Science Fiction
Projekt Licorne - (2)

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"Projekt Licorne - (2)"
Veröffentlicht am 14. März 2012, 24 Seiten
Kategorie Science Fiction
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Projekt Licorne - (2)

Projekt Licorne - (2)

Beschreibung

Die Menscheit und die Erde ist nochmal davon gekommen und die ökologische Katastrophe hat sich durch gemeinsame Anstrengungen der Menschen, ihren Heimatplaneten zu retten nicht bis zur letzten Konsquenz ereignet und nun bereist man seit einigen Dekaden die nähere Umgebung des Solsystems. Eines Tages erhält die Menschheit eine Einladung aus den Tiefen des Weltraums, sich auf eine Reise von tausend Lichtjahren zu machen...

II. Kapitel

Im Vorzimmer musste ich feststellen, das Mrs. Keffner gerade nicht anwesend war. Ich schlug den Weg zu den Null-G-Schächten ein und trat in eine Röhre Richtung Erdgeschoss, doch auch eine junge Frau mit dem Techniker Symbol am Fähnrich Abzeichen ihrer Uniform wollte ebenfalls nach unten.

   "Es ist wunderbar, nicht war Captain? Endlich haben wir einen Gruß aus den endlosen Weiten de Alls bekommen. Wir wissen nun definitiv, das wir nicht allein im Universum sind. Und nun habe ich auch noch das Glück am Bau der Licorne mitzuwirken zu können." Sagte die junge Frau aufgeregt.

    "Ja, Fähnrich, es ist eine Riesenchance, hoffentlich können wir uns dem Wohlwollen der Fremden würdig erweisen," erwiderte ich, "Ich wünsche einen guten Flug Fähnrich."

    "Danke ebenso", erwiderte die Technikerin. Auf dem Flugfeld trennten sich unsere Wege,sie ging zu ihrem Schuttlee, und ich zu meinem Privatgleiter. In der "Mücke" gab ich den Kurs nach Hause ein und schaltete den Autopiloten ein.

 

Ja es war eine große Chance für die Menschheit, zu beweisen, das wir unsere kleinlichen Streitereien um Geld und Macht überwunden und aus unseren Fehlern gelernt haben.

Es begann in den letzten Dekaden des 20. Jahrhunderts, das bei vielen Menschen ein verändertes Bewusstsein für die Erde einwickelte. Es war auch höchste Zeit, denn der Raubbau an der Natur drohte Überhand zu nehmen. Es fing bei den Bau von Atomkraftwerken, bei denen nicht daran gedacht wurde, wie man die verbrauchten Brennstäbe sicher entsorgen konnte. Stattdessen wurden sie z.B in alten Salzstöcken " zwischengelagert". Das war noch die sauberste Lösung, zu Anfang wurde der Abfall einfach in Tonnen im Meer verklappt, wo dann die Behälter vor sich hin rosteten und den Meeresboden radioaktiv verseuchten.

Das Schlimmste an den Reaktoren waren aber die kleineren und größeren Unfälle die in ihnen passierten. Der schlimmste geschah in einem Meiler der damaligen Sowjetrepublik Ukraine, wo ein Reaktorblock regelrecht explodierte,was als ein Super GAU bezeichnet wurde und weite Teile Asiens und Europas verseuchte. Die Natur brauchte Jahrzehnte um sich davon zu erholen.

Die Militärs waren nicht besser. In den den Anfängen ihrer schrecklichen Nuklearbombentests führten sie diese noch oberirdisch durch, obwohl der A-Bombenabwurf über Hiroshima und Nagasaki am Ende des 2. Weltkrieges Ihnen gezeigt haben musste was für eine schreckliche Wirkung unkontrollierte Kernspaltung hatte. Erst in den 1960ern einigte man sich darauf, die Bomben unterirdisch zu testen. Als in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts der Kalte Krieg zwischen den damaligen Atommächten UDSSR und den USA aufhörte, begann man diese schrecklichen Massenvernichtungswaffen allmählich abzubauen, womit dann ein Atomkrieg immer unwahrscheinlicher wurde. Durch den Immensen CO 2- Ausstoß der Industrienationen erwärmten sich unter anderem die Meere so dass auch die Polkappen zurückgingen und der Meeresspiegel anstieg und für das Klima wichtige Meeresströmungen sich veränderten.

Doch der Raubbau erfolgte an vielen Stellen, z.B.wurden die tropischen Regenwälder Jahr für Jahr soweit dezimiert, das sie die ihre Eigenschaft als grüne Lunge der Erde mehr und mehr reduziert wurde.Nebenbei verschwanden durch die Vernichtung ihres Lebensraum auch zahlreiche Tier- und Pflanzenarten und wahrscheinlich einige noch nicht mal entdeckte für immer.

Aber in dieser Zeit gab es auch Menschen, welche sich gegen diesen unverantwortlich Umgang mit ihrem "Raumschiff Erde" wehrten. Sie gingen auf die Straße und zeigten ihren Unmut über das Verhalten der Mächtigen. In dieser Zeit nach dem Millennium wuchs eine Generation Menschen heran, die sich mit den Fehlern ihrer Vorfahren auseinandersetzen musste und man bemühte sich um Schadensbegrenzung. Man nutzte nun verstärkt Energie aus regenerativen Quellen. Aber es dauerte noch bis zu den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts, dass ein globales Umdenken in den Köpfen der Menschen stattfand und die Menschen auf Ihrem Planeten zu einer Einheit zusammenwuchsen, so dass Staatsgrenzen mit der Zeit eher symbolischen Charakter bekamen und nur noch kulturelle und geschichtliche Gebiete der Erde umschlossen. Als dann die letzten Vertreter der "Verschmutzergeneration" allmählich immer weniger wurden, konnte damit auch begonnen werden, ein anderes, humanes Wirtschschaftssystem zu entwickeln, welches sich nicht an reiner Profitvermehrung von einigen wenigen orientierte, sondern den Wohlstand aller Menschen auf der Erde zum Ziel hatte.



                                                                                  



Gegen 4:25 Uhr schreckte ich aus meinen Gedanken hoch, als mein Bordcomputer meldete, dass ich in Toronto angekommen war. Ich bestätigte und ein Paar Minuten später landete ich mit meinem Gleiter auf dem Landeplatz vor unserem Haus. Ich schaute in unser Schlafzimmer, Sandy schlief noch und so zog ich mich so leise wie mir möglich war im angrenzenden Ankleideraum alltags- tauglich um und ging in mein Kakteen-zimmer und sah nach dem Rechten. Beim Gießen unserer stacheligen Freunde machte ich eine Entdeckung welche für mich eine kleine Sensation darstellte: Der Kaktus, den Sandra und ich auf der Straße fanden als wir bei unserer ersten Verabredung nachts durch die Altstadt von Toronto spazierten und zum Beginn meiner Leidenschaft für die Dornen bewehrten Pflanzen wurde, wollte sich jetzt nun nach 18 Jahren in unserer Obhut vermehren, jedenfalls bildeten sich in den Areolen dieses Ferocactus 4 Blütenknospen. Kakteen dieser Art blühen so schon selten in Menschenhand, aber gleich 4 Knospen auf einmal, das war schon eine kleine Sensation.

Es gab sonst nicht mehr viel zu tun in meinem kleinen Hobbyraum und so ging zu unserem Bäcker und holte uns frische Brötchen. Es gab dort auch eine spezielle Mischung von Kaffee den ich ebenfalls zu diesem besonderen Anlass orderte.

Nachdem ich alles hatte und der Gegenwert der beiden Artikel auf dem Credit-Konto der Bäckerei gutgeschrieben war ging ich noch zum Tabakladen in unserem Viertel und holte für mich und Kassandra 2 Dosen Tabak nebst Blättchen. Ich rauchte noch eine Zigarette mit Ken, der uns ein guter Bekannter geworden war. Bei der Eröffnung seines Kiosks vor 7 Jahren sind Sandy und ich zwei seiner ersten Kunden gewesen, und so kauften wir beide regelmäßig unsere Rauchwaren dort. Ich ließ auch bei ihm den Gegenwert der gekauften Tabakwaren auf meinem Konto belasten und ging nach Hause, nebenbei riet ich ihm, gegen 8:00 Uhr den Fernseher einzuschalten.

Zu Hause angekommen machte ich ein fürstliches Frühstück.Gegen viertel vor Sieben hörte ich wie Sandy wach wurde, und dann kam sie zehn Minuten später mit ihrem Rollstuhl in die Küche gefahren.

    "Was ist denn hier los, erwarten wir hohen Besuch oder bis du in Paris zum Admiral befördert worden?" fragte mein Augenstern und gähnte. Sie hatte also doch mitbekommen das ich heute Morgen nach Paris geflogen bin. Das war typisch für meine Verlobte, sie wusste das ich niemals einen Posten in den oberen Etagen der GSA annehmen würde, dafür war ich zu sehr im All unterwegs, aber Sandy gab die Hoffnung nicht auf, das ich mich doch einmal zum "Bodenpersonal" versetzen lassen würde. Ich gab Sandy einen Kuss und antwortete:

     "Sandy, mein Augenstern, wovon träumt die Menschheit spätestens seit AC Clarke, Hal Clement oder Karl Sagan:"

Sandra überlegte, "wenn du mich so fragst und Deine Lieblingsschriftsteller nennst, würde ich sagen von der Entdeckung einer außerirdischen Intelligenz," - sie stockte, und mit ungläubigen Augen fuhr sie fort:

     "Ist es endlich geschehen, haben wir Kontakt mit einer fremden Intelligenz?" - Ich war froh das Sandra nur sitzen konnte und so erzählte ich ihr von der Botschaft der Drintaner und nachdem ich ihr das Holo-Video gezeigt hatte, brauchte auch Sandy zwei Minuten, das Gesehene zu verdauen.

     "Endlich, darauf haben wir Jahrhunderte lang gewartet, das ist der Beweis,wir nicht allein im Universum sind. Ich vermute, Xiang Wen freut sich jetzt schon auf seinen Flug nach Krastan VII", sagte sie dann.

"Leider wird Wen den Flug nicht machen können, er hatte einen Unfall und liegt nun in Heilstase, nun hat Dimitri mir das Kommando über die Licorne übertragen." Sandy nahm dies sichtlich mit gemischten Gefühlen auf.

Einerseits war sie froh, das ich nun wohl öfter bei uns in Toronto sein konnte, aber sie war auch jetzt schon traurig, weil ich ja auch die Aufgabe hatte das Raumschiff wahrscheinlich mit Flug nach Krastan VII zu testen.

     "Dann bist du ja anschließend mindestens 5 Jahre im All und wir werden uns höchstens über Interstellar-Funk sehen und hören."

Ich beugte mich zu Ihr herunter, wischte ein Paar Tränen von ihrem Gesicht und nahm sie in den Arm.

    "Sei nicht traurig Sandy, bis zur Fertigstellung werden mindestens noch 6 Monate vergehen und wer weiß, vielleicht ergibt sich ja eine Möglichkeit, Passagiere mitzunehmen oder es geschieht etwas, das die Reise überflüssig macht." Sandra beruhigte sich wieder, und wir begannen nun zu frühstücken.

Gegen 8:00 Uhr schaltete ich das Holo-TV ein und sahen, wie der Solar-Rat auf den Stufen vor dem Élyséepalast vor die Mikrofone und Kameras trat. Es war natürlich den Medien angekündigt worden, das sich etwas von großer Bedeutung ereignet hatte und so war auch jeder freie Platz vor dem altehrwürdigen Gebäude besetzt und auch einige hundert Zuschauer hatten sich dort eingefunden.

Um 13:10 Uhr Pariser Zeit ergriff Solar-Rats Präsidentin Adjana Kerikosta das Wort                           " Bewohner des Solsystems, heute hat sich etwas ereignet, das für uns von historischer Bedeutung ist und uns bestätigt, was wir schon immer vermutet haben, aber nie beweisen konnten. Bewohner des Solsystems, heute Morgen wurde von den SETI- Stationen eine Video-Botschaft empfangen, welche zweifelsfrei von einer außerirdischen Intelligenz gesendet worden ist, wir sind also nicht allein in dieser Galaxis. Sehen Sie nun die Botschaft der Fremden."

Mit diesen Worten trat die Präsidentin zurück und es wurde ein Freiluft-Holoprojektor aktiviert, welcher dann die Botschaft der Drintanerin zeigte. Als die Aufzeichnung zu Ende war, brandete auf den Sitzreihen vor dem Palast spontaner Jubel aus, und auch in unser Nachbarschaft waren vereinzelt Freudenschreie zu hören.

Dann kam der Chef der Global Space Administration zu Wort, Professor Skrikant Aroras und verkündete, auch in Richtung der Tremaner gerichtet.

     "Ich weiß nicht, ob Ihr uns jetzt sehen und hören könnt, aber ich möchte im Namen der gesamten Menschheit verkünden, dass wir die Einladung annehmen und mit dem neuen Langstrecken-Raumschiff , der TR-X01 Licorne, in 6 Terra-Monaten zu euch aufbrechen werden und freuen uns auf ein persönliches Treffen." Nun brach noch größerer Jubel los, jeder, der an diesem Tag nicht unbedingt arbeiten musste feierte an diesem Freitag dieses Jahrhundert- Ereignis und vielerorts wurde spontan ein verlängertes Wochenende gegeben, den Abteilungsleiter mussten feststellen, das es unter den den Angestellten natürlich nur ein Gesprächsthema gab und so wurden spontan Büros und Werkhallen geschlossen. Nur die Getränkehandlungen blieben offen und der Verkauf von Sekt, Bier und anderen Getränken verzehnfachte sich an diesem Tag.

Auch ich holte im Verlauf unseres Frühstücks eine Flasche Champagner aus unserem Kühlschrank, die wir immer für besondere Anlässe aufbewahrten.

     "Auf die Tremaner, mögen Ihre Hoffnungen in uns nicht vergeben sein" Sandy und ich stießen mit unseren Gläsern an und küssten uns.

 

                                                                                   

 

 

                                                                                    2.




Am nächsten Morgen wachte ich früh auf denn ich wollte Vormittags nach Nairobi fliegen. Sandra war schon in der Küche bereitete das Frühstück vor.

     "Schatz, bist du schon wach", rief mein Augenstern aus der Küche.

     "Ich komme gleich", antwortete ich und begann mich anzuziehen. In der Küche stellte ich fest, das mein Kaffee schon auf dem Tisch stand. Ich beugte mich zu Sandy hinunter, gab ihr einen Begrüßungskuss und setzte mich hin.

     "Ich weiß nicht, ob ich heute Abend nach Hause kommen werde, ich glaub' ich werde mich auf der Werft erst mal einrichten", sagte ich während ich mir ein Honigbrötchen machte."

     " Ist schon gut, ich habe auch noch ein wenig Arbeit, die liegenblieben ist." Sandy hatte im Voltigiere -verein wo sie vor Ihrem Unfall aktiv war, die Buchführung übernommen und verdiente sich so einige Credit zu Ihrer Rente dazu.

   " Ich werde Morgen wieder hier sein und dann machen wir uns einen schönen Sonntag", versprach ich Ihr

    " Okay Schatz, ich mach mir dann mal Gedanken, was wir unternehmen können."

Gegen 9:00 Uhr machte ich mich reisefertig, und packte meine Reisetasche. Neben meiner Kleidung worunter auch eine Ersatzuniform bei war, packte ich natürlich auch Duschzeug Zahnbürste & Co. in die Tasche, und natürlich mein Rauchzeug. Als ich fertig war, verabschiedete ich mich von Sandy.

     "Bis Morgen Schatz, hab´ einen schönen Tag."

Als ich in meiner Mücke saß, gab ich als Ziel dann die Werft in Nairobi und startete das Triebwerk. Mein Gleiter erhob sich und dann ging es südostwärts dann Richtung Afrika, wobei sich mein Gleiter automatisch in eine passende Flugschneise einreihte. Die Reise würde anderthalb Stunden dauern und so schob ich den Kristall, den ich von Dimitri bekommen hatte in den Eingabeschlitz meines Gleiters und ließ mir die Konstruktionsdaten der Licorne anzeigen.

Fast 400 Meter lang, 48 hoch und 75 Meter breit. 22 Decks. Das waren die Maße neuen Forschungsraumers. Der Maschinenraum mit dem Antimaterie-Antrieb und dem Singularitäts nahm aber 40 Metern Länge den ganzen Heckbereich ein. Für diese neue Raumschiff klasse ist eine neue Antigravtechnik entwickelt worden, damit es auf einem Planeten landen und starten konnte: Die Negativ-Masse Schaltung mit der kurzzeitig ein großer Körper Schwerelos wurde. Auch dies war eine Technik die auf dieser Reise zum ersten mal in der Praxis erprobt werden sollte.

Auf der Oberseite würde sich die Astronomische Abteilung befinden mit einer 15 m durchmessenden Beobachtungskuppel mit mehreren Wissenschaftlichen Instrumenten. Aber auch die Crew sollte sich dort aufhalten können, wenn ihnen nach dem Anblick in die Weiten des Weltalls war.

Bei Gefahr konnte die Kuppel mit einem Panzerstahlschirm geschlossen werden. Außerdem war sie aus einem Spezial Glas-Kunststoffgemisch gefertigt, das sämtliche Kosmische Strahlung abhielt.

Da sie primär als Forschungsraumer konzipiert war und die TR-X01 wohl über mehrere Jahre dem Sonnensystem fernbleiben würde, hatten die Verantwortlichen in der GSA für Art Testflug eine Sonderregelung eingeführt: Die Besatzungsmitglieder dürfen dürfen maximal 2 Angehörige mitnehmen. Nach den ersten Tests im Weltraum, die ca. 2 Wochen dauern sollten, würden dann die Familienmitglieder an Bord gehen und man konnte die erste Expedition in Regionen unternehmen, welche mehrere tausend Lichtjahren vom Solsystem entfernt sein würde. Ich freute ich mich schon auf die Reaktion meiner Sandy, wenn ich ihr diese Neuigkeit mitteilte.

Ich sah mir auch die Personaldaten meiner zukünftigen Crew an und musste feststellen, das die Brückenbesatzung gut ausgesucht war: Mein 1.Offizier,Pedro Sanches hatte zur Besatzung der TS-Kelvin gehört und war durch gute Führungsqualitäten aufgefallen

Dann mein Wissenschaftlicher Offizier Lieutenant Dr.Katyana Sellstron, eine hellhäutige Schwedin mit einer russischen Mutter Sie wirkte auf dem Holo-Bild ein wenig unterkühlt. Dr. Sellstron war kurzem befördert worden, nachdem sie unter dem Kommando von Captain Carlton Demron für die Abteilung für Ressourcengewinnung der GSA eine Möglichkeit entwickelt hat die reichhaltigen Stickstoff vorkommen auf dem Neptun-Mond Triton effektiver abzubauen. Wen hatte sie ausdrücklich angefordert.

Mein Navigator, Alfonso Voxana, ein Italiener war ebenfalls von von meinem Vorgänger ausgesucht worden und hatte schon Erfahrung mit Langstrecken-Raumflügen. Er hatte z. B. ein System entwickelt, gefahrlos in der Oortschen-Wolke zu navigieren, was bis Dato schwierig war, aufgrund der hohen Anzahl der Objekte dort.

Am Steuer würden dann wohl Claudia Crown sitzen, eine Großgewachsene Marsianerin sitzen. Auch sie eine hervorragende Astronautin.

Gegen 18:00 Ortszeit erreichte ich Nairobi und mein Gleiter scherte aus der Flugschneise aus, die weiter zum indischen Subkontinent führte und ich nahm Kontakt mit der Flugsicherheit Großwerft GSA Ostafrika- Nairobi auf. Nach der Identifikation mit meiner ID-Card wies man mir einen Landeplatz vor der Empfangshalle zu. Als ich aus meinem Gleiter ausstieg schlug mir warme afrikanische Abendluft entgegen und ich war froh, das ich mich in meiner Mücke schon ein T-Shirt angezogen hatte: in Toronto hatten wir gerade mal 15 Grad gehabt.

Ich ging dann zur Anmeldung zum Empfang. An einem Tresen in der Eingangshalle der GSA erwartete mich eine freundliche junge Frau.

     "Guten Abend, Sir was kann ich für Sie tun?" Ich reichte ihr meine ID-Card. Nach einer Retina-Abtastung und einem Fingerabdruck-Scan sagte sie dann:

     "Willkommen in Nairobi, Captain Wilkens ich hoffe Sie hatten einen angenehmen Flug. Ihr Quartier ist Bungalow 460 West, ich habe ihren Türöffner mit Ihrem Fingerabdruck- Muster versehen." Mrs. Irina Pablos, wie ich auf ihrem Namenschild lasen konnte gab mir dann meine ID und ich fragte noch.

     " Danke, es mag zwar an der Tageszeit liegen, aber ist es immer so ruhig hier?" In der Halle war überhaupt kein Betrieb, abgesehen vom Empfangspersonal und mir war niemand zu sehen. Mrs. Pablos antwortete:

      "Da hätten sie mal gestern hier sein sollen, es war die Hölle los, nach der Bekanntgabe des Videos wurden wir förmlich von der Presse belagert, jeder wollte ein Bild von der Licorne machen, oder ein Interview mit Professor Hanreg führen. Irgendwann haben wir dann die Tore geschlossen, sonst hätten wir überhaupt nicht nach Hause gehen können."

Ich steckte meine ID ein und ging ich wieder zurück Richtung Flugfeld, wo ich dann mit meinem Gleiter zu meinem Quartier für die Dauer meines Aufenthaltes hier in Kenia fuhr. 460 West war nicht schwer zu finden, es war der letzte Bungalow in einer Reihe dieser eingeschossigen Gebäude. Ich stieg aus, presste meinen Daumen auf den Sensor und ging hinein. Drinnen erwarteten mich angenehme 23 Grad Celsius, denn als ich mich am Empfang angemeldet hatte, wurde gleichzeitig die Klimaanlage in meinem Bungalow aktiviert.

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