Romane & Erzählungen
Eine unerwartete.. (2) - Nachricht

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"Eine unerwartete.. (2) - Nachricht"
Veröffentlicht am 20. Mai 2012, 48 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
http://www.mystorys.de

Über den Autor:

Ich schreibe gerne - weswegen ich hier bin. In meinem Kopf schwirren so viele Ideen das ich etwas brauchte wo ich meine Geschichten schreibe & veröffentlichen konnte.
Eine unerwartete.. (2) - Nachricht

Eine unerwartete.. (2) - Nachricht

Einleitung

Nachdem ich die Nachricht gehört hatte, hatte ich garnichts gefühlt. Nichts - absolut nichts.

Information

Dies ist der 2. Teil von eine unerwartete.. Nachricht.
Diesesmal ist er etwas kürzer (halb so kurz.)
Ich hoffe er gefällt euch, auch wenn ich bedenken habe ob ich mit dem 2. Teil das Buch insgesamt schlechter gemacht habe..
Viel spaß beim lesen!

PS: Wer Fehler findet darf sie gerne behalten. 


Tey.  

Die Ankunft

Die Fahrt dauerte nicht lange und der Flug auch nicht. Es war schönes Wetter zum fliegen. Die Sonne strahlte und die Vögel zwitscherten fröhlich. Der Himmel war wolkenlos und jeden Wind hauch spührte ich auf meiner Haut. Um nicht von der Sonne geblendet zu werden hatte ich mir meine Sonnenbrille aufgesetzt. Meine Haare hatte ich zu einem Zopf zusammengebunden und ich hatte ein schwarzes Shirt an war gut zu meinen Shorts aussah. ''Sie sind da.'' sagte der Fahrer. Ich bedankte mich und stieg aus. Schnell zog ich meine Koffer aus dem Kofferraum und starrte zu dem riesen

Haus vor mir. Mein neues Zuhause. Als ich noch an meinem richtigen Zuhause war hatte ich an meinem letzten Tag Dad Auf wiedersehen gesagt. Denn wird würden uns irgendwann wiedersehen. Ich war mir sicher das die Gefühle die ich hatte irgendwann mich kaputt machen würden. Die Schuldgefühle quälten mich Tag und Nacht. Wer weiß ob ich nicht irgendwann zusammenbrechen würde? ''Na super..'' flüsterte ich und ging aufmunternd auf das Haus zu. Man kam nur in den Garten durch ein riesiges Metalltor. Ich klingelte. ''Ja?'' fragte eine Stimme die mir ziemlich vertraut war. ''Deine Tochter.'' kündigte ich mich an und

wurde reingelassen. Es waren sicher Zwanzig Bäume die in einer Reihe zu dem Haus führten. An jeder Seite waren zwanzig, also insgesamt vierzig. In der Mitte des Weges war ein Brunnen. ''Töchter'lein!'' rief meine Mutter mir zu. Ich verdrehte die Augen. ''Jade. Wenn ich bitten darf.'' sagte ich förmlich. Schnell schüttelte sie meine Hand und führte mich ins Haus hinein. Innendrinne war es genau wie ich es befürchtet hatte - Groß, Mordern, Leer. ''Schick.. hast du es hier.'' sagte ich leise. Wir gingen über einen alten roten Teppich zu einer Treppe die in den 1. Stock führte. ''Das ist dein Zimmer. Ich lass dich erstmal.. alleine Schatz. Bin

einkaufen - Tschüssii!'' rief meine Mutter und ging weg. ich schaute auf den Raum den sie mein Zimmer genannt hatte. Ein blau weißer Raum mit Computer, Himmelbett - sie wusste das ich es so will - Bücherregalen und allem möglichen was es noch geben musste. Ich seufzte. ''Alles für deinen kleinen Engel was?... Schmerz kann man nicht wegkaufen.'' fauchte ich obwohl sie schon weg war. Langsam ließ ich mich auf das Himmelbett sinken. Mein neues Zuhause. 

Sehnsucht

Ich stand langsam auf. Ich fühlte mich immernoch schuldig, besonders weil ich nun hier saß, bei meiner Mutter anstatt das ich bei meinem Vater bleibe! Ob Tod oder Lebendig, ich wollte ihn nie alleine lassen. Seufzend ging ich aus dem Haus. Ich wollte die Luft auf meiner Haut spühren, ich wollte.. spühren das ich noch lebe. Es war schrecklich, nichts zu fühlen. Zu wissen, das man etwas verloren hat, und man fühlt nichts, als sei es unwichtig. Unwichtig! Ich fing an zu rennen. So wie ich nun rannte wünschte ich mir einfach hinzufallen, mir wehzutun, einfach weg zu sein! Ich sollte büßen das ich ihn allein gelassen hab,.. das es mir egal war! Tränen flossen an meinen Wangen hinunter. Auf der anderen Seite wusste ich genau das ich für meine Mutter da sein müsste, denn auch wenn sie nichtmehr zusammen waren, liebte sie ihn sehr. Bestimmt hatte sie Angst.. ''Dad..'' hauchte ich und blieb stehen. Es war ein schönes Gefühl den Wind auf meiner Haut zu spühren, und die Vögel zwitschern zu hören. Die Sehnsucht in mir, ließ meine Gedanken zu Jay schweifen. Ich liebte ihn! Er war für mich da und.. ich ging? Er wollte mir helfen, und er könnte es! Er könnte mich im Arm halten und mich trösten! Langsam sank ich auf den Asphalt. ''Wenn du mich jetzt im Arm halten würdest..,'' flüsterte ich zu niemanden bestimmten, ''würde.. würde ich wieder Hoffnung schöpfen..'' Mit den Handflächen wischte ich mir verstohlen über die Wangen. Ich hörte Schritte. Schnell fuhr ich hoch und ging langsam weiter. Niemand sollte mich weinen sehen. Ich sollte glücklich lächeln! ''Lächel, denn das ist viel schwerer als weinen.'' hörte ich Dad in meinen Erinnerrungen flüstern. Ich schluchzte. Wieder rannte ich schneller um.. frei zu sein. ''Sei tapfer.'' hörte ich nun Jay sagen. Ich vermisste ihn so! Schnell zückte ich mein Handy, während ich den Waldweg hinunterlief und mich an einen Bach hockte. ''Jade!!'' schrie eine Stimme. Es war schön Jay's Stimme zu hören. ''Hey..'' flüsterte ich leise. ''Ich vermisse dich,'' sagte Jay sofort,''Gut angekommen? Ist es schön? .. Hast du geweint?'' Ich schluchzte. Er wusste wie es mir ging.. ''Gut angekommen - Ja. .. Schön - naja. ...'' wieder brach ich in Tränen aus. Ich wollte nur mit Jay zusammen sein und schweigend in seinen Armen liegen! Ich wollte nicht das mein Dad Tod ist! Ich wollte nie hierher! Nie .. weg! ''Erzähl mir was los ist, Kleines.'' flüsterte Jay liebevoll und ich schüttete ihm mein Herz aus.

Schuldgefühle durch die Ursache..

Ich klappte mein Handy zu und schaute mich um. Es war gut das ich endlich reden konnte. Wenn Jay hier wäre, würde es mir tausendmal besser gehen, dass wusste ich, jedoch war dies nicht möglich. Ich saß auf einem Stück Erde an einem Bach. Plätschernd glitzerte er im Sonnenlicht. ''Oh.'' sagte eine Stimme hinter mir. Schnell drehte ich mich um und sah auf den Jungen vor mir. ''Ich.. wusste ja nicht das hier schon jemand ist.'' erklärte er und guckte mich entschuldigend an. Ich schaute ihn mir genauer an. Er hatte Braune Augen und Schwarze Haare. Er war muskulös, aber nicht so sehr.. Er hatte nur eine Badehose an, mehr nicht. ''Ich.. 'tschuldige.'' flüsterte ich und erhob mich. ''Nein ist okay. Ich wollte 'nen wenig .. schwimmen. Dieser Bach mündet in einen Fluss. Wolltest du auch schwimmen?'' fragte er nun und legte seinen Kopf schief. Ich schüttelte den Kopf. ''Nein.. ich.. bin neu.'' erwiderte ich nun schüchtern. Der Junge ging einige Schritte auf mich zu, bis er vor mir stand. Schüchtern hielt er mir eine Hand hin. ''Ben.'' murmelte er. ''Also.. ich bin Ben.'' Ich musste grinsen. Was sollte 'Ben' auch sonst bedeuten? ''Jade..'' murmelte ich und ging den Hang langsam hinauf. Ich würde ihn wiedersehen, ich meine.. es heißt nicht umsonst 'Man sieht sich immer zweimal im Leben' - nicht wahr? ''Bye..'' flüsterte ich und ging nach Hause.


''Wo warst du?'' fragte meine Mutter besorgt und rannte schnell um die Küche herum zu mir. ''Bach.'' antwortete ich knapp. ''Ich dachte du bleibst hier! Ich hatte Angst Schatzi'lein.'' murmelte sie aufgelöst und umarmte mich. Genervt verdrehte ich die Augen. ''Aha.'' murmelte ich und setzte mich auf den Küchenstuhl. Nachdem meine Mutter auch saß, nahm ich mir mein Essen - Spaghetti Bolognese - und schwieg. Die ganze Zeit über schwiegen wir beide, doch dann ergriff ich das Wort und fragte nach Dad. ''Wieso.. also wie ist er gestorben?'' fragte ich leise. Mum erstarrte auf der Stelle und schaute mich entsetzt an. ''Das weißt du nicht?'' fragte sie verwundert und wischte sich den Mund ab. ''Schatz.. Er ist ertrunken. Er wurde in der Badewanne ohnmächtig.'' erklärte sie und ich konnte hören, wie sie ihre Tränen unterdrückte. Ertrunken. Tausend fragen schwirrten in meinem Kopf. Hätte ich es verhindern können? Hätte ich ihn gefunden wenn er später gebadet hätte? Verdammt! Wieder spührte ich nichts außer Schuld. ''Es war meine Schuld.'' murmelte ich und stand abrupt auf. ''schatz!'' hörte ich Mum noch rufen, doch ich verschwand in meinem Zimmer. 

Traum oder Realität?

Ich stand in einem schwarzen Nichts. ''Wo bin ich?!'' schrie ich laut. Keine Antwort. ''Hallo!!'' rief ich nun wieder. Wieder bekam ich keine Antwort. Ich tastete mich durch den dunklen Raum, wenn es jedenfalls ein Raum war! Aufeinmal war alles hell. ''Was..?'' flüsterte ich und fiel in das Licht hinein. Entsetzt starrte ich nach unten in das Licht. Was war hier los? Wo war ich? Ich wollte schreien, doch ich konnte nicht. Aufeinmal wurde alles um mich herum so hell, das ich die Augen zusammendrückte. Aufeinmal spührte ich etwas hartes. Fliesen! Ich öffnete die

Augen. Mit entsetzen sah ich meinen vater,.. tot! Friedlich lag er im Wasser. ''Dad! Wach auf!'' schrie ich. Ich hätte ihm helfen können,.. ich hätte es geschafft. Tränen liefen mir die Wangen hinunter. ''Dad!'' schrie ich immer wieder. Aufeinmal war ich wieder in dem schwarzen Nichts. Ich war ganz alleine. Allein. Ich schlang die Arme um mich..


''NEIN!'' schrie ich und fuhr hoch. Schweißgebadet lag ich in meinem Himmelbett. Ich atmete schnell. ''Gott..'' flüsterte ich. Ich hörte das tippen von Schritten. ''Mutter!'' rief ich und eine Gestalt lief in mein Zimmer. ''schatz.'' sagte sie Gestalt und setzte sich auf

mein Bett. Ich machte das Licht an und schaute in die besorgten Augen meiner Mutter. ''Ich.. hatte einen Alptraum.'' erklärte ich und legte mich in ihre Arme. Zärtlich streichelte sie über meine Haare. ''Schatz... Es war nie deine Schuld. Du hättest nichts tun können.'' flüsterte sie sanft. Ich weiß noch ganz genau, wie stark meine Angst an diesen Abend war. Zitternd lehnte ich mich an sie, und ich weiß nicht mehr genau, wie lange wir dort so verharrten.



Vermiss mich!

Es war Samstag. Ich lag draußen im Garten auf dem warmen Gras. Ich schaute zu den Wolken hinauf und wollte nicht an.. an ES denken. Leider war es fast unmöglich, also versuchte ich mich abzulenken. ''Hey,..''sagte ich grinsend ins Handy. Eine erfreute Stimme grüßte mich. ''Wie gehts dir Schatzi?'' fragte Sally. ''Super.. naja so wies einem geht.'' erklärte ich. ''Du.. fehlst mir Sally!'' flüsterte ich. Ich hörte sie tief ausatmen. ''Du mir auch, J. Aber.. ja, Wir alle vermissen dich! Kevin, ich.. ja und natürlich besonders Jay! Was läuft da eigentlich?'' lenkte sie nun ab. Das war mal wieder typisch. Ich vermisste sie sehr,.. das schlaue nette Mädchen und sie denkt nur an Neuigkeiten! ich dachte nach. Kevin.. Ich vermisste ihn auch sehr. Auch wenn er echt Mist gebaut hatte, er war einer meiner Freunde. ''Da.. läuft nichts.'' murmelte ich verlegen. Sie brauchte nicht wissen das ich über beide Ohren verliebt war. ''Oh. Okay. Ah! Kevin komm mal her! Jade ist dran.'' hörte ich sie rufen. Durch mein handy hörte ich nun ein paar Freudenschreie und dann Kevin's Stimme. ''Na? Wie gehts?'' fragte er lieblich. Ich hielt die Luft an. War Jay auch da? ''Gut..'' antwortete ich zögernd. Ich weiß, es war nicht die Wahrheit. Niemand brauchte .. das alles zu wissen! Niemand brauchte wissen das ich von Alpträumen geplagt werde.. oder das .. meine ganze Welt zusammen brechen würde, wenn ich Jay nicht hätte. ''Super! Wie ist es n' so bei dir?'' fragte er und ich kann euch versichern.. ich konnte spühren das er mich vermisst. Ich erzählte von den riesen Garten und der schönen Wohnung. Langsam hatte ich mich daran gewöhnt. ''Ist Jay da?'' fragte ich nun was ich eigentlich schon seit.. 45 Minuten (!) fragen wollte. Keine Antwort. ''Hallo?'' fragte ich zögernd. ''Achso ja. Du siehst ja mein Schulterzucken nicht.'' Kevin lachte. Auch wenn ich gerne mitgelacht hätte, hatte ich nur deswegen angerufen. Enttäuscht verabschiedete ich mich. Wo war Jay? Warum ging er nicht an sein Handy? Grübelnd schaute ich wieder hinauf zum Himmel.


Es war nochimmer Samstag nachmittag und es schien nochimmer die Sonne in ihren prächtigsten Gelbtönen. Seit 16 Uhr hatte ich mich aufgemacht zum See, von dem..  - äh - dieser Junge erzählt hatte. Ich war gerade am Bach angekommen. Wo lang nun? Rechts oder Links entlang? Ich ging einfach mal rechts entlang. Der Bach war nicht kalt aber auch nicht wirklich warm! Es war schön, dass Wasser zu fühlen. Ich genießte jeden Augenblick, wo mir das Wasser über die Füße floss. Durch die Büsche sah ich schon ein wenig die Fläche des See's. Freudestrahlend rannte ich auf ihn zu, doch plötzlich - Schwup!

Der See

Ich fiel vom Rand des Hang's und landete mit einem lautem platschen im Wasser. Verwundert sah ich hinauf. Oh. Der Weg war zuende, und ich hatte es nicht gemerkt. Boah - Typisch Jade. Ich seufzte. ''Oh. Du schonwieder.'' hörte ich eine Stimme sagen. Erschrocken drehte ich mich um. Es war der - äh - dieser.. Junge! ''Was machst du denn hier, .. Jade - richtig?'' fragte er. Na toll. Er wusste meinen namen doch ich nicht seinen. ''Ja.. ich.. Schwimme?'' fragte ich spöttisch, ''und du..? Ben!'' Ben! Richtig. Verwundert sah mich Ben an. Es verwirrte ihn wohl das ich Ben

nicht wie eine.. Frage aussprach. Ich kicherte. ''Schwimmen. Wie jeden Tag.'' erklärte er und sah mich an. Er legte den Kopf schief. ''Schwimmst du jeden Samstagabend nun hier?'' ich schaute in seine Augen. ''Wieso fragst du?'' Stumm schauten wir uns an. Wieso fragte ich das bloß? Warum war es mir wichtig.. was er von mir denkt? Zitternd schaute ich zu ihm. ''Keine Angst..'' erklärte er und schwamm zum Ufer. Schnell schwamm ich ihn hinterher, was garnicht so einfach war! ''Warte,'' rief ich als ich am Ufer angekommen war. ''Was meinst du.. mit 'Keine Angst'?'' fragte ich nun, zugegeben, relativ ungeschickt. Ben drehte sich blitzschnell

um, fasste mich an den Schultern und schaute mich mit seinen großen Braunen Augen an. ''Irgendwann wirst du es verstehen, Jade.'' flüsterte er und ging weiter. Was für ein Bild! Ben, ein schöner Junge, geht seinen Weg entlang, den Sonnenuntergang hingegen, um am Ende in der Dunkelheit zu verschwinden. Ich fühlte mich wieder allein, naja - ich war es ja auch! Ich schaute nochmal zum See und machte mich auf, nach Hause. Ein schöner letzter Anblick des See's. Die letzten Sonnenstrahlen spiegelten sich auf dem See, und es war sicherlich warm, obwohl ich mich kalt fühlte..

Aus der Sicht von Jay

Ich hockte auf dem Stuhl in meinem Mathekurs. Vor 2 Wochen - glaube ich - bekam Jade, genau jetzt, diese schockierende Nachricht. Ich wollte nicht an sie denken, nicht jetzt. Immer wieder schweiften meine Gedanken zu ihr. Wie sie ihr rabenschwarzes Haar zurückwarf,.. wie sie mich geküsst hatte. Mein Herz machte einen hüpfer. Hach. Jade. Ein Traum auf 2 Beinen! Immer wenn ich an sie dachte, fühlte ich wärme.. Als sie mich geküsst hatte, hätte ich schmelzen können. Nein! Ich hätte ein Flugzeug heben können, vor Glücksgefühlen! Ja, es war niemals zu

leugnen gewesen. Jade war meine Traumfrau. Ihre Art.. zu reden, ihre Art, wenn sie nachdenkt und ihre Zunge rausstreckt, .. das alles, löste bei mir Sehnsucht aus. ich wäre jetzt viel lieber bei ihr, als hier.. '' 3x + 5x ist 16, Jay? Was ist x?'' fragte Mr. Endar. Ich seufzte. ''Ehm,.. Keine ahnung. Hab nicht aufgepasst.'' erklärte ich doch Mrs. Endar hob die Hand. ''Jay, das rechnen wir jetzt mindestens seid 3 Wochen! Du solltest das langsam mal lernen!'' sagte sie streng. Ich wusste ganz genau das sie Recht hatte, doch es war schwerer als gedacht. Genervt blätterte ich in meinem Mathebuch. Wie es wohl gerade Jade geht? Es war

Montag also ihr.. 1. Schultag, oder? Ich schaute zu Sally. Schnell schrieb ich einen Zettel und warf ihn zu ihr. 'Jade hat heut' ihren 1. Day, oder?' schrieb ich so ordentlich wie ich konnte. Sally schaute zu mir und nickte. Schnell warf sie den Zettel zurück, als Mrs. Endar wegguckte. 'Ich vermisse sie.' schrieb ich nun wahrheitsgemäß auf. Diesmal schaute Sally nicht erschrocken und nicht .. irgendwie verwirrt. Sie schaute ganz neutral. ''Jay. Wenn sie schon x nicht ausrechnen können, lassen sie das Zettel schreiben. Sind sie in der 4. Klasse oder was? Glauben sie ich sehe das nicht?'' maulte Mrs. Endar nun. Genervt verdrehte ich die Augen und

schüttelte den Kopf. Mann konnte die Nerven! Wenn Pause ist, würde ich sofort Jade anrufen, dass ist klar!


''Hey, jade.'' rief ich freudig durch den Hörer. ''Hey Jay!'' sagte Jade - wahrscheinlich genauso erfreut - zurück. ''Dein 1. Tag an dieser Schule, oder.. also bei dir, oder? Wie gehts dir,.. alles gut oder?'' fragte ich nervös. ''Etwas zu viel oder, Jay.'' erklärte sie, und ich konnte mir genau vorstellen wie sie zwinkerte. Macht der Gewohntheit. Ich spührte wie ihr Körper an mir lehnte, doch meine Erinnerrungen verblassten sobald. ''Ich vermisse dich!'' sagte ich nun endlich. Ja richtig Jay, sag es ihr,

rief mein Gewissen. ''ich dich auch Jay,.. ich wünschte du wärst hier. Ich brauche dich!'' flüsterte Jade, doch in dem Moment verlor ich mich wieder in Gedanken. Schonwieder dachte ich an Jade, die lieblich an mir lehnte. Wir redeten, über was? - Keine ahnung. Ich hörte sie atmen, und spührte ihren Körper.. ''Jay?'' fragte Jade und holte mich aus meinen Gedanken. ''Ja,.. ich wäre auch gerne bei dir.'' Wenn sie wüsste wie gerne! Die Sehnsucht würde mich wohl bald aufessen und nie mehr ausspucken! ''Ich vermisse dich so, Jay!''

Gefühle

Das Gespräch mit Jay hatte mich nur trauriger gemacht. Ich war sooo verliebt, doch.. er war auch soo weit weg. Traurig senkte ich den Kopf. Das Wasser des See's war wie ein Heiltrank für mein Herz. Die Wunden wurden genäht, aber nie.. niemals würden sie verblassen! Es war an der Zeit mal wieder nachzudenken,.. über ES. Ich machte die Augen zu und hörte zu, wie das Wasser langsam immer stiller wurde. 


Dad war immer für mich da,.. er hat mir bei Aufgaben geholfen, in der Schule,

jedesmal hat er mir Essen gemacht - auch wenn ich 14 Jahre alt war. Er war mein ein und alles und es war wohl meine Schuld, dass er nichtmehr lebte. Egal wie nett Mum es gemeint hatte, ich war doch Schuld. Aber, was wenn ich mir nur die Schuld gebe, damit ich immer wenn ich zurück denke - wirklich immer - etwas spühre? Ich hatte wirklich viel Angst davor das ich nichtsmehr spühre. Nicht.. die Angst, die Traurigkeit,.. das Alleinsein was ich damals spührte.


''Hey.'' hörte ich Ben sagen und merkte jetzt erst das er angetaucht kam. ''Hey Ben.'' begrüßte ich ihn. ''Wie war dein 1.

Schultag?'' fragte er vergnügt. ''Ich fand es schön.. sie waren alle nett. Die Schule ist eigentlich ja ganz schön,'' gab ich zu, ''doch.. ja, die Zicken müssen ja auch irgendwo unterkommen, warum dann bei mir?'' Ich sah in seine braunen Augen. Aufeinmal musste ich lächeln. ''Ja,.. naja sie müssen ja wohin!'' erklärte er und lächelte zurück. Plötzlich war alles still. Wir schweigten, und schauten uns nur an. Aufeinmal klingelte mein Handy. ''Oh. Da muss ich ran, ich kletter mal raus!'' erklärte ich und ging ans Handy. Was wäre passiert wenn es nicht geklingelt hätte? Mch überlief ein frösteln doch innerlich spührte ich wie mein Herz grinste. 


''Kommst du auch irgendwann mal wieder nach Hause schatz?'' beschwerte sich meine Mutter am Handy. Ich seufzte. ''Ja.. in einer halben-'' ''Jetzt.'' unterbrach sie mich. ich verdrehte die Augen und legte auf. ''Ich muss nach Hause.'' erklärte ich Ben, der aus dem See kam. ''naja, ich kenn das.'' flüsterte er und kam auf mich zu. Wieder standen wir uns schweigend gegenüber. ''Tschüss.'' hauchte ich nun leise. Geh, dachte ich. Geh!!! ''Jade..'' flüsterte er und ich drehte mich nochmal um. ''Bye.'' sagte er knapp und umarmte mich schnell. Verwundert ging - diesmal - ich in Richtung Sonnenuntergang. Ob ich

wohl genauso heiß aussah wie er damals?

Provokation

Mit einem guten Gefühl ging ich auf die Eingangstür zu. ''Sag mir wo du hingehst..'' hörte ich nun. Uh! Mein Handy! Schnell zog ich es aus meiner Hosentasche und ging ran. ''Ja?'' meldete ich mich an. ''Hey, Kleines.'' meldete sich Jay. ''Wie gehts dir?'' fragte er. ich hörte die Sehnsucht aus seiner Stimme und fühlte sie 100%tig nach! ''Ich vermisse dich und muss nun auch auflegen - Herr Bernour kommt. Sorry. Hab dich gaaanz doll lieb!'' murmelte ich und legte auf, bevor Jay antworten konnte. Mr. Benour war garnicht in meiner Nähe, jedoch ertrage ich Jay

gerade nicht. Immer wenn ich daran denke das er, was weiß ich wie weit weg ist, heule ich fast! Mit einem - nun - schlechten Gefühl ging ich in die Schule.


''Na jade. Wie gehts dir?'' fragte Laureen. Ich rollte mit den Augen. ''S-u-p-e-r.'' erklärte ich und ließ mich auf den Stuhl fallen. ''Achja? Siehst nicht so aus. Na was hast du so die letzten Tage gemacht? Warst du Fischen? Du magst doch Fische nicht wahr?'' provozierte Sandra nun. Genervt antwortete ich ''ja, ich mag Fische.'' und drehte mich weg. ''Kein wunder. Jeder Fischliebhaber ist wie der Fisch selbst,'' antwortete nun Kathrina, ''Klein - Hilflos - Stinkig!''

provozierte sie. Okay! Das ist ja wohl sie Höhe! ''Schnauze Blondie!'' schrie ich sie nun an. Genug war genug! genervt sprang ich auf und wollte ihr eine verpassen, doch mich hielt jemand ab. ''Hey!'' rief Ben's Stimme. Erschrocken drehte ich mich um. ''Ben?'' fragte ich verwundert. Ben lächelte mich an. Wieder sah er umwerfend aus und er strahlte wie ein Popstar! ''Was machst du hier?'' fragte ich verwundert. Wieder bekam ich nur ein lächeln als Antwort. Ich hörte ein gähnen von Kathrina. Es bedeutete soviel wie 'Du langweilst mich'. ''Sei froh das er kam, du Schlange!'' sagte ich nun und ging aus dem Klassenzimmer. Ben folgte mir. 

Aus der Sicht von Jay

Verwirrt sah ich auf mein Handy. Na toll. Aufgelegt. 'Ich vermisse dich' hörte ich Jade sagen. Mein Herz hatte einen Hüpfer gemacht. Wenn ich bloß in einem Monat sie besuchen könnte! ''Schade..'' murmelte ich und ging in die Klasse hinein. Tausend Fragen gingen durch meinen Kopf. Wie geht es ihr wohl? Hatte sie Ärger bekommen? Ist es schön bei ihr? Hatte sie Freunde bekommen? Kam sie zurecht? Und, wann zum Teufel konnte ich zu ihr! 


''Jay?'' hörte ich Kevin fragen. Als Antwort hob ich einfach nur meine Hand.

''Hey, Alter. Was los?'' fragte er ungeduldig. Wie es aussah war irgendwas verkehrt. ''Was ist eher mit dir los? Du bist ja,.. naja. Anders.'' Verwirrt schaute Kevin zu mir. ''Wie Anders?'' ich zuckte mit den Schultern. ''Als müsstest du erstmal fünfzehnmal um den Block rennen um Energie loszuwerden.'' Kevin kicherte. Es war irgendwie ein komisches kichern. Erschrocken sah ich zu Kevin. Was war verdammt nochmal los? ''Du,.. was ist los?'' fragte er nun, als hätte er meine Gedanken gelesen, jedoch fragte er ja mich - nicht sich selber. ''Ich.. will endlich zu Jade. Ich will sie in meinen Armen halten.. ihr durchs Haar

streichen.. sie.. küssen. Ich will sie!'' erklärte ich geradeaus. Kevin sah mir gespannt zu während ich redete und änderte seine Miene nicht. Sie blieb ausdruckslos. ''Verstehe ich. Sag ihr das!'' sagte er nun und schubste mich. ich verkniff mir ein ''Au!'' und hielt mein Knie fest, das gegen den Stein geprallt war. ''Okay? Wann?'' fragte ich nun. ''Na jetzt!'' sagte Kevin und sah mich auffordernd an. ''Mein Handy ist leer.'' erklärte ich. Ungefragt gab er mir sein Handy und schob mich in eine Ecke, wo uns weniger Menschen hören konnten.


''Was?'' fragte Jade. ''Hey.. ich nochmal. Ist dieser Mrs Enbaruts gegangen?''

fragte ich. ''Mr. Benour.'' korrigierte sie mich. Sofort stockte ich und wusste nichtmehr was ich sagen sollte. ''ich.. - äh - .. '' stotterte ich. ich fühlte wie ich anfing zu schwitzen und schaute erschrocken zu Kevin. ''Warte kurz.'' sagte ich zu Jade und hielt das Handy zu. ''Was ist nun los mit dir?'' fragte ich Kevin. Er sah mich an. Etwas lag in seinem Gesichtsausdruck was ich noch nicht kannte. Etwas.. unbekanntes. Schüchternheit! Er war schüchtern! Kevin murmelte etwas unverständliches. ''Was?'' fragte ich nun. ''Sally ist mit mir zusammen.'' erklärte Kevin nun laut. Geschockt schaute ich auf ihn. Was?


''Hallo? Jay?'' hörte ich Jade sagen. Schnell nahm ich das Handy wieder an mein Ohr. ''Ja.. Hey. Ich.. - äh - .. ich.'' fing ich wieder and und verstummte. Ich musste es ihr sagen! Meine Herzdame war weit weg und ich wollte nicht sehnlicher als bei ihr zu sein und sie zu fühlen! Ihre Stimme zu hören - Sie zu sehen! ''Ich liebe dich.'' sagte ich knapp und verstummte wieder. Ich hab es echt gesagt! Ja! Aufmunternd sah Kevin zu mir. Meine Gedanken schweiften zu Sally. Sally gab sich mit so jemanden wie Kevin zufrieden? Egal, darüber konnte ich gerade nicht nachdenken. ''Jade?'' fragte ich nun. Keine Antwort.

Vielleicht hat sie es nicht mitbekommen? Oder war sie.. geschockt? Enttäuscht legte ich auf. Sie hat es bestimmt mitbekommen. Ich warf Kevin sein Handy zu und rannte ein paar Runden. Denk nicht an sie, befahl mir mein Verstand. Tu es nicht.


                                                           ....FROTSETZUNG FOLGT....

1. Kapitel vom 3. Teil

''Ich liebe dich.'' hörte ich Jay sagen. Ich schwieg. Was? Er liebte mich? Er liebte mich auch? Ich hätte mich freuen müssen, jedoch fühlte ich nicht Freude. ich schaute zu Ben der neben mir aufgetaucht war. ''Alles Okay?'' flüsterte er und schaute in meine Augen. Es war als würden seine Augen mich verschlingen. ''Jade?'' hörte ich Jay sagen, doch ich schwieg weiterhin. Was war bloß los mit mir? Ich schaute auf mein Handy. Aufgelegt. Ich seufzte. ''Ja. Alles Okay..'' murmelte ich. Ich fühlte gerade kein Glück,.. wieso? Ben's große braune Augen sahen direkt in meine und

ganz ehrlich, ich dachte er könnte aus mir lesen wie ein Buch! ''Du lügst.'' sagte er und umarmte mich. Die Nähe tat verdammt gut. Ich lehnte mich an seine Brust und schloss die Augen. ''Ich bin so schrecklich allein.'' sagte ich und atmete tief ein. ''Bist du nicht..'' flüsterte Ben und streichelte meinen Rücken. ''Du musst halt jetzt mit in unsere Klasse.'' erzählte er und grinste. Unsere? ich musste einfahc Lächeln! ''Danke.'' flüsterte ich und umarmte ihn nocheinmal um zurück in die Klasse zu gehen. ''Na, alles okay, Jadilein?'' fragte Kathrina provozierend. Ich wollte schon etwas gemeines erwiedern, jedoch hielt ich mich zurück. Sie war doch nur

neidisch! Ich war die Neue. Die Neue hier, die Neue in der Schule.. - die Neue. Sie würde nichtmehr so viel Aufmerksamkeit bekommen wie sonst und das gefällt ihr nicht, wetten? Ich schaute aus dem Fenster hinaus. Jay würde mir mein Schweigen verzeihen - sicherlich. Dad.. würde mir auch verzeihen.. irgendwann, doch ich fragte mich, ob ich mir selber irgendwann verzeihen könnte? Und,..
ich wusste nicht genau.. von welcher Nachricht ich mehr schockiert war. Von der, dass Dad gestorben war, oder das Jay mich liebte? 

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Teykna
Ich schreibe gerne - weswegen ich hier bin. In meinem Kopf schwirren so viele Ideen das ich etwas brauchte wo ich meine Geschichten schreibe & veröffentlichen konnte.

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Mottel Re: Re: -
Zitat: (Original von Teykna am 09.08.2012 - 18:15 Uhr)
Zitat: (Original von Mottel am 08.08.2012 - 23:52 Uhr) Wieder gut geschirben :D
Aber ich hasse, hasse hasse es, wenn man zu einem Mädchen kleine oder kleines sag.t. Da könnte ich jedes mal kotzen oder ausrasten xDD


Ich mag es auch nicht xDD
Aber.. nicht immer ist es so, wie wir es wollen, richtig?
Ein dickes Danke & Liebe grüße - Monique


Ach, bitte. Aber wieso schreibst du das dann, wenn du es doch hasst ??
Vor langer Zeit - Antworten
Teykna Re: -
Zitat: (Original von Mottel am 08.08.2012 - 23:52 Uhr) Wieder gut geschirben :D
Aber ich hasse, hasse hasse es, wenn man zu einem Mädchen kleine oder kleines sag.t. Da könnte ich jedes mal kotzen oder ausrasten xDD


Ich mag es auch nicht xDD
Aber.. nicht immer ist es so, wie wir es wollen, richtig?
Ein dickes Danke & Liebe grüße - Monique
Vor langer Zeit - Antworten
Mottel Wieder gut geschirben :D
Aber ich hasse, hasse hasse es, wenn man zu einem Mädchen kleine oder kleines sag.t. Da könnte ich jedes mal kotzen oder ausrasten xDD
Vor langer Zeit - Antworten
Teykna Re: - Ja, ich baue manchmal ja extra Fehler ein, nein scherz ;)
Besonderer Fehler: das Wort NICHT xD
Danke, ich hoffe dir gefällt es.. :)
Grüße, Monique

Zitat: (Original von xPunch am 28.06.2012 - 23:21 Uhr) Wer Fehler findet darf sie gerne behalten. xD
5 Sterne - weiter so!

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Teykna Re: - Hammer .. ich liebe es wenn du Kritik gibst xD ! Ich hoffe wirklich das diese Fortsetzung es nicht kaputt macht (auch für andere!) Ich danke dir für deine Kritik und das lesen.. °-°

Zitat: (Original von Luciana am 20.05.2012 - 21:55 Uhr) Mist, jetzt hab ich es doch schon heute abend gelesen ;)
Ich lieeeeebe diese geschichte, einfach weil sie nicht so ist wie die meisten liebesromane wo immer nur die ganze zeit so mit liebe um sich geworfen wird, das macht das ganze so unrealistisch. die traurigen elemente holen einen immer wieder von wolke sieben runter, und meiner meinung nach ist das auch sehr gut so. die perfekte mischung. fazit: auch der zweite teil hat mich begeistert und ich warte gierig auf die nächste fortsetzung =)
Lg von Lucy

Vor langer Zeit - Antworten
Luciana Mist, jetzt hab ich es doch schon heute abend gelesen ;)
Ich lieeeeebe diese geschichte, einfach weil sie nicht so ist wie die meisten liebesromane wo immer nur die ganze zeit so mit liebe um sich geworfen wird, das macht das ganze so unrealistisch. die traurigen elemente holen einen immer wieder von wolke sieben runter, und meiner meinung nach ist das auch sehr gut so. die perfekte mischung. fazit: auch der zweite teil hat mich begeistert und ich warte gierig auf die nächste fortsetzung =)
Lg von Lucy
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