Romane & Erzählungen
Eine unerwartete... (8) - Nachricht

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"Eine unerwartete... (8) - Nachricht"
Veröffentlicht am 22. Juni 2012, 70 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Über den Autor:

Ich schreibe gerne - weswegen ich hier bin. In meinem Kopf schwirren so viele Ideen das ich etwas brauchte wo ich meine Geschichten schreibe & veröffentlichen konnte.
Eine unerwartete... (8) - Nachricht

Eine unerwartete... (8) - Nachricht

Einleitung

Nachdem ich die Nachricht gehört hatte, hatte ich garnichts gefühlt. Nichts - absolut nichts.

Der Richtige?

Auch wenn Jay immer noch behauptete, alles sei gut, kam immer wieder dieses Gefühl. Das Gefüh,l verarscht zu werden. Hintergangen, belogen und betrogen. Das war mir ja schonmal passiert, aber .. Jay würde das doch niemals tun? Warum machte ich mir also Sorgen? So hübsch war Natalie nun auch wieder nicht! .. Oder doch? Und Jay war doch gar nicht so gut in Mathe, oder doch? Einiges hatte ich wohl doch nicht mehr mitbekommen.. Ich starrte aus dem Fenster. Der Regen prallte düster an die Scheibe. Jay wollte eigentlich bei mir über Nacht bleiben, doch es sah nicht so

aus, als würde er sich überhaupt die Mühe machen zu kommen.. Ich meine, es war schon spät. Heute morgen war das Wetter super gewesen, doch nun war es schrecklich. 


''Du bist gekommen!'' rief ich erfreut. Jay sah mich verwirrt lächelnd an. ''Ich hab gesagt, dass ich komme, also komme ich auch! Du wirst mich nicht mehr los!'' rief er mit verstellter Stimme und schlug die Tür zu. Seine Haare waren pitschnass. Ich kicherte. Wie süß Jay doch war. Natürlich konnte er mir nicht das antun, was Ben getan hatte - er war ein..Traumjunge!  Wir holten uns eine Decke und legten uns vor den Kamin, um

uns zu wärmen. Die Flammen flackerten fröhlich vor sich hin. Zusammengekuschelt aßen wir eine Kleinigkeit und blödelten rum. ''Warum hast du mir das mit der Nachhilfe eigentlich nicht gesagt?'' rückte ich endlich heraus. Auf einmal ließ mich Jay los und starrte mich unverständlich an. Ich wusste nicht, wie ich selbst gucken sollte, doch ich hätte wetten können, das ich völlig behämmert dreinglotzte. ''Es tut mir leid. Ich wusste ja nicht.. egal.'' murmelte er. Ich sah ihn an. Seine Augen waren ausdruckslos und er nahm mich nicht wieder in den Arm. Ein beklemmendes Gefühl machte sich in mir breit. Was, wenn ich eine Grenze

überschritten hatte? Ich schaute ihn noch ein letztes Mal an, dann stand ich langsam auf. Ich schaute nicht noch einmal zu Jay und versuchte, über die Kissen hinweg aus dem Zimmer zu gehen. Eine Hand hielt mein Handgelenk fest. ''Geh nicht.'' flüsterte Jay und zog mich runter. Schnell schlang er seine Arme um mich und gab mir einen Kuss. Immer wieder flüsterte er mir ins Ohr, wie leid es ihm tat. Dazu gab es eigentlich keinen Grund. ''Du bist soo süß!'' flüsterte ich und küsste ihn. Wir alberten weiter rum. Irgendwann lagen wir eng umschlungen auf den Kissen und schliefen ruhig ein. Ich weiß nicht, wann ich zuletzt so glücklich war! Ich würde

immer wieder dieses Leben wählen und auch diese Entschiedungen treffen - jeden Schmerz und jeden Fehler, nur um am Ende in Jays Armen zu liegen und mich zu fragen, ob wir irgendwann mal heiraten würden. Überstürzt, aber die Wahrheit. Ich dachte einfach nicht an den Tod, die Psycho - Besuche, Kathrina oder.. irgendwas anderes! Ich lag in seinen Armen und wollte ihn einfach nur halten und nie mehr loslassen! Er war der Richtige! 

Bananasplit

Ich lag auf etwas Weichem, doch ich merkte, dass jemand seine Arme um mich geschlungen hatte. Erschrocken fuhr ich hoch. Oh. Es war Jay! Ich dachte zurück, und erinnerte mich an gestern Abend. Ich grinste. ''Sorry.'' entschuldigte ich mich sofort, als ich merkte, dass Jay aufgewacht war. Jay sagte gar nichts. Er drückte mir einen Schmatzer auf die Stirn. Leise säuselte er mir die schönsten drei Wörter auf der ganzen Welt ins Ohr; Ich Liebe Dich!!! Wiedermal schmolz mein Herz dahin. ''Schatz, ich dich auch.'' versicherte ich ihm und wir versanken in einer

Umarmung. Manchmal war es ein Wunder wenn man vergaß, was für eine - Sorry - Scheiße, mir wiederfahren war! Ich hatte kein Stück an das gedacht, was mit mir passiert war. Es war Jay's Nähe. Vielleicht soltle ich mir einfach mal überlegen ob ich nicht wieder ganz hierher ziehen sollte? Der Psycho - Doc schaffte es nicht mal mir so zu helfen, das ich glücklich sein konnte, Jay jedoch sehr gut! Ich dachte an das, was der Dr. Buch wohl sagen würde. Ach egal! Ich lag in Jay's Arme und eine Hand streichelte zärtlich über mein Haar, außerdem roch ich schon Crossaint in der Küche! - Was wollte man mehr?


Das Frühstück war supergenial! Jay war wohl schon früh aufgestanden und war bei der Bäckerei. Am Ende hatte er sich verschwörerisch zu mir gekuschelt und Müdigkeit geheuchelt! Wie süß. Ich musste die ganze Zeit grinsen, weswegen mein Kiefer schon richtig wehtat! Ich hatte Jay von meinen Plänen, hier zu bleiben, erzählt. Daraufhin gab es jedoch nur einen Süßen - Nutella - Kuss und ein strahlendes Lächeln. Grinsend - wie auch sonst ? - ging ich mich umziehen. Jay wartete wie ein Gentleman vor der Tür und ging dann mit mir, da es Samstag war, zu Sally und Kevin, die im Eiscafé warteten. Sie hatten uns

nichtmal gesehen, da sie sich die ganze Zeit anstarrten und verführerische Blicke wechselten. Nichtma,l als wir neben ihnen standen, hörten sie auf sich zu küssen oder zu kichern. 


''Oh. Hey!'' rief Sally nun überrascht. ''Ja, OH HEY! Wir stehen hier seit 10 Minuten!'' schnauzte ich sie an. Kevin kicherte. Jay grinste nur. Ja, es war wirklich lustig. Wieso auch nicht? Sally, Jay, Kevin und ich umarmten uns und begrüßten uns mit Küsschen links und rechts. Ich bestellte mir - ohne darüber nachzudenken - einen Bananasplit. Sally sah mein Eis mit großen Augen an. Sie hatte Cappucino und die Jungs hatten

beide irgendein Schoko - Schoko - Schoko - Becher mit Schokosoße! Ich kicherte. Es sah übertrieben schokoladenartig aus. ''Schicker Bananasplit. Seit wann isst du das denn?'' fragte Kevin nun und guckte Sally wieder süßlich an. Ich seufzte. ''Seit wann? Eh, seit meine.. '' Ich verstummte. Kevin, Sally und Jay sahen mich komisch an. ''Seit meine, was?'' fragte Sally nun. Jay warf ihr einen bösen Blick zu. Er war warnend. Er hatte Recht mit dem Blick. Als meine Mom und mein Dad zusammen mit mir in der Stadt waren, gab es immer ein Eis. Ich bekam Bananasplit, Mom bekam Vanille mit Erdbeeren und Dad bekam einen

klassisch schönen Schokoladenbecher mit Soße. Mir wurde schlecht. Ein Kloß war in meinem Hals und ich konnte kein Wort mehr sagen. Schnell sprang ich auf, schnappte meine Tasche und rannte los. Sally sah mich verdutzt an, als ich aufsprang, doch Jay hielt ihren Arm fest. Er wusste was los war. Mir kamen Tränen, doch ich lief dahin, wohin ich schon damals rannte, als sich meine Eltern nicht mehr.. mochten. Zum Brunnen.

Der Brunnen

Ich rannte durch den Wald. Ich war schon mitten in dem riesigen Baumgewirr und die Tränen flossen immer langsamer. Ich rannte nun rechts und dann den Weg hinunter. Die Wegbeschreibung ging mir immer wieder durch den Kopf. Den Weg runter und - auf den See aufpassen!! Ich hielt mich grade so an einem dicken Ast fest und stürzte nicht ins kalte Wasser. Dann durch das Loch in der Hecke und.. da war ich. 


Ich stand vor einem alten, verrosteten Tor. Ich machte es langsam auf. Mit einem quitschenden Kreischen ging das

Tor auf. Ich ging hinein in den eingemauerten Garten. Wildes Gras wucherte hier und ließ sich nicht vom Wachsen abhalten. Der Brunnen war das Schmuckstück des Gartens. Kaum einer kannte diesen Ort, doch ich war schon früher hier gewesen. Als ich einmal durch die Stadt irrte und in den Wald kam, war ich auch hierher gekommen. Ich war umhergeirrt, weil meine Eltern nicht mehr miteinander sprachen und Mom einfach wegzog. Damals sagte mir niemand warum und ich musste meiner Fantasie freien Lauf lassen. Immer wieder kam ich zum Brunnen, malte von dem Weg eine Karte und dachte nach. Wie immer setzte ich mich auf den kalten

Marmor und tauchte meine Hand ins stille Wasser hinein. Die dreckigen Münzen wirbelten umher, als meine Hand den schlammigen Boden untersuchte. Es war imme rnoch dreckig, staubig, wild, einzigartig. Einzigartig - so bezeichnen wir uns Menschen selbst. Meine Mutter sagte mir auch ich wäre einzigartig. Sie hatte auch, als Dad gestorben war, gesagt, das nicht jeder das so verkraften würde. Egal - gehen wir zurück zur Zeit, als beide noch lebten und Jay nur ein Freund war. Damals nahm ich Jay mit, als wir früher Schluss hatten - Hitzefrei halt. Ich zog ihn zum Brunnen und zeigte ihm diesen einzigartigen Ort. Er kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus! Zum

Glück hatten wir auch Badesachen an und alberten rum. 

Ãœber Jay

Ich kannte Jay schon seit dem Kindergarten. Er hatte mir, wie er halt so war, total Gentlemanlike, einen Keks angeboten. Richtig süß war es damals gewesen! Wir hatten immer auf dem Hof zusammen gespielt und unser Pausenbrot geteilt. Genauso ging es dann in der Grundschule weiter. Er gab mir Nachhilfe und ich dafür ihm. Damals war ich total schlecht in Sozialkunde, aber jetzt ging es sogar! Kein Wunder, das uns damals jeder für ein Paar gehalten hatte. Damals, in der Grundschule, hatte ich auch Sally kennengelernt. Sie war da noch richtig zickig zu mir gewesen, aber

weil ich so taff gegenüber ihr war, nahm sie mich so an und wir wurden Freunde. Jay freute sich zu der Zeit nicht wirklich darüber, weil er mich mit jemanden teilen musste. Jay und ich schworen uns, dass wir versuchen würden, alles zusammen zu machen - und wir uns immer helfen würden! Dann passierte das mit meiner Mom und meinem Dad. Sie trennten sich und auf einmal war Mom weg. Ich heulte mich bei Jay aus, doch ich wusste immer noch nicht warum er so ein guter Freund war und bleiben würde. Wie man soviel Verständnis für einen Menschen aufbringen konnte.. Vielleicht war es nur so, weil er mich da schon liebte? Jay

hatte selbst Probleme mit seiner Familie. Seine Mutter und sein Vater hatten beide - noch immer - ein sehr schlechtes Verhältniss zu ihm. Sie behandelten ihn, als wäre er einer ihrer Schüler. Sie erwarten ziemlich viel von ihm, einen guten Abschluss, eine tolle Verlobte - irgendwann halt, und natürlich Enkelkinder und alles drum und dran. Aber zuerst kam ein guter Abschluss, Abitur, der Job - Alles! Wenn er jemanden brauchte wandte er sich an mich. Irgendwann stellte mir Jay Kevin auf einer Party vor. Wie ich verstanden hatte haben sie sich kennengelernt als er Kanu fahren war. Er war in seiner Gruppe und sie hatten sich gut

verstanden. Bald darauf kam Kevin zu unserer Clique dazu und wechselte auch auf unsere Schule. Jay hatte also auch eine zweite Ansprechperson, doch immer noch wollten wir zwei alles miteinander machen. Alles Mögliche verhinderte das jedoch. Nach dem ganzen Disaster mit dem Tod, Ben und allem war ich mir in einer Sache sicher. Jay war ein wundervoller Mensch. Er hatte mir das mit Ben verziehen, er gab mir Zeit, er war immer für mich da. Und das Wichtigste von allem: Mädchen wollten jemanden, der sie zum Lachen brachte, doch sie wählten immer jemanden aus, der sie zum weinen brachte. - Ich wählte Jay, den Jungen, der mich zum Lachen

brachte, doch ich wusste ganz genau wie sehr der Mensch, den du magst, dir wehtun kann, nur weil du ihn magst. Ich hatte nie darüber nachgedacht, ob aus Jay und mir noch mehr als nur eine Beziehung werden sollte, wie eine Hochzeit und all das. Familie, Zukunft. Ich wollte ihn nicht abschrecken, deswegen behielt ich es immer für mich, doch Sally erzählte ich es natürlich. Jay wäre ein toller Mann, Freund, Vater und Schatz!

Regenschauer bei 'Payphone'

Ich war auf dem Weg nach Hause. Am vorhin so schön strahlend blauen Himmel, waren graue Wolken aufgetaucht. Ich wusste genau, dass es nicht lange dauern würde, bis ich klitschnass wäre. Die Klamotten durchgelaugt. Ich hatte mich von dem Vorfall, wofür Sally garnichts konnte, beruhigt, doch mir war immernoch nicht ganz wohl dabei, gerade zu dem Haus zu gehen, wo er starb. Zu dem Haus, wo wir lebten. Wo ich mein Leben mit ihm verbracht hab. Ich bemerkte den kloß in meinem Hals und versuchte an etwas anderes zu denken. Ich sang leise

'Payphone' von Maroon 5 vor mich hin und wippte während ich ging beruhigend im Takt. Mein Handy vibrierte und ich holte es aus meiner Hosentasche. Ich schaute auf's Display. Kevin. Schnell drückte ich ihn weg. Er kann mich ja später beruhigen, nicht wahr? .. Sollte ich denn wirklich nach Hause kommen? Wieder fing ich leise an zu singen. Gerade bei meiner Lieblingsstelle fing es an dicke Tropfen zu regnen und in Sekunden schüttete es wie aus Eimern. In einer Minute war ich klitschnass. Schnell rannte ich im Regen nach Hause, doch es war noch ein weiter Weg durch die Stadt. Kurzerhand überlegte ich mir einen Plan B.


Während ich zu meinem Plan B rannte, dachte ich nochmal darüber nach, ob ich hierherkommen sollte. Ich glaubte innig, das die Beste Therapie für mein Leben, ein neues wäre - Ein leben mit Familie, mit Freunden, mit meiner alten Stadt und mit Jay. Er war das heilmittel meiner Wunden, die Flügel die mir vor dem Aufprall wachsen, die Hand die mich auffängt - er war mein Engel. Immer wieder holte er mich auf die Füße, warum sollte er es diesmal nicht tun? Ich dachte an Natalie und Kevin, und auch an Ben und Kathrina. Bei allen hatte ich etwas anderes vermutet und wurde überrascht, wie sonst was! Wie konnte

ich mich in manchen Situationen so täuschen? Vielleicht täuschte ich mich auch, wenn ich dachte, das ich hier glücklich sein würde. Ich wäre an dem Ort wo mein Dad starb. Ich hätte keinen Elternteil - auch wenn ich woanders wäre, doch hier, war ich immer mit einem geliebten Menschen unterwegs. Ich starrte zu der roten Tür, die mit einem Kranz geschmückt war. Aufeinmal bekam ich ein Schlechtes Gefühl. Was wenn mein Plan B garnicht funktioniert? Was wenn ich Weihnachten alleine wäre? Was wäre wenn es einfach eine Traumvorstellung war? Fest entschlossen einige der Fragen aufzudecken, klopfte ich an die Tür und

zupfte meine nassen Klamotten zurecht.

Plan B

Ich hörte ein klirren. Wahrscheinlich hatten sie die Tür schon abgeschlossen und Einbrecher sicher gemacht. Mit einem Ruck öffnete sich die Tür und eine hochgewachsene Frau schaute mich freundlich an. Dann glitt ihr Blick zu meinen Klamotten und verebbte. ''Hallo Jade. Schön dich mal.. wieder zu sehen. Was führt dich denn hierher?'' fragte sie freundlich und ihre Braunen Locken umrahmten Mütterlich ihr Gesicht. Zum Glück behielt ich meine Fassung. Ich schluckte den Kloß in meinem Hals runter und stellte mich kerzengerade hin. ''Ich würde gerne.. fragen ob ich hier

übernachten dürfte. Ich bin.. wie sie sehen klitschnass, in mein haus traue ich mich grade ehrlich gesagt nicht.. und ich bin alleine, wenn ich ehrlich bin.'' erklärte ich. Sie sah mich mitleidig an und bat mich herein. ''Ich frage.. Verona ob sie Klamotten für dich hat. Setz dich doch ins Wohnzimmer? Dort ist auch Kevin. .. Nein- setz dich lieber erst wenn du umgezogen bist aber-'' ''WER IST DENN DA?'' fragte eine bekannte Stimme. Kevin! Ich nickte. ''Ich setz mich, wenn ich trockene Klamotten hab, und begrüße jetzt erstmal Kevin.'' beendete ich ihren Satz. Nadine sah mich freundlich an, schüttelte den Kopf und widersprach mir. ''Nicht nur Kevin! Sein

Stiefbruder ist da. Du kennst ihn noch nicht oder?.. Geh einfach mal hin: Du kriegst gleich Essen und ich kümmer mich um dein Nachtquartier.'' Ich nickte sie dankend an und ging in Richtung Wohnzimmer. Sein Stiefbruder? Also ging Plan B ja doch, auch wenn ich nichts von einem Stiefbruder wusste. 


''Hey Kevin!'' schrie ich fast fröhlich. Kevin hüpfte erschrocken hoch und starrte mich an. Zuerst sah er mir in die Augen, doch dann glitt sein Blick zu meinen Klamotten und er starrte darauf, genau wie Nadine. ''Ja, mir gut und dir?'' scherzte ich. Kevin erlöste sich aus seiner Starre und ging zu mir. ''Ich hab

dich angerufen?'' fragte er verdutzt und umarmte mich trotz nasser Klamotten. Ich nickte. ''Ja, aber.. ich hab dich weggedrückt. Es ging grad,.. nicht.'' erklärte ich und zuckte mit den Achseln. Nun glitt mein Blick zu Kevins Stiefbruder. ''Oh. Bestimmt war Jay da?.. Egal - Das ist mein Stiefbruder Domenik.'' erklärte er. Domenik - wie er nach Kevin's Meinung nach hieß - schaute jetzt erst zu mir hoch und ich fühlte mich sofort unbeholfen. Mir war es peinlich, das ich den Boden einsaute, so schrecklich aussah und er so.. so.. Gut! Seine Haare waren wie die von Justin Bieber und sahen bei ihm wenigstens gut aus! Seine Augen sind

grün, giftgrün ehrlich gesagt. Er hatte ein süßes Lächeln, wie er es mir gerade beweisen musste. Nadine holte mich aus meinen Gedanken. ''Komm! Wir haben Sachen! Föhn dir erstmal die Haare..!'' hörte ich sie rufen. Ohne noch ein Wort zu sagen wie 'Hallo ich bin Jade' oder etwas anderes wie ''Jo! Was geht?' fiel mir nicht ein. 


Es war ein tolles Gefühl in Verona's Sachen zu stecken. Sie waren weich und warm. Ich hatte einen rosa Pullover bekommen und eine Jogginghose, die meine Beine gut aussehen ließ. Im ganzen sah ich sehr süß aus, wenn ich gestehen sollte. Ich ging frisch geduscht, geföhnt

und angezogen ins Wohnzimmer um dann zu erstarren. Für mich war es schlimm genug das ich Domenik so heiß fand, da ich ja mit Jay zusammen war. Ich biss mir auf die Lippe und versuchte zu ignorieren, das ich nun zwischen den beiden Jungs saß und fern sah. ''Wo schlafe ich denn?'' fragte ich und schaute Kevin an.


''Du schläfst, wo du willst. Ich habe drei Optionen für dich, Jade.'' erklärte Kevin. Er zeigte mit seinen Fingern eine eins. ''Erstens, mein Bett. - natürlich ohne mich.'' nun zeigte er eine zwei. ''Domenik's Bett, ohne ihn.'' nun zeigte er eine drei und grinste leicht. ''Das

Sofa.''  Ich schaute Domenik kein Stück an doch ich fühlte seinen Blick auf mir ruhen. Ich nickte leicht. ''Mir egal.'' erklärte ich dann und erhob mich. Schnell raste ich zur Küche, bevor die zwei noch etwas sagen konnten, doch auf halbem Wege kehrte ich um und lauschte. Ich wusste nicht wieso, doch ich musste einfach! Ein mulmiges Gefühl hatte ich zwar, doch das was ich hörte, hatte ich nicht erwartet!

Aus der Sicht von Domenik

Ich war wieder bei Kevin zu Besuch. Es freute mich die anderen wieder zu sehen, aber am meisten ihn. Er ist echt ein toller Kerl und hatte viel zu erzählen. Ich hatte noch nie etwas von einer Sally gehört, doch nun schien sie sein Leben zu.. wie hatte er es genannt? Erhellen. Auch wenn ich mich todgelacht hatte, er hatte es ernst gemeint. Ich hatte nicht gedacht das er so.. ein guter Kerl sein würde! Er war erst so jung und schon so erwachsen, was mich immer wieder erstaunte. 


''WER IST DA?'' rief Kevin durch den

Flur. Ich schüttelte den Kopf. ''Schrei doch noch lauter?'' fragte ich genervt. Kevin schüttelte vergnügt den Kopf und aß weiter Chips. Ein paar Minuten später kam jemand in den Raum herein, den ich nicht kannte. Kevin hüpfte sofort hoch und starrte das Mädchen in den nassen Klamotten an. ''Ja mir auch gut, dir?'' fragte sie und kicherte. Kevin stellte uns vor und ich lächelte das Mädchen an. Sie sah, sogar in den nassen Klamotten, gut aus. Sie hatte schwarze Haare, wie ich vermutete und eine super Figur. Es stellte sich heraus das das Mädchen Jade hieß. Sie verschwand schnell, doch wie ich dann mitbekam brauchte sie ein Nachtquartier.


Als Jade aus dem Zimmer verschwunden war, hatte ich beschlossen, Kevin einiges zu fragen. Es waren zwar manchmal blöde Fragen, doch ich musste mehr über dieses süße Mädchen herausfinden. ''ist sie single?'' fragte ich sofort. Kevin kicherte. ''Nein, Jay ist ihr Freund.'' erklärte er. In meinem Hals bildete sich ein Kloß. ''Magst du sie?'' fragte ich nun. Kevin sah mich unbeholfen an. ''In der 4. war ich verknallt in sie, aber das ist vorbei.'' erklärte er nun wieder und wurde rot. Kevin starrte mich nach einiger Zeit an. ''Magst du sie etwa?'' fragte er mich und grinste. Ich schüttelte erst den Kopf, doch dann

flüsterte ich leise ein Ja. 


Mir war es ziemlich peinlich, wie ich mich benommen hatte. Ich hatte sogar Jade, mein Bett überlassen. Mir ist auch aufgefallen we sie mich anschaute, unbeholfen und kindlich - süß. Immer wenn sie im Raum war kicherte sie so niedlich und versuchte sich so gut wie möglich zu verhalten, richtig nett. Ich kann nicht leugnen, das ich sie irgendwie von anfangan mochte, doch da würde so oder so nichts laufen.

Der Streit

Ich hatte wunderbar geschlafen und mir ging es, als wäre ich ein neugeborenes Baby! Domenik sah mich immernoch so süß an, was mir immer wieder ein mulmiges Gefühl beschehrte. Ich zog mir gerade Verona's Sachen an, als mein Handy klingelte. Der name meines Liebsten blitze auf dme Display auf und mein Herz machte einen Sprung. Mit der Freude an den Nachmittag - Picknick und alles sonstige - hob ich ab und trällerte ein fröhliches hallo. ''Hey Schatz!'' begrüßte Jay mich. ''Ich muss unser Treffen ausfallen lassen. Ich weiß.. das war wichtig aber, Natalie

braucht Nachhilfe für die Arbeiten.'' erklärte er. Aufeinmal stieg Wut in mir auf. Was?! Er versetzte mich wegen Natalie? ''geht's noch?'' maulte ich ihn an. ''Du versetzt mich für diese blöde Kuh?!'' meine Augen funkelten wohl bedrohlich, denn ich spührte wie mir die Tränen kamen. War ihm das wirklich so egal? ''Sorry Schatz, bis dann!'' beendete er das Gespräch und legte auf. Ich starrte auf das Display. Aufgelegt, einfach so. Wütend raste ich ins Bad um einfach mal eine Runde zu heulen, doch diesmal gab es keinen Jay an meiner Seite, der mich, mein Make-up auf sein T-Shirt schmieren ließ. Ich war nochimmer furchtbar allein und hatte nun

einen Tag mit leeren Versprechungen. 


Ich kam mit Vorgespielter Guter - Laune zum Frühstück. Es gab Pfannkuchen! Dafür würde ich sterben. Bei Liebeskummer Pfannkuchen, ein süßes Mittel gegen die offene Wunde, doch keine richtige Heilung. Gott, wie konnte Jay das nur tun? Mir kamen wieder Tränen also versuchte ich an etwas anderes zu denken. ''Kevin? Was hast du heute vor?'' fragte ich und schaute ihn hoffnungsvoll an. Kevin sah mich freudestrahlend an und verkündete seinen Tages - Plan für heute. ''Ich gehe mit Sally ein wenig einkaufen und dann gehen wir ins Kino, danach ein

Picknick!'' erklärte er. Seine Augen strahlten so sehr, das ich mir wünschte, ich hätte nie gefragt. ''Wieso?'' fragte er nun und schaute mich verschwörerisch an. Ich schüttelte den Kopf, was ein einfaches 'nein' war. Domenik jedoch verstand dies natürlich nicht. ''Ist was mit deinem Freund?'' fragte er und schaute mich mitleidig an. Ich wollte es verneinen doch mir kamen die Tränen, also rannte ich schnell aus dem Zimmer, in Domenik's.


''Was ist denn los?'' fragte Domenik, der mir nachgerannt war. Ich starrte ihn an: Wahrscheinlich sah ich aus wie ein Streifenhörnchen. ''Er hat mich wegen

der Schulzicke versetzt!'' Ich schluchzte. ''Sorry,.. das ist wohl etwas.. kindisch, nicht wahr?'' fragte ich. Ich kam mir vor wie 9, vonwegen 'Papa! Der hat mir mein Pausenbrot gestohlen!'. ''Nein, das ist nicht.. kindisch.'' erklärte er und nahm mich in den Arm. Es war komisch, wie wir so rumstanden, doch irgendwie tat es gut. ''Wollen wir was machen? Du kannst heute auch wieder hier übernachten und damit es echt aussieht - wie Gestern - schütte ich dir Wasser über den Kopf, ganz nach dem Motto 'Es regnet'.'' Er grinste. Das war wirklich süß von ihm! Ich nahm das Angebot schnell an. Wir beide lächelten uns an. Er sah wirklich

gut aus, so wie er da rumstand. Ich musste grinsen. Hätte ich jemals Zeit mit ihm verbracht, wenn Jay das nicht gemacht hätte und Natalie versetzt hätte - für mich ? Ich denke schon. Sollte ich mich freuen oder nicht?


Nachdem ich mich beruhigt hatte, setzte ich mich zu den anderen und aß erstmal einen richtig großen Pfannkuchen. Ich freute mich schon auf den Nachmittag mit Domenik. ''Wie geht es deiner Mom?'' fragte nun Nadine. Kevin starrte sie an. Sie hatte wirklich ein heikles Thema angesprochen, da sie ja garnichts über den Tod der beiden wusste. Ich schaute Kevin beruhigend an. ''Sie ist

verstorben.'' erklärte ich. Nun war es auch an der Zeit, dieser Familie vieles zu erzählen, denn es war eine Art 2. Familie für mich. Verona eine nette Schwester, Kevin ein guter Freund, Nadine eine 2. Mutter. Mich schockierte es nicht, wie die anderen darauf reagierten, oder warum sie Fragen stellten. Ich erzählte ihnen alles. Der Tod mit meinem Dad, der mit meiner Mom, wie es passierte.. gut ich ließ vielleicht einige Details aus, wie Kathrina's Anteil oder.. Ben's, jedoch war ich sonst ehrlich zu ihnen.

Domenik!

Ich machte mich auf, um mit Domenik etwas zu erleben, Spaß zu haben, irgendwas zu tun! Wir wollten im Park picknicken, einmal in ein Café, ich wollte ihm meinem Brunnen 'vorstellen' und einfach viele Sachen tun, die ich sonst kaum machte! Domenik und ich gingen zuerst in ein Café. Wir bestellten uns beide ein Eis und sprachen etwas über Kevin. Es war richtig schön, mit ihm zu reden, wenn auch über Kevin! ''Er hat bestimmt grad super viel Spaß!'' sagte ich erfreut. Domenik sah mich lächelnd an und erwiderte einfach so leise wie er konnte ''Ich doch auch?''.

Ich musste grinsen. Ich war soo froh, das er was mit mir amchte, anstatt das ich nun alleine irgendwo schmollend rumsaß und mich fragte 'Warum?'. Er war wirklich süß. ''Hey, deine Familie war doch garnicht so dunkelhaarig wie du, warum bist du dan so.. dunkelhaarig?'' fragte er nun. Er sah wirklich aus, als interessiere ihn das wirklich, doch ich wusste die Antwort selbst nicht. Er hatte Recht, sie hatten nie so dunkle Haare wie ich, warum ich? Ich lenkte das Gespräch auf seine Schule und all das, was mich interessierte. Ich wollte einen Tag nicht an meine Familie denken, oder an Freunde oder.. an sonst etwas!


''Lass uns über dich reden, erzähl mir etwas.'' sagte ich zu Domenik. Er sah mich ungläubig an. ''Über mich? Warum? Und was?'' fragte er. Sogar in diesem Zustand sah er unglaublich gut aus - unglaublich, wie gesagt! ''irgendwas. Mich interessiert dein Leben, deine Schule,.. dich.'' erklärte ich. Jedes dieser Worte war ernst gemeint, doch mir wurde übel als ich das ausgesprochen hatte. ''Okay. Hör aber gut zu, das ist mir dann schon wichtig.. weil du's bist!'' Bei seinen Worten wurde mir wirklich schlecht. Weil ich es bin? Wie konnte er sowas sagen? Als Scherz? Domenik nahm meine Hand und zog mich

weiter. ''Wir waren viel zu lange beim Café, ab zum Park, da erzähle ich dir alles was du wissen willst!'' rief er. Ohne Wiederspruch ließ ich mich mitziehen.


''Ich bin an einer echt tollen Schule, meine Lieblingsfächer sind Englisch und Mathe - komisch was?'' fing Domenik an, als wir in den Park reinsparzierten. Ich nickte. Englisch war ja super, aber Mathe? Wir rannten unter einen Baum und lehnten uns zurück. ''Du kannst.'' forderte ich Domenik auf und sah ihn an. Sein Blick war ausdruckslos. Er nickte und fing weiter an zu erzählen. ''Ich bin eher.. schlauer als meine Mitschüler,

nein, ich bin reifer. Ich weiß, um was es geht, warum ich da bin und was ich tun sollte.. beziehungsweise muss. Sogar die Mädchen sind geistlich gesehen nicht so weit wie ich, naja, außer eine - Selena. Sie ist sehr hübsch, schlau und misst sich oft mit mir, was manchmal nervig ist, denn für mich ist das ganze kein Wettbewerb.'' erklärte er. Er sah irgendwie enttäuscht aus, doch ich traute mich nicht zu fragen wieso. ''Ich möchte später Reisen machen, irgendwohin - in die Ferne! Ich möchte Sachen erforschen, herstellen und.. etwas gutes für die Welt tun.. etwas machen was uns allen weiterhilft.'' erklärte er. Das konnte ich

nachvollziehen. Wofür lebte ich denn Tag für Tag? irgendeinen Sinn musste das doc haben? Vielleicht nur um der Menschheit weiterzuhelfen. irgendwann wäre die Welt so doer so ausgelöscht und es gebe vielleicht einen Neuanfang. ''ich verstehe'' sagte ich nickend. Domenik sah mich an. ''Ach echt?'' fragte er. Ich nickte und erklärte ihm meine Gedanken. Nach einer Zeit nickte er. ''Der Sinn wäre vielleicht die Entwicklung der Menschheit nur um danahc zu sehen, wie sie dahinschreitet? ich dachte Mädchen haben immer eine andere Vorstellung von 'Sinn des Lebens'. Keine Ahnung sowas wie.. die Liebe.'' sagte er und lachte auf. Ich

schwieg. Dachte er ich sei so kindisch? Wütend stand ich auf. ''Weißt du was? Ich bin keine von deinen kindischen blöden Klassenkameraden, ich habe meine Eltern verloren, wurde betrogen, verletzt und belogen und du denkst ich denke der Sinn des Lebens wäre die Liebe oder so ein Scheiß? Vielleicht bin ich nur durch den Weg den ich gegangen bin gekennzeichnet, oder ich habe Erfahrungen gemacht, wodurch ich anders bin, doch ich bin ich und kein blödes Kleinkind!'' fauchte ich und rannte davon. Ich betete mit jeder Faser meines Körpers das er mir nicht hinterherkam, womit mein Gebet auch erhört wurde. Starr blieb Domenik

zurück und starrte in meine Richtung.

Schwarz vor Augen

Ich wollte einfach nur zu Jay, also machte ich mich auf und in einer halben Stunde stand ich in der Straße von Jay's Haus. Ich hörte Jay's Stimme im Garten, als ich zu seiner Haustür gehen wollte. Langsam schlich ich mich ans Gartentor und spickte hinüber. Das was ich sah raubte mir den Atem. Laut fluchte ich und rannte zurück. Die ganze Straße, einfach den ganzen Weg entlang. Warum? Warum? Diese Frage schallte in meinem Kopf wieder. Ich war sauer und.. verletzt doch ich wollte einfach nur nach Hause. In das Zuhause in dem meine Mutter war, in dem mein Dad war,

wo ich Kathrina nicht kannte und einfach ein glückliches Mädchen mit einem Traum war! Ich wollte die alte Zeit zurück, doch ich konnte mich nichtmehr in der Vergangenheit aufhalten - nichtmehr. Ich schaute nach vorne, hob mein Kinn und ging zurück zu Kevins Haus. 


Ich klingelte Sturm, als ich völlig ausgepowert an Kevin's Haus ankam. Domenik öffnete mir die Tür und schaute mich mitleidig an. Bevor er irgendetwas sagen konnte zog ich ihn heraus. ''Es tut mir Leid, was ich gesagt habe.'' stoß ich hervor. Domenik sah mich verwirrt an. Er war irgendwie blass und sah ziemlich

schlecht aus. ''ich habe doch Mist gesagt?.. Du brauchst dich nicht für solche Sachen entschuldigen.'' erklärte er. ''Du siehst irgendwie komsich aus.'' ergänzte er noch und nahm mich an der Hand und zog mich ins Haus. ''Wirklich?'' fragte ich verwirrt. Domenik nickte. ''Wie geht's dir?'' fragte er nun. Noch bevor wir auf dem Sofa waren, wurde mir schwarz und ich kippte um. Das schönste und letzte was ich sah, waren die giftgrünen Augen in dem weißen Gesicht von Domenik.


Argh! Mein Kopf fühlte sich an, als hätte man damit Fußball gespielt! Langsam öffnete ich die Augen und erinnerte mich

an das, was vor dem Aufprall passiert war. ''Domenik?'' flüsterte ich. Ich hörte schnelle Schritte und merkte das ich in seinem Zimmer lag. Hatte er mich hochgetragen? ''Du bist wach!'' rief er. Ich sah Domenik an. '' Was ist passiert?'' fragte ich ihn. Er sah ganz zerstreut aus. Seine Haare waren zerzaust und seine Augen funkelten noch heller als sonst. ''Du bist.. umgekippt.. ich.. ich hab dich hochgetragen.. wie gehts dir?!'' fragte er und setzte sich neben mir auf's Bett. Langsam streichelte er mir über den Arm. Ich nickte. ''Gut.'' flüsterte ich. Meine Stimme blieb weg, als er mich berührt hatte und ich wünschte mir, das ich

gerade nicht so schrecklich aussehen würde! ''Kopfschmerzen..'' erklärte ich. ''Schlaf erstmal weiter..'' murmelte Domenik und ging aus dem Zimmer. Ich lag nun hier in Domeniks Bett und hatte ein Gefühlschaos. Super! Das kann aber auch nur mir passieren oder? Genervt drehte ich mich zum Fenster und versuchte, das meine Träume nur um das schöne in der Welt gingen...

1. Kapitel von Teil 9.

Es war mitten in der Nacht und ich konnte nicht schlafen. Die Sterne strahlten hell ins Fenster hinein und ich wünschte ich wäre nichtmehr allein. Immernoch war ich wütend, weil Jay mich versetzt hatte für - angeblich - Nachhilfe. Als ob! Ich hätte es ihm geglaubt wenn er nciht in Badesachen mit Natalie im Garten rumgealbert hätte - mit dem Schlauch! Was sollte das bloß? Ich schob die Decke zur Seite und stand auf. Vielleicht sollte ich ja garkein Glück haben? Es kotzte mich an, wie das alles verlaufen ist. Erst war doch alles so gut, warum jetzt nichtmehr? Ich ging zum Fenster und lehnte mich an der Fensterbank ab. Immernoch war mir schwindelig und mein Kopf dröhnte. Die Sterne waren wirklich die besten Sehenswürdigkeiten der Welt. Sie waren immer da, auch wenn man sie gerade nicht sah. Leise tappte ich hinunter ins Wohnzimmer, wo Domenik schlief. Er lag auf dem Sofa und schlief friedlich. Ich krabbelte auf das Sofa und lag mich zu ihm. Domenik wachte auf und sah mich irritiert an. ''Ich will nicht allein sein.'' flüsterte ich und sah ihn an. Ich war wirklich verdammt traurig. Wie konnte Jay mir das antun? Wie konnte mein Leben mir das antun? Ohne zu zögern nahm Domenik mich in den Arm. ''Bist du nichtmehr.'' flüsterte er und gab mir einen Kuss auf die Stirn. ''Schlaf jetzt.'' Ich schaute Domenik noch einmal an und ich wusste, das ich niemals etwas mit ihm anfangen durfte, doch ich brauchte gerade jemanden.. doch fing es so nicht immer an? Ich schmieg mich in seine Seite und schloss die Augen. Morgen sah es vielleicht anders aus? Nach einer schlaflosen Weile, drehte ich mich zu Domenik, der immer wieder über mein Haar strich. Ganz sanft. Ich sah in seine Augen. Sie glänzten, fast erfreut. Es war vielleicht ein Fehler, doch ich dachte in dem Moment, das es richtig wäre. Schnell gab ich ihm einen Kuss auf den Mund und legte mich schlafen. 

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Teykna
Ich schreibe gerne - weswegen ich hier bin. In meinem Kopf schwirren so viele Ideen das ich etwas brauchte wo ich meine Geschichten schreibe & veröffentlichen konnte.

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Teykna Re: Re: Re: Re: Re: -
Zitat: (Original von Mottel am 02.09.2012 - 17:28 Uhr)
Zitat: (Original von Teykna am 02.09.2012 - 17:19 Uhr)
Zitat: (Original von Mottel am 02.09.2012 - 17:11 Uhr)
Zitat: (Original von Teykna am 02.09.2012 - 17:07 Uhr)
Zitat: (Original von Mottel am 02.09.2012 - 00:29 Uhr) Mhh, wieder schöön geschrieben, aber mir stellt sich eine Frage. Wieso fallen immer nur Mädchen in Ohnmacht und laufen immer weinend weg? Ich hab noch nie eine Geschichte gelesen, wo das ein Junge gemacht hat..
Trotzdeem, 5 Sterne :D


Vll. werde ich das ändern.. ? :D
Dankeschön *-*


Ne musste net, is mir nu aufgefallen


Wäre aber eine neue Idee? .. :)



Jep, wann kommt die Fortsetzung? :D



habe immoment viel um die Ohren.. also.. ich weiß nicht. :)
Vor langer Zeit - Antworten
Mottel Re: Re: Re: Re: -
Zitat: (Original von Teykna am 02.09.2012 - 17:19 Uhr)
Zitat: (Original von Mottel am 02.09.2012 - 17:11 Uhr)
Zitat: (Original von Teykna am 02.09.2012 - 17:07 Uhr)
Zitat: (Original von Mottel am 02.09.2012 - 00:29 Uhr) Mhh, wieder schöön geschrieben, aber mir stellt sich eine Frage. Wieso fallen immer nur Mädchen in Ohnmacht und laufen immer weinend weg? Ich hab noch nie eine Geschichte gelesen, wo das ein Junge gemacht hat..
Trotzdeem, 5 Sterne :D


Vll. werde ich das ändern.. ? :D
Dankeschön *-*


Ne musste net, is mir nu aufgefallen


Wäre aber eine neue Idee? .. :)



Jep, wann kommt die Fortsetzung? :D

Vor langer Zeit - Antworten
Teykna Re: Re: Re: -
Zitat: (Original von Mottel am 02.09.2012 - 17:11 Uhr)
Zitat: (Original von Teykna am 02.09.2012 - 17:07 Uhr)
Zitat: (Original von Mottel am 02.09.2012 - 00:29 Uhr) Mhh, wieder schöön geschrieben, aber mir stellt sich eine Frage. Wieso fallen immer nur Mädchen in Ohnmacht und laufen immer weinend weg? Ich hab noch nie eine Geschichte gelesen, wo das ein Junge gemacht hat..
Trotzdeem, 5 Sterne :D


Vll. werde ich das ändern.. ? :D
Dankeschön *-*


Ne musste net, is mir nu aufgefallen


Wäre aber eine neue Idee? .. :)
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Mottel Re: Re: -
Zitat: (Original von Teykna am 02.09.2012 - 17:07 Uhr)
Zitat: (Original von Mottel am 02.09.2012 - 00:29 Uhr) Mhh, wieder schöön geschrieben, aber mir stellt sich eine Frage. Wieso fallen immer nur Mädchen in Ohnmacht und laufen immer weinend weg? Ich hab noch nie eine Geschichte gelesen, wo das ein Junge gemacht hat..
Trotzdeem, 5 Sterne :D


Vll. werde ich das ändern.. ? :D
Dankeschön *-*


Ne musste net, is mir nu aufgefallen
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Teykna Re: -
Zitat: (Original von Mottel am 02.09.2012 - 00:29 Uhr) Mhh, wieder schöön geschrieben, aber mir stellt sich eine Frage. Wieso fallen immer nur Mädchen in Ohnmacht und laufen immer weinend weg? Ich hab noch nie eine Geschichte gelesen, wo das ein Junge gemacht hat..
Trotzdeem, 5 Sterne :D


Vll. werde ich das ändern.. ? :D
Dankeschön *-*
Vor langer Zeit - Antworten
Mottel Mhh, wieder schöön geschrieben, aber mir stellt sich eine Frage. Wieso fallen immer nur Mädchen in Ohnmacht und laufen immer weinend weg? Ich hab noch nie eine Geschichte gelesen, wo das ein Junge gemacht hat..
Trotzdeem, 5 Sterne :D
Vor langer Zeit - Antworten
Teykna Re: - Wendung über Wendung - unerwartete Nachrichten überall!
Ach liebe Lucy, niemand sagte das die 2 nicht zusammenbleiben.. ;)
Wie du schon gelesen hast, Liebe kann über den Tod hinausgehen,.. die Frage ist nur ob man in diesem Falle vergeben kann, oder überhaupt gesagt bekommt was geschehen ist?
Danke, ich hoffe, das ich es diesmal schneller oder.. besser schreiben kann. :)
Liebe Grüße und ein dickes Dankeschön - Monique :*

Zitat: (Original von Luciana am 22.06.2012 - 19:53 Uhr) Wie verwirrend...das nenne ich mal eine unerwartete Wendung.
Auch wenn es mir ehrlich gesagt lieber gewesen wäre wenn Jade und Jay zusammen geblieben wären. Aber so ist es auch ganz spannend.
Ich hab es wieder sehr gern gelesen und bin gespannt auf die nächste Fortsetzung.
Sehr gut gemacht!
GlG Lucy

Vor langer Zeit - Antworten
Luciana Wie verwirrend...das nenne ich mal eine unerwartete Wendung.
Auch wenn es mir ehrlich gesagt lieber gewesen wäre wenn Jade und Jay zusammen geblieben wären. Aber so ist es auch ganz spannend.
Ich hab es wieder sehr gern gelesen und bin gespannt auf die nächste Fortsetzung.
Sehr gut gemacht!
GlG Lucy
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