Romane & Erzählungen
Die Engel der achten Dimension - 8

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"Die Engel der achten Dimension - 8"
Veröffentlicht am 30. März 2012, 10 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Über den Autor:

Ich bin ein ziemlich spezieller und durchgeknallter Typ, der sich am liebsten ganz gechillt aufs Bett legt und Filme schaut. Ich betreibe ein strenges Selbststudium der Schauspielerei, um eines Tages nach Hollywood zu gehen und dort mein Glück zu versuchen - Ein Kindheitstraum, den ich konsequent bis heute verfolgt habe und auch weiterhin verfolgen werde. Der Weg ins Showbusiness ist kein leichtes Unterfangen, aber ich nehme die Herausforderung ...
Die Engel der achten Dimension - 8

Die Engel der achten Dimension - 8

Beschreibung

(Teil 8) Johns neuer Plan für die Menschen lässt Grausames erahnen. Ehe es zu der Durchführung kommt, nimmt er sich den Gefangenen Bronschia auf schreckliche Weise vor ...

Als die Nacht angebrochen war, versammelten sich die Engel auf einer pechschwarzen Wolke und starrten stillschweigend auf einen aufgebauten Richtertisch – und dahinter standen John und dessen loyale rechte Hand Astianu. Die Stimmung unter den Soldaten war angespannt, denn niemand wusste, was sie erwartete.

„Mir ist es bewusst“, sagte John mit lauter und strenger Stimme, „dass ihr euer mulmiges Gefühl nicht länger verbergen könnt … aber macht euch keine Sorgen: In unserer Spezies ist es erlaubt Unsicherheit zu zeigen. Dieses Mal steht schließlich sehr viel auf dem Spiel! Wir sind jetzt an dem Punkt angelangt, wo wir noch einmal nachdenken müssen, wofür wir eigentlich kämpfen!“

Die beinahe endlosen Reihen aus Engeln nickten auf die Sekunde zustimmend.

„Wir sind es, die für ein komplett neues System kämpfen, was fair und gerecht gegenüber uns ist! Es soll Gottes unsinnige Vorschriften endgültig zum Einsturz bringen, damit man endlich einmal die Möglichkeit hat sein Engelsdasein vollständig auszukosten! Man soll nicht gleich als Außenseiter oder gefallener Engel gelten, nur weil man ein einziges Mal mit Gottes Entscheidungen nicht übereingestimmt hat! Ebenso sollte man das Recht besitzen den Schöpfer höchst persönlich auch einmal kritisieren zu dürfen, denn er ist auch nicht perfekt!“

„Nichts ist perfekt!“, schrie ein Soldat.

„Richtig“, fuhr John fort, „und die Menschen sind es sowieso am wenigsten! Sie sind in ihrer Dummheit kaum noch länger zu ertragen! Sie beten blind den Gott an, der mit purer Absicht schreckliche Schicksalsschläge in ihrem Leben zulässt! … Also bei mir wär der Alte schon längst unten durch … aber die Menschen beten den Sack weiter an! Und warum? Weil sie zu blöd sind das momentane System zu kapieren! Sie erkennen einfach nicht, dass ihr Schöpfer noch weit aus viel nutzloser ist, als sie selbst! Aber irgendwie kann man das der menschlichen Spezies auch nicht für übel nehmen, denn ihr Gehirn befindet sich schließlich noch in der Anfangsphase! Sobald sie endlich einmal alles verstehen würden, haben sie sich längst selbst und ihren Planeten in die Luft gesprengt! … Aber dank uns werden sie schon viel früher vom Erdboden verschluckt sein!“

„Damit tun wir der Erde einen wertvollen Gefallen!“, fügte Astianu kleinlaut hinzu.

„Ganz genau“, lächelte John. „Und genau deswegen dürfen wir uns keinerlei Schuld oder Sünde bewusst sein! Jedes kleinste Zweifeln über unser Handeln und unsere Ziele würde zu unserem sicheren Verderben führen!“

Die Soldatenengel hörten ihrem Anführer weiterhin aufmerksam zu.

„Mit der Vernichtung der Menschheit wollen wir nicht nur Gott einen ordentlichen Denkzettel verpassen“, meldete sich Astianu wieder zu Wort, „sondern auch all den anderen Wesen, die es wagten uns ebenfalls auszustoßen und kaltblütig zu ignorieren! Und besonders die Verräter, welche sich einst in unserer Mitte aufhielten, müssen büßen! Genau deswegen werden wir heute einen von ihnen zum Tode verurteilen, um damit zu verdeutlichen, dass sich niemand uns in den Weg stellen kann!“

Im selben Moment betrat ein in schweren Ketten gelegter Engel die Wolke. Eiskalte Windstöße fegten in sein Gesicht, je näher er sich John und Astianu näherte. Jedoch war in seinem Gesicht keinerlei Spur von Angst zu erkennen.

„Ich möchte den Erzfeind Nummer eins vorstellen: Bronschia! Er dürfte euch allen sehr wohl bekannt sein!“, kicherte John. „Er ist einer der wenigen Verräter, der den endgültigen Seelentod überhaupt nicht fürchtet!“

„Warum sollte ich das auch?“, meinte Bronschia selbstbewusst, als er schließlich vor dem einschüchternden großen Richtertisch stand. „Ich sehe es als Erlösung an.“

„Wirklich beachtlich“, gab Astianu zu, „wie du dir die ganze Situation so schönredest.“

„Mit Schönreden hat das überhaupt nichts am Hut“, sprach Bronschia.

„Entweder bist du ganz schön mutig, oder einfach nur verrückt … ich würde auf letzteres tippen!“, kicherte Astianu.

„Alles klar ...“, gab sich Bronschia überhaupt nicht interessiert.

„Deine Schauspielleistung wäre für Erdenverhältnisse nahezu perfekt“, kreischte John genervt, „aber mich kannst du nicht an der Nase herumführen! Du magst es dir eventuell selbst nicht einmal eingestehen, was für ein kleine verzweifelte Missgeburt du doch bist!“

„Sag, was immer du willst. Mir ist es egal – und es war mir schon immer egal …!“

„Du erzählst mir wieder Sachen, die ich schon längst weiß! Ich würde dies als Zeichen von Schwäche auswerten!“

„Werte doch aus, was du willst! Es interessiert mich nicht! Ich lass mich nicht wieder auf ein Wortgefecht mit dir ein … Das führt zu nichts!“

„Ich habe dein verdammtes Mundwerk schon immer gehasst“, brüllte John voller Hass, „aber ab heute wird es endlich für immer stillstehen, denn du kennst das Urteil für Verräter: Tod!“

„Dein Gekreische schüchtert mich nicht ein … und dein Richtertisch auch nicht, der wohl irgendwie den lächerlichen Eindruck erwecken soll, dass wir uns in einem wirklichen Strafgericht befinden. Ist das niedlich … Du hältst dich echt für den Größten, nicht?“

„Reiz mich nicht weiter! Ich wollte diese Clark-Familie erst vor deinen Augen töten lassen, aber diese Tragödie tue ich dir nicht an! Sei dankbar dafür!“

„Willst du jetzt etwa wirklich ein Danke von mir hören, du krankes Scheusal?“

„Nein“, meinte John, während er sich über den Richtertisch lehnte und aus heiterem Himmel in das bereits entstellte Gesicht des Engels Bronschia schlug, „dieser Zug ist ein für alle mal abgefahren! … In die tiefsten verlorenen Sümpfe des Höllenfeuers!“

Dann verstärkte John den Druck seiner geballten Faust und durchbohrte mit seinem langen spitzen Fingernagel das Gesicht vollständig. Bronschias Kopf war von seinem restlichen Körper abgetrennt worden und löste sich augenblicklich in Luft auf. Statt Blut stieg helles Licht aus dem restlichen Körper heraus, was sich John sofort schnappte und in seiner Hand ohne zu zögern zerquetschen ließ.

„Mögest du für alle Zeit in der ewigen Dunkelheit verschlungen sein, du dreckiges Miststück!“, kicherte John. „Ich will deine potthässliche Fratze niemals wieder zu Gesicht bekommen!“

„Die wirst du auch nicht mehr sehen“, meinte Astianu lächelnd.

„Richtig!“, sagte John, während er sich wieder zu seinen Soldaten wandte. „Und jetzt, meine Freunde, kümmern wir uns um die Clark-Familie und Plan B! An die Arbeit! Wir dürfen keine Zeit verlieren!“

 

Fortsetzung folgt

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HollywoodAkuma
Ich bin ein ziemlich spezieller und durchgeknallter Typ, der sich am liebsten ganz gechillt aufs Bett legt und Filme schaut. Ich betreibe ein strenges Selbststudium der Schauspielerei, um eines Tages nach Hollywood zu gehen und dort mein Glück zu versuchen - Ein Kindheitstraum, den ich konsequent bis heute verfolgt habe und auch weiterhin verfolgen werde. Der Weg ins Showbusiness ist kein leichtes Unterfangen, aber ich nehme die Herausforderung an!Achja: Des Weiteren bin ich großer Japan-Fan und liebe alles, was mit Anime oder Manga zu tun hat. ;P

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