Die nichtige Wahrheit ist ebenso existent als auch surreal, ein Funken Hoffnung im Schimmer der Unendlichkeit. Wir wollen erkennen und würden es gleichzeitig nicht verkraften. Die Attitüde ist mir ganz zuwider! Kunst benötigt Kunst um Kunst zu werden. Alles schon dagewesen, nur neu formuliert. Bob Dylan jammert nach wie vor. Finde es, wenn ich tot bin und fühle genauso. Dann sind wir uns nahe. Und während die Welt um mich zu Staub zerfällt, stecke ich im Dasein fest. Wir langweilen uns so unheimlich schnell. Gegenseitig. Kaffee, Tee, leise rieseln, der Schnee. Wir sind quitt, die Welt ist mein. So ist es gut, so soll es sein. Wo ist nur deine Leber? Ich will nicht durchdrehen, habe ich das zu spät erkannt? Der Staubsauger am eigenen Kabel erhängt, der Mopp im schwarzen Sumpf ertränkt. Ich treffe mich am Heldenplatz, wir drei Helden, die manchmal auch verlieren. Entflohen aus der Hochburg der Eitelkeit, entkommen in Heiterkeit, neue Ufer, neue Ziele, alte Freunde, nicht sehr viele. Das Wort, das mich begeistern kann, ist noch gar nicht hier. Versuch dich doch mal zu definieren. Ohne Fragen keine Antworten, ohne Künstliches keine Freude über Reales. In die Gegend glotzen und herumbohren im eigenen Ich. So, oder so? Oder doch aufs Klo? Ich bin hiergeblieben um die Magie zu spüren, die Vielfalt zu ahnen, mich nicht mehr zu sehnen. Freeeeeeze, ein eisgekühlter Moment. Weil die Vergangenheit im Jetzt weiterexistiert und die Gegenwart dem Jetzt zum Hals raushängt, deswegen bin ich mir sehr sicher, dass sich gerade etwas tut und deswegen wird auch alles gut. Bald komm ich zu euch, kotz in euer Bett und schmeiß euer Geschirr auf den Boden. Wenn alle gehen, dann solln sie doch, ich hab ja immer noch mich und meine Klarheit, wie Vodka mit Zuckerguss. Ich wünsch euch nicht mal Schlechtes, aber noch weniger Gutes. Die Menschen brauchen Superhelden, obwohl man sich so schon genug wundern könnte. Über alles eigentlich. Klappe zu, Leben raus. Nicht ihres, das des unnötigen Ballastes. Ich kriech in deine Schlangenhaut, die ist mir schon sehr lang vertraut. Seitdem hab ich eine großartige Panik vor dem Zerschmettern am Vergehen. Manchmal würde ich gerne so unglaublich laut hinausschreien. „Du musst deine Männlichkeit nicht auch noch zusätzlich im virtuellen Raum profilieren!“. Schönes und Langweiliges, Langweiliges verschönen. Nichts ist für die Ewigkeit. Ein bisschen weniger ist manchmal sogar viel. Auf einmal treffe ich auffällig viele Menschen, die so angenehm gut aus dem Mund duften. Ich bin so ein Rebell, ich frühstücke am Abend. Und in der Früh. Panik? Ja! Ich möchte weinen, warum? Weil es regnet? Wegen der Musik? Weil meine Kusine so fühlt wie ich und ich das schön und traurig finde? Weil ich gerade Angst um und vor alle(n) habe? Ich sitze gerade an der Schwelle zum Regen und es riecht nach Urlaub. Auch die Welt muss sich hin und wieder duschen. Ich weiß nicht mehr, was gut ist und was nicht. Ich habe ein Theaterstück geschrieben, das ist vielleicht gut, vielleicht aber nicht. Der Drucker war kaputt und hat grüne Bilder ausgespuckt. Aber mir gefallen sie so beinahe mehr.