Beschreibung
Eine Idee die in meinem Kopf herum geistert und die endlich zu Papier gebracht werden will
Mondscheinsonate
Billy saß am Fenster und blickte hinaus, in die sternenklare Nacht. Sie zog an ihrer Zigarette und war versunken in ihre Gedanken, ein kaum hörbarer Seufzer entglitt ihr.
Ein kalter Luftzug glitt ihr durch ihr dunkles gewelltes Haar, und es fröstelte sie leicht.
Sie drehte den Kopf in Richtung ihres Bettes und sah im halb dunklen Pegas Umriss. Pega war ein junger Mann Anfang zwanzig und einer von Billys speziellen Freunden mit denen sie ab und an wenn sie einsam war das Bett teilte.
Seit ihrer Trennung von Mark ihrem Freund, waren Billy Beziehungen nicht mehr wichtig, sie hatte die Suche nach der Liebe die sie sich wünschte aufgegeben.
Sie wandte sich wieder dem Fenster zu und versuchte zu lauschen ob sie wieder die schöne Melodie vernehmen konnte, die spezielle Melodie der Nacht.
Billy schloss die Augen und lauschte nachdenklich hinaus, wieder zog sie an der Zigarette und versuchte ihre Gedanken zu fassen bevor sie zu Bett gehen gedachte.
Pega drehte sich im Bett um, und öffnete für einen Spalt seine Augen er sah Billy wie sie am Fenster saß und nachdachte, über die Welt.
Und obwohl es still war, konnte er Ihre Gedanken hören. Sie drangen an sein Ohr und spielten ihm ein Lied aus Leid und Melancholie vor. Er beschloss es Billy gleichzutun und stand auf um ihr ein wenig die Last zu erleichtern.
"Kannst du mal wieder nicht schlafen Billy?", fragte Pega vorsichtig in den Raum, bevor es wagte aufzustehen.
Billy die aus ihren Gedanken gerissen wurde, nickte nur und schaute weiter stumm aus dem Fenster. Pega stand vorsichtig auf mit der Decke um seinen Körper geschlungen schritt er vorsichtig auf das Mädchen zu.
Sie bemerkte ihn wie er hinter ihr stand und sie mit seinen braunen Augen fragend und müde ansah. Billy drehte ihm den Kopf zu und dämpfte vorsichtig die Zigarette aus.
"Pega... wo sind wir in zehn Jahren?", flüsterte Billy der vorkam das ihre Stimme fremd und mechanisch klang.
Pega zuckte mit den Schultern und setzte sich auf den Boden.
Er holte tief Luft und formulierte süßlich:"Billy komm zu mir!". Sie tat wie ihr geheißen und ließ sich zu ihm nieder auf den kalten Holzfußboden, wo Pega die Arme um sie schlang, und ihr das vermittelte was Mark nicht drei Jahren Beziehung geschafft hatte.
"Billy tu mir einen Gefallen und denke nicht so viel an das Morgen, lass und das Jetzt genießen!", flüsterte der junge Mann sanft in das Ohr seiner Geliebten für die er weit mehr empfand als er sich zu diesem Zeitpunkt eingestehen wollte.
Billy nickte irgendwo hatte Pega recht, dennoch ihre Gedanken an das Morgen an die Zukunft würden nie ganz verschwinden. Sie küsste Pega sanft und genoss den Augenblick seiner Umarmung.
Sie empfand im tiefsten etwas für Pega, über dessen sie sich nicht heute, und auch nicht in dieser Nacht klar werden wollte, aber es fühlte sich zu mindestens ein klein wenig nach Befreiung an.