Romane & Erzählungen
Valjeta Teil 2 Buch 2_1 - Neptun Fayzah

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"Valjeta Teil 2 Buch 2_1 - Neptun Fayzah"
Veröffentlicht am 10. Juni 2012, 8 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Valjeta Teil 2 Buch 2_1 - Neptun Fayzah

Valjeta Teil 2 Buch 2_1 - Neptun Fayzah

K.P 2 Fayzah

Fayzah

 

„Aufwachen, hallo Fay, wach endlich auf!“ als ich die Augen öffnete blickte in das genervte Gesicht meiner Schwester, die etwas verwuschelt aussah.

„was is´n los?“ Fragte ich verschlafen und rieb mir dabei die Augen.

„hörst du nicht, die Schatten sind weg.“ Meinte sie fröhlich und grinste mich an.

„OK, wir müssen raus, schon klar.“ Sagte ich im Halbschlaf, ich fragte mich woher Sera diese ganze Energie her hatte. Ich war ziemlich müde und Heath sah sogar noch schlimmer aus als gestern, seine Haut war Gespenstisch weiß geworden.

 Ich ordnete meine zerzausten Haare und richtete mich auf. Geschockt sah ich, dass noch niemand gekommen war. „wo sind die ganzen Leute!“ fragte ich mit zitternder Stimme, ich wusste die Antwort trotz dem sah ich in das Gesicht meiner Schwester an, doch die schüttelte traurig den Kopf. „aber es sind vielleicht noch welche, die sich oben verstecken konnten.“ Meinte sie und versuchte zu lächeln.

 Ich öffnete eine Tür die in die Stadt führte und rannte die Treppe aus Erde entlang nach oben, ich stieß die Tür mit meinem Fuß auf, das grelle Tageslicht schien mir in die Augen. Die Sonne ging bereits auf.

Als meine Augen sich an das grelle Tageslicht gewöhnt hatten, sah ich welche Verwüstung die Schatten angerichtet hatten.

Häuser waren zerstört überall lagen Trümmer, die Straßen waren mit Ruß und einigen noch brennenden Holzpfählen bedeckt. Ich konnte mich nicht rühren. Ich riss mich vom Anblick der zerstörten Stadt los und suchte in den Trümmern. Irgendetwas, irgendjemand musste überlebt haben.

„Nein!“ schrie ich immer wieder meine Stimme wurde immer wieder von schluchzen der Verzweiflung gerüttelt.

 Jemand legte seine Hand auf meine Schulter, ich drehte mich mit Tränen überströmten Gesicht zu meiner Schwester um. Diese packte mich und umarmte mich fest. Halb um mich zu trösten und gleichzeitig um sich an mir festzuhalten.

Es durfte nicht wahr sein. Ich hoffte dass alles nur ein Traum war, doch dazu fühlte es sich zu real an. Es war eine geschätzte Stunde, in der ich mit meiner kleinen Schwester Arm in Arm lag und still weinte.

Langsam löste ich mich von Sera und sah über die Schulter auf das Trümmerfeld, das einst mein Zuhause gewesen war, ich nun aber nicht mehr erkannte.

 „Wir müssen von hier verschwinden.“ Sagte ich, doch meine Stimmer war kaum mehr als ein Flüstern.

 

Ich schaute zu Sera hinüber, die den Proviant aus dem Keller in ihren Rucksack packte „was brauchen wir eigentlich alles?“ fragte ich sie. Doch Heath war derjenige der mir antwortete. „Proviant für eine Woche, Decken, Verbände.“ Meinte er „mehr eigentlich nicht, aber ihr solltet vorsichtshalber einen Dolch mitnehmen.“

 Ich nickte und packte sofort einige Sachen ein und versteckte meinen Dolch unter meinem Gewand.

Als wir alles gepackt hatten fragte ich Heath: „wo gehen wir eigentlich hin?“

 Er blickte auf und sagte nach einem Moment der Stille „Nach Hanu, dort ist es sicher.“ Heath wollte noch etwas sagten schloss dann jedoch den Mund.

Schweigend gingen wir aus dem Keller in das helle Sonnenlicht.

Heath ging vor uns und versuchte den weg aus der Stadt zu finden.

Die Reise war lange und schweigsam wir gingen den ganzen Tag über die endlos erscheinende Landschaft und folgten dem Fluss Stromabwärts. Am Abend kuschelte ich mich in meine Decken und schlief ein.

Ich wurde von einem leisen flüstern geweckt, traute mich aber nicht die Augen zu öffnen, hielt aber meinen Dolch fest in der Hand.

„was nun?“ hörte ich eine unbekannte Stimme sagen.

„ich weiß es nicht, ist er es überhaupt?“ erklang eine tiefere Stimme.

 „natürlich ist er es, wer denn sonst!“ meinte eine dritte Stimme.

Blitz schnell sprang ich auf und richtete den Dolch auf die Männer vor mir, etwas abseits konnte ich drei Pferde erkennen. Einer der drei stolperte Rückwerts und fiel in den Dreck. Geschockt sahen sie auf mich. Mein Gesicht blieb hart, ich bewegte mich nicht, bis der Junge im Dreck sich langsam aufrappelte und sich den Schmutz von den Kleidern straff.

 Langsam wanderte mein Blick zu Heath, den die Truppe zuvor beugt hatte. Ich bückte mich und warf einen kleinen Stein auf ihn.

Er blinzelte und schreckte hoch als er die Situation begriff. „was wollt ihr von ihm?“ fragte ich, etwas überrascht, wie hart meine Stimme klang. „er ist ein Verbrecher, ein Mörder!“ löste sich ein großgewachsener Junge der von der Stimme klang wie Malte. Ich war nicht überrascht, dass zu hören, ich hatte zuvor schon eine Ahnung gehabt.

Als Heath merkte wie kalt es mich lies fragte er verdutzt: „du wusstest es?“

Als Erklärung zog ich einen Steckbrief aus meiner Tasche und hielt ihn vor sein Gesicht. Darauf stand: Warnung, Dieb gesucht, Belohnung: 1000000 Q

 Schnell fragte ich erneut: „sagt schon, was wollt ihr.“ Der große lachte „das Lösegeld natürlich, was sonst!“

Urplötzlich stand Sera neben mir „er steht unter unserem Schutz“ meinte sie und zückte ihren Dolch, ich fand sie sagte es so als hätte sie es einstudiert. Heath ging schnell auf unsere Seite, damit er nicht zwischen uns und den anderen stand.

Der Anführer griff mit einem Messer an, das er aus seinem Gürtel zog. Geübt wich ich aus und parierte den Hieb, dann ging es ganz schnell.

Die anderen stürzten sich auf Heath und Sera. Ich wurde abgelenkt und konnte noch einen Blick auf eine Gestalt erhaschen die mit irgendetwas in der Hand auf mich zulief. Ich reagierte zu langsam, denn plötzlich durchfuhr mich ein gellender Schmerz am Hinterkopf und mir wurde schwarz vor Augen.

 

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Kamatari

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