Romane & Erzählungen
Die Engel der achten Dimension - 14

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"Die Engel der achten Dimension - 14"
Veröffentlicht am 05. Juli 2012, 8 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Über den Autor:

Ich bin ein ziemlich spezieller und durchgeknallter Typ, der sich am liebsten ganz gechillt aufs Bett legt und Filme schaut. Ich betreibe ein strenges Selbststudium der Schauspielerei, um eines Tages nach Hollywood zu gehen und dort mein Glück zu versuchen - Ein Kindheitstraum, den ich konsequent bis heute verfolgt habe und auch weiterhin verfolgen werde. Der Weg ins Showbusiness ist kein leichtes Unterfangen, aber ich nehme die Herausforderung ...
Die Engel der achten Dimension - 14

Die Engel der achten Dimension - 14

Beschreibung

Die wachsende Dämonenanzahl zwingt John einen unglaublichen Entschluss zu fassen. Währenddessen hat Laura den furchtbaren Verdacht, dass Jerold nicht mehr er selbst ist ...

Es dauerte nicht lange … und da war sich auch John der wachsenden Dämonenbedrohung bewusst. Jedoch schien er sich deswegen noch lange nicht unter Druck setzen zu lassen. Bei seiner rechten Hand, Astianu, sah alles ganz anders aus. Zitternd wie Espenlaub flog er an die Seite seines Anführers und versuchte durch ein leichtes Räuspern auf sich aufmerksam zu machen. Es dauerte einige Zeit, bis John ihn wirklich neben sich bemerkte.

„Was gibt es denn, Astianu? Du siehst besorgt aus.“

„Mir kommt es nur ein bisschen komisch vor, warum sie plötzlich so an unserer Beute interessiert sind ...“

„Weil wir einen von ihnen für unsere Zwecke benutzt haben. Ich kann mir keinen anderen Grund erklären ...“, entgegnete John ohne groß zu überlegen.

„Aber was sollen wir jetzt tun, Chef? … Wenn sie angreifen, haben wir nicht den Hauch einer Chance! Langsam, aber sicher droht die ganze Operation zu eskalieren … Diese Dämonen werden uns mit großer Wahrscheinlichkeit nichts mehr übrig lassen! Wir müssen uns irgendwie mehr Zeit verschaffen … Die Anzahl der bereits eingesammelten Gebete wird noch nicht ausreichen, um uns von hier wegzubringen und in die höheren Dimensionsebenen zu gelangen … und die Menschen werden so gut, wie schadensfrei bleiben! Das ist eine Schweinerei, die wir nicht auf uns sitzen lassen können!“

„Dann brauchen wir eben jemanden“, antwortete John noch ganz entspannt, „der mit den Dämonen verhandelt und sie für eine Weile hinhält!“

„Sollten wir uns dann dafür nicht vorsichtshalber einen Experten zu Rate ziehen?“

„Bronschia wäre der perfekte Kandidat dafür gewesen. Er hat auf diesem Gebiet sehr viel Erfahrung sammeln können ...“

„Wir hätten ihn doch etwas länger am Leben lassen sollen … Er war doch weit aus wertvoller, als wir zunächst gedacht haben. Bronschia war einer der Einzigen, der das Verhalten und die Sprache von Dämonen genauestens studiert und analysiert hat.“

„Dann holen wir uns diesen Verräter eben zurück!“, schoss es aus John wie ein Blitz heraus.

Astianu traute seinen Ohren nicht. „Du denkst jetzt nicht wirklich daran in die Vergangenheit zu reisen und ihn hierher zu holen, oder?“

„Mir bleibt keine andere Möglichkeit! Wir brauchen diesen Mistkerl nun mal!“

„Das ist doch verrückt …!“, meinte Astianu. „Wir haben nicht die Macht dazu die Zeit zu manipulieren!“

„Doch, die haben wir! … Vorerst müssen wir selbstverständlich noch ein paar Tests durchführen!“

„Um in die Vergangenheit reisen zu können“, sprach Astianu, „muss man exakt zwischen den Dimensionswellen schwimmen und dazu noch im richtigen Moment abspringen … Nur die höchsten Engel Gottes wären eventuell dazu in der Lage …“

„Davon lasse ich mich nicht beeindrucken! So leicht werde ich es diesen Biestern aus der Unterwelt nicht machen!“

„Wir müssen uns aber die Fakten ansehen …“

„Fakten haben mich noch nie in meinem Leben interessiert!“, kreischte John voll und ganz von sich überzeugt. „Ich werde dem Geheimnis der Zeitreise auf die Spur kommen! Koste es, was es wolle! Und ja, ich weiß, dass unsere Zeit knapp ist!“

 

Zur selben Zeit war Jerold kaum mehr ansprechbar. Laura musste ihm soeben klarmachen, dass sich seine Tochter Sarah nicht mehr am Leben befand. Nach dieser Nachricht schien er sich gedanklich nicht mehr in dieser Welt zu befinden.

„Egal, was auch passiert ist ...“, sagte Laura mit fest entschlossener Stimme, während sie ihrem Mann über die Wange streichelte. „Ich werde an deiner Seite bleiben … und niemals wieder werde ich dich alleine lassen …“

„Irgendetwas ist mit mir passiert ...“, gab Jerold mühsam von seinen Lippen. „Und es fühlt sich eigenartig an.“

„Wie meinst du das?“, fragte Laura.

„Ich empfinde keinerlei Emotionen … keinerlei Traurigkeit … auch wenn ich gerade von dir erfahren habe, dass Sarah nicht mehr unter uns weilt ...“

„Könntest du das bitte noch einmal wiederholen ...?“

„Irgendwie ist es mir egal …Was kümmert mich denn überhaupt dieses Kind?“, meinte Jerold mit einem unheimlichen Lächeln, was Laura das Blut in den Adern gefrieren ließ. „Es stand uns sowieso ständig im Weg! Wir sollten dem Schicksal dankbar sein, Schatz! Es hat uns einen großen Gefallen getan!“

„Nein … das hast du jetzt nicht gesagt …!“ Lauras verzweifelte Augen füllten sich mit Tränen und unvorstellbarer Wut. Ihr kam die schreckliche Erkenntnis, dass der Dämon noch viel mehr mit ihrem Mann angestellt hatte.

 

Fortsetzung folgt

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HollywoodAkuma
Ich bin ein ziemlich spezieller und durchgeknallter Typ, der sich am liebsten ganz gechillt aufs Bett legt und Filme schaut. Ich betreibe ein strenges Selbststudium der Schauspielerei, um eines Tages nach Hollywood zu gehen und dort mein Glück zu versuchen - Ein Kindheitstraum, den ich konsequent bis heute verfolgt habe und auch weiterhin verfolgen werde. Der Weg ins Showbusiness ist kein leichtes Unterfangen, aber ich nehme die Herausforderung an!Achja: Des Weiteren bin ich großer Japan-Fan und liebe alles, was mit Anime oder Manga zu tun hat. ;P

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scrittura 
Das hätte John sich wohl eher überlegen müssen, ob er Bronschia nicht doch noch braucht^^
Das hatt er jetzt davon, mal sehen ob das mit der Zeitreise hinhaut.

Nimmt eine interessante Wendung an :D

Gruß, Fiona
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