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Die Legende von Liron 3 Kapitel 11 - Zwillingsgeist

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"Die Legende von Liron 3 Kapitel 11 - Zwillingsgeist"
Veröffentlicht am 19. Juli 2012, 18 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

...Was gibts über mich zu wissen ? Ich schreibe gerne, deshalb bin ich auf der Seite angemeldet. Muss man mehr wissen ?Ich freu mich natürlich immer über konstruktive Kritik und Kommentare zu meinen Texten.Sonst noch was über mich.. Malt und Metalhead und Laborheini mit einem Faible für Philosophie, Pfeifen und Fantasyliteratur. Erwarte also bitte niemand zu viel von mir :-) Oh und mich gibts auch bei ...
Die Legende von Liron 3 Kapitel 11 - Zwillingsgeist

Die Legende von Liron 3 Kapitel 11 - Zwillingsgeist

Beschreibung

Ein Geheimnis Älter als der Bund. Eine Suche die weiter führt als jemals zuvor. Der Seher Liron begibt sich auf eine letzte Reise um dem Vermächtnis Jarets auf die Spur zu kommen. Bildquelle http://static.desktopnexus.com/thumbnails/53784-bigthumbnail.jpg

Kapitel 11 Grauhafen

 

 

,, Adriana

Ich weiß nicht wann dich dieser Brief erreichen wird, möglicherweise bin ich längst auf dem Rückweg.

Heute ist endlich die Küste in Sicht gekommen. Wir werden bald ankommen wie es scheint.

Die Reise selbst verlief ruhig, zu ruhig wie Torus bemerkt hatte.

Grauhafen wieder einmal zu Besuchen ist etwas, dass ich eigentlich nicht erwartet hatte.

Sobald ich dort bin werde ich wohl Sendor aufsuchen. Auch wenn der Bund offiziell die Kontrolle über die Länder dort hat, Sendor ist nach wie vor der inoffizielle Anführer. Wenn mir jemand helfen kann, dann er.

In der Zwischenzeit, hoffe ich nur euch geht es gut.

Fylla erwähnte bei meiner Abreise, ein Kommandant des Ordens sei unterwegs nach Dynastes um dort nach dem Rechten  zu sehen.

Ich weiß das ist möglicherweise viel verlangt, aber ich bitte dich nach Dynastes zu gehen. Ich selbst kann nicht dort sein, aber etwas indirekte Präsenz meinerseits könnte die Situation doch zumindest beruhigen.

Versuch dich aber aus der Schusslinie zu halten. Wenn es wirklich Probleme geben sollte, hoffe ich rechtzeitig zurück zu sein. Gefährde weder dich noch Aron.

Wenn dich dieser Brief erreicht bin ich bald zurück. Ein paar Tage noch höchstens.

Liron“

 

Liron sah auf die Silhouette der Stadt die vor ihnen aufragte. Grauhafen war eine in einer der wenigen Buchten, die die steilen Klippen unterbrachen, errichtete Stadt, die es mit Leichtigkeit mit Dynastes oder Licentia aufnehmen konnte.

Treppen und Straßen führten vom großzügig angelegten Hafen hinauf ins eigentliche Stadtgebiet.

Im Hafen allerdings lagen nur überraschend wenige Schiffe, was ihnen allerdings nur recht sein konnte. Ägir würde es so leichter fallen, das Schiff in den Hafen zu bringen.

Trotzdem war Liron neugierig. ,, Sollte der Hafen nicht eigentlich stärker befahren sein ?“ , fragte er Ägir, der einige Befehle gab und selbst das Steuerruder in die Hand nahm.

,, Nun , das ist der Grund wieso ich überhaupt in Hama war. Sendor hat es sich offenbar in den Kopf gesetzt eine Handelsmission zum Bund zu schicken. Der Großteil aller Schiffe wurde mit Waren losgeschickt und sollte sehen ob wir dafür Abnehmer finden.

 ,, Und wie ist es für euch gelaufen ?“

,, Hätte besser sein können.“ , meinte er.,, Jetzt allerdings bleibe ich erst einmal hier. So schnell sieht  man mich in Hama bestimmt nicht wieder.“ Er lachte. Es war doch immer ein gutes Gefühl wieder daheim zu sein.

,, Ihr werdet uns also nicht wieder mit zurück nehmen können ?“ , fragte Liron.

,, Zumindest nicht so bald. Aber mal sehen. Wenn ihr Glück habt packt mich in spätestens drei Tagen doch wieder das Fernweh.“

,, Dann danke für alles Ägir.“ , verabschiedete sich Liron.

 

 

Torus sah sich nach allen Seiten um. Die Lagerhallen am Hafen, lediglich unterbrochen von Treppen, die in die Stadt hinauf führten, ragten beinahe wie eine Mauer vor ihnen auf. Was sie, bei näherer Überlegung vermutlich auch wahren. Wenn es hier zu einem Angriff kommen sollte, wären sie perfekte Verteidigungsstellungen.

,, Ihr seid zum ersten Mal hier oder ?“ , fragte Liron den Magier.

,, Wisst ihr, das erste Mal das ich hier war… lag hier alles in Trümmern.“

,, Dafür wart ihr aber nicht verantwortlich oder ? ich meine nach allem was man sich über euch erzählt…“

Liron musste einfach lachen. ,, Damals kann ich nicht viel älter als ihr gewesen sein. Und glaubt mir ich habe nie eine Stadt zerstört, egal was man sich erzähl… andere wiederum…. Fylla hatte damals einen Seelenstein hierhergebracht, das hat seinen Teil zur Zerstörung beigesteuert.“

,, Eine Ordensagentin die sich um etwas anderes sorgt als abtrünnige Magier ? Und dann auch noch gleich versucht eine Stadt auszulöschen ?“

,, Es war ein Befehl des damaligen oberen Rates Thorus. Ein Mann der unter der Kontrolle Anbrail stand. Von dem dürftet ihr aber noch gehört haben oder?“

,, War das nicht ein Magier der versucht hat vor einigen Jahrzehnten den Bund zu übernehmen ?“

,, Es war etwas komplizierter als das aber ja.“ Liron und der Zauberer begannen sich ihren Weg über die Treppe zur eigentlichen Stadt zu suchen. Als erstes wollte der Seher mit Sendor sprechen. Er wusste zwar wo er hin musste, aber hier geschah besser nichts ohne dass der Anführer der Hostis zumindest darüber informiert war. Und er hatte den Mann seit fast einem Jahrzehnt nicht mehr gesehen.

 

Grauhafen machte einen äußerst aufgeräumten Eindruck. Die Straßen und Gebäude waren in geordneten Reihen und Linien gebaut worden. Liron war sich nicht sicher, aber wenn er daran dachte wie dieses Land vor drei Jahrzehnten ausgesehen hatte, konnte er diesen Wunsch nach etwas Ordnung durchaus nachvollziehen.

Allerdings konnte dies die Orientierung auch erschweren, wenn sich die Straßenzüge so ähnlich sahen.

Aber Liron wusste wohin er musste.

Im Zentrum der Stadt befand sich die Magierakademie, deren Gebäude kreisförmig um einen freien Platz errichtet worden waren hinter diesem Platz gab es eine weitere Reihe von Gebäuden, die sowohl der Stadtwache als Kaserne diente, wie auch als Regierungssitz.

Wobei die eigentliche Macht beim Bund lag, allerdings auch nur in der Theorie. Die Leute hier vertrauten Sendor und der Bund war zu weit weg um wirkliche Kontrolle ausüben zu können.

Sendor regierte also praktisch als Alleinherrscher, was ihn allerdings soweit ganz gut zu gelingen schien. Immerhin hatte er innerhalb von dreißig Jahren eine Stadt aus dem nichts geschaffen.

 

All diese Gedanken gingen Liron durch den Kopf, als er mit Torus schließlich die Häuserreihe erreichte, in der sich Sendor irgendwo aufhalten musste.

Eine Wache hielt sie an, als sie den Innenhof eines der Gebäude betraten.

,, Wir suchen nach Sendor.“

,, Ich bin hier.“ , hörte Liron eine bekannte Stimme.

 

Sendor bot ihnen einen Sitzplatz an. Nachdem die beiden Reisenden ihm auf dem Hof begegnet waren, hatte er sie in einen mit einem großen Holztisch möblierten Raum geführt.

,, Liron. Ich bin ehrlich gesagt überrascht euch hier zu sehen.“ , meinte der Hosti und setzte sich ebenfalls.

,, Ich auch alter Freund. Aber es gibt einige Dinge hier um die ich mich kümmern muss.“

,, Soll ich mit Problemen rechnen ?“

,, Ich denke nicht aber… man weiß nie.“

Sendor nickte. ,, Besonders bei euch nicht. Wer ist das eigentlich?“ Er deutete in Torus Richtung.

,, Mein Name ist Torus.“ ,stellte sich der Magier vor.

,, Nun dann Liron, wenn ihr hier zu tun habt , ich stehe euch nicht im Weg. Das könnte sowieso nur ungesund für mich werden. Aber wenn ihr Hilfe braucht zögert nicht darum zu bitten.“

,, Danke. Aber ich hoffe wirklich auf keine großen Schwierigkeiten zu stoßen.“

 

,, Morgen soll also dieser Caane hier ankommen ?“

Alexis hörte dem besorgten Zauberer nur halb zu, der sich ihm gegenüber an einen der Tische in der Halle gesetzt hatte. Zu sehr war er mit seinen eigenen Gedanken beschäftigt.

,, Was machen wir wenn es tatsächlich zu einem Zwischenfall kommt ? Der Orden spricht seien Urteile schnell.“

,, Das habe ich mich auch schon gefragt….“ Er brauchte einen Moment um sich an den Namen des Mannes zu erinnern. ,,… Umbra. Und ich sage euch, alles wird gut ja? Wenn wirklich etwas schief geht gibt es hier in diesem Raum nur einen der vermutlich seinen Kopf verliert und das bin ich.“

,, Und das beunruhigt dich gar nicht ?“ , fragte Fylla und setzte sich dazu.

,, ich tröste mich mit dem Gedanken , dass wenn sie mich töten, ich gar nicht wissen will was die mit einem der Ihren machen.“

,, Nett…. Wirklich nett.“ , erwiderte Fylla. ,, Was meint ihr Umbra ?“

Der Magier lachte und stand auf. ,, Ich halte mich da raus. Aber wirklich Alexis… seit verdammt Vorsichtig. Ihr sagt nur euer Kopf sei in Gefahr, aber ihr wisst genau, dass die ganze Akademie hinter euch steht. Niemand hier würde zulassen das man euch absetzt… oder schlimmeres. Euch ebenfalls nicht Fylla. “

,, Danke. Aber versuchen wir dafür zu sorgen, dass es erst gar nicht dazu kommt.“

Der Magier ging davon wurde aber auf halben Weg nach draußen von einem fehlgelenkten Zauber in Form einer Lichtkugel getroffen und stolperte.

,, Genau so etwas sollten wir in nächster Zeit vermeiden.“ , flüsterte Alexis.

Der Zauber tanzte weiter durch die Halle bis Alexis die Magie mit einem Fingerschnippen zum Erlöschen brachte. Kurz hingen noch einige Funken in der Luft die ebenfalls nach und nach verglühten.

 

 

,, Alexis, ehrlich, was sollen wir tun ?“

,, Was wir immer machen. Überleben und darauf warten das Liron alles wieder gradebiegt.“

,, Ich habe nach deiner ehrlichen Meinung gefragt.“

,, Meine Ehrliche Meinung ? Nach allem was du mir erzählt hast empfiehlt mir meinen ehrliche Meinung diesen Mann stehenden Fußes zu töten sobald er hier ankommt. Zufrieden ?“

,, Das würde wohl gar nichts lösen oder ?“

,, Nein sicher nicht.  Ich würde mich aber besser fühlen. Dieser Mann hat ein Vorurteil gegenüber Magie. Er wartet nur auf eine Gelegenheit die ihm Anlass zum Handeln bietet. Fylla ich muss ernsthaft zugeben. Zum ersten Mal in all diesen, teilweise wirklich verrückten Jahren, habe ich wirklich Angst. Ich meine… ich hatte Angst als wir uns nach Grauhafen geschlichen haben, ich hatte Angst als die ganze Katastrophe mit Anbrail losging. Ich hatte Angst als Liron von diesem… Ding kontrolliert wurde. Aber nicht so. Das waren Probleme die man im Notfall immer noch mit einem gut gezielten Zauber hinbiegen konnte… hier muss ich das genaue Gegenteil tun. Ruhig bleiben.“

,,Ich kann das auch alleine übernehmen. Halt dich einfach im Hintergrund und ich erkläre du wärst beschäftigt.“

,, Und dich alleine mit dem Bluthund des Ordens lassen ? Es ist nicht so das jeder hier über uns Bescheid wüsste. Ein falsches Wort und… „ Alexis schnippte mit dem Fingern.  ,,Das war es dann. Wobei.. es wäre nach all dem was wir hinter uns haben schon fast eine zu unspektakuläre Art das zeitliche zu segnen.“

,,Der Zauberer und die Ordenswächterin, das absolut unvorstellbarste was man sich vorstellen kann, fliegen auf und werden öffentlich hingerichtet während im Hintergrund die Archive den Flammen überantwortete werden. Und das ist dir zu unspektakulär?“

,, Nun ich habe eigentlich damit gerechnet irgendwann mal mit dir und Liron bei einem absolut Wahnsinnigen Plan ohne Aussicht auf Überleben, wie etwa einem direkten Angriff auf Licentia, zu sterben. Nachdem das nicht geklappt hat bliebe mir eigentlich nur noch der Kampf mit einem Drachen. Das Problem dabei ist der einzige Drache den ich kenne hat bisher lediglich versucht Liron zu fressen. Und das nicht einmal freiwillig.“

Fylla lachte, aber irgendwie… klang es falsch. Es fühlte sich auch falsch an. Fylla machte sich mindestens genauso viele Gedanken wie der Magier. Möglicherweise sogar noch mehr.

Sie hatte immer für richtig gehalten was der Orden tat und daran hatte sich auch nichts geändert aber manchmal musste man Regeln eben auch umgehen.

Etwas das nur wenige wirklich verstehen würden war, dass es letztlich nicht um Gesetze und Vorschriften ging sondern um die Leitsätze die man für sich selbst festlegte.

Und manche entschieden sich eben die falschen zu wählen. Und solche Leute waren immer gefährlich. Aus dem einfachen Grund das sie meinten im Recht zu sein.

Ein Mörder war auf seine Weise gefährlich, aber er erkannte, dass das was er tat falsch war.

Jemand wie Caaen jedoch glaubte damit genau das Richtige zu tun, mehr noch er glaubte es sei der einzig Richtige weg. Und alle anderen Sichtweißen mussten demnach falsch sein, egal wie ähnlich sie sich auch sein mochten.

Eine Stimme riss beide aus ihren Gedanken. Ein Mann in Dienstbotenkleidung.

,, Entschuldigt, aber draußen vor den Toren wartet jemand auf euch.“

,,  Kann es sein das Kommandant Caaen seinen Besuch nochmal vorverlegt hat ?“

,, Das glaube ich nicht, ich glaube das hätten wir gemerkt. Ein unangekündigter Besucher des Ordens würde nicht vor den Toren einer Magierakademei warten. Eher das genaue Gegenteil.“

,, Danke.“ , verabschiedete Alexis den Boten, ,, Sehen wir mal nach.“

 

Als sie den Platz vor den Toren erreichten, sollten beide Überrascht werden.

,, Was macht ihr denn hier, nicht das mich euer Besuch stören würde aber…“

,, Liron meinte ihr könntet etwas Unterstützung gebrauchen.“ , antwortete Adriana. 

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EagleWriter
...Was gibts über mich zu wissen ? Ich schreibe gerne, deshalb bin ich auf der Seite angemeldet. Muss man mehr wissen ?Ich freu mich natürlich immer über konstruktive Kritik und Kommentare zu meinen Texten.Sonst noch was über mich..
Malt und Metalhead und Laborheini mit einem Faible für Philosophie, Pfeifen und Fantasyliteratur. Erwarte also bitte niemand zu viel von mir :-)

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EagleWriter Re: -
Zitat: (Original von kkm1979 am 03.08.2012 - 12:35 Uhr) : ) Während ich las fiel mir folgender Spruch ein: Wer hat Angst vorm schwarzen Mann! Niemand! Und wenn er kommt? Dann laufen wir!!
Schnell zum 12 Kaapitel : )


GLG
kkm : )))


Laufen wird leider keine Option sein fürchte ich^^

lg
E:W
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kkm1979 : ) Während ich las fiel mir folgender Spruch ein: Wer hat Angst vorm schwarzen Mann! Niemand! Und wenn er kommt? Dann laufen wir!!
Schnell zum 12 Kaapitel : )


GLG
kkm : )))
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