflut sehen

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