Romane & Erzählungen
Zirkusprinzessin Teil 11

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"Zirkusprinzessin Teil 11"
Veröffentlicht am 14. Mai 2012, 8 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Über den Autor:

Bin Mitte 40, habe in Bonn Theologie studiert, arbeite aber jetzt was ganz anderes :-) Verheiratet ohne Kinder, habe aber trotzdem weniger Zeit zum Schreiben, als ich möchte. Trotzdem habe ich es geschafft, ein ganzes Buch zu schreiben, DIN A4 doppelseitig bedruckt immerhin 240 Seiten. Und jetzt habe ich den Schritt gewagt und es als reines E-Book auf Amazon veröffentlicht ( ...
Zirkusprinzessin Teil 11

Zirkusprinzessin Teil 11

Beschreibung

Konkurrenz belebt das Geschäft, das ist Rays Motto. Sein verbrecherischer Geschäftsführer war da wohl anderer Meinung! Also muss Ray nun bei der jungen Frau, die sich selber als Zirkusprinzesssin bezeichnet,zu Kreuze kriechen. Kann er vielleicht auch wieder gut machen, was ihr angetan wurde? Oder hatte sie eigentlich von vornherein nie die Absicht, seßhaft zu werden?!

 

Jetzt dachte Cassie sicher, dass er sie einfach nur körperlich attraktiv fand und ihre anderen Werte gar nicht wahrnahm. Dabei hatte er es noch nie so genossen, mit einer Frau zusammen zu arbeiten, wie mit ihr. Und das nun wirklich nicht allein wegen ihres Körpers! Auch wenn er den gerne einmal erkunden....

 

Um so härter erwischte ihn dann ihre Frage: „Mein Trailer hat nur eine kleine Dusche, deswegen wollte ich fragen, nun ja, natürlich im Interesse der Firma..“, sie holte noch einmal tief Luft, „Also, ich wollte Sie bitten, heute Abend Ihr Bad benutzen zu dürfen, um mich richtig vorzubereiten. Frauenkram, Sie wissen schon!“

 

Das brachte schon wieder ganz dumme Gedanken zurück... Rasch sagte er zu und wies Cassie den Weg. Heftig schüttelte er den Kopf, als er allein war, um ihn frei zu kriegen. Warum bloß war immer alles so kompliziert??

Das fragte sich auch Cassie, als sie im Bad das heiße Wasser einlaufen ließ. Hatte sie mit ihrer Sympathiebekundung jetzt zu viel preis gegeben, zu viel mit Ray geflirtet? Längst spürte sie, sie war auf dem besten Weg, sich in ihn zu verlieben, aber davor standen zu viele Probleme: Sein Stand, seine Herkunft, IHRE Herkunft, ihr derzeitiges Verhältnis... Nein, diese Schwärmerei hatte keine Zukunft! Nur noch die Sache mit Tickler erledigen, dann würde sie verschwinden!

Bis dahin aber würde sie ihre Aufgabe ernst nehmen. Dazu gehörte auch, dass sie sich nun noch einmal sorgfältig die Beine und die Achseln rasierte, sich eincremte und das Gesicht mit reichlich Nährstoffen für die Nacht versorgte, um morgen möglichst strahlend auszusehen. Beim Verlassen des Bads war sie froh, dass niemand ihr fettglänzendes Gesicht sehen konnte. Aber morgen früh würde es sich gelohnt haben!

 

Am nächsten Morgen verzichtete Cassie zugunsten der Frisur sogar auf ihre morgendliche Schwimmrunde. Sehr zum Leidwesen von Ray, der vergeblich auf eine zufällige Begegnung gehofft hatte …

 

Statt dessen schminkte sich Cassie sehr sorgfältig, trug etwas mehr Make-Up auf als gemeinhin üblich, aber nur grade so, dass einfach jeder Mann sie würde ansehen müssen. Allzu nuttig sollte es dann doch nicht werden! Der Rock war schon auffallend genug: Ein Bleistiftrock, sehr eng anliegend, mit einer kleinen Ausstellung von Stoff kurz unter dem Po, der diesen noch mal extra zur Geltung brachte...

 

 

 

Vor allem im Bücken. Oh Gott! Cassie hasste es, ihre Reize so zur Schau zu stellen, aber sie wusste definitiv, dass sie es konnte. Eigentlich hatte sie sich geschworen, es nie wieder zu tun. Dass sie es trotzdem nun wieder tat, für etwas, das ihr gar nicht gehörte, war ein ziemlicher Freundschaftsbeweis für Mr. Lornton, der das nicht einmal ahnte.

 

Wahrscheinlich würde er wie alle denken, dass es ja ihre Natur sei. Egal, jetzt hatte sie das Spiel begonnen, jetzt musste sie es durchziehen!

 

Die Schuhe waren auch nicht gerade dazu geeignet, um über die grasige Senke zu stapfen, deswegen hatte sie schon gestern John gebeten, sie mit dem Auto abzuholen. Cassie kam sich erst recht konspirativ vor, als sie dabei einen leichten, aber langen Mantel anlegte, um nicht gleich so sehr aufzufallen.

John fuhr mit ihr zum Personaleingang, durch den sie rasch und möglichst unauffällig schlüpfte. Vor der Garderobe blieb Cassie stehen, ging einen Moment in sich und zog dann den Mantel aus. Ein Kellner, der gerade die Umkleide verließ, bekam beinahe Stielaugen.

 

Sofort fühlte sie die alte Mischung aus Unwohlsein und Kribbeln wie in der Manege, wo man auch sehr stark auf sexuelle Reize setzen musste. Wenigstens schien das Outfit zu funktionieren, selbst hier im Halbdunkeln, das stimmte Cassie für ihren Plan zuversichtlich.

Dann sah sie Ray die Treppe herabsteigen, auf ein paar Papiere in seiner Hand konzentriert, und grüßte ihn schon von weitem. Beim Klang ihrer Stimme sah er auf, suchte sie blinzelnd in dem dämmrigen Raum und setze an: „Cassie, da sind Sie ja! Ich hab Sie heute Morgen am Strand schon ... vermisst.....“

 

Er stockte, blinzelte wieder, doch in diesem Moment kam einer der Köche durch die Tür und für einen Moment war Cassie in leuchtende Helligkeit getaucht.

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Hörbuch

Über den Autor

QueenMaud
Bin Mitte 40, habe in Bonn Theologie studiert, arbeite aber jetzt was ganz anderes :-) Verheiratet ohne Kinder, habe aber trotzdem weniger Zeit zum Schreiben, als ich möchte.

Trotzdem habe ich es geschafft, ein ganzes Buch zu schreiben, DIN A4 doppelseitig bedruckt immerhin 240 Seiten. Und jetzt habe ich den Schritt gewagt und es als reines E-Book auf Amazon veröffentlicht ( http://www.amazon.de/Verrat-und-Vertrauen-ebook/dp/B007OH3DXI/ref=sr_1_1?s=digital-text&ie=UTF8&qid=1332863393&sr=1-1 ), vielleicht interessiert es ja den einen oder anderen ... Eine Leseprobe von "Verrat und Vertrauen" findet ihr auch in meiner Bücherliste.

Ansonsten gebe ich zu, eher einen Hang zum Happy-Ending zu haben, aber auch nicht immer, wie die Leser meines "Klassentreffen" sicher bestätigen können :-)

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