Romane & Erzählungen
Valjeta 2 2 - Weiter in Kp. 1

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"Valjeta 2 2 - Weiter in Kp. 1 "
Veröffentlicht am 07. Mai 2012, 12 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Valjeta 2 2 - Weiter in Kp. 1

Valjeta 2 2 - Weiter in Kp. 1

Beschreibung

so weiter mit kp. 1

Fortsetzung

Nach vier Stunden Unterricht konnte ich endlich die Verbindung zur Geisterwelt lösen, Cora löste sich auf und ging zurück ins Jenseits. Lan und Erik warteten bereits auf mich. „Hey Vin!“, winkte Erik mir zu und erklärte. „Na komm! Wir gehen in die Stadt.“ Lan zog noch einmal am Sattel von seinem Pferd. „Nimmst du mich mit?“ „Klar!“, antwortete er mir und klopfte seinem Pferd die Nüstern. „Und ich?“, fragte Erick. „Nimm doch das von Kendrick!“, scherzte Lan. „Spinnst du jetzt total!“, sagte er empört. „Kein Problem ich reite selber!“, mischte ich mich ein um einen weitere Zankerei zu entgehen und ging meine Stute satteln. Schon vom weitem sahen wir das die Leute sich in den Straßen der Altstadt tummelten. „Was ist denn da los?“, fragte Erick Pehlan. „Lass uns nachschauen!“, schlug ich vor und ließ mein Pferd in Richtung Getümmel galoppieren. „Lass uns die Pferde erst bei Harry abstellen!“, Schlug Erick vor. Harry ist der Bäcker bei dem Erick das Brot abholt das Sophia bestellt.

 

Kaum hatten wir unsere Tiere abgestellt eilten wir den anderen Leuten hinterher. Einige Marktstände waren geschlossen andere nur mit karger Auswahl belegt. „Was ist denn hier los?“, fragte Lan eine Frau mit quengelnden Kind am Arm. „Nicht gehört eine Gauklergruppe mit exotischen Wesen und Leuten ist am Rathausplatz! Es soll sogar ein Halbmensch dabei sein!“ „Ein Halbmensch?“ fragte das Kind seine Mutter. „Halb Mensch und Halb Monster. Das wirst du schon sehen.“ Rasch folgten wir den beiden auf den Rathausplatz wo sich die Bewohner um die Artisten tummelten. Einige kleine Kinder lachten über zwei Schlangenmenschen die sich auf einem Podest verbogen, andere bestaunten einen Riesen und wieder andere sahen einer zauberhaften Tänzerin zu wie sie sich in den Tönen einer fremdartigen Musik wiegte und drehte. Ein Zelt war aufgebaut und mit einem Plakat, worauf “Die Bestien!“, stand deutete auf die kuriose Attraktion darinnen hin. „Ich glaube darin ist der Halbmensch. Ich habe noch nie einen gesehen! Ob das ein echter ist?“, fragte Rick zögernd Lan und mich. „Weiß nicht? Lass es uns ansehen.“ Ein Schauer durchläuft mich. „Ich… ich weiß nicht! Das ist bestimmt nicht richtig!“ „Komm schon Vinessa sei kein Feigling!“, drängte mich Pehlan. Das konnte ich nicht auf mir ruhen lassen! Ich schluckte meine Angst vor dem Betreten des Zeltes hinunter und unterdrückte das schlechte Gewissen das mich beschlich wegen des begaffens eines Halbmenschen. Ich folgte ihnen in das Innere und erschauderte. Im halbdunklen saß einige Wesen, ein Kind, eine Frau, ein Mann und zwei weitere Gestalten die sich aber im Dunkeln hielten. Die Frau musterte uns. Sie wirkte normal, aber beim Näherkommen erkannte ich den wilden, verrückten Blick der in ihren Augen lag. Wie hypnotisiert trat ich noch näher an die magere Gestalt, ihr Haar hing ihr ins Gesicht und war verfilzt, das Leinenkleid das ihr wie ein Sack herabhing war verdreckt und zerrissen, Ihre Fingernägel waren lang und vergilbt und liefen krallen artig spitz zu. „Nicht!“, ein Aufpasser in schwarzer Kleidung Zog mich von dem Gitter weg. Ich wollte einen Blick auf sein Gesicht erhaschen aber ein Tuch verdeckte sein Gesicht bis auf die Augen. Ein misch aus Blau-grün und Gold mischte sich mit Gelb. Die zornigen Kreischenden Laute der Frau hinter uns rissen mich aus den Augen des Wächters. Die Frau sprang an das Gitter und rüttelte daran ihr Gesicht war zu einer Fratze verzogen und ihre Hände griffen nach mir. Die Finger nun zu langen Klauen verwachsen und auf dem Kopf waren Fühler und ihre Menschenaugen waren nun Fassettenaugen. Neben ihrem Mund wuchsen Kieferzangen und ihre Haut verfärbte sich. Die anderen regten sich auch der Mann reißt seinen Mund auf und entblößt im Unterkiefer zwei lange Stoßzähne und wird langsam breiter wie ein Flusspferd. Das Kind stößt mit seinem Kopf gegen das Gitter auf seinem Kopf sitzen zwei lange Hörner die Angst kriecht langsam meinen Hals hoch. Das Gebrüll verstummt. Sie witterten, ein heißerer Laut entwich mir. Der Wachmann zog mich an sich. „Keine Sorge die tun dir nichts, die können dir nichts tun.“ Die Gestalten witterten und dann Setzte das Brüllen wieder ein, noch lauter. Noch bedrohlicher! Mein Herz setzte kurz aus vor Schreck. Waren das überhaupt noch Menschen? Ein Knacken ließ mich wimmern. Das Kind hatte eine Gitterstange verbogen und einige andere zeigten ähnliche Veränderungen. Ich griff nach dem Arm von Lan, dieser zitterte! Ich hab ihn noch nie derart verängstigt gesehen. „Geht jetzt besser!“, wendete sich der Wachmann ruhig an mich und meine ebenfalls geschockten Freunde. Sanft aber doch fordernd schob er uns aus dem Zelt. Das Gebrüll verstummte als wir draußen waren. „Entschuldigung! Sonst drehen sie nicht so durch…“, „Monster! Das sind Monster! Keine Menschen sondern gemeingefährliche Monster!“, fuhr Erik den verhüllten Wachmann an. Dieser hob die Hände und wich dem rasenden Rick aus. „So etwas können sie doch nicht ausstellen! Diese Dinger hätten uns beinahe umgebracht. Der Wachmann funkelte ihn warnend an und sprach seelenruhig: „Reg dich ab! Am besten verschwindet ihr und lasst euch nicht so schnell wieder sehen! Diese Menschen sind wie alle anderen nur das sie unter Schutz dieser Gauklerfamilie stehen! Diese Leute können rein GARNICHTS für ihr jämmerliches Dasein! BELEIDIGE DIESE LEUTE NICHT!“ Im letzten Satz betonte er jede Silbe bedrohlich lange! „Willst du uns verbieten hier zu sein! Weißt du wer dieses Mädchen ist! Weißt du wer Vin ist!“, fuhr Rick fort. „Erick es reicht! Komm wir gehen!“ „Sie ist Prinzessin Vinessa, die erstgeborene Tochter von Kendrick dem Sonnenkönig alias der rote Schatten und … und die Hüterin des heiligen Buches von Valjeta also die Diamant-Fauan von dieser Planet Valjeta.“ Die Wache musterte mich und zog die Augenbrauen anerkennend hoch. „Komm Rick, lass uns gehen!“ Ich zog mithilfe von Lan Rick Richtung Bäcker. „Auf Wiedersehen kleine Prinzessin Vinessa“, sagte der Wachmann und ich meinte ein Lachen in seiner Stimme mitschwingen zu hören. „Bis bald“

 

 „So Vinie, hier ist die Schriftrolle Pass auf sie auf in ein paar Wochen bin ich zurück.“, sagte mein nicht-mehr-Vater und stieg auf sein Pferd und ritt mit seinen Begleitern davon. Es wurde Abend und die Sonne schickte ihre Letzten Strahlen in den roten Himmel. Einige Wachen entzündeten die Fackeln im Schlosshof. Misstrauisch schielte ich neben mich auf die HL. Schriftrolle. Die Augen des verhüllten Wachmannes des Kuriosen Zeltes. Diese Farbe war so einzigartig… Ob er in der Rolle steht? Aber ich wusste noch nicht mal wie er heißt. Soll ich ihn morgen besuchen und … Nein! Los Vinessa vergiss den Typen! Er zeigt Leuten diese armen Seelen! Aber bin ich nicht genauso schlecht wie er? Ich habe sie schließlich auch begafft… Ein Schatten riss mich aus den Gedanken! Was war da unten? Ich nahm die Schriftrolle in die Hand und drückte sie an mich, meine Zimmertür wurde aufgerissen und Pehlan stürmte in voller Kampfmontur auf mich zu.  Sein sonst schulterlanges, mahagonifarbenes Haar hatte er zu einem Zopf nach hinten gebunden und er trug ein Lederwams sowie einen Beingürtel woran der Dolch des Pluto befestigt war der Griff schimmerte rötlich aber dies wechselte ständig. „Vinessa du musst hier mit der Schriftrolle weg! Ein Eindringling hat schon die Wachen im Erdgeschoss außer Gefecht gesetzt! Es wird nicht lange dauern bis er im dritten Stock ist! Los beeil dich!“ Er nahm mich am Arm und zog mich aus meinem Zimmer ich konnte mir gerade noch das Charmsarmband (So kann ich auch ohne heilige Kräuter Geister rufen), das ich neben meinem Bett abgelegt hatte, schnappen. Immer noch im Nachthemd wurde ich durch einen Flur gezerrt. Plötzlich  stoppte Pehlan und ich rannte ihm in den Rücken. Ein Schatten huschte durch den Flur der uns gegenüber lag. „Versteck dich!“, sagte er und rannte in den Flur aus dem man nun Schritte hören konnte. Ich stand ungläubig da und sah ihm nach, doch ein scheppern und  klirren ließ mich aus dieser Starre erwachen ich sah mich um eine Tür die in einen anderen Flur führte schien mir sicher. Ich rannte und hörte Lan, meinen besten Freund, schreien. Tränen stiegen mir in die Augen und lies den Gang verschwimmen. Ich schüttelte den Kopf und beschleunigte mein Tempo noch ein paar Schritte – Geschafft! Ich war in einem der zahlreichen Gästezimmer gelangt an den Wänden hingen Schwerter, ein Schrank, ein Bett und eine Balkontür. Na toll! Schrank ist zu offensichtlich! Balkon ich könnte an der Seite runter in den zweiten Stock klettern oder gleich bis in das Erdgeschoss oder…    Im selben Moment hörte ich wie die Tür hinter mir ihn Schloss viel und dann wurden mir erst die Schritte bewusst. Ich flüchtete auf den Balkon. Ich setzte einen Schritt auf die Balustrade, und schob die Rolle in meine Innentasche des Nachtkleides, doch das knacken ließ mich zurückschrecken. Meine Füße suchten Halt da ich mich außerhalb des Geländers befand. Die Schritte kamen näher. Ein knarzen ließ mich wissen das er den Schrank geöffnet hat. Bitte! Bitte las ihn nicht den Balkon entdecken! , hoffte ich doch mein Schicksal meinte es wiedermal nicht gut mit mir. Die Tür ging auf und ich erkannte im fahlen Mondlicht eine Silhouette  eines jungen Mann circa so alt wie Lan. Ich hielt den Atem an als er sich meinem Versteck näherte. Witternd hob er die Nase und lächelte. „ Vinessa, deinen Geruch kennt man überall.“ Ich drückte mich noch mehr an die kühle Hauswand. Dann drehte er sich zu mir um und ich wurde von seinen Augen gebannt.

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Kamatari

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