Ungewissheit
Dein Blick liegt auf meinen Augen,
die dann so hell und klar strahlen.
Mögen Gefühle was taugen,
die die Ungewissheit malen?
Du sprichst mit liebevollem Ton,
nimmst mit sanfter Hand die Meine.
Doch erhalte ich einen Lohn
Für hören und die Hand Deine?
Du beschützt und verteidigst mich,
wie die Flügel der Nachtigall
über die Jungen legt lieblich.
War das etwa nur süßer Schall?
Du und ich gingen zusammen
Durch dick und dünn, wie Mond und Stern.
Wir sind und waren beisammen,
das Schicksal aber schickt dich fern.
Nun ist der Zeitpunkt gekommen,
du verlässt bald unser Leben.
Ungewissheit mich beklommen.
Werden wir uns wieder sehen?
Stefanie Maschke, 2007