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Die Legende von Liron Kapitel 6 - 10 - Ein ,, Der Seher" - Roman

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"Die Legende von Liron Kapitel 6 - 10 - Ein ,, Der Seher" - Roman"
Veröffentlicht am 21. Februar 2012, 72 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

...Was gibts über mich zu wissen ? Ich schreibe gerne, deshalb bin ich auf der Seite angemeldet. Muss man mehr wissen ?Ich freu mich natürlich immer über konstruktive Kritik und Kommentare zu meinen Texten.Sonst noch was über mich.. Malt und Metalhead und Laborheini mit einem Faible für Philosophie, Pfeifen und Fantasyliteratur. Erwarte also bitte niemand zu viel von mir :-) Oh und mich gibts auch bei ...
Die Legende von Liron Kapitel 6 - 10 - Ein ,, Der Seher" - Roman

Die Legende von Liron Kapitel 6 - 10 - Ein ,, Der Seher" - Roman

Beschreibung

Der zweite Teil Kapitel 6 bis 10 Fast 10 Jahre nach Jarets Tod steht das grade erst entstandene Imperium vor einer neuen Bedrohung und droht zu zerbrechen. Der Frieden der ein halbes Menschenleben währte nähert sich dem Ende. Und es scheint als liege der Schlüssel zu allem diesmal weit jenseits der Grenzen der bekannten Welt. Baut auf den vorausgehenden Seher-Büchern auf , diese brauchen aber nicht unbedingt extra gelesen werden

Kapitel 10 Unterredung

 

 

Liron wich der Klinge in letzter Sekunde aus. Er hatte eine Sekunde nicht aufgepasst und nun musste er sich mit einem Sprung nach hinten retten. Er war selber Schuld.

Er hatte seine Gegnerin zu keinem Zeitpunkt unterschätzt aber er hatte sich ablenken lassen. Jetzt zahlte er den Preis dafür.

Er schaffte es kaum die Schläge seines Gegners abzuwehren. Das Schwert das Zemas ihm gegeben hatte fühlte sich seltsam Plump in seiner Hand an. Viel zu schwer als das man vernünftig damit kämpfen könnte.

Noch eher er wieder einen sicheren Stand gefunden hatte holte sein Gegner auch schon zum nächsten Schlag aus und die Waffe wurde aus Liron Händen geschleudert. Er hörte wie das Metall irgendwo hinter ihm auf einem Stein aufschlug.

,, Wieder zu langsam.“ , sagte Fylla . ,, Hört du mir überhaupt zu wenn ich sage du sollst besser ?“

Gestern war es ihnen gelungen mit Fyllas Hilfe einige der  Sklaven der Hostis darunter Lirons Mentor und Ziehvater Ragnar , zu befreien. Letztlich hatten sie nur knapp selbst entkommen können ohne gesehen zu werden.

Liron hatte allerdings im Gegenzug versprechen müssen die Tabajaxie aufeine Expedition in die Heimat der Hostis zu begleiten. Und dafür brauchte er Kampftraining.

,, Noch mal.“

,, Ich glaube wirklich das bringt nichts. Ich habe weder die nötige Kraft noch einen Hauch von Talent.“ , meinte er selbstironisch.

Fylla hingegen nahm seine Aussage gleich Wörtlich. ,, Kraft ist gar nichts. Stärke und Fähigkeiten sind nichts. Der Wille ist entscheidend. Der Wille seinen Gegner besiegen zu wollen egal was es kostet. “

Liron hob seine Waffe wieder auf. Er fühlte sich mit dem Schwert in der Hand alles andere als Wohl. Es war als würde die Waffe ihn.. abstoßen war das dass Richtige Wort ?

Wie hatte Zemas gesagt . Er war nicht der Richtige für das Schwert. Und offenbar hatte er mehr als Recht.

Die Waffe schien einfach mit jedem Schlag unhandlicher zu werden. Schaffte er es noch mit etwas Mühe die ersten Schläge und Angriffe Fyllas abzuwehren so begann er bereist nach wenigen Minuten zu straucheln.

Fylla schien das zu bemerken. Mitten in einem Angriff hielt sie inne.

,, Das bringt so nichts. Leg das Schwert mal weg.“
Froh über die Pause lehnte Liron das Schwert an den Zaun der die Wiese umspannte auf der sie sich befanden. Alexis und Adriana standen dahinter und sahen dem eher fruchtlosen Training zu. Adriana belustigt , Alexis eher besorgt.

,, Wenn Er das nicht hinkriegt haben wir ein Problem.“ , meinte Alexis.

,, Wieso ?“ , hörte er Adriana fragen.

Den Rest des Gesprächs bekam er nicht mehr mit. Er musste sich wieder konzentrieren.

Sie waren jetzt seit Sonnenaufgang hier oben und immer noch hatte Liron fast keine Fortschritte gemacht. Unter ihnen lag einem Flickenteppich gleich das Lager der Streitmacht der Hostis. Und dahinter das Meer. Bis zum Horizont nichts als eine blaue Wüste. Er gab es nicht zu aber der Gedanke an das Meer machte ihm zu schaffen. Dahinter sollte irgendwo noch Land sein ? Er konnte es sich nicht vorstellen. Die Schiffe des Bundes blieben so weit wie möglich in Sicht der Küsten. Weiter raus hatten sich nur wenige gewagt. So wie die Flotte die der Rat losgeschickt hatte. Und die nicht zurück gekehrt war...

Er zwang seine Gedanken wieder zum Training zurückzukehren Fylla hielt ihm eines ihrer Beiden Schwerter hin. ,, Versuch es mal hiermit.“ , sagte sie.

Vorsichtig nahm er die Waffe entgegen. Die Klinge war leicht gebogen und wies keinerlei Verzierungen auf. Der Griff war aus Holz gefertigt und mit einigen Lederstreifen umwickelt worden so das die Hand nicht abrutschen konnte.

Er staunte wie leicht die Waffe war. Andererseits , dachte er ,war das aber auch vermutlich nötig. Mit zwei Waffe gleichzeitig zu kämpfen wäre sonst schwierig geworden.

Er lies das Schwert probehalber ein paar mal durch die Luft kreisen und staunte wie leicht ihm das fiel.

,, Bereit ?“ , fragte Fylla .

Er nickte nur. Diesmal ging es deutlich besser. Die ersten Schläge konnte er fast Mühelos abwehren . Und letztlich gelang es ihm sogar endlich aus der Defensive auszubrechen.

Ein einziger Fehler seitens Fylla würde genügen.

Und doch begann sie ihn zu verspotten , wollte ihn ablenken und zu einem Fehler veranlassen.

Er hörte nicht hin. Achtete nicht darauf. Sein ganzes Wesen konzentrierte sich Momentan auf das Stück geschliffenes Metall in seiner Hand.

Fylla versuchte einen Ausfallschritt zu machen und so seine Verteidigung zu umgehen. Er bemerkte die Bewegung und setzte sofort nach. Ein weit abgelegener Teil seines Verstandes fragte sich ob sie den Fehler absichtlich gemacht hatte. Diesmal war es nicht seine Waffe die aus einer Hand geschleudert wurde.

,, Nicht schlecht.“ , meinte Fylla und hob ihre Waffe wieder aus dem Gras auf. ,, Ich denke das reicht für Heute. Und ich...“ , sie zögerte einen Moment , ,, Ich denke ich muss mich wegen gestern entschuldigen. Es war falsch die Rettung dieser Leute an irgend eine Bedingung zu knüpfen.“

,, Na sieh mal einer an. Da scheint jemand doch so etwas wie ein Herz zu besitzen.“ , antwortete er nur. ,, Ich hätte euch so oder so geholfen und an der Expedition teilgenommen. Ihr hättet nur Fragen müssen.“

,, Aber woher hätte ich das Wissen können ?“

,, Ganz einfach.“ , antwortete er bitter. ,, Ich würde nie jemanden im Stich lassen.“

,,  Möglicherweise änderst du deine Meinung wenn du die Leute die du Freunde nennst etwas näher kennen lernst.“

,, Was meinst du damit ?“

,, Frag den Magier  nach seiner Vergangenheit:“

 

Bevor er etwas antworten konnte wurde die Stille von Hufgeklapper durchbrochen.

Ein einzelner Reiter kam über einem Pfad vom Lager unter ihnen zur Wiese heraufgeritten. An einem Halfter führte er ein weiteres Tier mit sich.

,, Was ist jetzt schon wieder los ?“ , fragte Fylla laut als sie , Liron , Alexis und Adriana dem Reiter entgegen gingen.

Der Mann au dem Pferd war der selbe den sie auch bei der Ankunft hier an den Toren getroffen hatten. Kaspian erinnerte sich Alexis.

Die anderen blieben etwas zurück während Fylla sich kurz mit dem Mann unterhielt.

,, Ich muss gehen. Sendor scheint sich wegen dem Ausbruch gestern Abend einige Gedanken zu machen.“

,, Haben wir ein Problem ?“ , fragte Alexis besorgt.

,, Ich hoffe nicht. Geht zurück zum Lager ich bin bald wieder da. Hoffentlich.“ , antwortete Fylla und schwang sich auf den Rücken des zweiten Pferds.

 

Während die beiden schnell den Hügel hinab verschwanden blieben Liron , Alexis und Adriana ein Stück zurück. Liron beschäftigten noch immer was Fylla gesagt hatte bevor der Bote aufgetaucht war.

Was hatte sie gemeint ? Frag den Magier  nach seiner Vergangenheit. Damit konnte sie nur Alexis meinen. Aber..  ihm wurde klar das er tatsächlich nicht viel über Alexis oder Adriana wusste. Zumindest nichts über die Zeit bevor die beiden nach Dynastes gekommen waren.

 Eigentlich wollte er niemanden misstrauen  aber... vermutlich war eh nichts dabei.

Er würde Alexis einfach Fragen und damit wäre die Sache erledigt.

,, Adriana geh doch schon mal vor.“ , sagte da plötzlich Alexis. ,, Ich will mit Liron noch kurz was besprechen.“

Fragend blickte sie in Richtung Liron. Der war genau so verwirrt.  Er war mindestens genau so verwirrt. Immerhin hatte er grade den selben Gedanken gehabt. Schließlich nickte Liron ihr nur kurz zu. ,, Alles in Ordnung.“ , sagte er.

Nachdem auch Adriana außer Hörweite war , fragte Alexis : ,, Also was ist los ? Irgendwas stimmt nicht mit dir.“

,, Es ist nur was haben du und Adriana eigentlich gemacht bevor du an die Akademie in Dynastes kamst ?“

Alexis schlug sich gespielt vor den Kopf. ,, Du hast mit Fylla geredet richtig ? Verdammt das nächste mal wenn ich einem Ordensagenten die Meinung sagen will halt ich besser die Klappe.“

,, Also ?“ , fragte Liron nach. Mittlerweile kamen ihm Zweifel ob er die Antwort überhaupt wissen wollte. Und er hasste sich selbst für den Gedanken. Vermutlich , überlegte er kurz , war das genau Fyllas Absicht gewesen.

Alexis schien sich einen Moment zu sammeln. ,, Nun mein Vater war ein Seelenmagier..“

Liron zuckte unwillkürlich zusammen. Er hatte die Geschichten des Krieges gegen den Seelenmagier Ruben Darelto gehört. Der Krieg der zur Gründung des Bundes geführt hatte.

Seit her gab es für die Menschen kein größeres Schreckgespenst als das der Seelenmagie.

Aber das konnte nicht alles sein.

,, Er wurde vom grauen Orden gejagt und getötet. Du kannst die vorstellen wie es ist wenn man als Magier aufwächst der möglicherweise mit Seelenmagie in Kontakt kam. Um die Aufnahme in Dynastes musste ich regelrecht Kämpfen. Niemand möchte einen vermeintlichen Seelenmagier unter sich haben.“

,, Aber du hast dich nie mit Seelenmagie beschäftigt oder ?“ , fragte Liron. Die Antwort musste einfach Nein lauten.

,, Nun.. Ich will sicher nicht lügen. Ich habe mich theoretisch damit beschäftigt . Die Möglichkeiten sind geradezu Endlos. Offenbar hat es Magier gegeben die damit sogar den Tod überwunden haben.“

,, Ja aber du weißt hoffentlich auch welchen Preis solche Zauber fordern.“

,, Nur zu gut. Aber das spielt alles keine Rolle. Es gibt nur noch ein einziges Schriftstück mit wirklich präzisen Anweisungen zur Seelenmagie und das befindet sich in Verwahrung durch den Orden. Es gibt also keine Möglichkeit mehr Seelenmagie praktisch anzuwenden.“

, meinte er fast entschuldigend. Sie waren jetzt den Lagertoren wieder sehr nahe. Adriana wartete dort bereits.

,, Eine Frage kannst du mir noch beantworten.“ , sagte Liron als Adriana sich wieder zu ihnen gesellte.

,, Ach ja und welche ?“ , fragte er nach.

,, Was hat es mit dem Magierlicht auf sich ? Mir ist aufgefallen das sich die Farbe bei allen Zauberern unterscheidet.“

,, Das.. ja das ist auch so eine Sache über die sich einige Gelehrte den Kopf zerbrochen haben. Die Farbe ist auch nicht wirklich fest. Sie kann sich ändern. Manche vertreten die Ansicht das es sich dabei , wie bei den Steinen die man in den Nördlichen Bergen der Stadt Seminium findet , um eine Art Stimmungsanzeige handelt.“ Liron kannte die Steine von denen er Sprach. Durchscheinende Kristalle die sich bei Kontakt in einer Farbe entsprechend der Stimmung des Besitzers änderten. Aber die Erklärung schien ihm reichlich schwach.

,, Und was glaubst du ?“ , fragte er nach.

,, Ich glaube das das eine ziemlich schlechte Erklärung ist. Ich denke es ist etwas vollkommen anderes.“

,, Und was ?“

,, Möglicherweise der Spiegel der Seele ? Wer weiß.“

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kapitel 8 Das Lager

 

 

Am dritten Tag der Reise kam das Lager in sicht. Möglicherweise war Kleinstadt auch der bessere Begriff dafür.

Als sie die Kuppe eines kleinen Hügels erklommen hatten konnte Liron zum ersten mal in seinem Leben das Meere sehen das gegen die Steilküste schlug. Und vor dem Meer breitete sich auf einer Ebene das Lager aus. Dieses Bestand nicht etwa wie er angenommen hatte aus Zelten oder ähnlichen sondern war grosteilig aus holz errichtet worden. In der Nähe konnte er eine Fläche mit Baumstümpfen erkennen. Der Wald der dort einst gestanden hatte , musste wohl als Baumaterial hergehalten haben. Für das Lager sowie auch für den hölzernen Zaun der es umgab.

An der Küste umgeben von den provisorischen Hütten lag von einer Mauer umgeben ein kleiner Hafen mit einigen Gebäuden. Liron bezweifelte das der Hafen von den Hostis gebaut worden war. Sie hatten ihn vermutlich einfach nur übernommen. In der kleinen bucht des Hafens lagen mehrere Schiffe und einige Arbeiter waren dabei Vorräte zu verladen.

Offenbar war dort irgendetwas in Planung.

Langsam ritten sie den Hügel hinab und näherem sich einem der Zugänge in das inner  der Zeltstadt unter ihnen.

 

Am Tor hielt sie ein Mann an der dort mit drei weiteren Wache stand. Er löste sich aus der Gruppe und trat Liron und den anderen in den Weg.

Offenbar erkannte er Fylla den seine Gesichtszüge hellten sich etwas auf als er näher kam.

,, Fylla ihr wart ein paar Tage weg. Und wen habt ihr dort mitgebracht ?“ , fragte er als sein blick auf die anderen drei fiel.

,, Einige Freiwillige Kaspian. Ich hoffe das macht keine Probleme ?“

,, Nicht wirklich. Aber Sendor hat einige neue Regeln aufgestellt.“

Fylla schüttelte den Kopf und lächelte on gespielt oder nicht konnte Liron jedoch nicht sagen.

,, Seine Paranoia wird ihn noch mal in den Wahnsinn treiben. Was ist passiert ? Ist ihm eine schwarze Katze über den Weg gelaufen ?“

,, Du solltest darüber keine Witze machen. Wir haben einen Spähtrupp verloren der sich direkt hier beim Lager aufhielt Einfach so. An einem Tag noch da und am nächsten.. nichts. Das hat hier alle sehr beunruhigt . Manche vermuten gar einen Spion unter uns.“

Fylla lies sich nicht anmerken das sie die Nachricht beunruhigte. Liron hingegen musste sofort an die Männer denken die Fylla verfolgt hatten und konnte nur hoffen das man ihm nichts ansah.

,, Also dann können wir durch ?“

,, Ihr solltet euch nur bei Sendor melden. Er möchte sich jetzt einige Neulinge selbst ansehen.“ , antwortete der Wachmann.

 

Nachdem sie die Tore durchquert hatten und die Pferde dort hatten zurücklassen müssen , mehr aus praktischen Gründen als aus Sicherheit denn in den Gassen die das Lager durchzogen konnte man sich schon so kaum bewegen , fragte Liron : ,, Haben wir ein Problem ?“

,, Ich denke nicht. Solange wir uns einfach normal verhalten.“

,, Ich hoffe nur das geht gut.“ , meinte Adriana während Fylla sie durch das Gewirr der Zelte und Verschläge in Richtung des Hafens führte. Dort wo sich die Wege kreuzten entstanden kleine Plätze an denen sich die Leute trafen und unterhielten. Manch einer hatte auch Stühle aufgestellt oder einen Tisch an dem Gewürfelt wurde. Einige der Gestalten die sich dort versammelten waren Menschen , andere Tabajaxie die sich der Arme angeschlossen hatten und immer wieder erhaschte Liron einen Blick  auf große grünhäutige Gestalten die sich zwischen die anderen Mischten.

Er hatte noch nie einen Ork aus der nähe gesehen und hatte es eigentlich nicht vorgehabt. Den Berichten zufolge war das der beste Weg ein schnelles Ende zu finden. Allerdings stellten diese Geschichten sie auch als beinahe hirnlose Monster da. Was hier ganz sicher nicht der Fall war. Auch wenn ihr aussehen durchaus fürchteinflößend war und er sich hüten würde einen von ihnen irgendwie zu provozieren verhielten sie sich wie alle anderen, nahmen zivilisiert und durchaus geschickt an den Würfel und Kartenspielen teil und unterhielten sich , wenn auch bevorzugt mit ihren eigenen Leuten.

 

 

Als sie das Gebiet des Hafens erreichten führte Fylla sie bis vor ein bewachtes Holzgebäude mit zwei Stockwerken.

Der Wächter nickte ihnen ur kurz zu und trat dann beiseite.

Das innere des Hauses wurde von Fackeln erleuchtet. In der Mitte des ersten Raums stand ein gewaltiger Tisch mit Karten. Allerdings erkannte Liron keine der abgebildeten Gebiete , nicht einmal die Städtenamen.

An dem Tisch standen mehrere Männer die sich bei ihrem Eintreten umdrehten.

,, Fylla schön euch wiederzusehen. Wir dachten schon euch sei es wie einigen unserer Späher ergangen.“ , sagte einer von ihnen.

,, Mich werdet ihr nicht  so schnell los.“ , antwortete sei. ,, Wo ist Sendor ? Ich hab gehört er will neuerdings die Neuankömmlinge selbst überprüfen ?“

,, Richtig. Manchmal kann selbst ich seine Vorsicht nicht mehr verstehen. Er ist vor einer Weile in Richtung Arena gegangen. Vermutlich findet ihr ihn beim Training.“ , antwortete ein anderer Mann über dessen bärtiges Gesicht sich eine Narbe zog. Was immer diese Wunde verursacht hatte er hatte vermutlich glück noch am Leben zu sein.

,, Arena ?“ , fragte Alexis nachdem sie das Holzhaus wieder verlassen hatten.

,, Ja. Eine Art Übungsplatz für die Kämpfer hier. Eigentlich nicht mehr als ein Umzäuntes Stück Erde.“ , sagte Fylla die sie grade eine kleine Anhöhe heraufführte. Auf der Höhe gab es einen großen umzäunten Platz und als sie sich näherten konnte Liron dort einen Mann erkennen der einen Stab in der Hand hielt.. Einen Mann den Liron wiedererkannte. Er hatte ihn gesehen als sein Dorf angegriffen wurde. Wenigstens hatte er jetzt zumindest eine Antwort auf die Frage wer dafür verantwortlich war.

Wieder fühlte er das unvertraute Gefühl der Wut in sich aufsteigen versuchte aber sich möglichst nichts anmerken zu lassen. Seine Hand schloss sich um den griff des Schwerts das Zemas ihm gegeben hatte. Sollte der Mann auch ihn wiedererkennen wäre vermutlich alles vorbei.

Um den Mann herum, bei dem es sich wohl um Sendor handeln musste , standen drei weitere bewaffnet mit Kampfstäben.

,, Das wird interessant.“ , sagte Fylla nur als sie Alexis fragenden Blick bemerkte.

Liron trat zusammen mit den anderen ein paar Schritte näher an die Umzäunung heran.

In genau diesem Moment  griffen die drei Männer im Ring Sendor an.

Liron konnte den Bewegungen kaum folgen. Hätte er raten müssen wäre er davon ausgegangen das die drei mit dem einzelnen Kämpfer leichtes Spiel haben würden. Doch das Gegenteil war der Fall.

 Die Angriffe der drei liefen ins leere und schon bald fand sich der erste auf dem Boden liegend wieder als Sendor ihm einen Schlag gegen das Knie versetzte.

Die anderen Beiden erlitten ein ähnliches Schicksal als sie versuchten ihn gleichzeitig anzugreifen. Wieder hätte Liron damit gerechnet das der Kampf nun zu Ende wäre doch stattdessen trat Sendor einen schritt zurück und fegte mit seiner Waffe den Angreifern die Beine weg.

 

Danach wendete er sich den Neuankömmlingen zu während sich seine drei Gegner langsam wieder aufrichtete und sich aufgrund ihrer Verletzungen gezwungen langsam aus dem Ring entfernten.

,, Fylla. Man hat mir schon gesagt das ihr wieder da seit. Und wer ist das ?“ , meinte er al seine grauen Augen die drei Gestalten hinter ihr entdeckten. Liron hatte das Gefühl als würde ihn der Blick des Mannes durchbohren.

 

Sendor wusste nicht was er davon halten sollte. Das gleiche Gefühl wie das welches ihn zu einem kleinen Dorf geführt hatte. Das gleiche seltsame Gefühl etwas wiederzuerkennen. Der Splitter in dem Amulett um seinen Hals schien schwer er zu werden. Sein blick wanderte über die drei Begleiter Fyllas und er überhörte vollkommen wie die Tabajaxie ihm die drei vorstellte.

Er suchte etwas wusste aber noch nicht was. Dann sah er es. Einer der drei , ein Mann mit schwarze Haaren trug ein Amulett mit einem grünen Kristall. An dem ein Stück abgesplittert war. Ein Stück das in etwa die Form des Splitters haben musste den er selbst trug.

Es war Jahre her das er überhaupt das letzte mal daran gedacht hatte. Bevor sie überhaupt hier hergekommen waren , lange bevor es überhaupt nötig gewesen war.

Ein stürmischer Tag. Am Strand war ein boot angetrieben worden und wegen des Wetters war er der einzige weit und breit. Vorsichtig um auf den Nassen Felsen nicht auszurutschen kletterte er bis zu dem gestrandeten Boot, eigentlich war es nicht mehr als eine Nussschale aus ein paar Morschen Holzbrettern , hinab.

Im Boot selbst befand sich nichts außer einem in ein Stück Pergament eingeschlagenen Gegenstand.

Es war ein Kristallsplitter der beinahe die Farbe des Meeres hatte das ihn ans Ufer gespült hatte. Auf dem Stück Pergament hingegen befand sich nur eine Zeichnung. Ein Symbol das er erst Jahre später wiedersehen sollte. Am Strand einer neuen Welt. Aber damals konnte noch niemand etwas von dem drohenden Untergang ahnen.

 

,, Alles in Ordnung bei Euch?“ , schreckte ihn eine stimme aus seinen  Erinnerungen auf.

Die Frau unter den Neuen hatte ihn angesprochen. Wie hieß sie noch ? Er hatte nicht richtig zugehört. Adriana glaubte er sich zu erinnern.

,, Natürlich. Also  den Zauberer können wir auf jeden Fall gebrauchen. Aber wie sieht es mit euch aus ?“ , fragte er an den Mann mit dem Amulett gerichtet.

,, Könnt ihr kämpfen Liron ?“

,, Ich denke schon.“ , antwortete der. Was ging her vor sich ?

,, Ihr denkt ? Nun finden wir es heraus.“ , erwiderte Sendor und hob einen der Kampfstäbe die noch im Ring verteilt lagen auf und reichte die Waffe an Liron weiter.

,, Hoffentlich geht das gut.“ , hörte er Adriana hinter sich flüstern. Genau das hatte er auch grade Gedacht.

 

Der erste Angriff überraschte ihn vollkommen und er hatte Mühe die Schläge mit der ungewohnten Waffe abzuwehren. Eigentlich wäre für ihn jede Waffe ungewohnt. Das einzige womit er umgehen konnte war ein Bogen.

Aber langsam gewöhnte er sich an das Gewicht des Stabs. Grade jedoch als er dachte sich damit zumindest Verteidigen zu können machte Sendor einen Ausfallschritt der ihn Zwang zurückzuweichen. Und eher er überhaupt wusste was vor sich ging wurde ihm auch schon die Waffe aus der Hand geschlagen.

Der Kampf hatte nur wenige Sekunden gedauert.

,, Für einen Anfänger nicht schlecht. Aber von einem Schlachtfeld hältst du dich besser noch eine ganze Weile fern.“ , sagte Sendor nachdem er Liron die Waffe zurückgegeben hatte.

,, Geht. Fragt einen der Quartiermeister nach einem Schlafplatz. Fylla ihr bleibt noch kurz.“

Liron war überrascht wie bereitwillig der Mann sie einfach aufnahm und gleich darauf behandelte wie vermutlich auch den Rest seiner Leute. Er kommandierte sie herum. Und Liron konnte es ihm nicht mal übel nehmen.

Er warf einen kurzen blick in Richtung Fylla die ihm und den anderen unauffällig zunickte.

Es war momentan wohl besser einfach zu machen was einem gesagt wurde.

 

Nachdem die drei verschwunden oder zumindest außer hörweite waren fragte Fylla : ,, Wieso sollte ich bleiben ?“

,, Aus mehreren Gründen. Ihr habt sicher schon von den verschwundenen Spähern gehört. Für mich gibt es nur die Erklärung das wir einen Spion unter uns haben. Vielleicht auch mehrere wer weiß ? Ich will das ihr die Augen offen haltet.“ , antwortete er ernst.

,, Und dann ist da noch die Sache mit der Flotte. Bereist vor einer Woche hätten wir die letzten Schiffe erwartet. Mit dem Großteil unserer Truppen.“

Sie musste sich Mühe geben nicht entsetzt runter auf das Lager zu sehen. Wenn das nicht einmal der Großteil der Armee war...

,, Die Schiffe sind nicht angekommen. Ich will selbst mit einigen Schiffen zurück und nachsehen was geschehen ist. Und dafür brauche ich die Besten. Jeder Offizier hat die Aufgabe Zehn seiner Besten auszusuchen . Ich will das ihr das selbe mit den neuen Rekruten tut. Zehn der besten Kämpfer die ihr finden könnt.“

,, Ist das alles ?“ , fragte sie noch nach und versuchte wie vorher ihr entsetzten sich jetzt ihre Aufregung nicht anmerken zu lassen. Endlich würden sie erfahren woher die Hostis kamen. Und was sie letztlich hier hertrieb, den was das Betraf gaben sich die Fremden meist eher schweigsam. Entweder als dürften oder wollten sie nicht darüber reden.

,, Eine Kleinigkeit vielleicht noch. Dieser Junge.. wie hieß er.. Liron ? Sorgt dafür da er Fähig genug wird das wir ihn mitnehmen können.“

 

 

 

Kapitel 9 Schlüssel

 

 

Als sie die Anhöhe wieder herunterkamen auf  der Sendor und Fylla zurückgeblieben waren traute Liron seinen Augen nicht.

Er hatte nicht damit gerechnet den alten Mann noch mal wiederzusehen.

Eine Reihe von Arbeitern war im Hafen dabei Schiffe  zu beladen . Bewacht von einigen eher gelangweilt aussehenden Soldaten. Und unter diesen Arbeiter ,bei denen es sich um Sklaven handeln musste, war Ragnar. Liron wusste das er sich nicht getäuscht hatte.

,, Wartet kurz hier.“ , sagte er zu Alexis und Adriana und ging langsam in Richtung der Schiffe davon.

,, Hast du eine Ahnung was er vorhat ?“ , fragte Alexis

Doch Adriana konnte nur mit den Schultern zucken.

 

Vorsichtig näherte er sich dem Tross der Gefangenen die Kisten und Gegenstände an Bord der im Hafen liegenden Schiffe brachten oder holten.

Der Großteil der Sklaven machte nicht den Eindruck einfach Gefangen worden zu sein. Es waren größtenteils kräftige Menschen und manchen waren verwundet.

Möglicherweise Kriegsgefangene ?

Er wartete bis er Ragnar wieder in der Gruppe der Arbeiter sehen konnte als er vom Schiff zurückkam. Jetzt musste er ihn nur noch irgendwie auf sich aufmerksam machen.

Langsam ging er an der Reihe der Sklaven vorbei und versuchte dabei langsamer zu sein als sie. Als Ragnar zu ihm aufgeschlossen hatte beschleunigte er seine Schritte wieder um mit ihm auf einer Höhe zu bleiben.

,, Nicht hersehen.“ , flüsterte er ihm zu.

Ragnar musste ihm an seiner Stimme erkannt haben. ,, Liron ? Was machst du denn hier ?“

,, Das frage ich mich auch mittlerweile.“

Langsam wurde es gefährlich. Einige andere Arbeiter beäugten sie schon misstrauisch.

,, Tu die selbst einen gefallen und verschwinden wieder.“

,, Ich denke das dürfte Schwierig werden. Ich bin sozusagen rekrutiert.“

 

Als er vom Hafen zurückkam warteten dort noch immer Adriana und Alexis. Auch Fylla war mittlerweile wider zu ihnen gestoßen.

,, Was soll das bedeuten ihr sollt Zehn Leute aussuchen ?“ , fragte Alexis.

,, Das wird kein Problem. Einen Magier kann man immer gebrauchen. Das fällt nicht weiter auf wenn das ausgerechnet ihr seit. Und Adriana.“  Meinte sie mit nicht wenig Humor in der Stimme . ,, Bei so einer Reise eine Frau dabei zu haben ist sicher nicht verkehrt.“

Adriana verstand die Anspielung lies sich aber so einfach nicht unterkriegen. ,, Seit ihr so an dem Posten hängensgeblieben ?“ , fragte sie.

,, Da habt ihr die Wahrheit zum Glück um ein gutes Stück verfehlt. Da würde ich ja alle Selbstachtung verlieren die ich noch habe.“ Sie wurde wieder ernst. ,, Wobei euch beide mitzunehmen das geringste Problem werden dürfte. Aber aus irgendeinem Grund scheint Sendor zu wollen dass....“

Liron platzte in das Gespräch. ,, Ich habe Ragnar gefunden.“ , sagte er.

,, Ich dachte der ist Tod.“ , erwiderte Alexis.

,, Offenbar doch nicht.“

Fylla unterbrach sie. ,, Ragnar ? Wer ist das ?“

,, Ein Freund von mir. Ich bin bei ihm aufgewachsen. Bei dem Überfall auf mein Dorf hat er sich den Hostis in den Weg gestellt.“ , erklärte Liron

,, Das erklärt dann wohl warum er noch lebt.“

,, Wieso erklärt es das ? Bei einem Angriff werden normalerweise alle bewaffneten Kämpfer getötet und der Rest gefangen genommen oder laufen gelassen. Kommt wohl immer auf die Laune des jeweiligen Feldherrn an.“ , meinte Adriana skeptisch.

,, Nun die Hostis haben da ihre eigenen Vorstellungen. Wer nicht bereit ist um sein Leben zu kämpfen hat es sich nicht auch verdient und sei es nur als Sklave.“

,, Das  bedeutet diejenigen die sich ergeben...“

,, Sterben.“ , beendete Fylla den Satz.

,, Das erscheint mir recht grausam. Und unnötig.“ , sagte Alexis. ,, Ich meine wieso ?“

,, Das bedeutet dann wohl das jeder aus meinem Dorf...“ Liron beendete den Satz nicht. ,, Aber wenigstens  Ragnar können wir retten. Fylla ? Wo werden die Sklaven untergebracht ?“

Das war Verrückt. Was dieser Mann da Vorschlug war vollkommen Verrückt. Eine Sklavenbefreiung mitten im Lager der Hostis ? Ohne dabei erwischt zu werden ? Fast unmöglich. Aber wie es aussah brauchte sie Liron und sie konnte ihn schlecht einfach in seinen Tod laufen lassen. Eine Hand wäscht die andere.

,, Hör mir zu. Die Sklavenquartiere werden gut bewacht und sind verschlossen. Da kommst du nicht so ohne weiteres rein.“ , sagte sie.

Liron drehte sich zu ihr um. ,, Ich vermute mal es gibt ein aber ?“

,, Ein aber das ich an eine Bedingung knüpfen muss.“

,, Und das wäre ?“ , fragte er.

,, Sendor plant etwas. Eine Reise zurück in die Heimat der Hostis. Zusammen mit einigen der besten Kämpfer. Aber aus irgend einem Grund will er auch dich dabei haben. Möglicht mit etwas Kampftraining.“

Liron war beunruhigt. ,, Wenn das wirklich nur eine Reise wäre...“

,, Das ist der Punkt der mir am meisten Sorgen macht. Wenn man eine einfache Reise macht nimmt man nicht seine besten Kämpfer mit. Ich glaube fast er selbst fürchtet sich davor.“

,, Aber vor was ?“ , fragte Adriana.

,, Vor was auch immer sie hierher geflohen sind.“ , beendete Fylla den Satz.

,, Geflohen ?“ , erwiderte Alexis verwirrt.

,, Seht ihr im Gegensatz zu den meisten glaube ich nicht das uns die Hostis und die Ork-Stämme einfach so angreifen. Sie sind hierher geflüchtet. Panisch. Und vor was auch immer sie geflohen sind, eine Streitmacht doppelt so stark wie das gesamte Heer des Bundes , ich will ihm ganz sicher nicht begegnen. Zumindest nicht ohne bestmöglich vorbereitet zu sein.

Also sind wir uns einig ?“

,, Ihr handelt mit mir um ein Menschenleben ?“ , fragte Liron . Seine Stimme klang fast entsetzt.

,, Alles im Leben hat nun mal einen Preis.“ , antwortete sie.

,, Ich hätte es mir denken können. Was glaubt ihr eigentlich wer ihr seid ?“ Lirons Stimme klang nicht mehr wütend. Eher... abwertend. Verachtend. Der Gedanke das man für die Rettung eines Lebens Forderungen stellte , auch wen er darauf eingehen würde , war ihm mehr als nur zuwider. Für ihn war es fast unvorstellbar.

,, Im Moment die Einzige die euch helfen kann.“ , antwortete sie auf seine letzte Frage. Was dachte dieser Mensch eigentlich wer er wahr. Hier ? Nichts. Und das würde er auch bleiben wenn er sich nicht endlich von seinem Idealismus trennte.

,, Ihr helft mir Ragnar zu befreien und ich begleite euch auf etwas das geradezu nach Selbstmord schreit ?“

,, So extrem hätte ich das zwar nicht formuliert aber ja.“ Fylla lächelte wieder , es war allerdings kein fröhliches Lächeln. Sie wusste das sie gewonnen hatte. Der Gedanke mochte ihm nicht gefallen aber...Er war eben ein Idealist, dachte sie.

,, Nun gut. Ich bin dabei. “ Und als sie sich den anderen Zuwendende hörte sie noch ein Geflüstertes : ,, Diesmal.“ Also ob es ein nächstes mal geben würde...

 

 

 

 

 

 

 

 

,, Und die Schlüssel sind da drin ?“ , fragte Liron und nickte in Richtung des niedrigen Holzbaus.

,, Soweit ich weiß ja. Sollten sie zumindest.“ , antwortete Fylla.

Es war mittlerweile fast dunkel. Fackeln von denen Funken und stechender Qual aufstiegen erhellten das Lager und die Umgebung genau wie den Weg der zum Schuppen führte.

,, Und ihr bekommt denn da raus ?“ , fragte Alexis.

,, Wir werden sehen.“ , antwortete sie dem Magier halb lachend. Ungewöhnlich für sie. Möglicherweise hatte sie zu lange allein gearbeitet. Es tat gut sich wieder mit Leuten unterhalten zu können die einen nicht töten würden wenn sie wüssten wer man wirklich wahr.

Sie schüttelte den Gedanken ab. Es gab momentan wichtigeres. Und sie konnte es sich ganz sicher nicht erlauben das aus diesen drei hier noch so etwas wie Freunde wurden. Auch wenn der Streit mit Liron da sicher sein übriges tun würde das zu verhindern.

,, Wartet hier.“ , sagte sie während sie sich auf den Weg in Richtung des Gebäudes machte.

 

Drinnen saß an einem grob gezimmerten Holztisch eine einzelne Frau. Das war soweit nichts ungewöhnliches. Viele von ihnen halfen vor allem bei den Organisatorischen arbeiten und viele Hostis lebten mit ihren gesamten Familien in den einfachen Baracken des Heerlagers.

Auch gab es , allerdings weitaus seltener,  einige Kriegerinnen unter den Frauen.

In diesem Fall aber war das es ein Problem. Fylla hatte eigentlich gehofft das kleine Verwaltungsgebäude leer vorzufinden.

Verschiedene Schriftstücke waren , teilweise recht achtlos , in einige Holzregale gestapelt und an einer Reihe von Haken hinter dem Holztisch hingen mehrere Schlüssel.

Und einer davon war der für die Sklavenquartiere.

,, Suchen sie etwas ?“ , fragte sie.

Möglicherweise konnte Fylla sie lange genug ablenken um den Schlüssel zu stehlen.

,, Ja... Sendor hat erwähnt das eine Gruppe Späher verschwunden sei. Ich möchte Wissen wer genau.“

Die Frau stand auf und ging zu dem Regal mit den Papieren herüber. Auch wenn das ganze ungeordnet war die Hostis legten Wert auf Aufzeichnungen und Dokumentation. Ein Umstand den sich Fylla nun zu nutze machen konnte.

Vorsichtig und sich immer wieder vergewissernd das die Frau sich nicht plötzlich umdrehte tastete sie an der Wand nach dem Schlüssel. Sie musste sich beeilen.

Welcher war es ? Mehrere mitnehmen kam nicht in Frage also welcher ?

Egal. Sie ließ einen der Schlüssel in ihrer Tasche verschwinden.

Grade noch rechtzeitig denn soeben drehte sich die Frau wieder um und kam mit einem Stapel Pergamente zurück an den Tisch.

,, Das ist alles was wir über die Vermissten haben.... Interessant.“ Sie stockte kurz als sie die Papiere überflog. ,, Offenbar ist ein Zauberer bei ihnen gewesen habt ihr das gewusst ? Was könnte einem Zauberer gefährlich werden ?“

Wieder musste Fylla ein Lachen unterdrücken. Sie kannte die Antwort. Die überraschend Faust eines Menschen der nicht mal wusste wie man ein Schwert hält. Und gleichzeitig machte sie die Erinnerung an den Zauberer in der Gasse nachdenklich. Wenn Liron nicht zufällig da gewesen währe hätte das durchaus ihr Ende sein können.

Möglicherweise.. Schuldete sie ihm etwas ? Der Gedanke war so lächerlich das sie diesmal wirklich lachen musste und die merkwürdigen Blicke der Frau am Tisch ignorierte während sie sich einen Weg zur Tür suchte.

Jetzt mussten sie nur noch zu den Sklavenquartieren . Sie hoffte das sie den richtigen Schlüssel erwischt hatte.

 

Die Sklavenbaracken bestanden aus mehreren  in einem abgelegenen Teil des Lagers gelegenen langen Holzbauten deren Fenster ,weithin sichtbar , mit Gittern gesichert waren.

War der Rest des Lagers von Fackeln oder im Falle des Hafens sogar von magischen Leuchten erhellt war es hier bis auf das Licht einiger Öllampen fast dunkel. Einige wenige Wachen , die jedoch viel zu verstreut waren um die kleine Gruppe zu bemerken ,standen herum oder liefen ziellos umher.

Liron schlich mit den anderen hinter sich bis zur Tür der ersten Baracke.

,, Verdammt ich sehe überhaupt nichts.“ , meinte er. Im Schatten des mit einem Schloss gesicherten Eingangs war es Stockdunkel

Ein silbriges Licht durchbrach plötzlich die Dunkelheit. Über Fyllas Handfläche schwebte eine kleine leuchtende Kugel. Alexis hatte offenbar die selbe Idee gehabt. Über seiner Handfläche kreiste eine blau leuchtende Kugel auf der ab und zu Rote Lichtpunkte aufblitzten.

Liron fragte sich was die unterschiedlichen Farben eines Manierlichts wohl zu bedeuten hatten , oder ob sie überhaupt etwas bedeuteten. Er würde Alexis später danach fragen müssen. Momentan konzentrierte er sich ganz auf das Schloss. Der Schlüssel den Fylla ihm gegeben hatte passte nicht.

,,Was ist los ?“ , fragte Adriana.

,,Falscher Schlüssel.“ , antwortete er nur.

Alexis schubste ihn sanft zur Seite. ,, Das wird gleich ziemlich laut. Wir müssen schnell sein.“ , sagte er.

Fylla die bereist eine Ahnung davon hatte was der Magier plante trat einige Schritte zurück. Kurz darauf folgten auch Adriana und Liron.

Alexis sah durch einen Türspalt ins innere des Schuppens. Mittlerweile waren die meisten der eingeschlossenen Sklaven wach. Gut. Sie würden gleich sehr schnell sein müssen.

,, Weg von der Tür.“ Rief er . Alexis wartete nicht ab ob man ihn gehört hatte.

Mit einem Ohrenbetaübenden Krachen zersplitterte die Tür unter einer Magischen Druckwelle. Holzsplitter wirbelten einen Moment durch die Luft,

Als sich der Staub verzog stürmten bereits die ersten Sklaven ins freie. Diese unverhoffte Gelegenheit auf Flucht wollte sich keiner von ihnen entgehen lassen.

Liron sah sich in dem Strom der flüchtenden Menschen und Tabajaxie nach Ragnar um. Irgendwo musste er sein...

,, Ich vermute mal das ist eine von deinen Ideen gewesen ?“ , hörte er eine Stimme hinter sich.

Ragnar hatte ihn zuerst gefunden.

,, Hör zu uns bleibt nicht viel Zeit dann wird es hier vor Wachen wimmeln. Du musst hier weg.“

Der alte Krieger nickte. ,, Kommst du nicht mit ?“

Liron sah in die Richtung wo immer noch Adriana , Fylla und Alexis standen.

,, Ich habe hier noch etwas zu erledigen. Wohin wirst du gehen ?“

,, Von unserem Dorf ist nichts mehr übrig. Ich werde wohl nach Licentia gehen. Möglicherweise kann ich dort ja etwas ausrichten.“

,, Grüß Zemas von mir.“ , verabschiedete sich Liron von dem Alten. Mittlerweile stürmten bereits die ersten Wachen in Richtung der Baracken. Es blieb keine Zeit mehr.

,, Versprich du mir nur das du auf dich aufpasst.“, meinte Ragnar noch als er in der Menge verschwand.

 

 

 

 

 

Kapitel 7 Aussprache

 

 

 

Die Reise würde drei Tage in Anspruch nehmen. Zuerst war Liron von der Idee überhaupt nicht begeistert. Zuerst war dann die Vorstellung sich in die Höhle des Löwen zu begeben und dann noch die Aussicht auf drei Tage auf einem Pferderücken. Er hatte in seinem Leben nur bei wenigen Gelegenheiten auf einem Pferd gesessen.

Aber andererseits. Fyllas Argumente waren Überzeugend. Wie sollte sie sonst ihre Abwesenheit erklären ? Und eine bessere Möglichkeit an die Informationen zu kommen die er wollte gab es nicht.

Aber eine Frag beschäftigte ihn immer noch. ,, Wieso interessiert sich der Orden überhaupt für die Hostis ? Oder wollt ihr wirklich nur dem Bund helfen ?“

Fylla schien von der Frage überrascht zu sein. Alle anderen waren grade damit Beschäftigt ihre Habseligkeiten zusammenzusuchen.

,, Interessant.“ , sagte sie nur.

,,Was ?“

,, Den meisten entgehen solche Kleinigkeiten. Ungereimtheiten die man gerne übersieht. Euch nicht. Der Orden hat tatsächlich ein eigenes Interesse. Vor allem an einen Mann Namens Sendor. Er scheint eine Möglichkeit gefunden zu haben Magie unwirksam zu machen. Allerdings lediglich seine eigene Person betreffend. Trotzdem etwas das sich der Orden ansehen muss.“

,, Und wenn ihr dabei auch noch dem Bund helfen könnt ist eure Arbeit doppelt so wertvoll ?“

,, Ihr habt es erfasst.“ Sie hatte einen leeren Rucksack in der Hand und legte grade vorsichtig ein dunkles Holzkästchen hinein.

,, Was ist das ?“ , fragte er. Auf der Oberfläche war ein verwittertes Symbol eingekerbt worden.

,, Ich muss mich korrigieren. Offenbar seit ihr nicht weitsichtiger als andere sondern einfach nur neugieriger als gut ist.“

Offenbar würde sie nichts mehr dazu sagen und Liron gesellte sich wieder zu den anderen.

Er betrachtete einen Moment das Schwert das immer noch auf dem Tisch lag an dem er es gestern zurückgelassen hatte. Wiederwillig griff er nach der Waffe und befestigte sie mit einer Schnalle auf seinem Rücken. Dann machte er sich ebenfalls daran einige Vorräte in einer Tasche zu verstauen.

 

 

Wenige Stunden später waren sie unterwegs. Mit den Pferden kamen sie wesentlich schneller voran als auf der Hinreise und so verschwand Licentia bald im Morgendunst.

Das letzte was Liron von der Stadt sehen konnte waren die Aufragenden Türme der Ratshallen die den hinter ihnen Aufragenden Berg zu stützen schienen.

Als sich der erste Abend der Reise hinabsenkte schlug die Gruppe nun bestehend aus Vier Personen ein provisorisches Lager auf. Es war nicht mit Regen zu rechnen und die Nächte waren Warm. Somit hatten sie keine Zelte oder ähnliches dabei.

Alles was sie zu tun brauchten war ein wenig Feuerholz zu sammeln. Fylla erklärte sich dazu bereit und Überraschender Weise gleich darauf Alexis. Er hatte seine Gründe dafür. Der Orden machte keinen Hehl daraus das er anderen Magier nicht traute. Und genau so Vertraute Alexis dem Orden nicht. Es war an der Zeit sich ungestört mit der Agentin des Ordens zu unterhalten.

Eine Weile gingen sie schweigend durch den nur noch schwach von der Untergehenden Sonne erleuchteten Wald. Hier und da hob Alexis ein Stück Holz auf.

Letztlich sprach er seine Gedanken und Zweifel  einfach direkt aus. Wen sie sich dadurch angegriffen fühlte war ihm das egal. Er musste sich nicht mit ihr anfreunden nur die Grenzen klar machen.

,, Ihr seit eine Magierin und ein Mitglied des grauen Ordens. Stört es euch eigentlich nicht das der Orden Jagd auf Magier macht ?“

,, Der Orden hat seit mehr als 20 Jahren keine Magier mehr verfolgt.“ ,antwortete sie abweisend.

,, Ja natürlich. Der Orden hat sich geändert meint ihr ? Wie kommt jemand überhaupt dazu sich einer solchen Organisation anzuschließen ? Grade ihr müsstet doch wissen was es heißt gejagt zu werden. Möglicherweise wurde der Orden gezwungen seine Jagd einzustellen und sich eine neue Aufgabe zu suchen aber glaubt mir ich habe gesehen zu was ihr fähig seit wenn man euch lässt.“

Statt zu antworten schwieg die Tabajaxie immer noch. Alexis störte sich nicht daran. Er im Gegenteil.

,, Wisst ihr wie das ist  ? Verfolgt zu werden ? Wisst ihr wer es war den die Ordensritter , was für eine Anmaßender Titel , vor 20 Jahren als letzten Magier zur Strecke brachten ?“

Die letzten Worte schrie er fast. Er hatte all dies viel zu lange mit sich herumgetragen fast sein ganzes leben.

,, Der letzte Magier den der Orden zu Fall brachte war ein Mann Namens Hielo de Fugo.

Ein Schwarzmagier der sich der Seelenmagie verschrieben hatte und die Seelen der Verstorbenen als Rohmaterial für seine Zauber nutzte. Ihr könnt dem Orden alles vorwerfen aber einen Seelenmagier zu töten ist kein Verbrechen.“ , erwiderte sei im selben Nüchternen Ton. Ein simples aufzählen von Fakten.

Alexis wurde durch diese passiven Antworten nur noch wütender.

,, Wisst ihr überhaupt wer dieser Mann war ? Hieleo de Fugo war mein Vater ihr verblendetes...“
Jetzt war es Fylla die wütend war. Sie hatte genug sich von diesem.. Kind .. vorwürfe für Dinge machen zu lassen die sie weder getan hatte noch je tun würde.

,, Nun dann Alexis de Fugo werde ich euch jetzt etwas erklären und ich werde es euch nur einmal sagen. Ja ich weiß durchaus was es heißt verfolgt zu werden.“ Ihre Stimme wurde leiser.

,, Ich hatte zufällig nicht das Glück hinter den Mauern der Archive oder einer anderen Magierakademie aufzuwachsen. Habt ihr eine Ahnung wie Menschen auf Magier reagiere können ? Besonders wenn diese Magier auch noch Tabajaxie sind ? Meine Familie wurde getötet.. wegen mir. Der Orden hat mir eine Zuflucht gegeben ein Zuhause. Und jetzt sagt mir noch mal ich wüsste nicht was ihr meint durchgemacht zu haben. Immerhin wurdet ihr nie selbst verfolgt. Einfach aus dem Grund das ihr lebt.“

Alexis blieb stehen. Seine Ganze Wut war verraucht. Zurück blieb nichts außer.. Asche. Und ein Schaler Geschmack auf der Zunge.

,, Und trotzdem helfe ich euch . Ich riskiere vielleicht mein Leben um euch in das Lager der Hostis zu bringen. Und was kriege ich zu hören ? Vorwürfe !“

Sie hatte sich weggedreht und er konnte wetten das ,hätte sie sich umgedreht, er tränen in ihren Augen gesehen hätte.

Alexis zögerte einen Moment. Wie kam es nur das er sich plötzlich Schuldig fühlte ? Aber er konnte nichts dagegen tun.

,, Es tut mir leid.“ , sagte er schließlich nur.

,, Natürlich. Hinterher immer.“ Sagte sie mit zitternder Stimme. Dann  schwiegen beide einen Moment. ,, können wir und darauf einigen das wir beide noch mal von vorne Anfangen ? Das wird alles schon kompliziert genug ohne das wir zwei Feinde werden.“ , schlug sie schließlich mit der gewohnt monotonen, nüchternen Stimme vor.

Alexis zögerte keinen Moment. ,, Einverstanden.“ , sagte er und hob ein letztes Stück Holz auf. ,, Würdet ihr mir nur noch eine Frage beantworten ?“

,, Wenn wir uns dann nicht gleich wieder gegenseitig anschreien.“ , meinte Fylla.

,, Ich habe noch nie gesehen das jemand mit zwei Waffen gleichzeitig kämpft.“ , sagte er.

,, Es ist auch keine Kampftechnik die der Bund oder der Orden lehrt. Der Kampf mit zwei Waffen wird von den Hostis als Höchste Form der Kampfkunst angesehen. Mit einem Schwert kann jeder kämpfen. Mit zwei gleichzeitig jedoch.. nun ohne Training verletzt man sich bestenfalls nicht selbst. Man muss wissen was die eine Hand tut während die andere Beschäftigt ist. Aber es bietet auch ungeahnte Vorteile.“

,, Welche zum Beispiel ?“ , fragte er neugierig.

,, Ihr seit ja fast genau so schlimm wie der andere.“ , erwiderte sie fast resigniert.

Dann jedoch beantwortete sie seine Frage. ,, Ihr könnt zum Beispiel den Schlag eines Gegners

Abwehren du ihn gleichzeitig angreifen. Damit kann man einen Kampf sehr schnell beenden.“

,, Wirklich interessant. Die Technik kommt also von den Hostis ? Und ihr habt sie dort gelernt ?“ , sagte er nur froh das Gespräch endlich auf ein neues Thema gebracht zu haben.

,, Wenn man sich erfolgreich irgendwo einschleichen will muss man wissen wie andere denken. Man muss sich in eine andere Kultur oder sei es auch nur eine andere Weltanschauung hineindenken können. Und auch Verständnis dafür aufbringen.“

,, Und dabei hilft eine Kampftechnik ?“

,, Sicher. Wie man Kämpft das bestimmt letztlich alles. Läuft man lieber weg ? Oder greift man Frontal an ? Und so handelt man auch in sämtlichen anderen Situationen. Sucht man den Konflikt oder wartet man ab und hört zu ?“

Bei diesen Worten musste er wieder an den Streit von vorher denken. Er hatte seine Meinung über den Orden ganz sicher nicht geändert , aber Fylla war sicher nicht diejenige die er dafür verantwortlich machen konnte.

 Langsam fühlte er sich wieder besser. Langsam kam das Lager in Sicht.

,, Pass lieber auf ob wir nicht stören.“ , meinte Fylla.

,, Stören ? Wen ?  , fragte Alexis mit seinen Gedanken immer noch abwesend.

,, Liron und wie heißt sie.. Adriana ?“

,,Da gibt’s nichts zu Stören. Die beiden können sich nicht leiden und zwar seit Jahren.“

Fylla erwiderte beinahe Vorwurfsvoll. , ihr würdet als Spion keine zwei Tage Überleben wenn ihr nicht mal so was bemerkt.“

,, Was Liron und Adriana ...“

,, Ich kenn die beiden seit zwei Tagen und ihr seit mehreren Jahren. Alexis ihr seit wirklich schwer von Begriff.“ , unterbrach sie ihn und ging Richtung Lager davon.

Alexis konnte ihr nur kopfschüttelnd und mit einem schwachen Grinsen auf dem Gesicht folgen.

 

Wenig später saßen alle vier an einem Feuer , das , durch einen Feuerball von Alexis entzündet , bereits hoch brannte und die Nacht in weitem Umkreis erleuchtete.

Liron hatte Adriana eine Decke um die Schultern gelegt und starrte gedankenverloren in die Flammen. Auch sonst unterhielt sich niemand.

Alexis war ab und zu einen neuen Zweig ins Feuer das daraufhin aufloderte und funken in alle Richtungen fliegen lies welche wie Sterne nach oben gewirbelt wurden.

,, Wie heißt ihr eigentlich ?“ , fragte er an Fylla gereichtet.

Die schien verwirrt zu sein. Oder tat zumindest so. Alexis der in ihrer Nähe saß  konnte sehen wie es in ihren Augen gefährlich funkelte.

,,Was ?“ , meinte sie als hätte sie die Frage nur halb gehört.

,, Die Mitglieder des Ordens erhalten doch neue Namen wenn sie beitreten. Wie lautet euer Richtiger Name ?“

Sie entspannte sich etwas. Alexis sah jetzt erst das sie eine Hand auf den Griff eines Messers gelegt hatte die sie jetzt jedoch schnell wegzog als hätte sie sich verbrannt.

,, Wenn ihr so gut über den Orden bescheit wisst dann müsstet ihr auch wissen das mein früherer Name keine Rolle mehr spielt. Mit unserem Namen legen wir auch unsere Vergangenheit ab. Wer man früher war oder getan hat zählt nicht mehr. Ob man Kaufmann , Dieb oder Magier war ist egal .Nur was man jetzt ist zählt. Es ist viel mehr als einfach ein neuer Name man lässt alles hinter sich.“

,, Ihr werdet uns euren Namen also nicht verraten ?“ , fragte Adriana.

,, Nein. Und es ist auch nicht wichtig. Ihr solltet wirklich langsam schlafen. Sonst fallt ihr Morgen noch vom Pferd.“

 

 

 

 

Kapitel 6 Auftrag

 

 

Fylla sah sich kurz um bevor sie sich den beiden Neuankömmlingen zuwendete. Offenbar waren alle Mitglieder des Spähtrupps Tod. Gut so. Niemand durfte zurückkehren und bericht erstatten. ,, Ich schätze mal an dieser Stelle ist ein Danke angebracht.“ , meinte Liron

,, Das glaube ich auch. Ich bin Fylla“ , Liron erinnerte sich das die Mitglieder des Ordens beim Eintritt einen neuen Namen ,,verliehen“ bekamen also war das vermutlich nicht ihr richtiger Name , ,, und mit wem habe ich die Ehre?“ , fragte sie während sie die zwei Schwerter an der Kleidung eines gefallenen Reinigte.

,, Ich bin Liron Weisläufer und das ist Adriana aus Dynastes.“ Zum ersten mal besah Liron sich sein gegenüber genauer. Kalte blaue Augen starrten ihm unter der Kapuze einer Robe entgegen. Strähnen dunklen Haares fielen darunter hervor. Das Gesicht oder was er davon sehen konnte war von einer dünnen Fellschicht bedeckt.

Bei der Erwähnung seines Namens meinte er einen kurzen Augenblick der Überraschung in den Zügen zu erkennen. Dieser verschwand allerdings sofort wieder.

,, Dann habt ihr mir grade ein Stück weg erspart. Der Rat hat mich informiert das ihr euch mit mir treffen wollt. Aber wir sollten uns nicht hier unterhalten.“

Fylla ging ohne überhaupt nachzusehen ob sie ihr folgten in Richtung der Taverne davon.

Im Inneren des Gasthauses warteten Zemas und Alexis bereist unruhig. Auch sie mussten den Kampflärm gehört haben. Als Liron gefolgt von Adriana und der Tabajaxie-Spionin  den Schankraum betraten wirkten beide erleichtert.

,, Alles in Ordnung bei euch ?“ , fragte Alexis.

,, Soweit schon aber...“

Fylla unterbrach ihn. ,, Wie auch immer. Ihr wolltet etwas von mir wissen. Um was geht es ?“

,, Mein Heimatdorf wurde angegriffen. Von einer Armee der Hostis. Ich will wissen wieso und wer dahinter steckt.“

Sie schien kurz zu Überlegen. ,, Möglicherweise kann ich euch tatsächlich weiterhelfen. Ich muss allerdings zuerst meinen Bericht dem Rat vorlegen. Sie müssen erfahren was vor sich geht . Wenn ihr bis morgen hier warten könnt...“

,, Können wir.“ , antwortete Adriana.

,, Ich denke ich und Liron müssen uns ohnehin noch einmal unterhalten.“ , meinte Zemas.

,, Dann werde ich Morgen früh wieder hier sein. Und ihr solltet ausgeruht sein.“ , rief die Tabajaxie noch bevor sie wieder in der Dunkelheit verschwand.

,, Seltsame Person.“ , sagte Alexis.

,, Gruselig um genau zu sein.“ , erwiderte Adriana.

,, Ich hatte früher schon mit dem Orden zu tun. Das haben ihre Agenten so an sich. Auch wenn sich seit dem einiges verändert hat.“ , ergänzte Zemas.

,, Ja was genau ?“ , fragte Liron nach.

,, Früher hätten sie versucht mich zu töten.“

 

Fylla betrat ohne zu zögern die Ratshalle. Obwohl es bereist spät war hatte sich ein grossteil des Rats versammelt. Alle hörten Aufmerksam zu als sie ihren Bericht vortrug.

,, Es scheint als ob die Hostis auf eine größere Flotte warten die bald über das Meer kommen soll. Und sie haben sich wieder mit den Ort-Stämmen zusammengetan von denen sie sich bei ihrer Landung hier augenscheinlich getrennt hatten. Sollte das Stimmen wären sie bald stark genug selbst Licentia anzugreifen.“ , schloss sie ihren Bericht.

,, Gab es auf eurem Weg hierher irgendwelche Schwierigkeiten ?“ , fragte der Vorsitzende Thorus.

,, Einige Späher sind mir gefolgt jedoch sind sie alle Tod. Ich denke nicht das es Probleme geben wird.  Wenn ihr mich nun Entschuldigen würdet. Ich will so schnell wie möglich zurück damit kein Verdacht aufkommt und es war eine lange Reise. Ein wenig Schlaf wäre nicht schlecht.“

,, Natürlich Fylla. Damit wäre die Sitzung geschlossen. Seit aber so freundlich und wartet noch einen Moment.“ , erwiderte Thorus während die Ratsherren bereist den Saal verließen.

Nach wenigen Minuten war der Sal wie ausgestorben. Der Ratsherr holte einen kleinen Holzkasten hervor den er vorsichtig an Fylla weitergab. ,, Der Rat hat den Einsatz einer ganz besonderen Waffe genehmigt. Es sind nur noch ein paar Dutzend übrig.  Aber wenn es keine andere Möglichkeit gibt und ihr eine Gelegenheit seht... zögert nicht.“

Auf einem Polster aus Stoff lag eingebettet eine kleine etwa Faustgroße schwarze Kugel.

,, Das ist nicht das wofür ich es halte oder ?“ , fragte sie zum ersten mal zögerlich.

Thorus wusste das er vorsichtig vorgehen musste. Aber er war sein Leben lang Politiker gewesen. Er wusste wie man überzeugte.

,, Die Schlacht bei Erane war eine Katastrophe.“ , begann er. ,, Wir können noch mit Müh und Not abwehren was sie momentan gegen uns aufbringen. Wenn es ihnen gelingt eine größere Streitmach hier herzubringen werden wir die bisherigen Grenzen aufgeben müssen. Wenn ihnen das gelingt werden sie nicht nur Licentia angreifen können. Sie werden das gesamte Land des Bundes in Gefahr bringen.“

,, Ich verstehe.“ Immer noch zögernd nahm sie das Kästchen entgegen.

,, Gut. Ich danke euch. Uns seit trotz allem Vorsichtig. Ihr wisst was diese Steine anrichten können.“

,, Nur zu gut. Ich habe das Schlachtfeld bei Erane besucht. Wo die Stadt nicht wieder aufgebaut ist sieht man immer noch die Ruinen. Und die Asche.“

Vor 40 Jahren war die Stadt Erane beim Konflikt zwischen Jaret Weißläufer dem Gründer des Bundes und einem Schwarzmagier zerstört wurden als dort ein Stein wie dieser den sie nun in der Hand hielt benutzt wurde. Ein Seelenstein. Ein Speichergefäß für Magische Energie das normalerweise dazu benutzt werden konnte Zauber signifikant zu Verstärken. Wurde die Energie jedoch Schlagartig freigesetzt hatte das Zerstörungen in Unvorstellbaren Ausmaß zur Folge.

,, Ich werde vorsichtig sein.“ , sagte sie noch bevor sie den Raum verließ.

Thorus stand danach noch lange in dem Raum ohne sich zu bewegen. Er wusste ebenfalls was  geschehen würde sollte der Stein zum Einsatz kommen. Und auch wenn es lediglich zu ihrem Schutz diente belastete ihn der Gedanke schwer. Es läge in seiner Verantwortung. Langsam verließ er die leere Halle.

 

,, Ich will es nicht. Das habe ich dir bereits gesagt.“  , wiederholt Liron. Der Spion war erst wenige Augenblicke weg und schon hatte Zemas die vorhin durch sein Verschwinden unterbrochene Diskussion wieder aufgenommen.

,, Und ich habe dir bereist gesagt das ich keinen Einfluss darauf habe. Ragnar hat die Entscheidung für sich getroffen. Nimm es einfach. Es zwingt dich ja niemand es auch zu benutzen.“

Langsam und zögernd ließ Liron seine Hand über den griff der Waffe ,die immer noch auf dem Tisch, lag wandern. Die Oberfläche fühlte sich kalt an. Falsch. Irgendwie... bedeutungslos. Trotzdem griff er letztlich zu und ließ die Klinge durch seine Hände wandern.

Zemas sah irgendwie verwirrt zu ihm herüber. ,, Was hattest du erwartet ?“ , fragte Liron nach.

,, Die Waffe ist verzaubert und das sollte man auch sehen. Bei allen anderen Trägern haben die eingezeichneten Runen geglüht. Nur bei dir nicht.“

Liron sah auf die klinge. Es stimmte. Das vorherige blaue Leuchten der eingekerbten Zeichen war verloschen.

,, Was hat das zu bedeuten ?“

,, Ich sagte ja du bist der Falsche. Die Verzauberung reagiert nicht. In deinen Händen ist das da“ , er deutete auf das Schwert , ,, Nur ein Stück totes Metall.“

Er legte das Tuch in dem das Schwert eingeschlagen gewesen war zusammen. ,, Ich hoffe ihr findet wonach ihr sucht.“ , meinte er noch zum Abschied.

 

Lange nachdem Zemas verschwunden und die anderen sich längst in den schäbigen Räumen des Gasthauses Schlafen gelegt hatten saß Liron noch immer an dem Tisch. Das Schwert das ich Zemas gab hatte er so weit wie möglich ans andere Ende der einfachen Holzplatte gelegt die den Tisch bildete.

Gedankenverloren hielt der das Amulett in den Händen das Ragnar ihm gegeben hatte. Ob er noch lebte ? Der Gedanke an den Überfall machte ihn immer noch wütend. Und es blieb die Frage wieso. Wegen eines alten Schmuckstücks oder wegen ihm ? Oder wegen etwas vollkommen anderem ?

Er schreckte aus seinen Gedanken hoch als er merkte das außer ihm noch jemand im Raum war.

Adriana setzte sich zu ihm an den Tisch. ,, Willst du heute eigentlich gar nicht mehr schlafen ?“  , fragte sie.

Statt einer Antwort zuckte er nur mit den Schultern. ,, Erklär du mir leider mal warum du eine Pistole mit die rumschleppst.  Und sie auch noch nach Licentia hineinschmuggelst.“

,, Sie lieber froh.“ , meinte sie trotz seines Vorwurfsvollen Tonfalls. ,, Sonst wäre das heute anders Ausgegangen.“

,, Möglicherweise.“ Er schwieg eine Weile. ,, Ich muss zugeben ich habe dich vielleicht unterschätzt.“ . meinte er lächelnd.

,, Was soll das denn heißen ?“ , meinte sie und stand auf.

,, Das soll heißen das du mir manchmal ganz schön auf die Nerven gehen kannst.“ , erwiderte er. ,, Aber auf eine gute Art.“

Er war mittlerweile ebenfalls aufgestanden. Adriana stand unangenehm Dicht bei ihm. Doch hätte ihn das früher gestört hatte er seine Meinung über sie in den letzten Tagen gründlich ändern müssen. Sie schien sich wirklich Sorgen um ihn zu machen.

Und ehe er wirklich wusste wie fanden sich ihre Lippen.

 

 

Am nächsten Morgen erwachte er weil irgendjemand ihm wachrüttelte.

Zuerst war er etwa Orientierungslos doch dann Fluteten die Ereignisse des letzten Abend wieder in seinen Kopf zurück.

Er hatte von irgendetwas geträumt. Küsten gegen das Meer schlug als wollte es sie zerbrechen. Brennende Städte und beißender Qualm. Und dann war da etwas in der Entfernung. Dunkelheit. Und darin lauerte etwas. Etwas das ihn anstarrte. Ich weiß wo du bist. Der Traum beunruhigte ihn mehr als er sich selbst gegenüber eingestehen wollte. Er verdrängte die Erinerung.

Als sich endlich die Bilder des Traums verflüchtigten kehrten auch die letzten Erinnerungen zurück. Auch die an Adriana. Und das hieß wer immer ihn grade zu wecken versuchte....

Er sprang praktisch auf. Nur um festzustellen das es lediglich Adriana gewesen war.

,, Alles in Ordnung ?“ , fragte sie.

,, Alles in Ordnung. Du hast mich lediglich erschreckt.“

 

Als Liron und Adriana sich endlich zusammen mit Alexis in der kleinen Schankstube des Gasthauses trafen und beim Wirt , einem recht finster dreinblickenden Mann , ihre Zimmer bezahlten  , eines hätten wir gar nicht gebraucht , dachte Liron belustigt , wartete bereits eine Gestalt in einem grauen Mantel und zwei Schwertern auf dem Rücken an der Tür auf sie.

,, Können wir dann ? Ich habe ein paar Pferde besorgt und es ist ein Stück Weg den wir zurücklegen müssen.“

,, Wohin ? Ich wollte lediglich Wissen wer mein Dorf überfallen hat .“

Die Tabajaxie schien mit so einer Antwort gerechnet zu haben.

,, Möglicherweise weiß ich es einfach nicht ? Aber ich kann euch dorthin bringen wo ihr eure Antwort bekommen könnt wenn ihr Vorsichtig seit. Ich brauche so wieso einen Grund für meine Abwesenheit und da sind 3 neuen Rekruten darunter ein Zauberer , eine gute Ausrede.“

,, Ich verstehe immer noch nicht ganz.“ , meinte Alexis.

,, Wir gehen zum Lager der Hostis. Oder bessere gesagt zu einem der Lager. Es gibt mehrere.“ , eröffnete sie ihnen schließlich.

 

 

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EagleWriter Re: -
Zitat: (Original von EwSchrecklich am 16.08.2012 - 15:06 Uhr) Super geschrieben.
Ich werde mich gleich weiter durch arbeiten. Genug zum lesen hab ich ja ; )
dass sein Schwert Liron nicht "akzeptiert" finde ich auch eine gute Idee.
Ich frage mich bloß ob er sich eines Tages als "würdig" erweisen wird oder nicht .

lg


Lass dich überraschen.
vielen dank fürs lesen^^

lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
EwSchrecklich Super geschrieben.
Ich werde mich gleich weiter durch arbeiten. Genug zum lesen hab ich ja ; )
dass sein Schwert Liron nicht "akzeptiert" finde ich auch eine gute Idee.
Ich frage mich bloß ob er sich eines Tages als "würdig" erweisen wird oder nicht .

lg
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Re: -
Zitat: (Original von kkm1979 am 15.07.2012 - 12:41 Uhr) Mein PC hat stand gehalten und jetzt konnte ich durch lesen und werde auch weiter dabei sein. Super Klasse E:W : )
GLG
kkm : )



vielen dank

lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
kkm1979 Mein PC hat stand gehalten und jetzt konnte ich durch lesen und werde auch weiter dabei sein. Super Klasse E:W : )
GLG
kkm : )
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Re: -
Zitat: (Original von Fianna am 09.03.2012 - 22:24 Uhr) Ich hoffe, dass Alexis sich nicht zu sehr für die Seelenmagie interessiert. Er ist mir nämlich irgendwie sympathisch :-)

Liebe Grüße
Fianna


* mal etwas vorausschau* Vielleicht ist es ja das einzige was ihn retten kann ?
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Re: Hallo, EagleWriter ... -
Zitat: (Original von Rattenfaenger am 26.02.2012 - 18:15 Uhr) Deine Fantasie bleibt auf hohem Niveau bestehen und Deine Umsetzung in Worte reißt mit. Prima*****
LG Rattenfänger



Danke freut einen doch immer wenns gefällt.
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Re: Fertig :) -
Zitat: (Original von scrittura am 28.02.2012 - 14:33 Uhr) Soo ich habe jetzt auch endlich alle Kapitel bis hier her gelesen ^^

Super gut geschrieben. Hat richtig Freude gemacht zu lesen, so mit einer Tasse Tee und ein paar Keksen in der Hand :)
Bin gespannt wie es jetzt weitergeht und ob Liron den kämpfersichen Ansprüchen gerecht wird :)

glg und weiter so, Fiona


Nun da musst du wohl weiterlesen :)
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Re: -
Zitat: (Original von Namenloser am 09.03.2012 - 22:25 Uhr) Seufz... ich würde auch sooo gerne ein bisschen Fantasy schreiben können...

5*****


Wieso solltest du das nicht können^^. Fantasy is eigentlich der Bereich in dem man am leichtesten Schreiben kann. Meiner MEinung nach zumindest.
Vor langer Zeit - Antworten
Namenloser Seufz... ich würde auch sooo gerne ein bisschen Fantasy schreiben können...

5*****
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Fianna Ich hoffe, dass Alexis sich nicht zu sehr für die Seelenmagie interessiert. Er ist mir nämlich irgendwie sympathisch :-)

Liebe Grüße
Fianna
Vor langer Zeit - Antworten
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