Romane & Erzählungen
Typisch, mein leben

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"Typisch, mein leben "
Veröffentlicht am 19. März 2012, 6 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Typisch, mein leben

Typisch, mein leben

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Mein Name ist Lilli Halteg, ich bin 16 Jahre alt, meine Haarfarbe ist braun, wie auch meine Augenfarbe, also ziemlich langweilig. Ich bin in keiner Sache sehr gut. Meine Noten sind okay, Hobbys habe ich keine und Freunde auch nicht, aber das ist Okay weil ich weiß irgendwann wird etwas Großartiges passieren. Hoffe ich zu minderst. Wegen den Freunden muss ich euch noch schnell etwas erklären, denn obwohl meine beiden Elternteile und meine Schwester recht Schlank sind, sehe ich aus wie ein Elefant. Wegen diesem schweren Problem werde ich auch des Öfteren in der Schule geärgert. Da findet man nicht so schnell Freunde. Dass hier ist also meine Geschichte, viel spaß dabei.

Schon am frühen Morgen müssen sich meine Eltern über alles Mögliche Streiten. Da würde sich jeder normale Mensch auf die Schule freuen, aber ich irgendwie nicht. Schnell packe Ich meine Schulsachen um in die Schule zu gehen. Wieder einmal einen schönen Tag verschwenden.  Sobald ich in der Schule bin gehe ich gerade aus, in mein Klassenzimmer, auf meinen Platz und versuche möglichst beschäftigt auszusehen. Ich bin nun mal nicht wie die anderen die entweder draußen noch schnell eine Rauchen oder eine von denen die noch mit anderen Schülerinnen tratschen. Wie immer warte ich schon sehnlichst auf den Professor, denn je schneller der Unterricht beginnt desto früher ist er auch wieder zu ende. Als er schließlich kommt ist er nicht alleine. „Wer ist das?“, „Kennst du denn?“, „Geht er auf unsere Schule?“. Dass Tuscheln hinter mir und vor mir wird immer lauter, wie ich das hasse. Seit doch mal leise!, denk ich mir, es laut auszusprechen trau ich mich aber nicht. Der Junge sieht ganz nett aus, schwarze Haare, blaue Augen, recht groß, nur eben nicht mein Typ. „Das ist euer neuer Mitschüler, Peter Willinger, er ist gerade erst von Wien hierher gezogen. Also seid bitte nett zu ihm, “ sagt der Professor, über das laute Getuschel hinweg. Ihn zu verstehen grenzt schon an ein Wunder. „Such dir doch einfach einen Platz aus, ja?“ Na, vielen Dank Herr Professor. Jeden ist klar dass es hier nur zwei freie Plätze gibt. Entweder neben einem wunderschönen Mädchen, das nur 1 schreibt, oder neben mir, den Elefanten. Die anderen sehen mich mit so einem komischen Blick an, der wohl in etwa „Natürlich setzt er sich nicht neben dich, sondern neben Claires, ist sie doch viel hübscher und beliebter als du!“ sagen soll. Soll mir nur recht sein. Doch zu aller Ãœberraschung, ganz besonders meiner, kommt er auf mich zu. Nein, das kann nicht sein, dass würde er nicht tun! Und doch kommt er zu mir, lächelt mich an und setzt sich neben mich. Dass das sozialer Selbstmord für ihn ist, weiß er natürlich nicht. Er dreht sich zu mir her, lächelt noch breiter und stellt sich mir mit einem lockeren „Hi, wie geht’s dir? Ich bin Peter und du?“ vor. Da bin ich ganz baff. Wie nett er ist, ganz anders als die anderen Jungs in dieser Klasse. Weil ich ihn nicht antworte, und ihn bestimmt ziemlich unhöflich anstarre, ergreift sofort einer der Meckergänze das Wort. „Du, mit der musst du gar nicht sprechen, antwortet dir sowieso nicht – Ist nämlich stumm. Sie ist ja sowieso die volle Außenseiterin!“ Dass hat gesessen, schnell richte ich mich wieder den Lehrer zu. Bestimmt bin ich jetzt so rot wie eine Tomate. Das ist mal wieder typisch mein Leben. Eigentlich sollte ich mich jetzt einfach wieder auf den Unterricht konzentrieren, aber ich bin viel mehr damit beschäftigt nicht gleich los zu weinen . Ansprechen will er mich anscheinend auch nicht mehr. Arsch! Sobald es zur Pause läutet packe ich meine Sachen und flitz hinaus. Der Tag bringt sich auch nichts mehr. Schnell melde ich mich beim nächsten Professor ab und gehe nach Hause. In unser Haus kann ich jetzt noch nicht gehen, sonst würde mir Mama wieder eine deftige Standpauke geben. Darauf hab ich jetzt echt keine Lust. Also gehe ich in mein Geheim versteck, das tief im Wald liegt. Es besteht eigentlich nur aus ein Paar Ästen die an einem Baum gelehnt sind, trotzdem gehört es nur mir alleine. Hier kann ich heulen solange ich möchte, nur leider muss ich auch irgendwann wieder nach Hause. Dorthin wo die Eltern pausenlos streiten. Manchmal ist das Leben echt schwer, da hilft es auch nichts wenn ich denke, dass es immer jemanden schlechter geht. Als ich merke wie spät es bereits ist schleppe ich mich auf und mach mich an den Heimweg. „Ich darf nie vergessen wenn es einmal sehr schlimm ist kann es nur noch besser werden!“ Gerade als ich fertig gesprochen habe, stolpere ich über eine Baumwurzel. Sofort setzt ein Pochender schmerz am Fußgelenk ein. „Na,vielen Dank auch. Wie erkläre ich das nur meinen Eltern?“

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Allodola

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