Gedichte
uns entgegen...

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"uns entgegen..."
Veröffentlicht am 16. April 2012, 6 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Es ist die Liebe zum Wort, die Liebe zu den Gedanken und der Genuss der Perfektion, die mich unaufhaltsam nach der Formulierung eines Gedichtes in goethischer Brillianz streben lässt. Es ist die Kunst, die mein Herz mit Liebe und mein Leben mit Sinn erfüllt. (Noah Noel)
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Beschreibung

Liebsten Dank für Eure Kommentare!

 

 

 

 

uns entgegen

Ein Gefühl packt mich mit Grollen,
weckt in mir ein Weg-Sein-Wollen,
Wahnsinn, Wut und Phantasien.
Kopf ist schmerzhaft angeschwollen,
überfüllt mit nichts als tollen
Fremd- und Selbsthassstrategien.

Dich zu quälen soll mich trösten,
wie im Kleinen, so im Größten,
bis wir einer Meinung sind.
Was wir hier vor uns entblößten,
zeigt dir einen von den Bös'sten,
denn für dich, da bin ich blind.

 

 

 

Schmerz und Leid sind meine Gabe,
alles, was ich bei mir habe -
und ich projezier' sie gern.
Trage Hoffnungen zu Grabe,
denn die meine starb als Knabe;
unser Wohl, es liegt mir fern...

Als einer von keinen,
mit sich nicht im Reinen,
den ander'n zu nennen,
sich selber zu meinen
und nicht zu erkennen,
dass alles Wegrennen,
im Großen und Kleinen,
nur heißt: sich-zu-trennen
von sich und den seinen.

2012 Noah Noel // www.noahnoel.de

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Über den Autor

Wortpirat
Es ist die Liebe zum Wort, die Liebe zu den Gedanken und der Genuss der Perfektion, die mich unaufhaltsam nach der Formulierung eines Gedichtes in goethischer Brillianz streben lässt. Es ist die Kunst, die mein Herz mit Liebe und mein Leben mit Sinn erfüllt. (Noah Noel)

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Gast wie »die Hoffnung« auf einmal vom weiblichen ins männliche sich wechseln kann, mir schleierhaft.
Der Klang ist mir zu düster, jetzt, zu einer Zeit wo alles sich sich regt und bewegt um die sonnigen Tage zu begrüßen

Selbst von des Berges fernen Pfaden
Blinken uns farbige Kleider an.
Vor langer Zeit - Antworten
Gunda Irgendwie ... - (bescheuertes Wort, ich weiß) hätte mir das Gedicht noch besser gefallen, Noah, wenn du die vermutlich als Resümee gedachte letzte Strophe nicht mehr angehängt hättest. Aus den ersten drei Strophen spricht genug Selbsthass und daraus resultierender Hass auf alles, was auch nur ein Fünkchen Gutes enthalten könnte, da bedarf es dieser erklärend wirkenden Zeilen eigentlich nicht mehr :o)

Lieben Gruß
Gunda


PS: "Bös'sten" ist erste Sahne!


Vor langer Zeit - Antworten
UteSchuster Also Noah, Böst`sten das wäre mir nicht eingefallen, gedacht ja, aber ich hätt nicht gewusst wie ich es schreiben soll - Neulich hatte ich ein Gedicht von mir,
in Deinem Kommentar hattest Du mich zerrissen,
es hat mich damals so getroffen
aber heute denke ich,
Mensch Ute was warst Du mutig ;)

Dir und Deiner Kritik sage ich heute noch ehrlich danke,
wenn ich es auch damals nicht verstand.

Liebe Grüße

UTE

Ich muss gestehen, dass mir Deine Gedichte immer noch eine Numemr zu groß sind
und es wohl auch bleiben werden...

Ich habe es mir als Favo zum Üben mitgenommen..
Vor langer Zeit - Antworten
caloramoena Gut gewählte Reime!
LG Camo
Vor langer Zeit - Antworten
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