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Die Legende von Liron 3 Kapitel 13 - Zwillingsgeist

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"Die Legende von Liron 3 Kapitel 13 - Zwillingsgeist"
Veröffentlicht am 16. Juli 2012, 18 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

...Was gibts über mich zu wissen ? Ich schreibe gerne, deshalb bin ich auf der Seite angemeldet. Muss man mehr wissen ?Ich freu mich natürlich immer über konstruktive Kritik und Kommentare zu meinen Texten.Sonst noch was über mich.. Malt und Metalhead und Laborheini mit einem Faible für Philosophie, Pfeifen und Fantasyliteratur. Erwarte also bitte niemand zu viel von mir :-) Oh und mich gibts auch bei ...
Die Legende von Liron 3 Kapitel 13 - Zwillingsgeist

Die Legende von Liron 3 Kapitel 13 - Zwillingsgeist

Beschreibung

Ein Geheimnis Älter als der Bund. Eine Suche die weiter führt als jemals zuvor. Der Seher Liron begibt sich auf eine letzte Reise um dem Vermächtnis Jarets auf die Spur zu kommen.

Kapitel 13 Zwillingsgeist

 

Jaret und die anderen tasteten sich vorsichtig durch die Dunkelheit. Er wusste nicht wie lange sie schon den Gang entlangliefen. Es könnte eine Ewigkeit sein oder auch erst ein paar Minuten.

Verren hatte versucht eine Lichtkugel zu entfachen. Diese war jedoch nach wenigen Metern wieder erloschen. Offenbar blockierte irgendetwas hier jede Art von Magie.

Und Fackeln oder ähnliches hatten sie nicht dabei.

Doch vor sich meinte er einen schwachen Lichtschimmer war zunehmen.  Der Gang dem sie folgten wurde breiter und jetzt war er sich ganz sicher Licht zu sehen.

Wenige Augenblicke später fanden sich Jaret, Verren und Jade in einem großen geschlossenen Raum wieder, der wie es aussah einfach aus dem Felsen gehauen worden war.

Eine große leuchtende Kugel erhellte die Umgebung, so das Jaret und die anderen endlich wieder sehen konnten. Der Stein aus dem dieser Ort bestand war pechschwarz, fast als wären sie aus einer Dunkelheit lediglich in die nächste gelangt.

Zwei leere Kohlenbecken bildeten die einzige Einrichtung des Ortes, ausgenommen die Tür an der Kopfseite.

Wären nicht die Einkerbungen gewesen, man hätte die aus zwei steinernen Flügeln bestehende Tür für einen Teil der Wand halten können.

Jade versuchte einen der Torflügel zu öffnen. Nichts passierte. ,, Steht in diesem Buch oder in Rubens Aufzeichnungen auch zufällig wie wir das hier aufkriegen ?“

Verren schüttelte den Kopf. ,, Das dürfte überhaupt nicht hier sein.“ , meinte er. ,, In den Aufzeichnungen heißt es direkt hier müsste unser Ziel sein. Aber diese Tür…. Das dürfte einfach nicht hier sein. Als hätte es erst kürzlich jemand gebaut… oder doch vor einer Ewigkeit? Es wirkt neuer als alles andere hier ist euch das aufgefallen ?“

Jaret sah sich die Tür näher an. In den Stein gekerbte Muster überzogen das Tor. Muster die alle in einem Punkt auf dem linken Flügel zusammenliefen.

In einer Runde Aussparung.. und darüber… befand sich etwas wie ein steinernes Ziffernblatt.

Was sollte das denn bedeuten?

Jaret drehte sich zu Verren und Jade um. ,, Ich muss zugeben das ich keine….“ Er stockte.

Da war jemand. Ein Mann mit grauen Haaren in abgerissener Wanderkleidung. Auf den ersten blick unbewaffnet. Aber in der Hand hielt er einen kleinen goldenen Gegenstand.

Einen Gegenstand der wie tickte. ,, Wer seit ihr ?“

Der Fremde schien überrascht bemerkt worden zu sein.

,,Es könnte eine Weile dauern das zu erklären.“ , meinte der Fremde.

 

,, Adriana

Ich bin am Ziel. Während ich diese Zeilen schreibe stehe ich vor dem Eingang zum Seelenquell.

Dieser Ort.. ich bin erst wenige Augenblicke hier und doch hat er mich schon beeindruckt. Die Magie die hier gewirkt wurde ist… faszinierend.

Ich wette wenn Alexis hier wäre hätte ich Problem ihn wieder von hier weg zu bekommen.

Ich bete und hoffe, dass bei euch alles in Ordnung ist.

Es gibt nichts was ich lieber tun würde als diese letzten Schritte zu tun

und dann zurück zu kommen.

Es war genug für ein Leben.

Liron“

 

 

 

Liron suchte sich seinen Weg durch das Dunkel. Nachdem er durch den seltsamen Übergang unter Wasser getreten war, hatte er sich vor einer nur spärlich beleuchteten Treppe wiedergefunden, die ihn bald in völlige Dunkelheit geführt hatte.

Er empfand die Dunkelheit beinahe als beruhigend. Er sah zwar nichts aber es fiel ihm trotzdem leicht sich zu orientieren.

Und vor ihm.. schimmerte dort nicht bereits wieder Licht?

Er trat hinaus in einen in den Fels geschlagenen Raum, aus dem es wie es schien keinen weiteren Ausgang gab.

Oder etwa doch ?

Er sah sich um. Einige leere Kohlebecken und eine große Lichtkugel… sonst war da nichts.

Keine Tür, keine Zeichen, außer einem einzigen in die Kopfseite der Wand gemeißelten Auge das ihn anzustarren schien.

Er setzte sich. War doch alles Umsonst gewesen?

Oder suchte er schlicht am falschen Ort?

Am falschen Ort oder aber…. Er zog die Uhr hervor. Die Zeiger kreisten mit einer Geschwindigkeit Rückwärts, dass ihm vom Zusehen Schwindlig wurde.

Zur falschen Zeit.

Wenn Jaret hier weitergekommen war…. Musste er nur sehen wie.

Er schloss die Augen und konzentrierte sich. Die Welt um ihn verschwand in einem Sturm aus Bildern und Eindrücken aber… diesmal war etwas anders.

Es war nicht nur eine geistige Reise…

 

Er fand sich in demselben Raum wieder wie vorher. Bloß war er diesmal nicht allein.

Drei weitere Personen standen vor ihm. Und eine von ihnen drehte sich in seine Richtung um.

,, Wer seit ihr ?“

War das wirklich Jaret…

Liron überlegte.

,, Es könnte eine Weile dauern das zu erklären“ , sagte er schließlich.

Liron trat an den anderen beiden vorbei und auf das Tor zu, vor dem Jaret stand.

,, Das war aber vorher nicht da… ähm später.. denke ich.“

,, Ein letztes Mal. Wer seit ihr?“  Jaret zog seine Waffe, ließ sie aber sofort wieder sinken, als er bemerkte das der Fremde vollkommen unbewaffnet war.

Liorn sah sich die Verzierungen auf der Tür an. Das Ziffernblatt mit der Einkerbung darunter…

,, Ich glaube das wollt ihr gar nicht wirklich wissen. Auf jeden Fall jemand, der euch helfen kann.“

Er hielt die Uhr hoch und legte die goldene Scheibe in die Aussparung.

Es passte. Ein Geräusch von Stein der auf Stein traf. Die Türen schwangen auf.

,,Wie habt ihr das gemacht ?“

,, Wieso ist glaube ich die bessere frage… wie kann etwas das nachher geschaffen wurde für etwas….

das früher gebaut wurde einen Schlüssel bilden? Ich habe Alexis gefragt ob Magie Zeit beeinflussen kann. Er meinte das könnte weitrechende Folgen haben. Offenbar weitreichender als er dachte.“

Der Fremde schien mehr zu sich selbst als mit ihnen zu reden. Und während er noch redete, begann er langsam zu verschwinden.

 

Liron schreckte aus der Vision auf als er sich plötzlich wieder allein in der Höhle wiederfand.

Das war…. Vollkommen anders gewesen  als alles was er je erlebt hatte. Unsicher ob das was grade geschehen war wirklich real sein konnte sah er sich um.

Dort wo vorher ein Auge in den Stein gemeißelt war, standen nun zwei offene Türflügel. Die Symbole waren dieselben wie eben… oder  besser gesagt wie 40 Jahre zuvor.

Er fand ebenfalls das Ziffernblatt wieder und darunter…

An einer verrosteten Kette hing, von Staub überzogen, seine Uhr.

Der goldene Deckel wies schrammen und Beulen auf aber… er klappte ihn zur Seite. Die Zeiger kreisten wieder in normalem Tempo und  vor allen Dingen, in der Richtigen Richtung um das Ziffernblatt. Verwirrt aber gleichzeitig auf unbestimmte Weise froh nahm er sie wieder an sich und trat durch die offene Tür, die hinter ihm zu viel.

Sorgen machte er sich allerdings keine. Er besaß immerhin den Schlüssel.

Das änderte sich allerdings als er die Trümmer bemerkte.

 

Er fluchte als er das laute Geräusch von Fels hörte der über Stein schabte. Hatte der Seher die Tür etwa gefunden? Wenn ja dann musste er sich beeilen sonst….

Er rannte durch den schwach beleuchteten Gang auf den Torraum zu und kam vor einem massiven Steintor zum Stehen. Wie hatte Liron das gefunden? Als die Gemeinschaft diesen Ort, den gleichen Hinweisen wie nun Liron folgend, fand war dort lediglich eine Felswand mit einem eingekerbten Auge gewesen…

Der Jäger fluchte erneut. Er sah keinen Weg die Tür zu öffnen aber… wenn es keinen anderen Ausgang gab als diesen….musste er einfach nur warten bis der Seher wieder herauskam.

Er legte einen Pfeil auf den Bogen und legte auf die Tür an. Sobald Liron die Tür öffnete wäre es vorbei…  Möglicherweise würde er nicht einmal mehr den Grund seines Todes erfahren..

 

Torus richtete sich langsam wieder auf… Alles verschwamm vor seinen Augen und die Welt drehte sich. Er wollte eine Hand ausstrecken um sich abzustützen aber… er hatte keinerlei Gefühl darin…

Der Zauberer stürzte. Und versuchte sofort wieder sich aufzurichten. Diesmal gelang es ihm, auch wenn seine Bewegungen langsam und vorsichtig waren. Fast wie die eines alten Mannes, dachte er bestürzt.

Irgendwann schaffte er es tatsächlich sich aufzurichten und sah sich, immer noch leicht benommen, um.

Seine Hand tastete seinen Hinterkopf ab und er war wenig überrascht als er feststellte das Blut daran klebte. Warum lebte er überhaupt noch? Jemand hatte ihn niedergeschlagen aber… er hatte noch all seine Wertgegenstände bei sich…  Wer immer es auch gewesen war musste hinter etwas anderem her gewesen sein und wenn nicht er selbst das Ziel gewesen war dann…. Liron.

Er war sofort hellwach als ihn die Erkenntnis überrollte.

Der Magier griff sich Lirons zurückgelassenes Schwert und trat an den Brunnen. Jetzt war wohl der Moment gekommen zu bereuen nicht richtig schwimmen zu können…

Er zog sich die Klinge über die Handfläche und sah zu wie das Blut ins Wasser tropfte. Dann holte er einmal Luft und verschwand.

 

Liron blieb stehen. Das vor ihm war wohl einst so etwas wie eine Treppe gewesen die Spiralförmig in die tiefe geführt hatte. Doch etwas musste hier alles zerstört haben. Felstrümmer lagen über die Treppe verstreut und blockierten diese Stellenweise fast vollkommen. Die in den Stein gehauenen Stufen waren zersplittert und er musste aufpassen wohin er trat. Was war hier nur geschehen?

Er erreichte das end e der Treppe von wo aus ein weiterer Gang weiterführte.

Aber diese Gänge hier unten unterschieden sich deutlich von den Räumen oben. Oben hatte man die Bearbeitungsspuren durch Menschenhand erkennen können. Scharfkantige Stellen an den grob behauenen Wänden, hier und da kerben wenn der Meißel abgerutscht war.

Dieser Gang jedoch war anders. Glatte Wände die wie geschliffen wirkten. Er konnte sich in der beinahe kristallinen Oberfläche spiegeln.

Das hier war nicht von Menschenhand bearbeitet worden… oder von sonst irgendetwas.

Es wirkte als hätte sich der Stein um diesen Ort herumgebildet und ihn einfach freigelassen…

Und während die Seitenwände hier wie Spiegel waren, bestanden der Boden und die Decke aus schwarzem, glasartigem Gestein. Obsidian vielleicht… Liron hatte einmal ein Stück davon gesehen und war zuerst ungläubig gewesen als man ihm erzählt hatte so etwas entstehe an den Hängen von Vulkanen.

Zwar war die Beschaffenheit dieses Materials hier noch bizarrer aber es war das einzige, dass er damit vergleichen konnte.

 

Und am Ende dieses Ganges… bläuliches Licht erfüllte die abgestandene Luft. Vor ihm war ein perfektes Viereck in den Boden geschnitten worden. Und aus dem symmetrischen Symbol drang Licht hervor. Das musste es sein… aber bevor er das Lichtbecken genauer untersuchte fiel seine Aufmerksamkeit auf etwas anderes.

Ein Skelett lehnte an der spiegelnden Wand des Raumes. Die zerschmetterten Knochen offenbarten Liron schnell die Todesursache. Offenbar war jemand von den Trümmern die er vor kurzem passiert hatte getroffen und getötet worden… aber nicht bevor er sich noch bis hierher geschleppt hatte.

Die skelettierte Hand umklammerte ein kleines Buch mit dunklem Ledereinband und neben dem toten lagen einige Glasphiolen. Manche davon leuchteten im selben gespenstischen Blau wie das Becken hinter ihm. Andere hingegen waren leer und dunkel.

Liron nahm vorsichtig das Buch aus der es umklammernden Hand und schlug es auf. Rubens Aufzeichnungen. Anweisungen zur Magie… Worte die für ihn keinen Sinn ergaben. Er verstaute es in seiner Tasche zusammen mit den Tagebuchseiten.

,, Wer seit ihr gewesen unbekannter Freund ?“  , flüsterte er als er eine der Glasphiolen in die Hand nahm und das leuchten im inneren betrachtete.

Etwas tat sich hinter ihm. Das Licht aus dem Becken schien Wellen zu werfen und plötzlich stieg etwas daraus empor. Ein schemenhaftes Leuchten näherte sich Liron und legte sich über die tote Gestalt.

Der Seher zuckte zusammen als ihn das Skelett plötzlich packte und zu sprechen begann.

,, Ihr… ich kenne euch. An jenem Tag vor dem Tor. Ihr… seid also endlich hier. Ein Weißläufer. Wie sich Geschichten doch überschneiden können.“

Die Stimme klang kalt und tot, aber trotzdem schien Lirons Verstand so etwas wie Humor und Ironie hineindeuten zu wollen.

,, Wer seit ihr ?“ , fragte er.

,, Wer ich war… es ist lange her aber einst trug ich einen Namen wie ihr… Verren… Eiswind. Herr über Dynastes, Oberster der Zauberer zusammen mit dem der sich Gerret nannte.“ Die toten Augen betrachteten einen Moment verloren den Glasbehälter den Liron noch immer in der Hand hielt.

,, Ich hätte es beinahe geschafft.“

,, Was ist geschehen ?“

,, Seht doch selbst.“ Mit diesen Worten schwand das Licht wieder aus dem Skelettierten Körper und kehrte in den Seelenquell zurück.

Lirons Verstand wurde von einem Meer aus Bildern ertränkt als er erneut vierzig Jahre Zeit hinter sich ließ.

Er brauchte diese Antworten.

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...Was gibts über mich zu wissen ? Ich schreibe gerne, deshalb bin ich auf der Seite angemeldet. Muss man mehr wissen ?Ich freu mich natürlich immer über konstruktive Kritik und Kommentare zu meinen Texten.Sonst noch was über mich..
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EagleWriter Re: -
Zitat: (Original von kkm1979 am 03.08.2012 - 13:08 Uhr) Klasse!!!! Nur hoffe ich mal das Torus auch ohne magie kämpfen kann : (((


Da ist wieder da oh je...
Vor langer Zeit - Antworten
kkm1979 Klasse!!!! Nur hoffe ich mal das Torus auch ohne magie kämpfen kann : (((
Vor langer Zeit - Antworten
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