Romane & Erzählungen
Zirkusprinzessin Teil 31

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"Zirkusprinzessin Teil 31"
Veröffentlicht am 09. Juni 2012, 10 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Über den Autor:

Bin Mitte 40, habe in Bonn Theologie studiert, arbeite aber jetzt was ganz anderes :-) Verheiratet ohne Kinder, habe aber trotzdem weniger Zeit zum Schreiben, als ich möchte. Trotzdem habe ich es geschafft, ein ganzes Buch zu schreiben, DIN A4 doppelseitig bedruckt immerhin 240 Seiten. Und jetzt habe ich den Schritt gewagt und es als reines E-Book auf Amazon veröffentlicht ( ...
Zirkusprinzessin Teil 31

Zirkusprinzessin Teil 31

Beschreibung

Konkurrenz belebt das Geschäft, das ist Rays Motto. Sein verbrecherischer Geschäftsführer war da wohl anderer Meinung! Also muss Ray nun bei der jungen Frau, die sich selber als Zirkusprinzesssin bezeichnet,zu Kreuze kriechen. Kann er vielleicht auch wieder gut machen, was ihr angetan wurde? Oder hatte sie eigentlich von vornherein nie die Absicht, seßhaft zu werden?!

Häh?”, machte sein Bruder und er schüttelte den Kopf.

 

Ein kleiner Witz wegen ihrer Abstammung. Tatsache ist, dass Miss Zanzini nun mal nicht ganz zur üblichen Klientel unserer Alma Mater gehört. Aber um so mehr hat sie auf dem Kasten. Ohne sie wäre ich aufgeschmissen gewesen...”

 

Ja, sie macht einen tüchtigen Eindruck... Und gut aussehen tut sie auch noch. Aber, Brüderchen, bitte tu mir einen Gefallen.”

 

Hm?”

 

Sei ein bisschen vorsichtig. Männer wie wir sind gerne das Ziel gewisser … Spekulationen seitens der Frauen.”

 

Also, das will ich jetzt nicht gehört haben! Wie kannst du nur-”

 

Jetzt reg dich doch nicht gleich so auf, Ray. Ich wollte es nur mal erwähnt haben. Bevor ich Bridget geheiratet habe, musste ich so manche heikle Szene durch stehen und es wurde mir auch mit Vaterschaftsklagen gedroht. Also immer schön ein Kondom benutzen! Hey!” Der letzte Ausruf galt dem Notizklotz, der in seine Richtung flog, ihn aber bewusst verfehlte.

 

Doch Ray beruhigte sich schnell wieder. So waren sie nun mal erzogen worden und sein Bruder meinte es (hoffentlich) nicht persönlich. So langsam wurde es auch wieder Zeit, zu den anderen zu stoßen.

 

An der Tür legte Eugene seinem kleinen Bruder noch einmal die Hand auf die Schulter. „Kleiner, Holly und ich erwarten, dass du durch hältst. Wir freuen uns für dich! Tu's auch ein bisschen für uns. Du hast den Mut, der uns felhte...”

 

Ray nickte mit einem Kloß im Hals.

 

 

Gemeinsam verließen sie das Büro und Eugene sammelte die Frauen und seinen Schwager ein. Eigentlich wollten sie vor dem Abendessen noch ein wenig im Hotel entspannen, aber Kendra hatte andere Pläne.

 

Ach nee”, schmollte sie, „nicht heute Abend schon wieder hier essen. Rayray, du kennst doch sicher was Schickes in der Stadt, kannst du uns nicht dort hin ausführen?”

 

Diesmal erlaubte Eugene sich einen Widerspruch. „Kendra, sei doch nicht so gefühllos, er ist doch total stolz auf sein Baby. Und das Essen war gut, das musst du auch zugeben.”

 

Einschmeichelnd hängte die Dunkelhaarige sich in Rays Arm. „Ja schon, aber jetzt, wo wir schon einmal da sind, kann er uns doch nicht immer im gleichen Lokal abspeisen. Ich will was sehen von der Gegend!”

 

Sie schaffte es doch beinahe, es so aussehen zu lassen, als ob Ray sie persönlich zu diesem Trip eingeladen hätte und als ob sie nicht überfallartig bei ihm aufgetaucht wären. Langsam wurde Ray ungehalten über ihr Benehmen und er löste geradezu grob ihren Arm von seinem.

 

Eine scharfe Erwiderung lag ihm auf den Lippen, da hörte er plötzlich Cassies Stimme von hinten.

 

Ray, entschuldigen Sie, wenn ich mich einmische, aber ich konnte hören, dass sich ihre Freunde einen Abend mit Ihnen wünschen. Falls Sie sich Sorgen um den Betrieb machen, ich denke, für heute Abend ist nicht viel angesagt, also wäre es kein Problem, wenn Sie eine kleine Auszeit heute und morgen nehmen würden.”

 

Mit verzerrtem Gesicht sah er sie an, murmelte dann „Ähm, na gut, wenn das so ist...”

Warum tat sie ihm das an? Spürte sie nicht seine Abneigung gegen alles, was speziell diese Frau verkörperte?!

 

Aber es galt, Haltung zu bewahren, deswegen holte er einmal tief Luft. „Schön, dann würde ich sagen, ihr fahrt schon mal ins Hotel und ich komme in Kürze nach.”

 

Mit einem kleinen Quieken sprang Kendra ihm um den Hals, ihr Kuss landete jedoch, da er rasch den Kopf drehte, nur auf seiner Wange.

 

 

Nachdem alle weg waren, wollte Cassie sich ebenfalls zurück ziehen, doch sie wurde von Ray aufgehalten. „Wo willst du denn hin? Ich muss mich noch umziehen und du wirst mir dabei Gesellschaft leisten”, knurrte er, immer noch aufgebracht.

 

Als er ihren Blick sah und merkte, wie latent anzüglich das klang, fügte er hinzu „Wir müssen noch etwas besprechen und die Zeit wird sonst knapp.”

 

Cassie verdrehte die Augen und schüttelte den Kopf. „Ich halte das für keine gute Idee.”

 

Oh doch, das ist es”, blaffte Ray, er war nun doch ziemlich wütend. Er ergriff ihre Hand, um sie mit sich zu ziehen, doch als er die Wärme ihrer Haut spürte, wurde er augenblicklich wieder ruhiger. „Bitte komm mit”, schloss er etwas sanfter und nun nickte sie.

 

Auf dem Weg in seine Räume ließ er ihre Hand nicht los, obwohl sie ja freiwillig mit kam. Doch auch Cassie machte keine Anstalten, sich zu befreien. Durch sein Büro gelangten sie in seine Privaträume. Ungeduldig zerrte Ray an seiner Krawatte, lockerte sie und hatte das Gefühl, seit Stunden endlich wieder einmal durchatmen zu können.

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Hörbuch

Über den Autor

QueenMaud
Bin Mitte 40, habe in Bonn Theologie studiert, arbeite aber jetzt was ganz anderes :-) Verheiratet ohne Kinder, habe aber trotzdem weniger Zeit zum Schreiben, als ich möchte.

Trotzdem habe ich es geschafft, ein ganzes Buch zu schreiben, DIN A4 doppelseitig bedruckt immerhin 240 Seiten. Und jetzt habe ich den Schritt gewagt und es als reines E-Book auf Amazon veröffentlicht ( http://www.amazon.de/Verrat-und-Vertrauen-ebook/dp/B007OH3DXI/ref=sr_1_1?s=digital-text&ie=UTF8&qid=1332863393&sr=1-1 ), vielleicht interessiert es ja den einen oder anderen ... Eine Leseprobe von "Verrat und Vertrauen" findet ihr auch in meiner Bücherliste.

Ansonsten gebe ich zu, eher einen Hang zum Happy-Ending zu haben, aber auch nicht immer, wie die Leser meines "Klassentreffen" sicher bestätigen können :-)

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