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Reife eines Individuums?

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"Reife eines Individuums?"
Veröffentlicht am 14. Februar 2012, 6 Seiten
Kategorie Sonstiges
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Über den Autor:

Ich will Kritisiert werden! Ich will mich dadurch verbessern, aber dafür brauche ich ERNSTE Aussagen und nicht halbherzige liebgemeinte "notlügen" um mich nicht zu verletzen.
Reife eines Individuums?

Reife eines Individuums?

 

„Jeder Mensch ist ein einzigartiges Individuum“ – Ach wie schön dieser Gedanke doch ist, der bedeuten würde, dass jeder Mensch auf seine eigene weise etwas besonderes ist, sich auch als etwas solches fühlen kann und sich jeder seiner persönlichen Einsamkeit hingeben kann, welche nur er selbst fühlt, kennt, versteht und auch nur er das Monopol für die Deutung seines Handels besitzt. Wie überaus Naiv der Gedanke doch ist, zu denken, dass jeder der 6 Milliarden Menschen eine Schneeflocke für sich darstellt -eine beruhigende und angenehme Vorstellung, dennoch viel zu Naiv. Jeder durchlebt sie irgendwann, seine persönliche Phase der Selbstfindung, meistens beginnt es doch in der Pubertät wenn alle sich selbst auf einmal in einem anderen Licht sehen. Die bekannten beginnen sich zu verändern, die alte Freundin wird plötzlich viel mehr als „nur“ eine Freundin und Freunde verlieren sich und es finden sich neue. Dazu kommen all die neuen Gefühle: Enttäuschung wenn die erste große Liebe nicht das selbe fühlt, eine Enttäuschung wie man sie auf diese Weise nie erlebt hat, es wird einen schmerz empfunden der sich mit dem kleinen Wortschatz, den man sich in seinen noch nicht allzu langen Leben angeeignet hat, nicht ausdrücken kann.


 

Die ersten Sprünge ins Leben eines Erwachsenen sind doch immer die großen Enttäuschungen die einen prägen, an die sich jeder erinnert und an denen jeder für sich wächst und reift. Wie angenehm beruhigend können die verschiedenen Gedanken doch sein, egal ob der Glaube an einer höheren macht, welche einen Plan für uns alle hat oder der Gedanke einer zynischen, grausamen Welt, welche unfair verteilt ist und jeder gezwungen ist sich durchzukämpfen und durchzuhalten oder eine Welt der Güte, des Glücks, eine Welt die einen zu Boden schickt um zu zeigen das trotzdem die Sonne wieder scheinen wird und nicht das Ende alles Tage folgt sobald einem etwas schlechtes geschieht, sonder einem die Erkenntnis schenkt das sich das Leben viel mehr genießen lässt, wenn bewusst wird, wie viel schlimmer es doch sein könnte…

Doch egal was gedacht wird, wie geliebt wird, wer verletzt ist, es gibt sie, die Leute die einen verstehen, weil man keine Schneeflocke ist! Doch dies zu erkennen benötigt in den meisten Fällen eine Reife die niemand sich aneignet, nur weil die erste Liebe nicht so verlief wie gedacht. Wie häufig tragen bereits junge Teenager Selbstmordgedanken, weil sie sich einsam fühlen, obwohl sie noch nicht einmal lange genug leben um etwas über Einsamkeit zu wissen. Denken,

 

sie würden alles Wichtige bereits wissen, denken sie hätten schon ausgelernt. Dieses Überhebliche kotzt mich an! Wie kann man denken man habe das Leben verstanden, wüsste wie es weitergeht während man sich trotzdem wie ein Pubertäres Kind benimmt. Immer noch nach 3 Wochen mit dem neuen Partner sagt dass es Liebe ist, um nach weiteren 3 Wochen einsehen zu müssen, dass man sich getäuscht hat! Die eigene Persönlichkeit mit vergangenen Werten wie Ehre, Würde, Treue und Reife zu beschreiben wo doch zu jeder Gelegenheit die meisten zeigen, dass sie sich doch wie ein unreifes Gör benehmen und diese „ach so“ wertvollen werte doch nichts weiteres sind als Seifenblasen, schön anzusehen und eine eigene Faszination ausübend, doch in den Händen von Kindern nie mehr als Seifenblasen! Es fehlt die wahre Reife, die durch Erfahrungen zustande kommt und auf Weisheit beruht um das Leben wirklich genießen und verstehen zu können, die Einsicht das man nicht alleine ist mit seinen Gedanken und zu erkennen das man nie auslernt wie erfahren man auch sein mag. Die meisten sind jedoch viel zu lange unfähig dies zuzugeben, jeder will glauben, dass die anderen noch nicht so weit fortgeschritten sind wie man selbst. Mit 18 ist ja jeder schon Erwachsen – Eine lächerliche Vorstellung zu

 

glauben jeder sei durch eine gewisse Altersgrenze zu einem vollwertigen Menschen geworden der den Gang der Welt versteht!

Traurigerweise lassen sich die Menschen meistens nicht durch solch simple weise belehren um ihnen die Wahrheit nahezulegen. Ich selbst bin keine Ausnahme, wie gern denke ich, ich sei Reifer als die meisten, erfahrener und Weiser durch die Tatsache, dass ich weiß das keiner wirklich auslernt. Was andererseits doch nahelegt, dass ich mich ebenso überschätze - was ich auch durchaus befürchte. Was ich im Moment als eine Erwachsene Entscheidung bezeichne halte ich vielleicht in einem Jahr bereits für geradezu lächerlich unbedacht - Ein Teufelskreis

Keiner kann die Frage für sich selbst beantworten, jeder wird erst durch andere Personen bewertet, und diese Einstufung wird ihrerseits Relativ durch das eigene Umfeld bestimmt. Jeder 20-jährige ist eine Ausgeburt an Reife wenn er mit 10-jährigen vergleicht wird. Doch um Objektiv beurteilt zu werden sollte es eine außenstehende, möglichst Lebenserfahrende Person sein, welche das Urteil fällt und nicht die direkten bekannten, welche nur das sagen was gehört werden will…

 

 

Dadurch ist leider auch die Selbstreflektion nicht in der Lage einem Klarheit zu verschaffen und die Urteile der Freunde bleiben in den meisten fällen unzureichend…

Doch zu guter Letzt ist doch zumindest eines sicher: Niemand versteht alles bis ins letzte Detail, doch das ist doch gerade das schöne daran! Zu wissen, dass alles doch auch ganz anders kommen kann als man erwartet! Niemals auszulernen, neue Erfahrungen machen zu können und aus Fehlern zu lernen. Dies ist ein Teil meines Persönlichen Sinn des Lebens…

 

 

 

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Stefan89
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Stefan89 @ Hanni - Hallo Hanni,

zuallererst möchte ich mich sehr für die umfassende Kritik bedanken!
Genau solche sind es doch die einem wirklich weiterhelfen!

Nun zu deinen Punkten:
"Zur länge der Sätze (...)" - Ich habe wirklich stark übertrieben und werde versuchen mich in zukunft klarer auszudrücken und "übersichtlicher" zu schreiben.

"Groß- und Kleinschreibung" - Dies war leider schon immer ein sehr großes Problem für mich und würde WORD mir nicht bereits viele Wörter berichtigen, so wäre es noch um einiges schlimmer.

"Schneeflockenvergleich" - Den fand ich zu beginn eigentlich sehr passend, um zu verdeutlichen, wie ich zu Individuuen stehe. Doch gebe ich zu, dass er im nachfolgenden recht unpassend ist. Das hätte ich bestimmt anders screiben können/sollen...

"Vergangende Werte" und "unreifes Gör"
- Ich hatte den Text an einem Stück geschrieben und mich etwas in Rage geschrieben, wodurch ich wirklich zu stark meine Meinung geäußert habe und keinerwegs "Sachlich" blieb. Ich hätte mir zuvor eine Pause gönnen sollen um im nachhinein noch verbessern zu können.

Nochmals, vielen Dank! Freut mich wirklich, dass sich jemand die Zeit für mich genommen hat!

Mit freundlichen Grüßen

Stefan
Vor langer Zeit - Antworten
Gast Sop, sympathisch finde ich den zweiten Absatz auf der vorletzten Seite ("Traurigerweise lassen..."). Der Text schreit nämlich tatsächlich ganz ganz schrecklich vor, nun ja, Überheblichkeit.
Du sprichst ja selber die Problematik an - was sie aber im Text nicht aus der Welt schafft. Eine Lösung hab ich freilich nicht, vielleicht liegts daran, dass man meint nur wirklich richtig lebenserfahrene Menschen sollten belehrend schreiben dürfen? Andererseits würde man gerade von denen erwarten, dass sie es nicht tun, weil sie um ihre Grenzen wissen...

Du hast unten um Kritik gebeten, deswegen schreib ich hier einfach einiges auf, was mir auffällt und was ich mir als Leser dazu denke. Ich hoffe das ist dir recht.

Zur länge der Sätze, naja, die sind gerade am Anfang wirklich sehr, sehr lang und "schachtelig", ich weiß nicht ob das immer nötig ist.

Nach Groß- und Kleinschreibung suchend könntest du den Text nochmal durchgehen, da waren einige verkehrt, ich hab sie aber nicht rausgeschrieben und jetzt will ich nicht suchen.

Deinen Schneeflockenvergleich finde ich...unausgegoren. Du schreibst, dass man immer Leute finden wird, die einen verstehen, weil man keine Schneeflocke ist. Najap. Auch wenn sich Schneeflocken (oder spezieller Eiskristalle, weil ich glaube dass du die meinst, diese Sternförmigen Dinger halt) untereinander unterscheiden sind sie doch im wesentlichen gleich. Der Schluss man könnte nur von exakt gleichem verstanden werden ist recht, hm, er kommt mir kindisch vor. Worauf ich hinaus will ist, dass man natürlich auch Verständnis von jemandem findet, der ähnlich ist. Da reichts wenn ein anderes sternförmiges, zackiges Ding da ist, es muss nicht genau die gleichen Zacken haben... Und damit ist die Argumentation für mich im Eimer, allein schon weil das Beispiel hinkt.

Beim "unreifes Gör" Teil hängt die Überheblichkeit so weit heraus, dass es schon unangenehm zu lesen ist. Der spätere Teil macht das nicht wett, auch wenn du da meinst, dass du um eigene Unzulänglichkeit bescheid weißt.
Auch "vergangene Werte" oder so...naja, ich glaub nicht, dass die früher so viel mehr vorhanden waren. Aber das ist Ansichts- und Erfahrungssache.

Hmm, was am Ende vom Text bei mir übrig bleibt ist der Nachgeschmack, dass er von jemandem geschrieben wurde, der sich gerade dadurch, dass er seine eigenen Grenzen so selbstkasteiend anprangert, über andere erheben möchte... Ein bisschen wie Leute die nur deshalb in die Kirche gehen, weil sie dort von anderen gesehen werden wollen.
Wieder andererseits klingt er insofern sympathisch, als er recht "jugendlich" wirkt. Dadurch zwingt er einen über sich selber die Lippen zu kräuseln, weil man sich so manchem Gedanken überlegen fühlt - was wiederum Teil dessen ist, was du anklagst.
Aber das meinst du ja auch irgendwo, dass daraus eine Art vicious circle entsteht. ;-)

Liebe Grüße,
Hanni
Vor langer Zeit - Antworten
Stefan89 Re: -
Zitat: (Original von Marloh am 14.02.2012 - 17:14 Uhr) Entzerr deinen Text !
Er ist sehr dicht geschrieben, für ein fossiles Wesen wie mich, sehr anstrengend für die Augen.


Danke


Also eher kürzere Sätze, mehr absätze... sowas in der art?
Vor langer Zeit - Antworten
Stefan89 Kritik - Auch diesens mal bitte ich um keine zurückhaltung!

Was habe ich Falsch gemacht? Wie siehts aus mit meinem Satzbau? Wortwiederholungen? Logische Fehler? Ist der Titel unpassend? Unübersichtlich?

Möglicherweise Interpretationen oder andere Meinungen über den Text würden mich sehr freuen!!!

Ich kann einiges vertragen und will nicht geschont werden, doch bitte mit begründungen falls ihr euch äußert...

Liebe Grüße

Stefan
Vor langer Zeit - Antworten
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