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Die Legende von Liron Kapitel 16-20 - Ein ,;Der Seher"-Roman

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"Die Legende von Liron Kapitel 16-20 - Ein ,;Der Seher"-Roman"
Veröffentlicht am 07. April 2012, 68 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

...Was gibts über mich zu wissen ? Ich schreibe gerne, deshalb bin ich auf der Seite angemeldet. Muss man mehr wissen ?Ich freu mich natürlich immer über konstruktive Kritik und Kommentare zu meinen Texten.Sonst noch was über mich.. Malt und Metalhead und Laborheini mit einem Faible für Philosophie, Pfeifen und Fantasyliteratur. Erwarte also bitte niemand zu viel von mir :-) Oh und mich gibts auch bei ...
Die Legende von Liron Kapitel 16-20 - Ein ,;Der Seher"-Roman

Die Legende von Liron Kapitel 16-20 - Ein ,;Der Seher"-Roman

Beschreibung

Die Legende von Liron Fast 10 Jahre nach Jarets Tod steht das grade erst entstandene Imperium vor einer neuen Bedrohung und droht zu zerbrechen. Der Frieden der ein halbes Menschenleben währte nähert sich dem Ende. Und es scheint als liege der Schlüssel zu allem diesmal weit jenseits der Grenzen der bekannten Welt.

Kapitel 20 Heimkehr

 

 

,, Nun Ragnar habt ihr irgendetwas herausgefunden was uns weiter helfen könnte ?“

 , fragte Zemas als er die Räumlichkeiten des Rats-Vorsitzenden Betrat.

,, Ihr meint über diesen Namen ? Anbrail Urthosa. Nun zwei Dinge.

Offenbar gab es einen Hosti-Zauberer dieses Namens. Der ist allerdings wohl schon tot gewesen bevor jemals ein Hosti an unseren Küsten auftauchte. Die Gefangenen reden zwar nicht über ihre Heimat aber irgendwann ist bei einem Verhör dieser Name gefallen.“

Bei dem Wort Verhör verzog er ungewollt das Gesicht. Natürlich bekam man anders nur schwer Informationen aber er hasste Folter trotzdem. Es war nicht nur Brutal sondern auch uneffizient. Irgendwann sagte man alles nur damit die Schmerzen aufhörten. Auch Unwahrheiten über die man eigentlich gar nichts wusste.

,,Das ist auf jeden Fall interessant. Und zweitens ?“ , fragte Zemas nach.

,, Da bin ich eher zufällig drauf gestoßen. Ich habe die Ratsarchive ein wenig durchforstet , seit ich nicht mehr ständig auf einem Schlachtfeld stehe lese ich ab und zu auch mal was , und dabei fiel mir das hier in die Hände.“ Er legte ein altes halb zerfallenes Buch mit Ledereinband auf den Tisch.

Zemas Blätterte Vorsichtig die Seiten durch. Viele waren unbeschrieben , manche unleserlich und andere verschwanden fast unter mit Tinte geschriebenen Notizen.

,, Jarets Tagebuch.“ , stellte er fest und als er endlich eine halbwegs leserliche Stelle fand .

,, Hör dir das mal an. , Heute haben wir es endlich in das Höhlensystem geschafft das Owen uns beschrieben hatte. Hier sollten wir fürs erste sicher sein. Ragnar hat angekündigt sich mit seinen Leuten etwas weiter das Tal hinauf umzusehen. Vielleicht will er auch nur nicht das wir ihm über die Schulter sehen können. Ich werde einfach noch nicht schlau aus ihm.“

,, Da werden Erinnerungen wach.“ , meinte Ragnar. ,, Aber eigentlich interessant ist das hier.“ Er nahm den vergilbten Folianten wieder an sich bis er die entsprechende Stelle gefunden hatte.

Es handelte sich um eine der letzten Seiten die fast mit Notizen überlief. Und eine davon...

,,Anbrail Urthosa.... Was hat dieser Name hier in einem 40 Jahre altem Buch verloren ?“

.. Was mich mehr beunruhigt ist was er darunter geschrieben hat.“ , sagte Ragnar und deutete auf die Stelle im Buch. ,,Seher , Portal , Magie nur drei Wörter aber in diesem Zusammenhang machen sie mir Angst.“

,, Was bedeutet das alles bloß ? Ragnar. Ich denke es ist Zeit auch den Orden einzuschalten. Wenn es sich um eine Gefahr für den Bund handelt müssen wir das Wissen. Und der Orden hat einige der besten Möglichkeiten an Informationen zu kommen.“

 

 

Liron versuchte sich ein wenig zu sammeln. In den letzten Stunden war einfach zu viel Merkwürdiges geschehen.

Das war einfach Unmöglich. ,, Ich habe dich sterben sehen.“ , sagte er. Und was noch wichtiger schien er hatte ihn eine Welt entfernt sterben sehen.

Und trotzdem stand Alexis der Magier vor ihnen und scheinbar bei bester Gesundheit.

,, Ich weiß.“ , antwortete Alexis und starrte einen Moment auf seine Handfläche. ,, Ich bin gestorben und danach gab es nur Dunkelheit Liron. “

,, Was ist passiert ?“ , fragte nun Ruben. Der alte Magier hatte sich bisher eher im Hintergrund gehalten.

Bevor Alexis ihm antwortete schien er zum ersten Mal Fylla zu bemerken die sich am Türrahmen abstürzte.

,, Lasst mal sehen.“ , sagte er und legte eine Hand auf die Verletzung an der Schulter.

Fylla zuckte kurz zusammen dann nahm er die Hand wieder weg. ,, Javen kümmert euch um sie. Ein Verband sollte fürs erste reichen.“

Der durch seine Gabe gezeichnete Ork-Magier nickte kurz.

,,Es geht schon. Ich brauche wirklich keine Hilfe.“ , antwortete Fylla

,, Nun wenn sie wert darauf legen in ein paar Minuten das Bewusstsein zu verlieren können sie gerne bleiben. Ich wäre aber dankbar sie nicht tragen zu müssen.“

Fylla gab auf zu schwach um noch weiter zu diskutieren und folgte , nachdem sie noch einen Blick in die versammelte Runde geworfen hatte, aus der Tür.

,, Entschuldigt aber was ich zu erzählen habe ist nichts was den Orden etwas angehen würde.“

 , sagte Alexis nachdem die Tür wieder zugefallen war und außer ihm nur noch Liron und Ruben im Raum waren.

,, Ihr habt von einer Dunkelheit gesprochen.“ , meinte Ruben.

,, Ich denke ich weiß wie es euch ging. Auch wenn es nicht lange dunkel blieb.“

 

Alexis wusste nicht wie lange sein Geist schon ziellos durch die Finsternis irrte. Zu lange.

Ein Flüstern das erste Geräusch seit Jahren wie es ihm schien. Flüsternde Worte.. Sein Name.

,,Alexis.“  Jemand rief ihm, die Worte zogen an ihm zerrten ihn zurück.

 Dämmriges Licht fiel in seine Augen und blendete ihn nach der langen Zeit im Dunkeln.

Wo war er ? Langsam gewöhnten sich seine Augen wieder an die Helligkeit und er konnte seine Umgebung wahrnehmen. Ein dichtes Blätterdach über ihm . Er war nicht mehr in Grauhafen.

,, Alexis. Wacht auf.“ Jemand in einer schwarzen Robe stand neben ihm. Er selbst lag auf den Rücken und der Fremde hatte die Sonne direkt hinter sich so das Alexis sein Gesicht nicht erkennen konnte.

,,Wer...?“

,, Ruhig. Ich habe grade ihr leben gerettet. Und wenn sie es behalten möchten hören sie einfach nur zu. Sie werden Liron bald wieder begegnen und wenn sie das tun überbringen sie ihm eine Botschaft. Er soll aufhören . Dort bleiben wo er ist und einfach alles seinem Lauf lassen. Und sich auf keinen Fall gegen uns stellen.“

,, Und wer seit ihr ?“ , fragte Alexis . Er wagte immer noch nicht aufzustehen.

,, Wir nennen uns Anbrail Urthosa. Unter diesem Namen kennt man uns.“

,, Ich habe nicht gefragt wer euch geschickt hat. Wer seit ihr ?“ Irgendetwas ging von dem Mann aus das Alexis kannte. Etwas bekanntes das ihn an Liron erinnerte... aber konnte das sein ?

,, Ich bin ein Seher Alexis. Mehr müsst ihr nicht wissen. Es läuft alles nach Plan und Liron ist nicht Teil davon . Mehr muss er nicht wissen. Der Bund wird bald kein Problem mehr darstellen.“

Der Mann verschwand so plötzliche wie er aufgetaucht war.

 

 

,, Ich bin eine Weile durch die Gegend geirrt und hier gelandet und nun.. hier konnte ich wenigstens etwas tun. Ihr habt die Magier der Orks ja gesehen. Die meisten ihrer Verletzungen sind schrecklich. Ich kann nicht mehr tun als ihre Schmerzen zu lindern aber das ist wenigstens etwas.“

,, Wenn das stimmt, wenn es noch einen Seher gibt...“ , begann Liron.

,, Es stimmt fürchte ich. Er hatte wissen das er anders nie bekommen hätte. Allein das wir hier her kommen würden...“ , meinte Ruben.

,, Also was willst du machen ? Das war eine ziemlich...eindeutige Drohung.“

,,War es. Und ich glaube nicht das es mir gefällt bedroht zu werden. Ich wollte nie etwas ändern. Aber wenn eine finstere Gestalt mich dazu auffordert genau das zu tun...“

,, Dann ?“

,, Sollte ich vielleicht besser genau das Gegenteil tun.“ , meinte Liron.

 

Die Wasseroberfläche war so ruhig das sich die Sterne darin Spiegelten. Liron stand am Ufer des  Sees. Es geschah einfach zu viel auf einmal. Die Hostis würden jetzt mit einer neuen größeren Streitmacht nicht mehr lange zögern , der Bund würde solch einen Angriff vermutlich nicht überstehen , nicht so zerstritten wie die einzelnen Parteien waren , nicht mit einem leeren Thron und dann blieb die Frage was hätte ein Seher ,der aus irgendwelchen Gründen ein Interesse an Liron hatte, davon den Bund zu vernichten  ?

Und die Größte aller Fragen. Was würde er jetzt tun ?

Eine Bewegung hinter ihm schreckte ihn aus seinen Gedanken. In einer Bewegung wirbelte er herum , das Schwert in der Hand.

,, Einmal reicht mir danke.“

Er lies die Waffe wieder sinken. ,, Fylla oder Nyara ? Wie soll ich euch eigentlich nennen ?“

,, Namen sind nicht wirklich bedeutend oder ?“ Ein weißer Verband lag über ihrer Rechten Schulter.

,, Ich wollte mich noch für den Angriff Entschuldigen.“ , sagte er nach einer Weile.

Sie lachte. ,, Für den Kratzer ? Ich war schon schlimmer Verletzt. Du hasst bestimmt auch Stärken aber Zielen gehört nicht dazu.“

Sie schwieg einen Moment. ,, Alexis hat sich mittlerweile doch durchgerungen mir zu verraten wie er noch am Leben sein kann. Ein weiterer Seher... und die einzige Frage die ich mir dazu stellen kann ist ein Freund oder ein Feind ?“

,, Hoffen wir auf ersteres. Ich hab keine Ahnung was wir gegen die Hostis tun sollen. Sendor dürfte nach Grauhafen nicht wirklich in der Laune sein auf Verhandlungen zu setzen. Da möchte ich mich ungern auch noch mit einem meiner Art anlegen wenn es sich vermeiden lässt.“

,, Das sicher nicht. Aber was tun wir jetzt ?“

Liron sah noch einen Moment auf den See hinaus. Mit für ihn untypischer Entschlossenheit Antwortete er : ,, Nun.. ich habe Zwei Möglichkeiten. Die erste wäre genau das zu tun was unser großer Unbekannter mir rät nämlich nichts.“

,, Das ziehst du nicht in Erwägung ?“

,, Früher vielleicht einmal. Aber es hat sich einiges geändert. Und Möglichkeit zwei. Wir gehen nach Licentia , rütteln den Bund wach , zwingen die Hostis zu Verhandlungen und finden nebenbei noch raus was Anbrail Urthosa ist und was sie planen. Die letzten Pläne die wir hatten waren nicht unbedingt erfolgreich. Zeit zurückzuschlagen.“

,, Das klingt mal wieder viel einfacher als es werden dürfte.“

,, Viel zu einfach.“ , antwortete Liron.

 

 

Sendor betrat den kleinen unbeleuchteten Rau nur ungern. Aber einer seiner Leute hatte ihn Extra geweckt um ihn mitzuteilen das ihn jemand erwartete. Jemand der es fertig gebracht hatte ungesehen ins Lager zu kommen nur um sich dann zu erkennen zu geben und zu verlangen mit ihm zu sprechen.

Der Mann saß ihm gegenüber an einem kleinen Holztisch. Alles was Sendor in dem schwachen licht erkennen konnte waren die tückisch Glitzernden Augen und die  schwarze Robe die ihn fast mit der Dunkelheit verschmelzen ließ.

,, Wer seit ihr ?“ , fragte Sendor.

,, Wer ich bin ist nicht wichtig und spielt überhaupt keine Rolle Sendor. Ich weiß wer ihr seit und was ihr wollt. Und zufällig überschneiden sich unsere Ziele.“ , sagte der Fremde.,, Ihr wollt dieses Land , das Land des Bundes einnehmen. Doch dabei gibt es ein Hindernis , einen Ort den ihr selbst mit eurer Neuen Armee nur schwer überwinden könnt.“

,, Und welcher Ort sollte das sein ?“ , fragte Sendor misstrauisch.

,, Licentia. Das Zentrum des Bundes. Und zufällig habe ich ein gewisses Interesse an diesem Ort.“

Sendor wurde hellhörig. ,, Ihr wollt mir also anbieten mir zu helfen Licentia einzunehmen. Wie ? Und vor allem... wie sieht die Gegenleistung aus ?“

,, Sagen wir mal ich werde dafür sorgen das die Tore bei eurer Ankunft offen stehen werden. Und was die Gegenleistung angeht.. so verlange ich lediglich das ihr mich und meine Leute dort tun lasst was immer wir wollen. Unser alleiniges Interesse gilt dieser Stadt.“

Sendor überlegte. Wirklich viel zu verlieren hatte er nicht. Und anstatt sich auf einen möglicherweise Jahrelangen Belagerungskrieg einzulassen bot ihm dieser Mann an ihm die Stadt praktisch auf einem Silbertablett zu servieren. Er konnte nicht ablehnen.

,, Ich denke wir sind und einig.“ , antwortete er.

 

 

 

Kapitel 18 Namenstag

 

 

Er starte hinaus auf das Stück Meer das er durch das Fenster erkennen konnte. Es war nicht vergittert. Wozu auch ? Sie konnten nirgendwo hin .Das auf und ab der Wellen beruhigte ihn irgendwie. Es hielt ihn vom Nachdenken ab.

Trotzdem musste er sich von dem Anblick losreisen. Noch war nichts Entschieden. Es wunderte ihn das sie überhaupt noch lebten. Gleich am Tag nachdem man ihren Fluchtversuch unterbunden hatte , war die Hosti-Flotte zusammen mit den Überlebendend er gesuchten Armee in See gestochen.

Wenigstens würde er Zuhause sterben... das war doch schon mal etwas. Alexis und Adriana hatten nicht so viel Glück gehabt. Wobei die frage war ob es wirklich Glück war noch am Leben zu sein. Ihm blieb wahrlich nicht mehr viel. Zwei seiner Freunde hatte er in den Tod geführt und nun blieben nur noch zwei Leben übrig die verlöschen konnten. Er schwor sich das es diesmal sein Leben enden würde bevor er noch jemanden beim Sterben zusah.

Er riss sich endgültig von seinen Gedanken los.

,, Wieso haben die uns nicht sofort getötet ?“ , fragte Liron.

,, Nun“ Fylla stand von dem einzigen Stuhl im Raum auf ,der ohnehin nicht besonders groß war , und lief ein wenig hin und her.,, ich habe euch die Philosophie der Hostis bereist erklärt. Wer kämpft überlebt.“

,, Und das soll heißen ? Dürfen wir uns den Weg freikämpfen ?“

Fylla setzte sich wieder und sah zu boden. ,, So was in der Art. Sie werden uns gegeneinander kämpfen lassen. Alles was du tun musst ist mich zu töten.“

,, Fylla ich werde euch sicher nicht...“

,, Dann sterben wir beide. Mein Leben war.. ohnehin nie viel Wert.“

,, Das meinen sie nicht ernst.“

,, Weißt du wie es ist allein als Magier außerhalb einer Akademie aufzuwachsen ? Die meisten Leute haben keinerlei Verständnis für Magie. Sie fürchten sie gleichzeitig akzeptieren sie ausgebildete Magier aus dem einfachen Grund das sie gebraucht werden.

Was mich angeht hatte ich nicht das Glück wirklich Ausgebildet zu werden. Die meisten unentdeckten Magier merken gar nicht was sie sind... bis sie irgendwann dazu gezwungen sind es herauszufinden. Stresssituationen oder Bedrohungen aber auch Verzweiflung. Durch Emotionen wird Magie gelenkt und so irgendwann freigesetzt.“

,, Was war bei euch der Auslöser ?“ , fragte Liron. Er konnte sich das schwer vorstellen.

,, Nun sagen wir einfach in den Armenvierteln von Hama sind nicht nur Magier Freiwild , sondern jeder der Schwach ist. Und die Tabajaxie zählen mit zu den Schwächsten.“

,, Ihr seit in Hama aufgewachsen ? Dann stammt ihr aus Egarium...“ Egarium war wohl das Land des Bundes das am wenigsten auf Magier setzte. War Magie in Arbitrium fast an der Tagesordnung und in Raven zumindest geduldet so setzte Egarium lieber auf Technik. Die Schusswaffen welche die Armeen des Bundes verwendeten kamen größtenteils aus den Feuerschmieden der Ebenen Egariums. Und Magier hatten dort mit massiven Einschränkungen zu rechnen. Es gab nur keine Akademien oder Zufluchtsorte und auch die Suche nach Magier in der Bevölkerung war schwer da die meisten ihre Gabe entweder absichtlich verheimlichten oder eben erst gar nichts davon wussten.

,, Richtig. Was das ganze natürlich noch verschlimmert hat. Wäre ich in Licentia oder Dynastes aufgewachsen wäre möglicherweise alles anders ausgegangen.“

,, Aber ihr habt immer noch nicht erzählt wie ihr eure Gabe letztlich entdeckt habt.“

Fylla schwieg einen Moment und starrte wie Liron vor ihr eine Weile aus dem Fenster auf das Wasser.

,, Das ist nicht unbedingt ein Teil meines Lebens auf den ich gerne zurück Blicke.

Wenn man nichts hat gibt es nur eine Möglichkeit zu Überleben und die heißt Diebstahl. Und wenn jeder den man Bestehlen könnte selbst nicht mehr hat...

Schatten die sich zu verschieben schienen. Ein rettender Sprung in eine Gasse. Sie waren direkt hinter ihr aber wenn sie es bis ans Ende der Gasse schaffte....

Zu Spät . Sie stolperte über irgendetwas , fiel hin. Ein verräterisches Knacken im Fuß und ein stechender Schmerz.

Und sofort kamen die Leute die sie verfolgten um die Ecke. Selbst wenn sie noch hätte laufen können jetzt würde sie nicht mehr entkommen. Einer der Verfolger trug ein Messer und als sie den kalten Stahl im schwachen Licht auffunkeln sah wurde sie sich etwas Bewusst. Sie wollte hier nicht sterben. Ja sie würde vielleicht eines Tages einfach Verhungern oder an einer Krankheit sterben. Aber sie wollte nicht sterben nicht jetzt nicht hier.

Bevor sie überhaupt richtig Verstand was vor sich ging begann das Messer zu glühen und die Klinge sich durch die Hitze zu verformen. Der Mann lies die Waffe mit einem Schrei zu Boden fallen und hielt sich die Verbrannte Hand.

Eingeschüchtert Wichen die anderen zurück. Mit einer Magierin wollten sie sich nicht anlegen.

Und vielleicht wären sie nach einigen weiteren ratlosen Momenten geflohen doch Fylla fühlte plötzlich einen stechenden Scherz in ihrem Kopf der ihr fast das Bewusstsein raubte.

Ihre vier Verfolger zögerten nicht lange. Ohne Waffen prügelten sie mit Fäusten und Tritten auf Fylla ein. Sie wusste nicht wie lange. Eine Ewigkeit aus Schmerz. Doch auf einmal hörten sie auf. Irgendetwas hatte ihre Aufmerksamkeit von der wehrlosen Tabajaxie abgewendet.

Fylla hob mühsam den Kopf und sah am anderen Zugang der Gasse einen einzelnen Mann stehen. Er trug eine blaue Robe und strahlte eine Autorität aus die dazu führte das sie sich die Frage stellte was er überhaupt hier in den heruntergekommenen Randgebieten Hamas zu suchen hatte. Erst Jahre später sollte ihr klar werden das er wohl gezielt nach ihr gesucht hatte. Ein Sucher des Ordens der neue Rekruten finden sollte.

Doch in diesem Moment wusste sie weder wer der Mann war noch was er wollte. Vermutlich würde er sich einfach wieder umdrehen und sie ihrem Schicksal überlassen.

Doch das tat er nicht. Stattdessen trat er einige weitere Schritte in die Gasse hinein und kniete sich neben Fylla. Ihre Angreifer waren mittlerweile fast bis ans Ende der Gasse zurückgewichen.

,, Was hat sie euch getan ?“ , fragte der Mann in der Robe fast beiläufig.

Langsam schienen die Raufbolde wieder etwas Mut zu fassen.

,, Was geht euch das an ?“ , fragte der einen der sich noch immer seine versengte Hand hielt.

,, Es geht mich etwas an da ein Angriff ohne Grund immer noch ein Gesetzesverstoß ist.“

Die vier lachten und kamen langsam wieder näher. Als ob Gesetze hier etwas zählen würden.

,, Ich würde bleiben wo ihr seit.“ , warnte er.

,, Und wenn ni...“ , es sollte das letzte sein was einer der Vier je von sich gab. Eine Feuerlanze schoss aus der Hand des Fremden und durchbohrte den Sprechenden.  Mit der anderen Hand griff er zeitgleich unter seinen Mantel und warf ein Messer das den Mann mit der verbrannten Hand erledigte.

Die verbliebenen Zwei waren mittlerweile wieder gefährlich nah. Der Fremde in der Robe zog eine gebogene Klinge und mit einer fliesenden Bewegung streckte er die Überlebenden nieder.

Innerhalb weniger Wimpernschläge waren Fyllas vier Peiniger Tod.

Der Fremde zog sein Messer aus der Brust des verbrannten Mannes  und säuberte es an seiner Kleidung bevor er sich wieder der immer noch am boden liegenden Fylla zuwandte.

Vorsichtig legte er ihr eine Hand auf die Stirn. Heilendes Licht breitete sich aus und erleuchtet kurz die dunklen Straßen. Die Schmerzen verschwanden langsam.

Fylla war in diesem Moment egal wer der Fremde war sie war nur Froh noch am Leben zu sein.

,, Nun und so kam ich letztlich zum Orden. Bei dem agier der mir geholfen hat handelte es sich um einen Sucher , ein Ordensmitglied das losgeschickt wird um Magier zu finden die sich dem grauen Orden anschließen möchten. Und ich denke er wollte sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen jemanden zu rekrutieren der vorbehaltlos gegenüber dem Orden ist.

Erbrachte mich zu einer Zuflucht des Ordens die alles weitere Übernahmen. Ausbildung , Training... Anfangs war es für mich nur eine Möglichkeit nicht mehr ums Überleben kämpfen zu müssen doch mit der Zeit habe ich erkannt das der Orden gebraucht wird. Wir sind die erste Verteidigungslinie des Bundes.  Ich glaube nicht das mein Überleben Zufall war. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit das ausgerechnet in diesem Moment ein Sucher vorbeikommt ? Vielleicht habe ich genau deshalb Überlebt. Um an einem anderen Tag zu sterben.“

,, Seit ihr ihm je wieder begegnet ?“  , fragte Liron.

,, Einmal. Er war einer der Oberen des Ordens geworden und bei meinem Beitritt in den Orden war er es der als Schirmherr meinen neuen Namen bestimmt hat.. Sein Ordensname war Arcentis.“

,, Ich wusste schon das die Ordenskrieger ihren alten Namen ablegen aber ich dachte sie suchen sich ihre Namen selbst ?“

,, Nein manche tun das zwar aber normalerweise sucht sich jemand vor seiner Aufnahme einen Schirmherren oder einen Schirmherrin die einen Namen bestimmt . Ein Ausdruck dafür das für ein Mitglied nur noch der Orden zu zählen hat. Alle alten Verbindungen werden zusammen mit dem Namen abgelegt.“
Liron überlegte. Seine gesamte Frühere Existenz aufzugeben schien ihm doch ein ziemlich radikaler Schritt. ,, Das klingt ziemlich extrem.“

,, Für viele ist es wohl tatsächlich schwer. In meinem Fall jedoch nicht. Ich hatte nichts das ich zurücklassen könnte. Jedoch Liron ich möchte das ihr meinen Namen kennt. Den Namen mit dem ich geboren wurde nicht den welchen mir der Orden gab. Behaltet ihn in Erinnerung und erinnert euch damit an mich.“

Er wollte wiedersprechen. Das kam dem Aufgeben gleich und noch lebten sie beide. ,, Fylla..“

,, ist  nicht mehr. Ich bin Nyara As'ny . Erinnert euch an diesen Namen. Und an mich.“

,, Wie ihr wünscht. Aber noch ist nichts entschieden. Wir leben noch und ich sage solange wir leben besteht noch eine Chance.“

Fylla oder Nyara schüttelte den Kopf .

,, Mehrere Tage Kampftraining eine Überfahrt über das Weltenmeer der Kämpfe gegen Verschlinger. Und immer noch der alte Idealist. Ihr ändert euch nie was ?“

,, Nur wenn ich muss.“ , sagte er und stellte für sich fest das diese Feststellung so nicht stimmte. Er hatte sich verändert. Und möglicherweise nicht zum Besseren. Nach außen verhielt er sich vielleicht wie immer aber in seinem inneren brodelte es. Hass und Verzweiflung  und seine erwachten Visionen. Wenn er die Augen schloss konnte er es spüren. Wie flüchtige Schatten die seinen Geist berührten. Manchmal gestattete er sich diesen Schatten zu folgen und zu sehen wohin sie ihn trieben. Doch er wagte nicht allzu weit zu gehen. Denn irgendwo dort war noch etwas anderes. Etwas das frei sein wollte. Und es gefiel ihm gar nicht.

 

 

 

 

 

 

Kapitel 16 Fall

 

 

,, Also wie gehen wir vor ?“ ,fragte Ragnar. Ihm gefiel die Idee gar nicht einfach in die Räume des Vorsitzenden zu marschieren und ihm mit den Anschuldigungen zu konfrontieren. Wenn das alles wirklich ein abgekartetes Spiel war , wäre das mehr als dumm.

Doch offenbar hatte Zemas genau das vor.

,, Was meinst du wohl ? Ich habe langsam genug vom Versteckenspielen. Und ich will ein paar Antworten.“

Ragnar hatte einige Wachleute denen er vertraute gesammelt und nun warteten gut ein halbes Dutzend Leute vor den Toren der Ratshallen hinter denen grade die Sonne über Licentia unterging.

,, Ich hoffe einfach das sich das alles irgendwie klären lässt. Ich meine es muss für all das doch einen Vernünftigen Grund gegeben haben.“

,, Ich hoffe es alter Freund. Aber ihr glaubt nicht mal selbst daran oder ?“ , fragte ihn der Drache.

,, Nein. Und ich vermute mal die Antworten die wir eventuell bekommen werden mir gar nicht gefallen. Wir übernehmen den Vordereingang. Wo werdet ihr sein ?“

Zemas trat etwas an den Rand der Treppen die von Licentia aus zum Palast führten.

,, Ich fliege.“ , sagte er nur bevor er sich von dem Vorsprung fallen lies.

Eine der in der Näh stehenden Wachen wollte ihn aufhalten aber Ragnar hielt sie zurück.

Sekunden später flog ein gewaltiger weißer Schatten an ihnen vorbei und verschwand hinter den Gebäuden des Rats das von der grade untergehenden Sonne in ein merkwürdiges Licht getaucht wurde

,, Viel Glück.“ , rief Ragnar ihm noch nach. ,, Wohlan denn. Es geht los.“

 

Die Türen flogen auf als Ragnar dagegen trat. Thorus musste den Lärm bereits vom Flur aus gehört haben. Reglos stand er mitten in der Versammlungshalle des Rats.

Mondlicht viel durch die hohen Fenster und verwandelte den Marmorboden mit dem Sternen-Wappen des Bundes in Silber.

,, Ich wusste es war nur eine Frage der Zeit.“

Der Vorsitzende des Rats versuchte durch eine Nebentür zu entkommen doch grade als er die Türflügel aufziehen wollte wurde diese bereist nach innen aufgestoßen und der Ratsherr taumelte zurück.

In der nun offen stehenden Tür stand Zemas. ,, Wohin denn so eilig ?“ , fragte er.

,, Ihr versteht es einfach nicht.“ , antwortete er während er langsam rückwärts ging auf die Treppe zu welche die Sitzreihen hinaufführte.

Am Fenster blieb er stehen , eingekreist  von Ragnars Männern.

,, Was verstehen wir nicht ?“ , fragte Ragnar und trat langsam auf den alten Ratsherrn zu der mittlerweile gefährlich nahe am Fenster stand.

,, Mit eurem Bund geht es zu Ende. Anbrail Urthosa wird sich erheben.“

,, Wer bitte ist Anbrail ? Was verstehen wir denn nicht ?“

Thorus machte einen weiteren Schritt Richtung Fenster.

,, Und wieder beweist ihr das ihr noch weniger Versteht als ich angenommen habe, Anbrail Urthosa ist keine Person. Es ist eine Idee. Ihr versteht es nicht. Die Hostis verstehen es nicht und euer Freund Liron wird es erst verstehen wenn es längst zu spät ist. Er tut mir jetzt schon leid.“

Und mit diesen letzten Worten stürzte sich der Ratsherr durch das dünne Glas des Fensters und verschwand ohne einen Schrei in der Tiefe.

,, Und da gehen unsere Antworten dahin.“ , bemerkte Ragnar nur als er eine Hand voll Scherben aufhob und durch das Fenster warf.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Jetzt war ihm klar was Ruben damit gemeint hatte die Harpyien wären die harmloseren Vertreter ihrer Art. Das fast zwei Meter große , pechschwarze Wesen brach durch eine "Reihe von Soldaten die es geschafft hatten zumindest so etwas wie einen Wiederstand aufzubauen.

Eine rasiermesserscharfe Klaue durchbohrte einen der Hostis. Ein anderer wurde von etwas das entfernt an ein Schwert erinnerte zerfetzt. Die Pfeile die das Wesen trafen prallten einfach an den sich überlappenden Panzerplatten die es vollständig wie eine natürliche Rüstung bedecken. Nur die Augen waren ungeschützt und starrten in einem gnadenlosen ungerührten Grün über die Szenerie. Als würde es nach etwas suchen... Einige Krieger die den ersten Ansturm des Wesens Überlebt hatten versuchten es anzugreifen und zu Überraschen. Doch sie kamen nicht weit. Die Waffe des Wesens kreiste durch die Luft und streckte sie fast alle nieder. Dabei suchten die Augen unablässig weiter.... und blieben an Liron hängen.

Sekunden schienen zu vergehen ohne das sich irgendjemand rührte. Dann setzte sich das Wesen wie in Zeitlupe in Bewegung , stürmte auf ihn zu.

Einige hastig gewirkte Zauber von Ruben und Alexis prallten wirkungslos von der Kreatur ab.

Für ihn war es viel zu spät um irgendwie auszuweichen. Er war so gut wie tot.

Irgendetwas... jemand stieß ihn zur Seite. Adriana wurde von der Kreatur umgerissen und einige Meter weit mitgezerrt bevor der Verschlinger halt machte und sich umdrehte.

Sie blieb regungslos im Staub liegen.

Liron fühlte Wut in sich Hochkochen. Das Wesen kam langsam wieder auf ihn zu. Er überlegte nicht mehr als er es einfach Angriff.

Die Waffe es Wesens raste durch die Luft und hätte ihn beinahe getroffen doch diesmal war er vorbereitet und sprang zur Seite  so das der Angriff ins leer lief und die Klinge sich neben ihm in die Erde grub.
Er würde der Kreatur keine zweite Chance geben. Bevor der Verschlinger die Waffe wieder heben konnte durchbohrte ihn bereist die Klinge von Lirons Schwert. Die blauen Flammen fraßen sich durch die Panzerplatten als würde es sich um Butter handeln.

Rauschwaden traten aus der brennenden Wunde aus bevor das Wesen in sich zusammensackte und langsam zu Asche zerfiel.

Liron beachtete die sterbende Kreatur  in deren Brust immer noch das Schwert steckte bereist nicht mehr und rannte zu der immer noch am Boden liegenden Adriana.

Sie rührte sich nicht.

,, Nein ; nein nicht einfach so...“ Liron sank verzweifelt auf die Knie. Er hätte das kommen sehen müssen er hätte... ,, Verdammt !“

Adriana sagte etwas aber Liron verstand es erst nicht. In seinem Kopf war alles leer und er musste sich Mühe geben den Worten Sinn zu verleihen.

,, Gib... dir keine Schuld.“ , flüsterte sie. ,, Es war meine Entscheidung...“

Und dann nichts mehr. Er wusste nicht wie lange er einfach nur dasaß und die durch die Luft wirbelnden Ascheflocken beobachtete.

 

,, Liron.. sie ist Tod.“ , hörte er Alexis hinter sich der vorsichtig näher getreten war. ,, Ruhe sanft kleine Schwester“

 ,, Ihr müsst doch irgendetwas tun können.“

,, Es tut mir leid . Einst verfügte ich vielleicht über die Möglichkeit dazu.... doch heute nicht mehr.“ , erwiderte Ruben leise. Einst ja.. da hatte er die Macht gehabt die Grenzen zwischen Leben und Tod zu überwinden.. doch dieser Magie hatte er abgeschworen.

,, Und wozu seit ihr dann überhaupt nütze ?“  rief Liron. Er hatte nichts davon gewollt. Und jetzt sollte er dafür bezahlen ? Die Trauer und der Schock wurden langsam aber stetig von einem neuen Gefühl verdrängt. Brennender ungezügelter Hass.

Er stand  wieder auf . Langsam. Aber mit einem neuen Ziel , einem neuen Gedanken. Das durfte nicht umsonst gewesen sein. Sie mussten weg , das alles irgendwie beenden.

Ohne ein weiteres Wort lief er zu einem der verwundeten Soldaten herüber die den Verschlinger bekämpft hatten. Sie hatten versagt. Selbst er hatte versagt. Stattdessen hatte

´,, Habt ihr Fylla irgendwo gesehen ?“ , fragte er. Irgendwie musste Liron sich ablenken. Seine Gedanken auf das wesentliche Konzentrieren. Er durfte nicht darüber nachdenken was grade geschehen war oder er würde wirklich Wahnsinnig werden. Und noch dazu zehrte irgendetwas an ihm. Das Gefühl nicht ganz dazu sein. Die Vorboten einer Vision..

Nicht jetzt , rief er in Gedanken. Doch das alles nützte nichts.

Sein Geist wurde von einem Sturm aus Gedanken und Bildern weggerissen bevor der Soldat überhaupt antworten konnte.

 

Um ihn herum war es Dunkel. Flüsternde Schatten tauchten auf und verschwanden wieder und eine unangenehme Kälte lag über allem... eine Kälte die er nicht wirklich spürte , aber er wusste das sie da war.

Das einzige Licht in der Dunkelheit bildeten drei Gestalten die er kannte.

Adriana , der Anblich versetzte ihm einen Stich im Herzen , Alexis und Fylla.

Adriana trat ein paar Schritte vor. ,, Ich bin gefallen .Durch deine Entscheidung., so soll es sein.“

Sie drehte sich um und verschwand in der Dunkelheit. Das Licht um sie erlosch.

Alexis trat an ihre Stelle. ,, Magier.. Wir Segnen wir heilen, wir zerstören. Ich werde fallen durch deine Entscheidung. So sei es. Ändere dein Schicksal bevor es auch für dich zu spät ist.“ Mit diesen Worten verschwand er ebenfalls in der Dunkelheit.

,, Nein.“ , flüsterte Liron.. aber was nützte das schon...

Fylla war als einzige übrig. Das letzte Licht in der Finsternis.

,, Wieso greifst du nach Dingen die du nicht Kontrollieren kannst ? Was versuchst du zu erreichen ? Was verblendet dich ? Durch deine Entscheidung werde ich fallen. So sei es.“

Das letzte Licht begann zu verlöschen.

,, Nein.“ , rief Liron in die ihn Umgebende Leere hinein. ,, Durch meine Entscheidungen wird niemand mehr umkommen. Heute stirbt niemand mehr.“

Die darauf folgende Stille schien seine Worte verhöhnen zu wollen.

 

Als hätte ihm jemand einen Eimer kaltes Wasser über den Kopf geschüttet erwachte er aus der Vision, immer noch vor dem Soldaten kniend. Offenbar war nicht viel Zeit vergangen aber vermutlich war ihm Anzusehen was er grade durchgemacht hatte.

,, Alles in Ordnung bei euch ?“ , fragte der Mann der selbst eine Klaffende Wund im Arm hatte.

,, Nein.“ , antwortete er tonlos. ,, Aber geht schon. Also wisst ihr wo ich Fylla finden kann ?“

Der Mann schien kurz zu überlegen. ,, Sie ist noch vor dem Angriff in der Stadt verschwunden. Keine Ahnung wohin genau aber es sah aus als wäre sie in Richtung der ehemaligen Akademie unterwegs.“

,, Danke das ist immerhin ein Anfang.“ , meinte Alexis und legte kurz seien Hand auf die Wunde des Mannes. Als er sie wieder wegnahm war die Blutung gestillt.

,, Macht ihr einfach das ihr hier wegkommt.“

,, Danke. Und seit Vorsichtig. Ein grossteil  der Wesen die uns Angegriffen haben kamen aus dieser Richtung.“

Ruben sah besorgt in die Himmelsrichtung die ihnen der Verwundete gewiesen hatte.

,, Das wird immer besser und besser. Bleibt  einfach hinter mir dann kommen wir vielleicht irgendwie durch.“

,, Nein.“ Liron war aufgestanden und hatte sein Schwert wieder in der Hand. Die Flammen züngelte nicht mehr bloß an der Klinge entlang sondern legten sich mittlerweile wie ein Mantel über die gesamte Waffe. ,, Das endet alles. Hier und Jetzt. Vielleicht bin ich nicht was man von mir erwartet. Vielleicht habe ich Fehler gemacht und die falschen Entscheidungen getroffen. Aber es Endet hier .Und ich kann nur jedem raten sich mir nicht in den Weg zu stellen.“

 

 

 

 

 

 

Kapitel 17 Scheitern

 

 

Die Harpyie die sich aus dem Himmel stürzte hatte keine wirkliche Chance. Ruhig wartete Liron auf den Richtigen Moment bis die fliegende Kreatur nicht mehr ausweichen konnte. Dann riss er die Waffe hoch. Der schwarze Schatten spießte sich selbst auf und zerfiel noch in de Luft zu Asche.

Sofort wendete er sich seinem nächsten Ziel zu einem Anstürmenden Verschlinger. Bevor die Kreatur ihn erreichte sprang er zur Seite und Schlug noch im Fallen mit der Waffe nach der Kreatur. Der Schlag traf die Beine seines Gegners der einige Meter weiter in den Staub sank.

Er musste nicht nachdenken, er musste nicht zögern. Alles was er noch fühlte war blanker Hass auf diese Wesen. Selbst Alexis und Ruben hielten sich zurück und versuchten ihm auszuweichen.

Es kümmerte ihn nicht. Sie hatten ihr Ziel erreicht. Vor ihnen ragte die halb zerstörte Fassade der alten Magierakademie von Grauhafen in den Himmel.

Wie auf allem in der Stadt und dem ganzen Land lag über allem eine dünne Schicht Asche. So als hätte die Welt in Flammen gestanden.

Aus dem Augenwinkel nahm er eine Bewegung war. Er wirbelte herum bereit was immer dort auch war zu Bekämpfen doch fand sich plötzlich mit einer Klinge an der Kehle wieder.

,, Was macht ihr hier ?“ , fragte Fylla und lies die Waffe sinken. ,, Und wo ist Adriana ?“

,, Diejenige die ihr Adriana nennt ist Tot und das gleiche könnten wir euch fragen.“ , meinte Ruben und sah in Richtung der Beschädigten Akademie. Irgendetwas war dort was eben noch nicht da gewesen war. Und es machte ihm Angst. Aber das schlimmste war er glaubte zu wissen was es war. Er kannte dieses Gefühl.

,, Liron wer ist das ?“ , fragte Fylla fast abfällig. Die Nachricht über den Tod Adriana tat sie mit einem Schulterzucken ab. Manchmal überlebten einfach nicht alle. Der in rot gekleidete Mann stand etwas abseits der anderen und hatte seine Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Sie konnte die Macht die von ihm ausging spüren. Ganz klar der war ein Magier und er war gefährlich aber da war noch etwas anderes. Etwas entferntes... beinahe trauriges. Oder war er besorgt ? Spürte er was sie getan hatte ?

 

,, Nur wen ihr versprecht ihn nicht sofort zu töten. Ich denke mal wir brauchen ihn“ , warf Alexis ein. Er hatte ein ungutes Gefühl bei der Sache.

,, Wieso sollte ich das tun ? ich habe keinen Grund dazu. Also raus jetzt mit der Sprache.“

Liron zögerte kurz. ,, Nun.. ob ihr glaubt oder nicht aber das dort ist Ruben Darelto.“

Statt eines weiteren Satzes flog ein Messer durch die Luft prallte aber Zentimeter vor dem Gesicht des Magiers auf ein unsichtbares Hindernis. Der hob beide Arme und entfesselte eine Schockwelle die Fylla und alle anderen zu Boden warf.

,, Fylla , Ruben sofort aufhören.“ , sprang Alexis dazwischen.

,, Ich hab nichts getan.“ , erwiderte Ruben.

,, Nichts getan ? Habt ihr eine Ahnung wie viele Leben dieser Mann auf dem Gewissen hat ?“

Ruben trat auf die Tabajaxie zu. Er war vielleicht nicht besonders groß überragte Fylla aber trotzdem ein Stück. Und in diesem Moment wollte Liron auf keinem Fall mit ihr tauschen.

,, Ich weiß selbst genau was ich alles getan habe. Ich erinnere mich jeden Tag daran. Kämpfe jeden Tag , jede Sekunde damit. Aber was ist mit euch ? Wie viele werdet ihr bald auf dem Gewissen haben ?“ Fylla wurde bleich. Woher konnte er...

,, Was meint er damit ?“ , fragte Liron. Sie antwortete nicht. Er hatte langsam genug. ,, Fylla was meint er ?!“

Alexis schien es zu wissen. ,, Nein... nein das haben sie... Fylla das ist Massenmord ! Aber woher haben sie das.. man kommt da nicht so einfach ran es sei denn... das wäre von Anfang an der Plan gewesen. Und wir würden natürlich auf jeden Fall mit drauf gehen.“ Er wendete sich ab. ,, Liron wir sind alle tot. Die Hostis , wir , alle tot.“

,, Würde mich jetzt bitte mal jemand aufklären ?“ Liron wusste das etwas nicht in Ordnung war aber... Er Verstand einfach nicht was

,, Liron. Sie hat einen Seelenstein in der Akademie versteckt. Seelensteine sind Gefäße für magische Energie. Beinahe unendlich viel davon und wenn diese nun auf einen Schlag freigesetzt werden würde... Sagen wir einfach was von uns und dieser Stadt übrig bliebe würde ein einen Sarg passen.“

Liron wurde wütend. ,, Sind sie eigentlich vollkommen Wahnsinnig ?“

,, Es war ein direkter Auftrag von Ratsherr Thorus.“

,, Der Auftrag hat sich soeben erledigt. Machen sie es Rückgängig.“ , forderte Liron

Fylla sah fast schon Schuldbewusst auf den boden. ,, Das ist unmöglich... es sei denn.. Liron das Amulett der Seher.“

,, Was ist damit ?“ , fragte Alexis.

,, Nach den Aufzeichnungen des Ordens kann es Maie aufheben. Möglicherweise funktioniert das auch bei einem Seelenstein.

,, Oder auch nicht. Vielleicht wird dabei auch sofort sämtliche Energie freigesetzt.“ , warf Alexis ein.

,, Wenn jemand eine bessere Idee hat bitte. Also Liron geben sie mir das Amulett und ich versuche....“ Alexis stellte sich ihr in den Weg. ,, Ich mach das besser. Ich traue ihr nicht.“

Liron nahm das Amulett von der Kette um seinen Hals. ,, Alexis... ich kann auch gehen.“

,, Nein kannst du nicht. Und außerdem bin ich der mit den besten Chancen.“ , meinte er mit einem Lachen das ziemlich falsch klang. ,, Erinnerst du dich noch als ich sagte ich hätte mich mit Seelenmagie beschäftigt ? Vielleicht habe ich ein wenig mehr getan als das ganze nur zu studieren. Ich denke ich weiß schon was ich tue.“

,, Viel Glück alter Freund.“

,, Dir auch. Oh und Fylla. Sie sind echt Nervig gewesen. Aber ich glaube ansonsten doch ganz in Ordnung.“
Er nahm den Talisman an sich und lief in Richtung des Eingangs der Akademie.

Unwillkürlich musste er wieder an Adriana denken als er die zersplitterten Stufen hinaufhechtete immer seinem Gefühl nach. ,, Wir sehen uns bald.“ , flüsterte er während er eine Tür aufstieß und fand was er gesucht hatte. Der Stein war eine perfekte , tiefschwarze Kugel die ein paar Hand breit über dem Boden .

Kleinere Steinsplitter wurden wie von unsichtbarer Hand beiseite gefegt und wirbelten durch den Raum . Durch eine gewaltige Bresche im Mauerwerk konnte er hinaus auf die tote Stadt sehen. Nein , dachte er sich , nicht tot. Nicht solange er etwas dagegen tun konnte.

Vorsichtig nahm er das Amulett mit dem Augensymbol in die Hand und hielt es gegen den Seelenstein.

Es war als würde die Welt in sich zusammenstürzen. Alles schien auf den Seelenstein zuzustürzen. Alexis stellte fest das selbst seine Füße über den Boden gezogen wurden.

Steine und Holzteile wirbelten um ihn herum. Dann schien alles einen Moment still zu stehen. Ein Moment des Friedens im Chaos. Und er war dankbar dafür.

 

Liron sah besorgt zu dem Gebäude herüber. Minuten waren vergangen seit Alexis es betreten hatte und seitdem hatte niemand ein Wort gesagt. Eine Druckwelle fegte über sie hinweg und zog sämtliches Loses Geröll und die allgegenwärtige Asche in Richtung der Akademie-Bauten.

Dann wurde es einen Moment wieder Totenstill. Nichts rührte sich. Die Asche und die Steine kamen langsam wieder zur Ruhe.

,, Er hat es geschafft.“ , meinte Liron schon erleichtert als eine weitere Druckwelle über sie hinwegfegte. Feuerwalzen brachen aus den Türen und Fenstern der Akademie hervor und rasten durch die Straßen wo sie alles vernichteten was sich ihnen in den Weg stellte.

 

Langsam stand Liron wieder auf , gefolgt von Ruben ,der sich etwas Staub aus seiner Robe klopfte, und  Fylla.

,, Verdammt.“ , flüsterte er und musste sich Mühe geben nicht einfach Loszurennen in das brennende Inferno das einst mal ein solides Gebäude gewesen war. Alexis konnte das nicht überlebt haben.

,, Verdammt.“ , wiederholte er und starrte weiter in die Lodernden Flammen..

,, Liron wir müssen weg.“ , rief Fylla ihm zu.

,, Wieso ?“ , fragte er.

,, Ich weiß nicht ob es dir aufgefallen ist aber wir haben grade die halbe Stadt in Schutt und Asche gelegt. Sendor kann auch eins und eins zusammenzählen. Wir sind die einzigen die sich frei in der Stadt bewegt haben und wenn sie auch nur vermuten sollten...“

Er sammelt sich wieder. ,, Schon Verstanden. Ruben kommt ihr....“ Liron sah sich um.

,, Er ist weg.“ , stellte er fest ,, Wo ist er hin ?.“ Der Platz um die zerstörten Gebäude war verlassen. Und der Zauberer nirgendwo zu sehen.

,, Ehrlich gesagt mir ist sowieso wohler wenn mir kein Schwarzmagier im Nacken sitzt. Und jetzt komm wenn das hier nicht alles umsonst gewesen sein soll müssen wir weg . Und zwar jetzt.“

Liron schüttelte die Trauer ab. Sie hatte recht. Jetzt einfach hier zu bleiben wäre ihr Tod... Andererseits.. war vielleicht nicht mehr viel übrig für das es sich zu leben lohnte.

Den Weg zurück zum Hafen mussten sie sich durch Schutt und Bergeweise Trümmer suchen.

Überall flackerten Feuer auf. Der Seelenstein hatte die Stadt zwar nicht zerstört aber der Schaden war immer noch immens.

Die Hostis die den Angriff und die Detonation überlebt hatten versammelten sich am Hafen wie sie schon bald feststellen mussten. Alles war in Hektischer Aufregung und Liron konnte sich grade noch rechtzeitig wieder ducken als plötzlich Sendor wenige Meter an ihrem Versteck vorbeilief.

,,.. und ich will das ihr Fylla und diese anderen drei zu mir bringt wenn ihr sie findet. Sie schulden mir eine Erklärung. Und wenn sie sich wehren.... tötet sie.“

,, Klingt nicht grade als würden sie sich freuen wenn sie uns sehen.“ , bemerkte Fylla.

,, Das hättest du dir überlegen können bevor hier alles explodier ist.“ , meinte Liron.

,,Ich denke nicht ,dass das noch eine Rolle spielt wenn wir es nicht irgendwie an Bord eines dieser Schiffe schaffen. Ich schlage vor wir warten bis es dunkel ist und versuchen dann unser Glück. Wenn alles gut geht und wenn sie nichts merken können wir entkommen.“

,, Das sind ziemlich viele Wenn’s.“

,, Wenn du einen besseren Vorschlag hast....“

,, Nicht wirklich. Also versuchen wir es.“ , antwortete Liron. Kurz meinte er auf der anderen Hafenseite eine Gestalt in roter Robe zu sehen aber als er wieder hinsah war niemand mehr zu entdecken. Er musste sich getäuscht haben.

 

Dunkelheit hatte sich über alles gelegt. Durch die Wolkendecke die den Himmel verhüllt konnte kaum Mondlicht nach unten dringen. Liron konnte kaum die Hand vor Augen erkennen. Perfekte Voraussetzungen für das was sie vorhatten. Vorsichtig schlich er gefolgt von Fylla durchs Dunkle bis er die Bordwand eines der im Hafen vertäuten Schiffe erreichte.

Soweit so gut , dachte er und schwang sich an Bord. Nur um fast in ein Schwert zu stolpern das ihm Sendor an die Kehle hielt. ,, Ich hatte so ein Gefühl das ihr hier irgendwann auftauchen würdet.“ , meinte er mit einem triumphierenden Grinsen das so gar nicht zu seiner sonst eher kalten Art passte.

Hinter ihm tauchten ebenfalls einige Bewaffnete auf und umstellten Fylla.

,, Ich denke mal ihr nehmt mir nicht ab das ich nur einen Spaziergang gemacht habe ?“ , fragte Liron. Er machte sich keine Hoffnungen mehr. Sie waren erledigt.

 

 

Kapitel 19 Der Heiler

 

 

Nach der Zeit unter Deck taten die Strahlen der Sonne die durch die Lücken zwischen den Holzbrettern fielen in den Augen weh. Die Flotte hatte den Hafen am gestrigen Abend erreicht und nun war es Zeit für sie zu sterben. Aber es war schön das sie die Sonne noch einmal sah. Nach der Zeit der Dunkelheit in Grauhafen war konnte sie sich nichts schöneres Vorstellen. Und man hatte ihnen ihre Waffen zurück gegeben. Fylla die sich nun wieder Nyara sah sich nach Liron um und  hoffte das er einfach nicht zögern würde seine zu benutzen. Einer von ihnen musste sterben und sie wollte verdammt sein wenn sie zuließ da er das war. Sie waren bereits am frühen morgen vom Schiff gebracht worden und der Kampfplatz vorbereitet worden. Wobei vorbereitet hieß das sämtliche Ausgänge verschlossen worden waren und sich Bogenschützen für den Fall eines Fluchtversuchs auf den Tribünen positioniert hatten. Entweder kam nur einer von ihnen hier lebend raus oder niemand.

Sendor hatte es sich wohl nicht nehmen lassen sich den Kampf persönlich anzusehen.

,, Diese beiden haben Hunderte von uns getötet. Sich vertrauen erkauft und erschlichen. Ich war genau so blind wie wir alle und viele haben das mit dem Leben bezahlt.“

Nach diesen Worten nahm er den Amulettsplitter den er um den Hals trug in die Hand.

,, Das hier hat mich hergeführt auf der Suche nach einem Neuanfang für uns.  Aber gebracht hat es uns nur noch mehr Leid.“ Fast beiläufig warf er es auf den Boden. Niemand bemerkte die rot gekleidete Gestalt die den Splitter Vorsichtig aufhob und sich dann wieder , ohne beachtet zu werden ,zurückzog und in den Schatten verschwand.

Er musste noch warten. Der Kampf begann...

 

 

Zemas starrte eine weile unschlüssig in die Finsternis. Dann entzündete er mit einer Handbewegung einige Fackeln im inneren der Höhle. Gelegen im inneren des Bergs der nach wie vor das Zentrum der Stadt Licentia bildete war dieser Ort für jeden ohne Flügel so gut wie unzugänglich. Und das hatte seinen guten Grund. Einst war es nur seine Zuflucht gewesen. Doch nun war es auch der Ort an dem Jarets letztes Geheimnis begraben war. War Anbrail Urthosa was immer er ,sie oder es auch war dahinter her ?

Etwas das er geschworen hatte mit ins Grab zu nehmen. Aber hatte er nicht eins Varis Galeron selbst geschworen Jaret sterben zu lassen und es nicht getan ? Vielleicht würde er ein weiteres mal ein Versprechen gegenüber einem Seher brechen müssen.

Wenn sich seine Befürchtungen bewahrheiten sollten.

 

,, Zögere nicht. Ich habe mein Schicksal gewählt jetzt entscheide dich für deines.“

Liron antwortete nicht , nickte nicht einmal. Sie konnte nur hoffen das er wirklich nicht plante irgendetwas dummes zu tun.

,, Fylla ich werde euch nicht töten. Ich habe zu viele sterben sehen. Das Endet hier.“

,, Unverbesserlich ... Dann werde ich euch eben dazu zwingen.“

Sie führte einige schlecht gezielte Angriffe auf Liron durch die dieser jedoch ohne größere Mühe  , beinahe Spielerisch ,abwehrte. Sofort danach lies er die Waffe wieder sinken. Selbst wenn er die Attacke nicht abgewehrt hätte wäre er nur leicht verletzt worden. Er wusste das sie nur bluffte.  Dann eben auf die Harte Tour.

Ein Hagel aus Klingenhieben gefolgt von dem hellen Klang von Stahl der auf Stahl traf.

Alle Angriffe gingen ins Leere oder wurden von Liron abgewehrt wenn sie ihm wirklich gefährlich werden könnten. Bei manchen machte er sich nicht einmal die Mühe auszuweichen.

Ich hab ihm zu viel beigebracht, dachte Fylla mit einer Mischung aus Stolz und Resignation.

Auf den Tribünen ringsum betrachtete Hunderte Augen den Kampf ungerührt.

Ihr würde keine Wahl bleiben. Mit simplen Angriffen lies Liron sich zu nichts provozieren.

Eine weitere Folge von Schwerthieben und Finten die Liron abermals gekonnt abwehrte.

,, Gut gemacht.“ , sagte sie als Liron abermals die Waffe sinken lies. ,, du kannst dich verteidigen. Nur andere die kannst du nie schützen was ?“

,, Ich habe getan was ich konnte.“ , antwortete er.

,, Sicher ? Sie sind gestorben Liron. Adriana , Alexis vielleicht sogar der verrückte Zauberer. Und wessen Schuld war das ?“

,, Wie hätte ich das wissen können ? Und wer bitte hat es für nötig gehalten unbedingt jeden in dieser verlorenen Stadt töten zu müssen ?“ Seine Hand packte Den Schwertgriff.

,, Ohne euch wäre Alexis noch am leben und vermutlich sogar Adriana. Wenn jemand Schuld hat... dann ihr Nyara.“

Als hätte jemand einfach einen Schalter umgelegt. Er sah die Dinge klarer als vorher. Natürlich war es nicht seine Schuld gewesen. Wie hätte er irgendetwas von den Ereignissen vorhersehen können ? Es gab nur einen Schuldigen und der stand vor ihm. Die Flüsternde fast kaum wahrnehmbare Stimme die ihn fragte ob das denn Stimmte ? Ob er es wirklich nicht hätte verhindern können ? blendete er aus.

Sie sah den nächsten Schlag nicht kommen und machte sich gar nicht erst die Mühe sich zu verteidigen.

Die Klinge durchbohrte ihre Schulter. Sofort riss Liron die Waffe zurück.

Fylla wartete nur noch auf Den tödlichen Streich der Folgen musste.

Und nicht eintraf.

Liron zögerte. Was wollte er grade tun ? Die Fragenden Stimmen aus den Winkeln seines Verstands wurden lauter und verdrängten langsam den roten Nebel aus Zorn.

Hatte er wirklich grade Versucht "Fylla zu töten ? Natürlich war sie nicht schuld am Tod seiner Freunde. Niemand war das. Eine schlichte Verstrickung von Ereignisse die ,wenn überhaupt irgendjemand , er hätte Vorraussehen müssen. Dazu war er geboren.

Etwas verfehlte sie knapp und grub sich in den Sand.

Liron hatte das Schert fallen lassen und war einige Schritte zurückgetreten.

,, Nein. Wie gesagt. Heute stirbt niemand mehr wegen mir.“

,, Du.. Narr. Wir werden beide sterben.“ , sagte sie. Aus den Augenwinkeln konnte Fylla bereist sehen wie die ersten Schützen anlegten. Sie waren erledigt.

,, Das mag sein. Aber welche andere Entscheidung wäre mir geblieben ?“ , fragte er.

Irgendetwas lies die Bogenschützen noch zögern.. aber was ?

Liron sah auf und entdeckte eine bekannte rot gekleidete Gestalt die etwas entfernt von ihnen . Ruben den er seit sie Grauhafen verlassen hatten nicht mehr gesehen hatte. Die Götter mochten wissen wie er es geschafft hatte bis hierher zu kommen er ganz sicher nicht. Doch im Moment war er nur froh den alten Magier zu sehen.

 

Sämtliche Pfeile schienen auf den Magier gerichtet zu sein. Sendor verfolgte Misstrauisch wie er auf die Beiden Kämpfer zutrat. Das lief nicht nur wie geplant sonder mittlerweile vollkommen aus dem Ruder.

Er blickte zu einem der Schützen die in Hörweite standen. ,,Worauf wartet ihr ? Tötet ihn.“

Ein Pfeil schnellte von  der Sehne und raste auf die Brust des Mannes in rot zu nur um noch in der Luft in Flammen aufzugehen.

Sofort folgten die anderen Schützen dem Beispiel des ersten und kurz schien es als sei eine Wolke vor die Sonne gezogen.

Sendor lächelte zufrieden. Egal wer dieser Magier war der es gewagt hatte sich einzumischen.

Einen Pfeil konnte er vielleicht abfackeln aber nicht Hundert.

 Doch er machte gar keine Anstalten irgendetwas zu tun. Er blieb nur genau dort stehen wo er war , neben Liron und der verletzten Fylla.

Im letzten Moment bevor die ersten Pfeile ihn erreichten breitete er beide Arme aus und Schlug sie wieder zusammen.

Eine Druckwelle verteilte die Pfeile die eben noch in tödlicher Präzision ihr Ziel gesucht hatten in alle Richtungen. Dutzende wurden in die Tribünen gewirbelt und der eine oder andere Fand ein Ziel. Ein Mann direkt neben Sendor stürzte als ihn ein abgewehrter Pfeil ins Knie traf. Andere versuchten unter ihren Schilden Zuflucht zu finden. Nur Sendor blieb wo er war und beachtete die durch die Luft wirbelnden Pfeile nicht.

Eine Explosion und Aufsteigender Rauch versperrten einen Moment die Sicht und brachten die gesamte Arena zum wanken.

Als sich das Chaos das die Pfeile angerichtet hatten endlich wieder legte waren die drei Gestalten aus der Arena verschwunden. Und die Sendor gegenüberliegende Seite der Kampfarena existierte nur noch als ein Haufen brennender Trümmer. Gar nicht mal schlecht , dachte Sendor mit fast so etwas wie Bewunderung.

 

Er wusste nicht mehr wie weit sie schon gerannt waren. Nachdem Ruben ihnen den Weg freigemacht hatte waren er und Fylla einfach losgelaufen um so viel Abstand zwischen das Lager und sich zu bringen wie Möglich. Sobald sie den Wald erreicht hatten musste er Fylla mehrmals helfen. Die Wunde an der Schulter war zwar nicht Lebensgefährlich aber der ständige Blutverlust forderte langsam seinen Preis.

Doch Ruben lies sie nicht anhalten.

,, Wir müssen weiter schnell. Die werden nicht lange brauchen um sich an unsere Fersen zu heften. Und hier sind wir noch nicht sicher“

,, Irgendwohin müssen wir aber. Ich fürchte lange können wir so nicht weitermachen. Vor allem Fylla nicht.“

,, Wie gesagt zu unsicher.“ , antwortete er und sprang für sein alter überraschend Geschickt über eine Baumwurzel.

,, Wo bitte soll es denn sicher sein ?“ , fragte Liron während er einem Ast auswich.

,, Es ist nicht mehr weit. Ein Ort an dem sie uns garantiert nicht suchen werden.“

Fylla die bisher geschwiegen hatte schien zu Wissen was er meinte. ,, Doch nicht die Kolonie ? Ihr seit Verrückt die reißen uns dort in Stücke.“

,, Und eben das glaube ich nicht. Ihr werdet es verstehen wenn wir dort sind.“ , erwiderte Ruben.

,, Was ist diese Kolonie ?“ , fragte Liron.

,, Nun dort bringen die Orks der Hostis ihre Magier... unter.“ , meinte sie.

,, So wie ihr das sagt werden die sicher nicht freundlich behandelt .“

Ruben mischte sich ein. ,, Nun Magier sind bei den Hostis wie ihr ja selbst gesehen habt nicht mehr unbedingt willkommen. Ist auch verständlich wenn man überlegt weshalb sie hierher fliehen mussten.“

,, Und weshalb schicken nur die Orks ihre Magier in die Wüste ? Menschliche Magier habe ich im Lager schon ein paar gesehen auch wenn es bei weitem nicht so viele sind wie man bei einer solchen Streitmacht erwarten würde.“

,, Seht selbst...“ , sagte Ruben nur. Sie standen auf einer kleinen Anhöhe und konnten von dort aus auf eine Lichtung sehen auf der einige Holzhütten um einen kleinen See verteilt standen.

Einige Gestalten liefen dazwischen herum , einige Bewohner standen im flachen Wasser des Sees und schienen zu fischen.

Vor Ruben stand ein Ork der definitiv Krank war. Irgendetwas schien ihm die Haut zu zerfressen. Teilweise war diese abgelöst oder warf Blasen und die zahlreichen mit Runen verzierten binden die er um die Hände , die Arme und die Füße gewickelt hatte ließen schlimmeres erahnen.

,, Sie tun mir jedes mal Leid wenn ich ihnen begegne.“, meinte Fylla die sich an einem Baum abstützen musste. Mittlerweile war ihre gesamte Schulter blutdurchtränkt.

,, Was hat er ?“ , fragte Liron obwohl er fürchtete die Antwort schon zu kennen. So etwas geschah zwar auch durchaus bei  Menschlichen Magiern aber nur extrem selten. Hier jedoch schien es eher signifikant zu sein.

,, Ihre Körper sind nicht in der Lage die Magie festzuhalten mit der sie geboren wurden. Jedes Lebewesen verfügt über eine gewisse Magie. Ist diese Stärker ausgeprägt kann der Überschuss in Form von Zauberei eingesetzt werden. Diese armen Seelen jedoch sind mit ihrer Magie überlastet. Ihre Körper versagen unter dem Druck. Ork-Magier werden nicht besonders alt. Ihre Leben sind kurz , Schmerzhaft und von ihren eigenen Leuten werden sie ausgegrenzt , außer man braucht sie.“ , erklärte Fylla.

,, Das ist unser Los. Aber wenigstens lässt man uns hier in Frieden leben. Und der Heiler mindert zumindest die größten Leiden.“ , antwortete ihr immer noch Namenloses Begrüßungskomitee und deutete dabei so gut er konnte auf die Runen-Binden die kurz aufglühten. Offenbar zogen diese Verbände einen Teil der Magie aus dem Körper.

,, Moment seit wann gibt’s es hier einen Heiler ?“ , unterbrach Fylla ihn.

,, Er ist auf jeden Fall jemand den ihr aufsuchen solltet.“ , antwortete der zerfallende Ork nur mit einem blick auf Fylla die sich grade noch so auf den Beinen halten konnte und machte sich humpelnd auf den Weg den Hügel hinab in die kleine Ansiedlung.

Im Ort brachte er sie zu einer größeren Hütte die direkt am Ufer des Sees lag und öffnete schwerfällig die Tür , lehnte aber Hilfe ab als Liron sie ihm anbot. ,, Wir sind stolz auf alles was wir noch selbst tun können. Alles was wir hier haben ,haben wir selbst gebaut. Die Jüngeren denen es noch besser geht helfen denen die nicht mehr mitkommen.“

Ohne große Erwartungen betrat Liron die nur schwach erleuchtete Hütte. Es gab nur drei Fenster die aber mit Holzläden verschlossen waren so das das einzige Licht von ein paar im Raum verteilten Kerzen stammte.

Mit dem Rücken zu ihnen stand eine Person in einer braunen Robe. ,, Javen wenn habt ihr da mitgebracht ?“ , fragte der Unbekannte und drehte sich um.

Liron wollte seinen Augen nicht trauen. Das konnte nicht sein.

,, ich nehme mal an ihr seit überrascht mich zu sehen. Ich bin ehrlich gesagt ebenfals überrascht noch in einem Stück zu sein.“ , sagte Alexis der Heiler.

 

 

 

 

 

 

 

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EagleWriter Re: -
Zitat: (Original von EwSchrecklich am 16.08.2012 - 22:38 Uhr) Ohje... was bahnt sich denn da an?
Das klingt spannend. Und ist Liron endlich bereit sein Erbe zu akzpetieren?
Ich werde sofort weiterlesen!

lg


Viel Spaß dabei^^
Vor langer Zeit - Antworten
EwSchrecklich Ohje... was bahnt sich denn da an?
Das klingt spannend. Und ist Liron endlich bereit sein Erbe zu akzpetieren?
Ich werde sofort weiterlesen!

lg
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Re: -
Zitat: (Original von kkm1979 am 19.07.2012 - 12:40 Uhr) Diese Kapitel gefallen mir mit am besten : ) Du läßt dir mehr Zeit mit den Detailbeschreibungen.
Bei den Seiten 30 und 31 bin ich ins Straucheln gekommen, da ich nicht genau heraus lesen konnte, ob Fylla ihre Geschichte selber erzählt oder du.
Was mich auch sehr überrascht hat war Lirons Reaktion auf Adrianas Tod. Das sie sich so stark verbunden gefühlt haben ist mir neu, da es nur eine einzige Erzählung von den beiden zusammen gibt, wo sie, anscheinend eine Nacht zusammen verbracht hatten. Vielleicht geht es auch mir nur so : )
Ich bleibe dran : )
LG
kkm : )



Ist eigentlich so gedacht, dass Fylla ihre Geschichte Liron erzählt, allerdings hab ich später dann einfach mal aus ihrer Perspektiven erzählt.
Und Adriana wird im zweiten Teil der Geschichte noch eine Rolle spielen.

lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
kkm1979 Diese Kapitel gefallen mir mit am besten : ) Du läßt dir mehr Zeit mit den Detailbeschreibungen.
Bei den Seiten 30 und 31 bin ich ins Straucheln gekommen, da ich nicht genau heraus lesen konnte, ob Fylla ihre Geschichte selber erzählt oder du.
Was mich auch sehr überrascht hat war Lirons Reaktion auf Adrianas Tod. Das sie sich so stark verbunden gefühlt haben ist mir neu, da es nur eine einzige Erzählung von den beiden zusammen gibt, wo sie, anscheinend eine Nacht zusammen verbracht hatten. Vielleicht geht es auch mir nur so : )
Ich bleibe dran : )
LG
kkm : )
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EagleWriter Re: -
Zitat: (Original von Jasmin99 am 17.04.2012 - 18:02 Uhr) Gefällt mir!!!
Ist ne echt klasse Geschichte!!!

LG Jasmin


Danke^^. Gibt auch noch einige weitere Geschichten in der Richtugn auf meinem Porfil. Kannst eifnach mal stöbern-

MFG
E:W
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Jasmin99 Gefällt mir!!!
Ist ne echt klasse Geschichte!!!

LG Jasmin
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EagleWriter Re: -
Zitat: (Original von Eaglesword am 16.04.2012 - 00:55 Uhr) sooo, nu habe ich auch deine Kapitel in einem Stück zu lesen bekommen, und obwohl ich Magie ablehne, wecken sie den Wunsch, das ganze Buch einst sehn zu können. Die Erzählung ist flüssig und hält Überraschungen bereit. Genau das verhindert Eintönigkeit. Übrigens ein Hauptgegner der Autorenschaft.


Danke . Freut mich doch wenn ich mit meinen Texten unterhalten kann
MFG
E:W
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Eaglesword sooo, nu habe ich auch deine Kapitel in einem Stück zu lesen bekommen, und obwohl ich Magie ablehne, wecken sie den Wunsch, das ganze Buch einst sehn zu können. Die Erzählung ist flüssig und hält Überraschungen bereit. Genau das verhindert Eintönigkeit. Übrigens ein Hauptgegner der Autorenschaft.
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EagleWriter Re: Re: Alexis lebt?! -
Zitat: (Original von EagleWriter am 14.04.2012 - 17:50 Uhr)
Zitat: (Original von Fianna am 14.04.2012 - 17:06 Uhr) Dann bin ich gespannt zu erfahren, wie das möglich ist.

Liebe Grüße
Fianna

Danke für den Kommentar , das nächste Kapitel sollte irgendwann nächste Woche fertig werden.


Edit : Ist fertig
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EagleWriter Re: Alexis lebt?! -
Zitat: (Original von Fianna am 14.04.2012 - 17:06 Uhr) Dann bin ich gespannt zu erfahren, wie das möglich ist.

Liebe Grüße
Fianna

Danke für den Kommentar , das nächste Kapitel sollte irgendwann nächste Woche fertig werden.
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