Fantasy & Horror
Himmlische Hölle

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"Himmlische Hölle"
Veröffentlicht am 29. Mai 2012, 4 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Himmlische Hölle

Himmlische Hölle

Kapitel 1 Jackie

Ich ging ganz langsam die dunkle Strasse entlang. Ich war auf dem Heimweg. Vor nicht einmal fünf Minuten war ich noch bei Kyra auf der Party gewesen. Normalerweise bin ich nicht der Partymensch, aber ausnahmsweise konnte mich meine beste Freundin, Kyra, dazu überreden auch zu erscheinen. Ich weiss nicht einmal mehr warum genau ich zugesagt hatte, aber das ist nun auch egal. Von Kyra hatte ich etwa zehn Minuten, bis ich bei mir war, also habe ich immer abgelehnt, wenn mich jemand nachhause bringen wollte. Nun bereute ich es. Nämlich war die Strasse, die zu mir führte, kaum beleuchtet. Es war also dunkel. Sehr dunkel sogar.

Warum bin ich nur so stur gewesen und habe alle abgelehnt, die mich nachhause bringen wollte? Warum bin ich nur so blöd?

Ich spazierte weiter, doch so richtig wohl fühlte ich mich auf meinem Weg nicht. In der Ferne konnte ich noch die Musik der Party hören. Ich spazierte weiter, ohne überhaupt auf die Strasse zu achten. Plötzlich stolperte ich. Zum Glück konnte ich mich gerade noch rechtzeitig auffangen und begrüsste somit nicht den harten Asphalt.

Jackie!!! Was ist heute nur mit dir los?! Kannst du noch nicht einmal mehr laufen, ohne wie ein Baby hinzufallen?! Denk gefälligst an deine Manieren!!!

Das war wieder einmal die Stimme meiner verstorbenen Mutter, die mich ermahnte anständig zu gehen und nicht den Asphalt zu küssen. Bevor meine Mutter gestorben war, arbeitete sie als tüchtige Geschäftsfrau. Sie war fast nie zuhause gewesen und wenn mein Bruder Manuel  und ich sie einmal begleiten durften, dann mussten wir unsere besten Manieren präsentieren. Seit ihrem Tod verfolgt mich ihre Stimme auf Schritt und Tritt. Immer wenn ich eine Dummheit anstellte, ermahnt sie mich und manchmal wurde ich sogar von ihr bestraft. Ich weiss, es klingt komisch, aber leider ist es so.

Ohne weiter an meine verstorbene Mutter zu denken, spazierte ich weiter. Man hörte Tiergeheul, was für ein Dorf in den Bergen nicht ungewöhnlich ist, und man konnte auch die Fledermäuse herumfliegen hören. Da, ich hörte plötzlich ein Stöhnen, was aus einer Seitengasse kam. Soll ich es wagen und nachschauen gehen, was ich da gehört habe? Oder soll ich einfach so tun, als ob ich nichts gehört habe und einfach weiter gehen? Was soll ich nur tun? Verzweifelt suchte ich nach einer Antwort. Es war mitten in der Nacht, es war dunkel und kalt. Sehr kalt. Ich war alleine unterwegs und weit und breit war niemand zu sehen. Es war ja wieder einmal einer meiner Glückstage. Niemand konnte mir helfen, wenn ich in Schwierigkeiten gerate. Es war wie in einem Horrorfilm. Ein Mädchen im Alter von 17 Jahren geht in der Nacht nach Hause. Es ist dunkel und kalt. Plötzlich hört sie ein Geräusch und niemand ausser ihr ist in der Nähe. Was war dich doch nur für ein Glückspilz.

 

 


Fortsetzung folgt....

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FeliciaandMion

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