Romane & Erzählungen
Der normal verrückte Alltag

1.

Anfangs war ich ja nicht begeistert von dem Gedanken umzuziehen aber da meine Eltern das neue Haus in Hanningen schon gekauft haben, bleibt mir garnichts anderes übrig, als mich meinem Schicksal zu fügen. Ich renne durch's ganze Haus, das voll mit Umzugskartons ist, weil ich mein Glätteisen einfach nicht finden kann. Aber ohne das kann ich nirgends hin denn ich sehe einfach schrecklich aus wenn meine Haare ungemacht sind. Ich klopfe an der Zimmertür meines Bruders weil er mein Glätteisen bestimmt wieder hatte. Ich bekomme nur ein genervtes  "Was willst du?" zu hören also reiße ich die Tür einfach auf und mit ihr ein paar Kartons. Ed, eigentlich Edward, sieht mich ziemlich böse an doch das interessiert mich gerade herzlich wenig. Ich stürme auf ihn zu und hole mir mein Glätteisen zurück. Da er es aber gerade erst benutzt hat, verbrenne ich mir die Finger, lasse

2.

mir aber meinen Schmerz nicht anmerken und mache einen ziemlich gelungenen aber dramatischen Abgang. Zurück in meinem Zimmer, glätte ich meine Haare, ziehe mich an und schminke mich, ich treffe mich gleich mit meiner besten Freundin Karin. Ich will mir gar nicht vorstellen wie schrecklich es ohne sie sein wird. Ich frage meine Mutter ob ich 10€ bekomme weil wir Eis essen gehen wollen. Es ist ziemlich warm, schon fast unerträglich deshalb wollen wir danach noch schwimmen gehen. Ich marschiere los zu "Tony's Pizza & Pasta", dort treffen wir uns immer.  Endich dort angekommen kann ich noch 10 Minuten in der prallen Sonne warten bis Karin dann auch mal da ist. Wir fallen uns in die Arme und kreischen. So begrüßen wir uns immer. Wir holen uns bei Tony unser Eis und gehen zum Schwimmbad. Wärend wir so nebeneinander herschländern, fragt sie mich, wie lange ich noch hier in Kirrenburg bleibe.