Romane & Erzählungen
Schicksalsschlag

Eine perfekte Familie?

Mein Leben schien wie ein Traum eines jeden 16 jährigen Mädchen, ich habe alles von meinen Eltern bekommen nur nicht das was ich am meisten wollte. Ich habe ein eigenes Zimmer, das ich selbst einrichten durfte, ein großes Bett und einen begehbaren Kleiderschrank. Im meinem Kleiderschrank war genug Platz für meine 80 Paar Schuhe, für die ganzen Accessoires und halt Meine Anziehklamotten. Ich selbst hatte nicht viel für Mode übrig, meine Mom schickte mich jedoch schon als ich 6 Jahre alt war zu Schönheitswettbewerben. Viele denken sich jetzt bestimmt wie kann man seinem Kind nur so was antun aber ich habe mir immer Gedacht sie will nur das Beste für mich, weil sie mich liebt das muss sie doch immer hin ist sie meine Mutter oder !? Ich habe mich extra für sie immer zu Recht gemacht weil ich sie nicht weinen sehen wollte. Mein Dad macht sie schon genug fertig wenn er sich abends noch betrinkt, weil sein Tag nicht gut verlaufen ist. Ich wollte dass sie wenigstens manchmal glücklich ist, sie versteckt es immer aber ich weiß schon lange dass sie sich scheiden lassen wollen. Im Moment sind sie doch eh nur zusammen um das perfekte Ehepaar dazu stellen.
Frühstücken tu ich wie jeden Tag mal wieder alleine, meine Eltern müssen immer schon sehr früh raus und kommen auch erst nach dem Abendessen nachhause. Das Hausmädchen macht das essen und säubert danach das Haus, sie darf nicht mal mit mir reden wenn es nicht unbedingt notwendig ist weil meine Familie schlecht da stehen könnte, sie sehen sie als eine arme frau die nichts aus ihrem Leben gemacht hat. Meiner Meinung nach ist sie mit ihrem Leben aber immer noch besser dran als wir immer hin hat sie einen Mann der ihr zu Seite steht und ein Kind, mit dem sie viel Zeit verbringt. Geld ist nun mal nicht alles im Leben ich frage mich ob meine Eltern das irgendwann noch mal lernen.

Wie jeden Morgen weckte mich das Hausmädchen um 6 Uhr, jedoch hatte ich das Gefühl das dies ein besonderer Tag sein wird, ich wusste nur noch nicht warum.
Hausmädchen: „aufwachen wir haben schon 6 Uhr Madam Alexandra“
Alex: „Ich hab dir doch schon so oft gesagt das du mich duzen sollst und ich heiße Alex und nicht Alexandra!“
Hausmädchen: „Sie wissen genau das, ihre geliebte Mutter das nicht duldet.“
Alex: „Ich mag es nicht wie sie auf Menschen hinab sieht!“
Hausmädchen: „Sie steht nun mal über mir.“
Alex: „Wie kannst du sowas sagen?“
Jedoch verlass Miranda sofort mein Zimmer und antwortete nur damit dass sie jetzt arbeiten muss.
Ich ging noch schnell Duschen zog mich an und machte meine Haare so das meine Mutter zufrieden sein würde. Ich hatte noch genug Zeit zu Frühstücken und meine Schuhe, Jacke anzuziehen. Meine Tasche wurde immer von Miranda gepackt wenn ich es nicht vergesse packe ich jedoch meistens meine Tasche abends damit sie es nicht mehr machen muss.
Als Pier der Schofför mich an der Schule raus lies Starten mich wie immer alle an und flüsterten sich Sachen ins Ohr wie „Da kommt das kleine Prinzesschen“. Ich habe noch nie viel auf die Sprüche anderer gegeben, weil ich weiß für wen ich das alles mache. Als ich in die Klasse kam Stellte der Lehrer grade einen Neuen Schulkameraden vor, sein Name ist Bryan Davids. Alle Mädchen finden ihn total süß. Ich muss zugeben er sieht nicht schlecht aus aber irgendwas ist komisch an ihm, unsere Blicke trafen sich ganz plötzlich. Sein Blick durchbohrte mich wie ein Messer, warum schaut er mich so komisch an und warum ich!?
Ich sehe in zum ersten Mal und ich habe das Bedürfnis mehr über ihn zu erfahren aber warum? Wer ist er das er mir so den Kopf verdreht?