Fantasy & Horror
The Nightmare (2) - Die rote Spur

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"The Nightmare (2) - Die rote Spur"
Veröffentlicht am 27. März 2012, 16 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

Hallo Zusammen, was soll ich über mich schreiben... Ich bin ein sehr nettes und offenes Mädchen. Ich weiß nur oft nie das richtige zu sagen oder antworten... Ich liebe das Lesen und schreiben von Büchern über alles. Meine Bücher sind immer Chaotisch und am Anfang kommt immer viel schlag auf schlag, aber wenn man meinen Büchern folgt wird es immer klarer(nervt mich oft ein bisschen aber das geht irgendwie nicht abgestellt). Meine Bücher sind ...
The Nightmare (2) - Die rote Spur

The Nightmare (2) - Die rote Spur

Beschreibung

Kapitel 2 ...Ich habe mich schon gefragt wann du es einziehst... sagte Frau Anzu mitfühlend und Melinda starrte auf Luna herab, ...Schließlich war sie deine Schwester... Melinda keuchte und Linda, die zu einer scharfen Antwort gesetzt hatte verstummte. Luna schüttelte den Kopf und Frau Anzu ging vor ihr in die Hocke. ...Tränen zu vergießen ist keine Schwäche Luna... sagte sie mit weicher Stimme und Luna erstarrte. Sie hatte bis eben gegen die Tränen angekämpft und hob den Kopf.

Die rote Spur

Dampf hüllte sie ein und das gehässige lachen hallte von den Wänden wieder. Sie stellte das Wasser ab, wickelte sich in ein Handtuch ein und verschwand auf ihrem Zimmer. Melinda lag schlafend im Bett und Aislin sah sie mit einem zufriedenen Lächeln an.

Lautlos zog sie sich die Schuluniform an: ein beigen Rock, eine weiße Bluse und je nach Jahreszeit eine beige Weste oder Blazer. Dazu eine rote Schleife, weiße Kniestrümpfe und schwarze Lackschuhe.

Ihre Haare ließ sie noch unter dem Handtuch und saß gedankenversunken an ihrem Schreibtisch.

Sie kritzelte Formeln und anderes auf das leere Blatt vor sich und trieb mit den Gedanken bei ihren Träumen. Melinda´s leiser Atem und das stetige Ticken der Standuhr vermischten sich zu einer geheimen Melodie. Aislin sah in die Dunkelheit hinaus und stütze ihren Kopf auf ihrer Hand ab.

Es dauerte nicht lange und es klopfte an ihrer Tür. Die Krankenschwester betrat lautlos den Raum und Aislin tat als würde sie etwas für die Schule schreiben. Stillschweigend zeichnete sie Umrisse ihrer Gedanken und lauschte den leisen Geräuschen um sie herum.

Linda holte sie zum Frühstück, doch Aislin redete nicht viel. Natürlich ging es um Cindy und selbst auf den Weg ins Klassenzimmer änderte sich das Thema nicht. Melinda blieb vom Unterricht fern was großes Aufsehen erregte. Die ersten Gerüchte machten sich schon in der ersten Pause breit, die Aislin versuchte zu ersticken, ohne Erfolg. Gleich nach Schulschluss verzog sich Aislin auf ihr Zimmer. Die Krankenschwester saß auf einem Stuhl neben Melinda´s Bett und sah nur kurz auf.

Aislin verhielt sich leise und setzte sich sogleich an die Textaufgaben. Doch ihre Gedanken huschten immer wieder zu ihrem Traum und sie gab es schließlich auf. Sie hatte die Krankenschwester schon vergessen und setzte sich auf ihr Bett. Sie starrte noch lange aus dem Fenster bevor sie sich zur Seite fallen ließ und einrollte.

Bedrückt dich etwas?“, fragte sie rundliche Frau und Aislin drehte sich auf dem Bett um.

Nur die Tatsache das Cindy Tod aufgefunden wurde“, sagte Aislin. Doch das Stimme nicht ganz. Was sie beschäftigte war die Frage: »Warum sie wieder Kontakt zur Spirituellen Welt hatte?«

Die Frau ragte nicht weiter und Aislin drehte sich wieder auf die andere Seite.

Eins steht allerdings fest, das die Geister wissen was ich bin, und das könnte sehr gefährlich werden“, dachte Aislin und schloss die Augen.

 

Das schlechte Wetter verzogen über Nacht und die Tropfen auf den Blättern in der Sonne glitzerten wie Diamanten.

Ich gehe aufs Dach Zeichen, wenn du magst kannst du mich begleiten“, sagte Aislin und sah Melinda fragend an. Melinda, die seid dem Morgen wieder zu den Lebenden zurückgekehrt war, nahm sich ein Heft und einen Stift aus ihrer Schreibtisch Schublade und nickte Aislin zu.

Ich werde solange an meinem Buch weiterarbeiten“, sagte Melinda und Aislin zuckte mit den Schultern. Nachdem Melinda mit der Krankenschwester geredet hatte schien sie wieder einigermaßen normal zu sein, was Aislin ungemein freute, aber auch beängstigte.

Also gut“, sagte Aislin nahm einen Schlüssel aus ihrer Schublade und schloss mit einem anderen Schlüssel das Zimmer ab.

Gemeinsam schlichen sie sich auf Dach und traten in den Morgen hinaus. Melinda war vom Anblick wie gefesselt und begann kurz darauf wie wild zu Schrieben.

Anscheinend hat sie eine gute Idee bekommen“, dachte Aislin und sah in die Aufgehende Sonne.

Bist du öfters hier?“, fragte Melinda und Aislin nickte stellte ihre Staffelei auf und stelle ihre Zeichenmappe darauf.

Aislin liebte es mit Kohle zu zeichnen und vergaß die Zeit. Auch Melinda schien in ihrer Idee zu schweben denn nicht einmal das Klopfen an der Tür konnte sie in die Realität zurückholen.

Aislin ich weiß das du da bist, wir warten mit dem Frühstück auf euch“, sagte Noelles Stimme und Aislin hob den Kopf. Die Tür ging auf und Noelle sah erst Melinda und dann Aislin verwirrt an.

Das Gerücht, ihr seid die nächsten gewesen macht schon die Runde“, sagte Noelle leise und Melinda hob den Kopf.

Oh guten morgen Noelle“, sagte sie klappte ihr Heft zu und stand hastig auf.

Bitte lasst es nicht zur Gewohnheit werden“, sagte Noelle an Aislin gewandt die nur stumm nickte.Stumm nickte.

Beide Mädchen warteten noch bis Noelle weg war, dann erst gingen sie zum Frühstück. Der ganze Saal verstummte und dann begann das Getuschel von neuem. Aislin seufzte nur und Melinda, die sich regelrecht hinter Aislin versteckte, sah beunruhigt in die Runde. Beide Mädchen aßen nicht viel und verließen den Essaal auch schnell wieder um in die Klasse zu gehen. Auf dem weg dorthin hörten sie eine Stimme singen. Beide Mädchen sahen sich verwirrt an und folgten der Stimme. Sie kamen vor dem Musikzimmer an und Katlehn stand beim Klavier. Ihre Stimme hallte von den Wänden wieder und ließ ihre Stimme wie die eines Engels erklingen. Katlehn hatte die Augen geschlossen und Aislin zeichnete sie. Am längsten brauchte sie für die braunen, leicht gewellten Haare und Melinda beobachtete beide abwechselnd. Aislin endete, als auch Katlehn ihr Lied beendete und beide betraten den Raum.

Ich habe euch gar nicht gehört“, sagte Katlehn erschrocken und Aislin klappte ihre Zeichenmappe zu.

Bei deiner Stimme hört man auch nichts anderes mehr“, lobte Aislin und Katlehn sah sie unsicher an.

Hast du mich etwa gezeichnet?“, fragte sie leicht schockiert und Aislin zeigte ihr das Bild.

Du kannst aber gut zeichnen“, sagte Katlehn und Aislin lächelte sie an.

Du musst mal wieder für uns Singen“, sagte Melinda und Katlehn wurde an den Wangen leicht rot.

So gut bin ich doch gar nicht“, sagte sie und Aislin sah sie streng an.

Selbstkritik ist nicht erlaubt, wenn es anderen gefällt gefällt es auch einem selbst“, sagte Aislin und Katlehn sah sie lächelnd an.

Danke“, sagte sie ehrlich und Aislin schüttelte den Kopf.

Talent ist Talent, da kenne ich mich mit aus“, sagte Aislin und Katlehn bat sie mit einer Geste in den Flur.

Wieso kennst du dich damit aus?“, fragte Katlehn und Aislin schmunzelte.

Cindy hatte auch gewisse Talente die sie nie für gut genug gehalten hatte“, sagte Aislin leise und Katlehn, die das Zimmer abgeschlossen hatte, hielt inne.

Sie war nicht nur eine gute Freundin sondern die einzige mit der man reden konnte“m sagte Katlehn und Melinda sah zu Boden. Stumm amchten sich die Mädchen auf den Weg und Aislin versank in den Tiefen ihrer Gedanken

Ich, ich will euch ja nicht kränken, aber Linda würde es mir übelnehmen wenn sie mich mit euch sieht“, sagte Katlehn beschämt und Aislin und Melinda sahen sie an.

Ist schon okay“, sagte Aislin schulterzuckend und Melinda senkte den Blick. Aislin klopfte ihr aufmunternd auf den Rücken und Katlehn trat in das Klassenzimmer.

Nimm es ihr nicht übel“, sagte Aislin und Melinda schüttelte den Kopf und klammerte sich an Aislin. Sie verbarg richtig das Gesicht und Aislin sah sie kurz erschrocken an.

Es wird alles wieder gut, du wirst sehen“, sagte Aislin tröstend und Melinda zuckte zusammen.

Nein, Cindy wird nie wieder zurückkommen“, weinte sie und Aislin nahm sie in die Arme.

Ich weiß“, sagte Aislin bedrückt und einige Mädchen sahen aus der Klasse, „Ich weiß.“ Aislin schloss die Augen und sah Cindy als kleines Mädchen durch ihre Gedanken tanzen. Sie war schon immer ein Lebensfroher Mensch gewesen und offen für alles.

Was ist los?“, fragte Katlehn und Linda warf ihr einen finsteren Blick zu.

Das ist doch alles nur Show“, sagte sie arrogant und Aislin strich Melinda über den Rücken.

Du musst stark sein“, sagte Aislin leise und Melinda wischte sich über die Augen und nickte nur. Aislin kam dies wie eine Erinnerung vor. Cindy hatte auch so geweint, als sie ihre Puppe verloren hatte. Aislin hatte sie mit den selben Worten getröstet. Es versetzte ihr einen tiefen Stich und Aislin trat von Melinda zurück.

Und ich habe mich nie mit ihr versöhnt“, dachte Aislin und lies den Kopf sinken. Tränen liefen ihr aus den Augen und Aislin sank an der Wand zu Boden.

Aislin?“, fragte Melinda und Frau Anzu kam um die Ecke.

Das ist doch alles nur Show“, sagte Linda gereist und trat auf Aislin zu. Diese verbarg ihr Gesicht hinter den Händen und versuchte die Gedanken an Cindy zu verwerfen.

Ich habe mich schon gefragt wann du es einziehst“, sagte Frau Anzu mitfühlend und Melinda starrte auf Aislin herab, „Schließlich war sie deine Schwester.“ Melinda keuchte und Linda, die zu einer scharfen Antwort gesetzt hatte, verstummte. Aislin schüttelte den Kopf und Frau Anzu ging vor ihr in die Hocke.

Tränen zu vergießen ist keine Schwäche Aislin“, sagte sie mit weicher Stimme und Aislin erstarrte. Sie hatte bis eben gegen die Tränen angekämpft und hob den Kopf. Katlehn riss vor Schreck die Augen auf und Aislin sah die Lehrerin bittend an. Noelle kam um die Ecke und blieb wie erstarrt stehen. Aislin saß Hilflos wie ein kleines Kind an der Wand und weinte stumm. Noelle verschwand wieder um die Ecke und beobachtete.

Sie wird nie wieder kommen“, weinte Aislin und Frau Anzu nahm sie in die Arme.

Aber sie ist doch nie gegangen“, sagte Frau Anzu und Aislin schüttelte den Kopf.

Sie ist gegangen“, Aislin zitterte am Ganzen Körper und Melinda senkte den Blick.

Ich dachte immer das wäre nur ein Zufall“, sagte Linda geschockt. Aislin klammerte sich an Frau Anzu fest und fing bitterlich an zu weinen. Ihre Gedanken drehten sich und Schuld und Trauer wogen sich immer wieder ab. Der Gang füllte sich mit verwirrten Mädchen und Melinda trat neben Aislin und nahm sie in die Arme.

Es tut mir so Leid, ich habe mich bei dir wegen Cindy ausgeweint, ich wusste ja nicht das du ihre Schwester bist“, schluchzte sie und Frau Anzu schob Aislin von sich.

Ich gebe dir den Tag frei, ruhe dich aus und Schlaf ein bisschen“, sagte sie und Aislin sah sie durch den Tränenschleier hindurch an. Sie sah Melinda erschrocken an und wischte sich die Tränen aus den Augen.

Es geht schon“, flüsterte Aislin die sich wieder gesammelt hatte. Melinda sah sie mitfühlend an und Aislin stand auf.

Ich möchte aber das du dir frei nimmst“, sagte Frau Anzu mit Nachdruck und Aislin sah Frau Anzu an.

Aislin senkte den Blick und holte tief Luft.

Wie ihr wünscht“, sagte Aislin leise sah Melinda mit einem aufmunternden Lächeln an und sah sich im gefüllten Gang um. Erst jetzt wurde ihr bewusst was passiert war und sie senkte den Blick.

Die Mauer ist gefallen“, flüsterte sie und umklammerte ihre Mappe fester. Aislin machte einen Schritt auf die Menge zu die sich eiligst Teilte und Aislin mit gesenkten Blick hindurchging. Sie lief an Noelle vorbei ohne sie zu bemerken und blieb an der nächsten Ecke stehen. Ihr war schlecht und sie lehnte sich gegen die Wand. Sie schloss für einen kurzen Moment die Augen und spürte die Geister um sich herum. Sie öffnete die Augen und hob den Kopf. Der Schock ging ihr bis in die Knochen und ein Schreib blieb ihr im Halse stecken. Überall waren Blutflecken an Wand und Boden zu sehen und blutige Fußabdrücke wanderten über die Decke. Aislin folgte ihnen und ignorierte die älteren Schüler, die sich nach ihr umdrehten. Die Blutspur führte sie auf Cindy´s Zimmer und endete in einer Blutlache. Das Bild von Cindy drang in ihren Kopf und Aislin kniff die Augen zu. Der Geruch mischte sich in ihre Erinnerung und sie machte einen Schritt zurück. Sie sah Cindy´s Geist vor sich und starrte sie entsetzt an. Cindy hatte Blut unterlaufene Augen und streckte ihre knochigen Hände nach Aislin aus. Diese hob nur beide Arme und murmelte eine Formel. Cindy verschwand kreischend in den Wänden und auch die Blutspur verschwand. Aislin keuchte noch angestrengt und starrte auf die geschlossene Tür.

Frau Anzu hat recht, ich sollte Schlafen“, murmelte Aislin erschöpft und betrat ihr Zimmer. Sie legte die Zeichenmappe auf den Tisch und ließ sich auf ihr Bett sinken.

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Über den Autor

Lunchen
Hallo Zusammen,
was soll ich über mich schreiben... Ich bin ein sehr nettes und offenes Mädchen. Ich weiß nur oft nie das richtige zu sagen oder antworten... Ich liebe das Lesen und schreiben von Büchern über alles.
Meine Bücher sind immer Chaotisch und am Anfang kommt immer viel schlag auf schlag, aber wenn man meinen Büchern folgt wird es immer klarer(nervt mich oft ein bisschen aber das geht irgendwie nicht abgestellt). Meine Bücher sind ausßerdem von unterschiedlicher länge, die ersten sind kürzer aber die neueren beinhalten an die 20 Kapitel...
Ich hoffe das ihr bei meinen Büchern nicht den Kopf verliert und trotz allem spaß am lesen habt.
Für Kommentarre und Tipps bin ich immer offen, und für Ideen zu dem Verlauf meiner Bücher habe ich immer ein Ohr bereit...

Freundliche Grüße
Lunchen

PS: News... ich habe eine neue Seite eröffnet da ich meinen Nicknamen änder wollte ;)
http://www.mystorys.de/profil/RegenLicht
Ich werde die überarbeiteten Bücher bei RegenLicht veröffentlichen, kommt mich also besuchen :)

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Lunchen Re: Gut geschrieben -
Zitat: (Original von elfchen1990 am 19.04.2012 - 19:21 Uhr) ich hoffe ich werde mehr davon lesen. Hat mir sehr gefallen.

LG elfchen1990


Danke das freut mich sehr... ich hoffe das dir der nächste Teil gefällt :)

LG Vivi
Vor langer Zeit - Antworten
elfchen1990 Gut geschrieben - ich hoffe ich werde mehr davon lesen. Hat mir sehr gefallen.

LG elfchen1990
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