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Die Legende von Liron Kapitel 1-5 - ein ,,Der Seher"-Roman

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"Die Legende von Liron Kapitel 1-5 - ein ,,Der Seher"-Roman"
Veröffentlicht am 12. Februar 2012, 74 Seiten
Kategorie Fantasy & Horror
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Über den Autor:

...Was gibts über mich zu wissen ? Ich schreibe gerne, deshalb bin ich auf der Seite angemeldet. Muss man mehr wissen ?Ich freu mich natürlich immer über konstruktive Kritik und Kommentare zu meinen Texten.Sonst noch was über mich.. Malt und Metalhead und Laborheini mit einem Faible für Philosophie, Pfeifen und Fantasyliteratur. Erwarte also bitte niemand zu viel von mir :-) Oh und mich gibts auch bei ...
Die Legende von Liron Kapitel 1-5 - ein ,,Der Seher"-Roman

Die Legende von Liron Kapitel 1-5 - ein ,,Der Seher"-Roman

Beschreibung

Fast 10 Jahre nach Jarets Tod steht das grade erst entstandene Imperium vor einer neuen Bedrohung und droht zu zerbrechen. Der Frieden der ein halbes Menschenleben währte nähert sich dem Ende. Und es scheint als liege der Schlüssel zu allem diesmal weit jenseits der Grenzen der bekannten Welt. Copyright natürlich wie immer by EagleWriter/ Sebastian K.. Nur der Vollständigkeit halber Da das ganze fast 40 Jahre nach dem Ende von Der Seher ansetzt braucht man die drei vorausgehenden Bücher eigentlich nicht zu lesen. Ist sozusagen vollkommen Stand-Alone.

Prolog

 

 

Die ersten Schiffe kamen im Morgennebel. Es waren vielleicht ein halbes Dutzend. Längliche Galeeren die sowohl über Segel als auch Ruder verfügten und sich der Küste schnell näherten.

Das kleine Dorf das sie ansteuerten lag noch im Schlaf. Zwar war es als Grenzposten befestigt doch die Wachen bemerkten viel zu spät das etwas nicht stimmte.

Die Schiffe waren bereits zu nah am Ufer sie noch durch irgendwie aufzuhalten. Einige wenige Brandpfeile flogen durch die Luft die in der Dämmerung kurz wie Sternschnuppen aufleuchteten und auch wenige Kugeln begleitet vom Aufblitzen des Mündungsfeuers auf den Mauern.

Der Mann der im Bug des Schiffs stand in eine goldfarbene Rüstung und einen Roten Mantel gekleidet sah ungerührt zu wie einige seiner Männer an Deck von Pfeilen durchbohrt wurden und ins Wasser stürzten oder regungslos am Deck liegen blieben.  Notwendige Opfer , dachte er. Die Besatzung bestand nicht allein aus Menschen

 

 Ein gewaltiges Donnern erfüllte einen Moment die Luft. Eines der Schiffe das noch weiter draußen war wurde von einem Blitz getroffen und begann lichterloh zu Brennen.

Der Mann der noch immer im Bug des Schiffs stand griff nach seinem Bogen und zielte auf die Mauer. Er wusste wonach er suchte. Eine in eine Robe gekleidete Gestalt.

Doch der Zauberer hatte auch ihn gesehen. Ein Feuerball raste durch die Luft verlosch aber wenige Meter vor ihm. Das unscheinbare Amulett um seinen Hals das den Splitter eines grünen Steins enthielt leuchtete kurz auf. Wieder einmal hatte es ihm gute Dienste geleistet.

Ein einziger Pfeil raste durch die Finsternis und riss den unvorbereiteten Magier von der Mauer. Sendor hatte sein Ziel nicht verfehlt.

 Um die übrigen Schiffe bildeten sich schimmernde Schilde aus Magie die weitere Zauber abfangen würden.

Die erste Schiffe liefen wenige Meter vor der Küste auf Grund. Egal sie würden sie nicht mehr brauchen. Die ersten Männer unter ihnen Sendor sprangen ins Wasser und wateten das letzte Stück zum Strand.  Zum Schrecken der Verteidiger mussten diese erkennen das nicht nur Menschen die Besatzung der Schiffe bildeten. Auch einige große Wesen die keiner von ihnen bisher gesehen hatte tauchten auf. Etwa so groß wie ein Mensch doch mit grünlicher Haut.

Der kleine befestigte Grenzposten war ihnen so gut wie ausgeliefert. Die Verteidiger die ihre Posten auf den Mauern verließen um sich ihnen entgegenzustellen waren viel zu wenige.

Sendor sah in Mitten des Chaos zurück zu den Näherrückenden Schiffen. Im sich langsam verziehenden Nebel zeichneten sich die Umrisse von Hunderten weiteren ab.

Er sah Hoch zu den Verteidigungsanlagen die sie durch ihren Angriff von der Seeseite umgangen hatten. Eine einzige Flagge wehte verloren im Wind der vom Meer her kam.

Auf weißem Grund war darauf ein Stern zu sehen dessen Strahlen in Klingen ausliefen.

Wem immer auch dieses Land gehört haben mochte. Jetzt kontrollierten sie es.

Als der letzte Verteidiger des kleinen Küstendorfs fiel  hatte ein Krieg begonnen der das Land mehr als Zehn Jahre lang erschüttern sollte.

 

Kapitel 1 Jagd

 

 

Hinter einem niedrigen Strauch duckte sich der Jäger. Er war kaum zu sehen-

. Seine Hand war ruhig und zitterte nicht ein bisschen. Noch einmal überprüfte er sein Ziel. Die Jagd war so gut wie vorbei. Er ließ die Sehne los. Das kurzen Pfeifen der Luft um den Pfeil. Er hatte nicht verfehlt. Doch der Hirsch rannte davon.

,, Verdammt“ , dachte Liron und rannte los. Er hatte das Tier zwar verletzt aber nicht tödlich. Jetzt kam der Schwierigste Teil. Er musste so lange an dem Hirsch dranbleiben bis ihn der Blutverlust zum Aufgeben zwang.

Er rannte hinter dem Tier her immer der Blutspur folgend , sprang über einen kleinen Bach , folgte dem Rascheln im Unterholz als das Wild durch es hindurchbrach. Als er durch einige Büsche auf eine Lichtung sprang lag dort das Reh.

Und über ihm ragte eine gewaltige weiße Gestalt auf. Eine der Krallen der Kreatur hielt das Tier am Boden fest, während die andere es zu Ende brachte.

Einen Moment war Liron sich unsicher, doch dann meinte er das Wesen zu erkennen.

,, Seit ihr das Zemas ?“ , fragte er während er sich ein paar Schwarze Haarsträhnen aus dem Gesicht wischte.

Der gewaltige Drache hob den Kopf und starrte mit zwei rotglühenden Augen  direkt in seine eigenen blau-grünen . Jeder andere währe vermutlich längst weggerannt. Und dann geschah etwas seltsames. Die Gestalt der Kreatur schien zusammenzufließen und sich zu verdichten. Bis schließlich ein Mensch in weißer Kleidung und strahlend blauen Augen auf dem Waldboden stand. Ein Fuß war immer noch auf den Körper des toten Rehs gestellt.

,, Ich würde doch niemals Ragnars Feier verpassen.“ , meinte er und hob das Reh auf eine Schulter. ,, Ich vermute mal das hier ist dafür gedacht ?“

,, Solange du nur deswegen hier bist freue ich mich dich wiederzusehen. Es ist eine Weile her.“

,, Der Krieg hat mir nicht viel Zeit gelassen. Und es hat sich viel verändert. Wie geht’s dem Alten denn so ?“ , meinte Zemas und wechselte das Thema während sie sich ihren Weg zurück durch den Wald suchten.

,, Er altert immer noch:“ , meinte Liron mit einem Lachen. ,, Und will nicht wirklich einsehen das er nicht mehr der Jüngste ist.“

Auch der Drache lachte. ,, Das sieht ihm ähnlich. Er war immer schon ziemlich stur. Nun jedenfalls. Wir müssen noch etwas wichtigeres besprechen.“

Liron schüttelte verhemmt den Kopf. ,, Zemas ich habe es oft genug erklärt. Weder habe ich die Entsprechende Begabung noch hätte ich Interesse daran. Und als Anführer wäre ich schon gar nicht geeignet. Tut mir leid aber der Rat soll sich jemand anderen suchen. Irgendjemanden von mir aus. Nur nicht mich.“

Zemas erwiderte wütend : ,, Es gibt außer dir niemanden da draußen. Letzte Woche hat der Rat beschlossen eine Flotte von dreißig Schiffen loszuschicken um herauszufinden von wo die Hostis kommen. Weißt du wie viele wiedergekommen sind ? Ein einziges.“

Liron zögerte kurz. Die Hostis so nannten sich die Fremden selbst , griffen seit fast Zehn Jahren immer wieder die Küste an. Meist eroberten sie einen Landstrich und drangen von dort aus weiter vor. Aber bisher hatte man sie immer wieder zurückschlagen können. Vor allem da sie offenbar kein Schwarzpulver kannten und den vereinten Truppen der drei großen Länder Arbitrium , Egarium und Raven , die sich vor gut 40 Jahren in einem gemeinsamen Rat zusammengeschlossen hatten , deshalb zumindest was die Waffen anbelangte unterlegen waren. Trotzdem kehrten sie immer wieder und konnten nie ganz vertrieben werden. Bereichten von Spähern zu folge legten jeden Tag Dutzende Schiffe an den Küsten der eroberten Gebiete an . und jedes einzelne Brachte neue Truppen. Du niemand wusste wie viele es schon waren. Es war fast so als hätte ein ganzes Volk einfach beschlossen auszuwandern und ein neues Land zu besetzen. Zusammen mit einigen anderen. Als die Hostis zum ersten mal auftauchten hatten sie nicht nur menschliche Truppen mitgebracht. Auch eine Horde von großen grünhäutigen Kreaturen war in die Länder des Bundes eingefallen. Diese Wesen nannten sich selbst Orks und schienen sich zum größten Teil von den restlichen Streitkräften der Hostis getrennt zu haben und zogen in unorganisierten Banden durch das Land.

,, Tut mir leid Zemas. Aber wie gesagt. Ich bin der Falsche.“ , sagte er. ,, Und ich werde es auch bleiben.“

,, Ich wünschte wirklich du würdest deine Meinung ändern. Wie gesagt viel Zeit habe ich nicht.“ Er sah kurz hinauf in den Himmel der zwischen den Blättern der Bäume zu erkennen war. ,, Sag Ragnar ich komme vermutlich später.“ Mit diesen Worten ließ der Drache den Toten Hirsch fallen und  veränderte wieder seine Gestalt.

Liron sah dem sich schnell durch die Luft entfernenden weißen Punkt nach bis er nicht mehr zu sehen war.

Dann hob er das Reh auf seine eigene Schulter und sah den Weg entlang. Möglicherweise könnte er bevor er zurück in sein Dorf ging einen kleinen Umweg über Dynastes machen.

 

 

 

 

Der Gedanke sorgte dafür das er sich nach dem Gespräch mit Zemas etwas besser fühlte.

Möglicherweise würde er ja dort auch Alexis finden. Er wollte den Zauberer sowieso schon länger wieder mal in der Akademie besuchen. Das einzige was ihn bisher davon abgehalten hatte war der weniger angenehme Gedanke an Adriana. Alexis Schwester wäre das genaue Gegenteil einer erfreulichen Begegnung auch wenn sie das sicher anders sah.

Er hoffte einfach ihr nicht zu begegnen.

 

Die Akademie von Dynastes war einer der wenigen Orte an denen Zauberer ausgebildet wurden. Gleichzeitig bildete der Fels auf dem die Akademie Gebäude über der Stadt aufragten auch ein natürliches Netzwerk von Tunneln die als Lager für magische Artefakte genutzt wurden. Da die Armeen der Hostis allerdings immer wieder gefährlich nah an die Stadt herankamen waren die meisten davon bereist nach Licentia , der uneinnehmbaren Stadt aus Stein und Sitz des Rats ,  ausgelagert worden.

 

Trotz dieser Bedrohung blieb Dynastes eine der wichtigsten Städte des Bundes. Die Stadt selbst bot schon aus der Ferne einen Beeindruckenden Anblick.

Die Mauern der Stadt bestanden aus gebrannten roten Ziegeln und waren annähernd Fünf Meter hoch. Hinter den Mauern konnte man kunstvolle Häuser aus Stein oder Holz aufragen sehen aus denen Rauch aufstieg. Und über allem ragte auf einem Hügel gelegen die Archiv-Akademie mit ihren Goldenen Kuppel in denen sich die Sonne spiegelte den Türmen und Kreuzgängen.

Liron war immer wieder aufs neue Fasziniert wenn er in die Nähe dieser Stadt kam. Licentia wo er aufgewachsen war ,war zwar nicht weniger Beeindruckend aber lange nicht so alt.

Angeblich war Dynastes zusammen mit der Geisterstadt von Seminium eine der Ältesten Siedlungen der Welt.

Als er durch die gewaltigen Stadttore schritt deren Flügel mittlerweile vom Staub von über 40 Jahren Bedeckt und blockiert waren , Liron zweifelte das man sie überhaupt noch schließen konnte ,  musste er unwillkürlich wieder an Zemas denken. Wenn die Hostis tatsächlich noch weiter ins Landesinnere kamen wäre diese Stadt tatsächlich in Gefahr.

Nachdem er die  Tore passiert hatte ging er durch die Reihen aus Häusern und kleineren Geschäften in Richtung des großen Marktplatzes der Stadt. Der Platz war kaum zu verfehlen denn alle Hauptstraßen der Stadt führten Sternartig davon weg. Der Platz selbst war eine riesige Darstellung der Flagge des Bundes. Ein aus weißen Marmor geschlagener Stern auf einem schwarzen Untergrund aus Obsidian.

In der Mitte des Sterns stand eine Statue die einen Mann mit langem Bart in Robe zeigte der ein Buch aufgeschlagen in der Hand hielt. Die Augen starrten in die Ferne zum Horizont.

Die Statue war erst etwa 5 Jahre nach seinem Tod entstanden doch vermutlich hätte der dargestellte Zauberer Gerret Giller es vorgezogen im Dunkel der Geschichte zu verschwinden. Stattdessen war er zusammen mit einem weiteren Magier namens Verren Eiswind heute eine der bekanntesten Zauberer welche  die Akademie von Dynastes besucht hatten.

Auf dem Platz selbst hatten die verschiedensten Händler ihre Stände aufgebaut. Viele Verkauften Lebensmittel oder Getränke , ein paar wiederum Gewürze und einige wenige sogar Waffen. Von einfachen Messern über Schwerter und Äxte bis hin zu Schusswaffen und Schwarzpulver war fast alles zu bekommen wobei natürlich bestimmte Bedingungen für den Verkauf galten. Käufer von Waffen mussten Nachweisen können das sie Bürger des Bundes waren. Schließlich wollte man nicht die eigenen Feinde beliefern. Und Schusswaffen durften diesen schon gar nicht in die Hände fallen. Diese Waffen waren das einzige was ihnen einen Vorteil verschaffte und die Hostis auf Distanz hielt.

Er suchte allerdings etwas anderes. Einer der Händler hatte einige große Truhen gefüllt mit Eis das entweder von den Magiern stammte oder aus den Bergen geholt worden war.

Solche Händler veräußerten entweder das Eis oder lagerten direkt Lebensmittel gegen Bezahlung damit. Perfekt wenn man grade ein Reh über der Schulter hatte.

Liron bezahlte dem Mann der an dem Stand saß ein paar Münzen damit dieser das Tier fürs erste in Verwahrung nahm. Er würde sowieso nicht allzu lange in der Stadt sein. Beim Weggehen fragte ihn der Mann noch : Habt ihr eigentlich schon das neuste gehört ?“

Interessiert drehte Liron sich wieder um . ,, Was gibt es denn neues ? Es ist schon eine Weile her das ich das letzte mal in der Stadt war.“

,, In der Nähe der Ruinen von Erane hat es ein aufeinandertreffen zwischen Bundtruppen und Hostis gegeben. Habt ihr gedacht das sie es diesmal so weit nach Norden schaffen würden ?“

,, Nein. Normalerweise kommen ihre Vorstöße nicht so weit. Was ist passiert ?“

Der Mann beugte sich fast verschwörerisch zu ihm herüber. ,, Offenbar sind beide Armeen fast vollständig aufgerieben worden. Keine der Seiten hat irgendetwas gewonnen. Bloß scheinen den Hostis trotz ihrer Verluste die Truppen nicht auszugehen.“ Er sah sich kurz um. ,, Nun wie dem auch sei hoffen wir einfach das sie nicht näher an Dynastes herankommen als die letzten Jahre und das der Rat bald ein paar Truppen hier herschickt.“

Liron verabschiedete sich von dem Mann. , Das hoffe ich auch. Einen schönen Tag noch.“

Nachdem er die Last los war konnte er sich vom Platz aus auf den Weg in Richtung der Archive machen welche von jedem Punk der Stadt aus zu sehen waren.

Während er sich einen Weg durch die Menschen auf der Straße bahnte musste er an daran Denken was ihm der Händler erzählt hatte. Erane lag nicht weit entfernt von seinem Dorf. Nachdem die Stadt vor über 40 Jahren komplett zerstört worden war hatten sich die ehemaligen Bewohner im Umland verteilt welches nach wie vor die Kornkammer des Bundes bildete und hatten neue Siedlungen gegründet.

Wenn die Hostis bereist so weit vorgedrungen waren , würde auch seine Heimat Bedroht sein.

Er wollte nicht darüber Nachdenken müssen. Langsam näherte er sich den Eingang der Archive. Um den großen Hof der die Tore umgab gingen Männer und Frauen in Roben umher.

Einige allerdings waren keine Menschen. Manche der Gestalte denen er beim Überqueren des Hofs begegnete wiesen definitiv die Züge der Tabajaxie auf. Lebewesen die vor Jahrhunderten durch einen Magier erschaffen worden waren und wie eine Mischung aus Tier und Mensch wirkten. Die Gesichter wirkten Menschlich aber sah man genauer hin entdeckte man sofort die Unterschiede . Die Ohren vor allem waren sofort als die von Tieren zu erkennen und an einigen Stellen der Haut wuchs Fell das in den Gesichtern aber soweit er wusste mit zunehmenden Alter verschwand.

Einen der Tabajaxie , der unübersehbar die Züge einer Katze aufwies und den er schon ein paar mal bei verschiedenen Gelegenheiten getroffen hatte, fragte er . ,, Wisst ihr wo ich Alexis finden kann ?“

Der Mann schien kurz zu Überlegen.

,, Der ist vermutlich in der Bibliothek oder in der Halle.“

Liron verabschiedete sich von dem Tabajaxie. Im Gegensatz zu den meisten hatte er keinerlei Probleme mit ihnen. Womöglich weil er selbst einer von ihnen war. Zumindest Halb so weit er wusste.

Er schob den Gedanken beiseite und betrat durch die offenstehenden Tore die Archive.

Das Licht das durch die hohen Fenster fiel zeichnete beinahe so etwas wie einen Leuchtenden Pfad unter seine Füße.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kapitel 2 Die Archive

 

 

Er fand Alexis tatsächlich in der großen Halle der Archive.

Allerdings ließ er sich Zeit dorthin zu gelangen. Ihm gefiel die erhabene Ruhe die dieser Ort immer auf ihn ausübte. Manchmal wenn verbrachte er Stunden damit einfach durch die Gänge und Galerien zu gehen ohne groß darüber Nachzudenken warum. Die offenen Kreuzgänge waren um diese Jahreszeit einige der belebtesten Plätze der Akademie. Der Kühle Stein Milderte die Hitze und die Sonne tauchte alles in goldenes Licht.

Dutzende Zauberer solche die wohl grade erst hier hergekommen waren als auch einige der Ältesten saßen auf Bänken verteilt unterhielten sich oder genossen einfach die Sonne.

Plötzlich zersplitterte eines der Fenster die von den Gebäuden der Akademie auf den Kreuzgang hinausführten und eine blaue Energiekugel raste heraus direkt zwischen die umherstehenden Magier. Die Schüler sprangen beiseite und versuchten möglichst nicht damit in Kontakt zu kommen als das magische Geschoss wie ein Gummiball durch den Gang flog.

Kurz bevor es Liron getroffen hätte wurde es langsamer und wurde dann zurückgerissen und landete in der Hand eines älteren Magiers in dessen Hand es sich auflöste.

Als sich der Magier entfernte hörte Liron ihn noch murmeln : ,, Wenn ich herausfinde wer das war dann...“

Bald hatten sich alle wieder beruhigt. An einem Ort wie diesen waren fehlgelenkte Zauber nichts ungewöhnliches. Dennoch ging Liron lieber schnell weiter es war ohnehin nicht mehr weit bis zur Halle.

Der Vorfall hatte weitere Erinnerungen in ihm Geweckt. Er war eine Weile selbst an der Akademie gewesen da bei ihm der Verdacht auf eine magische Begabung bestand. Allerdings hatte er sich immer geweigert nach dieser Begabung zu greifen wenn sie den tatsächlich da sein sollte.

So verließ er die Archive bereits nach wenigen Wochen wieder.

Als er während dieser Zeit einmal durch die Straßen Dynastes lief begegnete er Alexis und seiner Schwester Adriana zum ersten mal.

Einige Magier-Schüler  , die Minderheit zum Glück , nutzten ihre Macht so gering diese im Vergleich zu der ihrer Lehrmeister auch wahr gerne um Ärger zu machen. An diesem Abend

Jedoch hatten es einige von ihnen wohl wirklich übertrieben. Eine Bande von drei Magiern zog durch die Gassen der Stadt und ließ dabei auch einige Häuser in Flammen aufgehen.

Liron beobachtete das ganze zwar konnte aber nichts unternehmen. Erst als sich den dreien ein weiterer Magier in den Weg stellte wurde er aufmerksam. Der Mann trug eine blaue Robe und eine einfache Kapuze trotzdem strahlte er Autorität aus. Zumindest genug um die drei Raufbolde kurz zu verunsichern.

Dies ließen sich dadurch allerdings nicht lange aufhalten. Der erste ging mit der bloßen Faust auf den jungen Mann los. Entweder weil er zu betrunken für einen Zauber war oder nicht wusste das er einem seinesgleichen Gegenüberstand .

Der fremde Zauberer streckte eine Hand aus und eine Druckwelle warf den Mann zurück in die Reihen seiner Saufkumpane die sich nun zusammen auf den anderen Magier stürzten.

Diesem gelang es nicht alle gleichzeitig abzuwehren und so traf ihn eine Faust an der Stirn und er fiel zu Boden.

In diesem Moment kam aus der Straße aus der zuvor der Zauberer getreten war eine Frau angerannt und ließ sich neben den am Boden liegenden Mann auf den Boden sinken. In ihrer Hand hielt sei einen Ring der einen Schimmer über die Platzwunde an der Stirn des Magiers sendete und diese Verschloss.

Liron hatte genug gesehen. Er trat selbst ins Licht , so das ihn die drei Störenfried unmöglich übersehen konnten.

,, Was willst en denn du ?“ , fragte einer von ihnen undeutlich.

,, Mach ihn einfach fertig.“ , stachelte ihn ein weiterer auf.

Selbstsicher , was er allerdings nicht wahr , trat Liron ins Licht so das sein Gesicht zu erkennen war.

,, Ich bin Liron Weißläufer. Und jetzt sag das noch mal .“

Egal wie betrunken die drei waren den Namen kannten sie das sah er ihnen an. Der dritte der bisher noch kein Wort gesagt hatte sah sich nervös nach seinen Kumpanen um.

,, Ähm.. wir.. wir wollten grade gehen.“ , meinte er und verschwand. Die beiden anderen standen noch einen Moment unschlüssig dar bevor auch sie davonliefen.

Der zu Boden gegangene Mann stand langsam wieder auf und stütze sich dabei auf die Schulter der Frau. ,, Verdammte Narren.“ , murmelte er schmerzverzerrt. ,,Wegen Leuten wie diesen fürchten uns die Menschen.“

,, Ärger dich nicht über etwas das du nicht ändern kannst Alexis.“ , erwiderte die junge Frau und strich sich ein paar braune Haarsträhnen aus dem Gesicht.

,, Ich weiß Adriana. Aber trotzdem. Mann muss es versuchen.“ Er stand endlich vollständig auf und wendete sich Liron zu . ,, Danke noch mal. Gute Idee euch als....“ er stockte.

,, Ihr seit es tatsächlich. Entschuldigt ich...“

Liron hätte sich am liebsten vor die Stirn geschlagen. Der Mann machte tatsächlich einen Moment Anstalten auf die Knie zu gehen.

Er überbrückte die kurze Entfernung zwischen sich und dem Magier und der Frau neben ihm und hielt ihn davon ab. ,, Ich denke wenn noch einmal jemand versucht vor mir auf die Knie zu gehen wird ich wirklich wütend. Ich bin nicht umsonst hier und nicht in Licentia.“

,, Dann sind die Geschichten also war ihr habt wirklich...“ , begann nun die Frau.

,, Adriana lass gut sein. Ich denke Liron hatte seine Gründe.“ Der letzte Teil klang fast wie eine Frage.

,, Ganz genau.“ , antwortete er um klarzustellen das er nichts weiter dazu sagen würde.

Er begleitete die beiden noch zurück bis zu den Archiven wobei er erfuhr das Alexis dort als Magier in Ausbildung war während seine Schwester , ohne jegliche Magische Begabung , in einem kleinen Haus in der Stadt wohnte.

Seit diesem Treffen wahren mehrere Jahre vergangen und Alexis ,Liron  und Adriana hatten sich immer wieder getroffen woraus sich dann letztlich eine Freundschaft entwickelt hatte.

Wobei Liron Adriana als recht anstrengend empfand. Die junge Frau schien sich zu sehr von seiner Herkunft blenden zu lassen. Und war ihm auch etwas zu anhänglich was ihn betraf.

 

 

Er kehrte aus einen Erinnerungen zurück und stellte fest das er vor der Tür zur Halle stand,

 

Die Halle bildete den Zentralen Punkt des gesamten Archiv-Komplexes und war auch der Älteste Teil der Anlage. Der Raum selbst war riesig und überall standen Tische und Stühle verteilt.

Aber das eigentlich besondere an den Räumlichkeiten war das riesige Buntglasfenster das au die Stadt hinaus ging. Es zeigte einen Magier der einen Verwundeten versorgte. Stilisierte Lichtstrahlen gingen von seinen Händen aus und heilten die Verletzungen.

Ein schöner Gedanke der aber wohl nie , vor allem nicht in Zeiten wie diesen , wahr werden würde.

Magische Lampen erhellten die Szenerie. Die Zauber die diese am brennen hielten waren wohl direkt in den Stein des Gebäudes gewebt worden und Liron wagte nicht mal sich vorzustellen wie viele Magier dafür nötig gewesen waren.

Vielleicht wurde der Zauber auch erneuert aber das war unwahrscheinlich.

Es gab Zwei Arten Magie zu wirken. Einmal war da die temporäre Magie wie sie jeder Magier benutzen konnte um zum Beispiel ein Feuer zu entfachen oder Wasser zu gefrieren. Diese Magie blieb aber nur so lange Stabil wie sie mit der Quelle ihrer Kraft also dem Zauberer verbunden war und verlosch nach einer Weile.

Komplizierter waren die dauerhaften Zauber die gemeinhin als Verzauberungen bezeichnet wurden. Dabei wurde ein Gegenstand , ein Ring ,eine Waffe wie etwa einen Zauberstab oder auch ein Kleidungsstück mit Magie durchtränkt die dann einen einzigen oder in seltenen Fälle auch mehrere Zauber speiste. Solche Gegenstände waren Teuer und es dauerte Wochen sie fachgerecht zu fertigen doch für sämtlichen nicht Magiebegabten war es die einige Möglichkeit Magie ohne Anwesenheit eines Zauberers zu nutzen.

Alexis saß , mit dem Rücken zur Tür, an einen Tisch und unterhielt sich mit zwei anderen Zauberern. Seit ihrem ersten Treffen an jenem Abend waren mehr als 3 Jahre vergangen und er hatte mittlerweile seine Ausbildung abgeschlossen und unterrichtete nun , wenn er nicht grade selbst auf Reisen oder schlimmer im Kampf für den Bund war , andere Magier in ihrer Kunst.

 

Als Liron näher kam drehte er sich um und stand auf. Dabei musterte er den Näherkommenen Aufmerksam aus funkelnden braunen Augen.  Die Narbe an seiner Stirn bildete dabei einen Starken Kontrast zum jungen Aussehen des Mannes.

,, Sie mal einer an. Liron. Es ist eine Weile her.“ , meinte er während er Liron begrüßte.

,, Viel zu lange denke ich alter Freund.“

Einige Minuten später gingen die beiden durch einen der Kreuzgänge der Archive und unterhielten sich. ,, Und was hast du die letzten Wochen so gemacht ?“

,, Nun ich habe die Bund-Truppen unterstützt... es ist nicht sonderlich gut gelaufen.“

Liron konnte sich denken wovon er sprach.

,, Die Schlacht bei Erane ?“

,, Genau. So etwas habe ich noch nie gesehen. Zwei Armeen die sich gegenseitig einfach.. auslöschen. Ich habe immer gedacht eine Schlacht zu verlieren seinschlimm. Jetzt weiß ich kein Sieger ist noch viel Schlimmer.“

Alexis sah auf. ,, Aber deshalb bist du nicht hier richtig ?“

,, Nein.“ , meinte er. ,, Ich wollte dich und auch Adriana eigentlich einladen. Ragnar plant eine kleine Feier für das Dorf , ich glaube manchmal er fühlt sich dann jünger und ich habe schon ein Reh erlegt. Oder besser ein Drache hat es für mich erledigt.“

,, Zemas hat dich besucht ? Ich vermute mal er hat dich nicht überzeugen können.“

Liron sah zurück zum Archiv-Gebäude.

,, Nein. Und das wird er auch nie. Was ist ? kommst du mit.“

Er schien einen Moment zu Überlegen. ,,Ragnar sagst du ? Lass uns Adriana abholen und dann können wir los. Ich muss ohnehin dringend mal wieder raus aus der Stadt. Irgendwie hab ich mich an ein Zelt gewöhnt.“

 

 

Somit war es beschlossene Sache. Der Magier packte schnell einige Sachen , darunter mindestens drei Bücher ein , was Liron zu der Frage verleitete wie lange er meinte weg zu sein.

Als antwort darauf sagte Alexis nur : ,, Man weiß ja nie.“
Danach machten die beiden sich auf den Weg zurück in die Stadt und während Liron das Reh abholte verschwand Alexis in einer Nebenstraße. Nur um wenige Minuten später mit seiner Schwester wiederzukommen die Liron begrüßte sobald sie ihn erblickte.

,, Liron schön dich zu sehen Alexis hat schon erzählt wo es hingeht. Wie geht es Ragnar denn so ?“ , fragte sie gut gelaunt.

,, Na ja. Auch der wird Älter. Aber ich denke wir sollten los.“ Erst da viel ihm auf das sie einen Korb unter Arm trug. ,; Was ist das ?“

,, Nicht viel. Ein bisschen Brot.“ , meinte sie ausweichend.

,, Wie dem auch sei. Wir sollten uns ein wenig beeilen. Ich will noch vor Sonnenuntergang ankommen. Sonst verpassen wir noch das beste.“

 

 

 

Kapitel 3 Dorffest

 

 

Auf dem Weg zum Dorf unterhielt sich die kleine Gruppe kaum. Es war ein warmer Tag und obwohl die Sonne bereist tief am Horizont stand brannte sie immer noch auf die drei herab. Es war schwer genug einen Fuß vor den anderen zu setzen. Vor allem wenn man nebenbei noch ein Reh ,Stapel Bücher oder einen Korb schleppen musste.

Deshalb war es für alle eine Erleichterung als sie die freie Fläche um die Stadt verließen und den schattigen Wald betraten. Das Licht wurde durch das Dichte Blätterdach gestreut und zauberte Schattenmuster auf den Boden die im sanften Wind zu tanzen schienen.

Irgendwo musste ein Bach entlanglaufend. Liron konnte das Wasser hören es aber nicht sehen.

Als sie wider aus den Wäldern herauskamen war es fast dunkel. Doch unter ihnen am Fuß eines kleinen Hügels  schimmerten vereinzelte Lichter und konnte man Stimmen hören.

Offenbar kamen sie doch zu spät , dachte Liron , das Fest hatte schon angefangen.

Wenige Augenblicke nachdem er mit Adriana und Alexis den Hügel hinab gestiegen war fand er seine Vermutung bestätigt.

Das ganze Dorf , insgesamt etwa drei Dutzend Leute , hatte sich auf dem freien Platz in der Mitte des Kreises den die Häuser bildeten versammelt.

,, Ich hoffe nur Ragnar hat noch nicht gemerkt das ich nicht da war.“ , meinte Liron.

,, Wie denn ? Sieh dir doch an was hier los ist.“ , erwiderte Alexis nur um sich umzudrehen und direkt in einen Riesen zu rennen.

Oder zumindest glaubte er das zuerst. Ragnar war, trotz seines Alters von mittlerweile mehr als 70 Sommern , ein Mann dem man nicht zum Feind haben wollte.

Die grauen Haare fielen ihm bis auf die breiten Schultern und über einem dichten Bart funkelten zwei wache Augen.

,, Schön das ihr auch endlich da seit.“ , meinte er. ,, Liron. Was stehst du da so rum ? Bring das Reh lieber hier rüber.“
Liron zuckte die Schultern und folgte dem Alten Krieger. ,, Ich bin gleich wieder da.“ , sagte er noch zu Alexis der ihn selbst etwas verwirrt ansah. ,, Schaut euch einfach schon mal etwas um.“

Ragnar führte ihn bis zu seiner Hütte. Liron kannte den Ort gut war er doch in dem kleinen Haus aufgewachsen. AN einen Balken der das ein Stück weit über die Tür ragende Dach stützte hing so lange er sich erinnern konnte immer die selbe brennende Öllampe an der er sich einst verbrannt hatte und sie seitdem immer mit einigen Schritten abstand passierte.

,, Leg es hierhin.“ , meinte Ragnar und deutete auf einen freien Platz unter dem Vordach.
,, Braten kann man es immer noch später.,“ Er verschwand im inneren der Hütte , aber als Liron ihm folgte bedeutete er ihm nur zu warten.

Nach einer Weile kam er wieder heraus und hielt etwas in der Hand das in ein einfaches tuch eingebunden war.

Ohne ein Wort warf er Liron den Gegenstand zu. ,, Ich denke es wird langsam Zeit.“ , sagte er nur während Liron das Tuch beiseite schlug.

,, Was ist das ?“ , fragte er. Auf seiner Hand lag ein Amulett etwa so groß wie seine Handfläche . Es besaß die Form eines Auges und in der Mitte schimmerte ein grüner Stein. Ein Stein der nicht mehr vollständig wahr wie Liron erkennen konnte. An einer Ecke war ein Stück Kristall abgesplittert.

,, Etwas das ich vor sehr langer Zeit bekommen habe. Und weitergeben sollte wenn es so weit ist.“
Liron zog vorsichtig die feingliedrige Kette auseinander und besah sich das Amulett noch einen Moment bevor es sich um den Hals legte und unter seiner Kleidung verbarg. Er wusste nicht was ihn dazu bewog es zu verstecken. Es schien ihm einfach das richtige.

,, Wieso gibst du mir das ? Und von wem hast du das bekommen ?“  Liron spürte sofort das von dem Amulett irgendetwas ausging. Etwas unbestimmtes. Aber es war mehr als ein einfaches Schmuckstück.

,, Na schön.“ , meinte der Alte seufzend. ,, Was du dort in der Hand hältst wurde mir von vor mehr als Vierzig Jahren von Jaret anvertraut. Das da.“ Er deutete auf das Amulett. ,, Ist älter als ich. Und weitaus Älter als die Länder des Bundes. Es wird das Amulett der Seher genannt.“

Liron hörte aufmerksam zu. Jaret Weißläufer. Ein Name der ihn sein Leben lang wie ein Gespenst verfolgt hatte. Sein Vater. Und ein Mann den er nie kennen gelernt hatte.

,, Wieso ? Ich meine. Wieso ich ?“

Darauf schien auch Ragnar keine Antwort zu kennen. ,, Möglicherweise hat er gewusst was einst aus dir werden könnte.“ , sagte er schließlich.

,, Was aus mir werden könnte ? Ragnar ich bin...“

Er sollte den Satz nie beenden.

Schreie aus dem Dorf unterbrachen ihn. Liron und Ragnar rannten los.

 

Sendor wollte seine Leute persönlich anführen. Er hatte extra Kontakt mit einigen der Grünhaut-Clans aufgenommen die sich nach ihrer Ankunft hier zerstreut hatten.

Es durfte nichts schief gehen. Unter keinen Umständen.

Das Dorf unter ihnen schein auf den ersten blick kein lohnendes Ziel zu sein. Ein paar einfache Holzhütten standen Kreisförmig auf einer Lichtung mitten im Wald verteilt . Zwischen den Hütten liefen Menschen und auch einige wenige Tabajaxie hin und her und unterhielten sich. Offenbar fand dort unten eine Feier statt.

Aber irgendetwas war dort unten. Er wusste es. Sendor schloss eine Hand um den Splitter den er an einer Kette um den Hals trug. Irgendetwas wichtiges.

Es war Zeit die Feier zu unterbrechen.

Sendor gab seinen Leuten den Befehl zum Angriff.

 

Liron starrte wie gebannt auf das Bild das sich ihm bot. Einen Moment lang wähnte er sich in einem Alptraum.

Eine Horde von Orks und Menschen stürmte aus den umliegenden Wäldern in das Dorf und tötete jeden der ihnen zu nahe kam.

 

Ragnar hatte sich schneller wieder gefangen. Er schnappte sich eine Axt die auf einem Hackklotz vor einer der nähergelegenen Häuser lag. Dann drehte er sich zu Liron um.

,, Such Adriana und den Zauberer und dann macht das ihr hier wegkommt.“

,, Was ist mit dir ?“ , fragte er während er versuchte in dem Chaos irgendwo Adriana oder ihren Bruder auszumachen.

,, Mach dir um mich keine Sorgen.“ , erwiderte Ragnar und schlug nach eine mit einem Schwert bewaffneten Mann der ihm zu nahe kam. Der Hieb traf und spaltete dem Soldaten den Schädel. ,, Wie gesagt. Ich kann auf mich aufpassen.“

 

Liron sah sich noch einmal nach dem Mann um dann rannt er , dabei immer den Angreifern ausweichend , wieder in Richtung Dorfplatz.

Ein aufsteigender Feuerball der eine Lücke in den Strom aus Angreifern riss verriet ihm wo er suchen musste.

Ohne einen Moment zu zögern lief er durch die Lücke und dort stand tatsächlich Alexis mit seiner Schwester dessen Magische Darbietung die meisten der angreifenden Hostis zumindest kurzzeitig auf Distanz hielt.

Sobald er Liron sah winkte dieser die beiden herüber die dieser Aufforderung auch sofort nachkamen.

,, Das ging grade noch mal gut.“ , meinte Alexis an dessen Arm eine Wunde klaffte aus der langsam Blut floss und seine Robe durchtränkte.

,, Abwarten noch haben wir es nicht geschafft. Bei euch alles in Ordnung ?“ , fragte er

 

,, Ich denke schon.“ , kam die zögerliche Antwort von Adriana während sie im Laufen den Ring an ihrer Hand über Alexis Wunde hielt.

Magisches Licht strömte aus dem Artefakt und verschloss die Wunde innerhalb kurzer Zeit.

,, Du hast mir nie erzählt wo du den her hast .“ , meinte Liron während sie sich dem Ende des Dorfes im Laufschritt näherten.

,, Ist das wirklich ein guter Zeitpunkt um.. Oh nein.“

 

Ein Mann hatte sich der kleinen Gruppe in den Weg gestellt. Er trug eine goldfarbene Rüstung und über dieser einen roten Mantel.

Die angegrauten schwarzen Haare trug er auf einer Seite zu einem Zopf geflochten  und in der Hand hielt er ein Schwert das er drohend in Richtung der drei hielt.

Alexis zögerte keinen Moment und entfesselte einen blitz der aus dem Himmel herabraste um den Mann zu kochen.

Doch der Zauber erlosch bevor er auch nur den Boden berührt hatte.

,, Was zum...“ , begann Alexis als sich eine riesenhafte Gestalt mit erhobener Axt  auf den Fremden stürzte.

Dieser Bemerkte die neue Bedrohung und schaffte es grade noch den Angriff abzuwehren.

Einen Moment standen sich die beiden regungslos gegenüber.

Auch Liron war wie erstarrt bis ihn einer seiner beiden Freunde , er konnte später nicht sagen wer , am Arm zog. ,, Wir müssen weg.“ , hörte er eine undeutliche Stimme. Er überlegte nicht mehr sondern rannte einfach mit zwei weiteren Gestalten hinaus in die Nacht.

 

Sendor betrachtete sein Gegenüber. Ein großer graubärtiger Man der eine Axt gekonnt schwang.

Vermutlich war dieser eine Mann gefährlicher als der Rest des Dorfes zusammen.

.Trotzdem ,er würde sich nicht lange mit ihm aufhalten.

Mit einem Aufschrei griff er den Neuankömmling an.

 Dieser wehrte jeden seiner Angriffe ab wie jemand der wusste was er tat. Dann ging der Ale selbst zum Angriff über und schaffte es tatsächlich Sendor einen Moment lang in Bedrängnisse zu bringen. Sendor hatte Mühe die wilden Angriffe abzuwehren und stolperte letztlich sogar.

Sein Schwert wurde ihm aus der Hand geschleudert. Doch kurz bevor der Fremde über ihm zum tödlichen Streich ausholen konnte fiel sein blick auf den Splitter der unter Sendors Kleidung zum Vorschein gekommen war. Sein Blick zeigte grenzenlose Verwirrung.

,, Woher habt ihr...“ , setzte er an. Doch Sendor zögerte keine Sekunde , Er warf sich herum griff sein Schwert und rammte die Klinge seinem Gegner in den Bauch,

Der Mann ging zu Boden , im selben Moment als Sendor sich wieder erhob.

 Er reinigte seine Waffe und rief einige seiner Leute herbei.

,, Den hier brauche ich lebend.“ , befahl er . Sofort begannen sie mit dem Bau einer provisorischen Trage.

 

 

Aus sicherer Entfernung starrte Liron Weißläufer auf das Inferno das einst seine Heimat gewesen war. Er war sich nicht sicher aber er glaubte gesehen zu haben wie Ragnar zu Boden ging.

,, Was machen wir jetzt ?“ , fragte Alexis der , Liron musste unwillkürlich schmunzeln, immer noch seine Bücher dabei hatte. Auch Adriana hatte ihren Korb retten können.

,, Jetzt ? Jetzt machen wir eine Reise nach Licentia.“ , sagte er .

 

 

 

 

 

 

 

Kapitel 4 Stadt aus Stein

 

 

,, Sag das noch mal.“ , meinte Alexis. Seit dem Angriff auf das Dorf waren nur Minuten vergangen.

,, Wir gehen nach Licentia. Ich meine.“ Sie liefen immer noch und versuchten so schnell wie möglich  von dem Dorf wegzukommen. ,, Ich meine das kann kein Zufall gewesen sein. Wieso sollte eine Streitmacht ein kleines Dorf angreifen ?“

Adriana schien zu begreifen worauf er hinauswollte. ,, Du denkst sie waren hinter dir her ?“

,, Das und möglicherweise noch hinter etwas anderem.“ Er musste an das Amulett denken das Ragnar ihm gegeben hatte. Der Gedanke an den  möglichen Tod des Alten und den Überfall auf ihr Dorf ließ Wut in ihm Aufsteigen. Er wollte wissen wer das alles befohlen hatte und warum es getan wurde. Lodernder Hass. Ein Gefühl das für ihn völlig Untypisch war. Am liebsten wäre er sofort wieder zurückgegangen. Nur die einfache Tatsache das er nun mal kein Kämpfer war und das nichts ausgerichtet hätte bewahrte ihn davor.

Das waren kein e einfachen Schläger die sich meist zurückzogen wenn man ihnen nur Bewies das nicht völlig Wehrlos war. Das waren Berufssoldaten. Bezahlte Mörder die ihn ohne zu zögern töten würden. Zumal er unbewaffnet war.

Adriana schien das plötzliche Zittern miss zu verstehen.  Und machte den Fehler ihm eine Hand auf die Schulter zu legen.

Er wirbelte herum als hätte ihn die Berührung verbrannt.

,, Lass mich in Ruhe.“ Rief er lauter als Beabsichtig so das sie ein paar Schritte rückwärts stolperte.

,, Tut mir leid.“ , entschuldigte er sich gleich darauf. Wobei er das nicht ganz ernst meinte wie er sich eingestehen musste. Sie war ihm früher schon für seinen Geschmack zu nahe gekommen und er hatte eigentlich gehofft das deutlich gemacht zu haben. Offenbar war dem wohl nicht so. Er schob seine Gedanken bei Seite. Wie dem auch sei sie mussten hier weg.

,, Also. Ich kann keinen von euch darum bitten mitzukommen. Licentia liegt fast zwei Tagesreisen von hier und wenn die Armeen der Hostis schon so nah an Dynastes sind...“

Alexis unterbrach ihn.

,, Wie ich schon sagte. Man weiß nie wie lange man wegbleibt. Ich für meinen Teil komme auf jeden Fall mit. Was ist mit dir Adriana ?“

,, Ich bin auf jeden Fall dabei. Was hier passiert ist....“ Sie drehte ihren Ring nervös zwischen den Fingern ,, Ich kann es noch... noch gar nicht richtig begreifen. Warum tut jemand so etwas ?“

,, In einem Krieg gibt es keine Regeln.“ , meinte Alexis. Er hatte die Schlachtfelder um Erane herum gesehen. Ein Meer aus Toten beider Seiten so weit das Auge reichte. Dazwischen brennende Felder und Wälder. Von Magie und Geschossen aufgerissene Erdspalten.

Er fürchtete die Bilder würden ihn ein Leben lang verfolgen.

,, Also dann. Wir gehen nach Licentia .“

Licentia. Die Stadt aus Stein. Geschlagen direkt aus dem Fels der Berge die sie umgaben war sie sowohl sitz des Rats des Bundes als auch die jüngste Stadt des Landes. Vor etwa 40 Jahren war mit den Bauarbeiten begonnen worden und Heute erhob sich dort wo einst nichts außer Bergen gewesen war eine Festung die ihres gleichen suchte.

Die Hohen Türme der Stadt waren aus der Ebene aus die sie umgab bereits aus weiter Ferne zu sehen und warfen im Licht der untergehenden Sonne Schatten die wie drohende Finger nach Osten wiesen.

Die Mauern ragten wie die Berge aus denen sie herausgehauen worden waren scheinbar endlos in den Himmel auf. Schutzzauber waren in riesigen ebenfalls schon von weitem sichtbaren Runen in den Stein gekerbt worden die angeblich noch vom Legenderen Zaubererduo Gerret Giller und Verren Eiswind angebracht worden waren.

Hinter den Mauern breitete sich aus grauem Stein geschlagene Häuser in allen Größen und Formen wie ein Teppich aus. Bis sie am Ende am Fuß eines Berges der das Zentrum der Stadt bildete anstiegen . Am Fuß dieses Berges lag , in seinem Schatten fast winzig wirkend , der Sitz des Rats. Die Gebäude der Ratssäle und des Palastes wiederum ließen die rund herum stehenden Häuser winzig erscheinen.

Zwischen den Gebäuden des Rats und der Stadt gab es keinerlei bauliche Trennung. Lediglich eine Treppe führte von der Stadt ein Stück weit herauf bis vor den Säulengesäumten Eingang.

Und vor eben diesem Eingang standen nun Liron und seine Begleiter.

Die Nachricht von seiner Ankunft in der Stadt hatte sich wie ein Lauffeuer verbreitet.

Zwei Tage hatte die Reise hierher in Anspruch genommen. Doch es hatte sich gelohnt. Allein der Anblick der Stadt war es Wert gewesen. Liron hatte fast vergessen wie beeindruckend Licentia wirkte wenn man sich näherte. Man meinte fast die Stadt würde sich in alle Himmelsrichtungen erstrecken.

Das Tor der Stadt wirkte fast noch beeindruckender. Es handelte sich um ein aus Stein gehauenes in einem weiteren Berg gelegenes Tor. Die Straße die dorthin führte verschwand nach einigen Metern die sie sich den Berg hinaufwand einfach im Stein.

Das Höhlensystem durch das man nun gezwungener Maßen kam bildete ein weit verzweigtes Netz aus Tunneln die den Ärmsten Bewohnern der Stadt als Wohnort dienten. Und oft ging es ihnen hier besser als anderswo. In den Höhlen gab es danke der durchlöcherten Decke genug Licht und es wuchsen jede Menge essbare Pilze. Manch eine geschickte Seele hatte regelrechte Pilzgärten angelegt und was nicht selbst verbraucht wurde das wurde weiterverkauft.

Der vielen Händler wegen welche die Unterirdischen Straßen säumten und eben diese Pilze verkauften wurden diese auch als Pilzwege bezeichnet.

An den dunkleren Stellen hingen Fackeln oder auch mal eine von einem vorbeiziehenden Magier dagelassene Magische Lichtkugel.

Doch das war nichts im vergleich zu dem was einem erwartete wenn man endlich die eigentlichen Tore Licentias erreichte. Die Tore  lagen am Ufer eines gewaltigen Unterirdischen Sees. Über dem Wasser schwebten Tausende von magischen Leuchten und verwandelten es in einen Spiegel aus Licht der die gesamte Höhle Taghell erleuchtete.

An den Toren standen zwei Wachen bewaffnet mit einfachen Steinschlossgewehren. Als sich die kleine Gruppe näherte hielt einer von ihnen sie an.

,, Ich wusste nicht das man hier mittlerweile Kontrolliert wird.“ , sagte Liron als er näher an die beiden Wächter trat.

,, Tut mir leid reine Vorsichtsmaßnahme ich denke mal ihr seit in Ordnung. Trotzdem müssen wir euch und eure Begleitung kurz überprüfen. Die Bücher sehen in Ordnung aus.“ Der Mann wollte sie schon durchwinken als der Blick des anderen auf Adrianas Korb fiel. ,,Was ist in dem Korb ?“ , fragte er mehr beiläufig als das es ihn wirklich interessierte.

.Zögernd übergab Adriana dem Wachmann den gewebten Korb. Dieser sah einen Moment hinein. Dann gab er ihn zurück. ,, Alles klar. Sie können durch. Macht das Tor auf.“

Erleichtert nahm Adriana den Korb zurück und Liron fragte sich nicht zum ersten mal warum sie ihn mit sich herumschleppte.

Aber momentan war das unwichtig. Die gewaltigen Steintore schwangen überraschend schnell auf und ließen strahlendes Licht , das nach der Dunkelheit ungewöhnlich stark blendete ,und Frischluft herein.

Vor ihnen führte ein kurze Treppe zur belebten Hauptstraße der Stadt die in einer graden Linie direkt bis zum Ratspalast führte.

,, Dann wollen wir mal.“ , meinte Liron und stieg gefolgt von den anderen die Treppe hinab.

 

Und nun standen sie direkt vor den Toren der Ratssäle. Man hatte Liron bereits auf halbem Weg die Straße hinauf erkannt und einen Boten vorausgeschickt.

Und durch die Straßen der Stadt wohin er auch ging folgten ihm ungläubiges Geflüster und erstaunte Zurufe. Wie schade ,dachte er , dass er diese Leute enttäuschen musste. Wenn der Rat ihm die frage stellen sollte würde er wieder mit Nein antworten. Er war wegen etwas anderem hier.

Der Platz auf dem sie warteten war von Säulen gesäumt die ein einfaches Dach trugen das die Sonne abhielt. Hinter dem Säulengang lag die Tür zur eigentlichen Ratskammer , einem Kreisrunden Bau der irgendwie an ein Amphitheater erinnerte.

An den Türen hielten Vier bewaffnete Männer wache und auch auf der Treppe die bis auf den kleinen Platz vor dem Eingang führte standen in extra dafür geschlagenen Nischen Wachposten. Normalerweise hätte es hier von Menschengewimmelt die entweder Anträge an den Rat stellten oder sich selbst an den Diskussionen beteiligen wollten. Heute jedoch war dem nicht so. Der Ort wirkte fast wie ausgestorben.

Nach einer weile öffneten sich endlich die Türen des Saals und ein untersetzter Mann in Rüstung kam herausgelaufen.

,, Liron Weißläufer ?“ , fragte er.

,, Der bin ich.“ , meinte Liron und trat ein paar Schritte vor.

,, Folgt mit bitte. Der Rat ist zusammengetreten und erwartet euch.“

Ohne abzuwarten ob er ihm tatsächlich folgte drehte er sich um und ging langsam wieder in Richtung Tür. Genau so langsam folgten ihm schließlich Liron , Alexis und Adriana nach und verschwanden im Ratssaal.

Der Rat selbst existierte als Oberste Institution des Bundes seit grade einmal etwa 40 Jahren.

Seine Mitglieder stammten aus allen Ländern des selbigen . Raven , Egarium und Arbitrium waren dabei mit jeweils gleich vielen Ratsherren vertreten.

Diese Ratsherren wurden in ihren jeweiligen Ländern gewählt und dann als Vertreter in den Rat geschickt. Das Oberhaupt dieses Rates wiederum bildete der König der wiederum vom Rat eingesetzt wurde. Seit Jarets Tod jedoch stand der Marmorthron verlassen da. Wer immer jedoch diesen Titel innehatte war eine rein Repräsentative Figur. Jemand ohne wirkliche Macht. Außer einer. Liron erschauerte einen Moment wenn er daran dachte. Nein dafür war er wirklich nicht der Richtige.

Endlich erreichte die Gruppe nun die Hauptkammer der Ratssäle.

Der Raum bestand aus kreisförmig angeordneten in alle Richtungen ansteigenden Sitzbänken. In der Mitte der Logen genau gegenüber dem Eingang  war Platz gelassen worden für einen Thron aus weißem Marmor. Es war der einzige Sitz im ganzen Saal der nicht belegt war. Nur in der Mitte war ein etwa Zehn Meter breiter Freier Platz den nun Liron und seine Freunde zusammen mit dem Boten der sie hergeführt hatte betraten.

Liron sah sich in den Reihen der Ratsherren um.

Einer der Ratsherren. Seiner Kleidung nach wohl ein Zauberer aus Raven ,stand auf und eröffnete die Sitzung.

,, Liron Weißläufer. Ich muss sagen der ganze Rat ist überrascht euch wiederzusehen. Sit ihr gekommen weil ihr wieder bei Vernunft seit.“

,, Was ihr Unvernünftig nennt war die einzige Entscheidung die ich treffen konnte. Nein. Ich bin hier weil mein Dorf angegriffen wurde. Und ich will Wissen warum.“ , antwortete er. Seine Worte hallten unter der Kuppel des Saales wieder so das auch der letzte der Anwesenden sie gehört haben musste.

Eine ältere Frau erhob sich. ,, Euer Dorf. Lebte dort nicht auch Ragnar vom Skjalfjord ? Was ist mit ihm ?“

Liron war sich mittlerweile sicher das er tatsächlich gesehen hatte wie Ragnar zu boden gegangen war. ,, Vermutlich Tod. Kurz vorher gab er mir das hier.“

Er trat ein par Schritte auf die ältere Ratsherrin zu und übergab ihr das Amulett.

Ungläubig starrte die Frau auf den Gegenstand. ,, Vorsitzender Thorus. „ , wendete sie sich an den Mann der zuerst Gesprochen hatte. ,, Ich denke das hier erübrigt jegliche weitere Diskussion.“ Sie hob das Amulett mit dem Augensymbol hoch damit es alle sehen konnten.

Der Vorsitzende besah sich das Amulett selbst noch einen Moment. Dann sagte er: ,, Würdet ihr mir bitte folgen. Ich denke wir haben viel zu besprechen.“

 

 

 

Kapitel 5 Wiedersehen

 

 

Der Ratsvorsitzende Thorus führte Liron , Alexis und Adriana warteten draußen, durch mehrere von Kerzen und magischen Leuchten erleuchtete Flure, in einen  gesonderten kleineren Raum der von zwei Kerzen erhellt wurde. Im Raum selbst standen vier Stühle verteilt und in der Mitte ein einziger schwerer Holtisch mit Büchern und Unterlagen.

Nachdem er Platz genommen hatte legte der Zauberer aus Raven das Amulett vorsichtig auf den Tisch.

Dann faltete er die Hände zusammen und starrte Liron über den Tisch hinweg an als würde er ihn zum ersten mal sehen. Nach einer Weile begann er wieder zu sprechen

,, Weißt du , was das ist ?“ , fragte er und deutete auf das Amulett.

,, Nein. Bis ich es bekommen habe , hatte ich es noch nie zuvor gesehen Warum ?“

,, Ich frage mich nur ob... möglicherweise....“ Er zögerte einen Moment ,, Träumst du manchmal ?“

Liron war von der seltsamen Frage überrascht. ,, Ich denke mal das tut jeder. Hat das irgendwas hiermit zu tun ?“

,, Du weißt wirklich nicht was das ist.“ , stellte der Ratsherr kopfschüttelnd fest.

,, Nun wenn es eine Bedeutung hat wirst du es herausfinden. Aber.. du sagst du willst herausfinden warum das Dorf angegriffen wurde ?“

,,Richtig.“

,, Dann gibt es möglicherweise jemanden der dir weiterhelfen kann.“

,, Wovon redet ihr ?“

Der Ratsherr lehnte sich etwas zurück.

,, Wir haben seit einiger Zeit eine Reihe von Spionen bei den Hostis. Sie nehmen so gut wie jeden auf der Bereit ist sich ihnen anzuschließen.“

Liron verstand nicht. ,, Und das hilft mir wie weiter ?“

,, Wir könnten uns gegenseitig helfen. Einer dieser Spionen ist grade ist grade  auf dem Weg zurück in die Stadt. Trefft euch mit ihr. Möglicherweise findest du so etwas heraus.“

,, Mit ihr ?“

,,  Ja bei dem Spion handelt es sich um eine Frau.“

Liron war kurz überrascht. Wie schleuste man eine Frau bei einer Streitmacht ein ?

,, Sonst noch etwas das ich wissen sollte ?“

,, Es handelt sich um eine Tabajaxie.“ Der Ratsherr schwieg einen Moment. ,, Und der Teil wird dir gefallen. Sie ist ein Mitglied des grauen Ordens.“

 

Der graue Orden. Auf dem Weg nach draußen ließ Liron sich das Wort immer wieder durch den Kopf gehen. Die Organisation existierte bereist seit Jahrhunderten. Eine kleine Verschworene Gemeinschaft von Zauberern die sich früher der Jagd auf Schwarzmagier verpflichtet hatten. Wobei Schwarzmagier ein sehr dehnbarer Begriff gewesen war.

Im Bund bestand ihre Neue Aufgabe mehr aus dem Bewachen Magischer Artefakte. Und allem was sie sonst noch als magische Bedrohung einstuften.

Wenn der graue Orden es also für Nötig befand einen ihrer Agenten dorthin zu entsenden musste es etwas großes sein.

Als er die Ratskammer wieder erreicht hatte warteten dort immer noch Alexis und Adriana.

So kurz wie möglich fasste er für sie zusammen was er erfahren hatte,

,, Dann suchen wir also diesen Spion ?“ , fragte Adriana.

,, Es scheint so. Ratsherr Thorus meinte wir sollen in den Spion in einem Gasthaus treffen. Den Weg hat er mir zum Glück beschrieben. Mir wäre nicht wohl bei dem Gedanken auf der Suche nach einem einzigen Gebäude durch die Stadt zu irren. “

,, Trotzdem eines verstehe ich immer noch nicht. Was meinte der Rat als er dich fragte ob du wieder ,, zur Vernunft“ gekommen wärst ?“

Liron seufzte. Die Frage musste ja irgendwann kommen. Die Frage nachdem warum. Wieso sollte jemand auf den Titel eines Königs verzichten wollen ? Vor allen jetzt wo dieser  jemand gebrauch wurde ?

,, Kommt mit. Ich erkläre es euch wenn wir da sind.“

 

Der Gasthof bei dem sie warten sollten erwies sich nicht grade als die Art von Orten an denen man einen gemütlichen Abend verbrachte. Der Schankraum war sog tu wie leer und durch die lose in den Angel hängende Tür drang die Nachtluft herein.

,, Also. Was meinte er damit ?“ , fragte Alexis nach sobald die drei Reisenden sich einen Platz gesucht hatten.

,, Das ganze liegt mehr als drei Jahre zurück. Kurz bevor ich an die Archiv-Akademie kam. Wer vertraut jemanden der kaum 20 Sommer hinter sich hat eine Armee an ?“ , begann er.

Es regnete. Als hätte der Himmel sich gegen sie verschworen. Liron versuchte durch die Regenschleier etwas zu erkennen. Man hatte ihm , wieso ausgerechnet ihm , die Aufgabe erteilt diesmal den Kampf gegen eine größere Hostis-Streitmacht anzuführen. Und nun konnten sie ihren Feind nicht einmal sehen. Um sich selbst machte er sich keine Sorgen. Er war kein Kämpfer. Er sollte lediglich die Truppen koordinieren. Was wenn man blind war ziemlich schwer sein dürfte , dachte er bitter.

Ohne Vorwarnung wurden sie angegriffen. Das blanke Chaos brach aus. Aus der Dunkelheit heraus flogen Pfeile . Niemand schien mehr zu wissen wer Freund oder Feind war. Liron tat das einzige was ihm noch blieb und befahl den Rückzug. Als die Sonne wieder aufging und der Regen endete war alles vorbei. Liron konnte nur immer weiter über das Schlachtfeld wandern. So weit er sehen konnte gab es keine Überlebenden. An diesem Tag fällte er seine Entscheidung. Er würde gehen. Ragnar würde ihn sicher aufnehmen und ,vor allem, nicht nach seinen Gründen fragen.

,, Tja und somit hab ich Licentia dann den Rücken gekehrt. Ohne mich gab es niemanden der eine Mehrheit im Rat hätte hinter sich versammeln können , natürlich gab es andere aber diese hatten einfach nicht genug Unterstützer . Und so blieb der  Thron unbesetzt. Ich hatte nicht gedacht diese Stadt noch einmal wiederzusehen und hatte es auch nicht vor. Das würde mehr Schaden anrichten als nutzen hatte ich immer gedacht. Offenbar hat man sich hier mittlerweile auch damit abgefunden.“
,, Aber du kannst nicht einfach immer wieder weglaufen.“ , rief Adriana. Mit so einer Reaktion hatte er gerechnet.

Nicht aber mit der bekannten Stimme die er plötzlich vom Eingang der Taverne hörte.

,, Wieso nicht ? Du dürftest ja jetzt Übung darin haben.“

Er trug wie erwartet seine Menschliche Gestalt und die für ihn so typische Weiße Kleidung.

Unter dem Am jedoch trug er einen in Tuch eingeschlagenen Gegenstand.

Er trat an den Tisch der Gruppe heran und setzte sich dazu. ,, Tut mir leid Liron. Ich habe erst jetzt von dem Angriff erfahren.“

,, Zemas wenn du hier bist um für den Rat mal wieder etwas Überzeugungsarbeit zu leisten. Vergiss es.“

,, Bin ich nicht. Man hat mir erzählt was du vorhast. Sei Vorsichtig.“ , antwortete der Drache.

,, Das ist alles ? Du machst dir die Mühe mich hier zu suchen nur um mir zu sagen ich soll Vorsichtig sein ?“

,, Nicht nur. Ragnar hat dir etwas gegeben richtig ?“

Liron legte das Amulett mit dem Augensymbol auf den Tisch. Mittlerweile fühlte er sich unwohl damit. ,, Richtig. Was ist das ? Der Rat wollte es mir nicht erraten. Sie waren allerdings recht beunruhig darüber.“

Zemas nahm den Gegenstand einen Moment in die Hand drehte ihn zwischen den Händen.

,,Das hätte er dir nie geben dürfen. Das ist...“

,, Zemas. Mir ist egal ob ich es hätte bekommen dürfen oder nicht. Ich will einfach nur wissen was es ist .“
,, Das ist das Amulett der Seher. Ein uralter magischer Gegenstand. Selbst ich weiß nicht wie oder wo er geschaffen wurde. Es war Teil des Besitzes des ersten Sehers Varis Galeron. Es hat die Macht jeden Zauber abzuwehren wie mächtig er auch sein mag.“

Varis Galeron. Ein Name der fast in Vergessenheit geraten war. Und wenn er noch genannt wurde dann mit größter Ehrfurcht. Eine beinahe mythische Gestalt bei der sich Legende und Wahrheit nicht mehr trennen ließen. Ein Seher ein Mann der die Zukunft kannte und nach seinem Willen umformen konnte.

,, Wie dem auch sei. Ragnar hat damit eine Entscheidung getroffen , eine die ich nicht unbedingt teilen kann aber trotzdem schätze ich sein Urteil. Ich hätte es jemand anderen Gegeben.“

Liron bekam fast ein schlechtes Gewissen wenn er den Vorwürfen des Drachen zuhörte. Er hatte nichts hiervon Gewollt aber trotzdem...

,, Es wird dann wohl auch Zeit dir noch das hier zu übergeben. Ich hoffe nur Ragnar wusste was er tat. Ich weiß es nämlich nicht. Möglicherweise habe ich einfach zu viel Zeit mit den Menschen verbracht. Ich denke schon wie einer. Zweifel sind etwas grausames.“

Er legte den in Tuch einwickelten Gegenstand zum Amulett auf den Tisch.

Neugierig schlug Liron das Tuch beiseite. Ein Bronzefarbener Griff kam zum Vorschein . Der Knauf der Waffe war wie das Amulett in Augenform gehalten in dessen Mitte ein grüner Stein angebracht war.

Auf der Klinge waren blau leuchtende Runen eingekerbt die er nicht lesen konnte.

Eine Waffe die man einem König geben würde. Aber ganz sicher nicht ihm. Er wollte sie nicht.

,, Ich muss mal kurz raus.“ , sagte er , stand auf und verschwand in der Dunkelheit.

Einige Augenblicke lang rührte sich niemand. Dann sagte Adriana : ,, Ich folge ihm.“

 

Die Dunkelheit war vollkommen als er draußen auf der Straße stand. Ein paar Atemzüge lang tat er nichts als einfach nur dort zu stehen. Dann jedoch hörte er etwas das seine Aufmerksamkeit erregt. Das dumpfe Klirren von Stahl und dann ein plötzliches aufglühen von Magie. Irgendwo in der Nähe fand grade ein Kampf statt.

 

Es war möglicherweise doch nicht die beste Idee gewesen sich einen der entlegeneren Stadtteile als Treffpunkt auszuwählen. Sie wusste das sie verfolgt wurde. Einige verstreute Späher mussten sie gesehen haben wie sie in Richtung der Stadt davonging als sie das Lager der Hostis vor drei Tagen verlassen hatte. Als eine der einigen Tabajaxie im Lager hatte man sie vermutlich erkannt. Und offenbar folgten man ihr immer noch.

Sie lief durch eine Gasse dabei immer wieder über ihre Schulter schauend.

Als sie wieder nach vorne sah entdeckte sie zwei Männer die ihr den Weg versperrten.

Sofort wandte sie sich um und wollte die Gasse zurückgehen. Doch auch dort standen nun drei bewaffnete Personen im Weg. Na schön , dachte Fylla und griff nach zwei Kurzschwertern die sie unter einem langen Mantel verborgen trug , dann halt auf die Altmodische Art.

Diese Fünf sollten bald erfahren was es hieß sich einem Agenten des Ordens in den Weg zu stellen.

Der erste der Fünf der ihr zu nahe kam viel nicht einmal durch eine Klinge. Fylla sammelte einfach ihre Gedanken und sendete eine Welle aus Feuer aus welche den Mann erfasste und nichts übrig ließ als verbrannte Knochen.

Die Vier verbliebenen Zögerten trotz der zur Schau gestellten Magie nicht. Die einzige Chance die ihnen noch blieb war ihre Überzahl.

Zwei der Narren  dachten sie von hinten angreifen zu können .Sie wirbelte herum wehrte mit einer Klinge den Angriff ab und unterlief dann die Verteidigung ihres Gegners.

Noch drei.

Der plötzlich allein dastehende Kämpfer versuchte seinen Gefallenen Freund zu rächen wurde aber von einem Aufflackernden Blitz getroffen und ging zu boden.

Noch zwei die sich langsam zurückziehen wollten.

Oder.. doch nicht ? Hinter ihr in der Gasse stand jemand. In ihrem Rücken.  Langsam drehte sie sich um. Ein Mann in Robe war aus den Schatten getreten. Sein Gesicht war verborgen hinter einem Schleier der nur die boshaft funkelnden Augen frei ließ.

,, Ihr habt versagt.“ , zischte er an die zwei überlebenden gerichtet. Mit einer Handbewegung verbrannten die Männer zu Asche. ,, Und was euch angeht Ordensritter. Ihr hättet besser...“ weiter kam er nicht den irgendjemand schlug ihn von hinten gegen den Kopf so das er nach vorne sackte. Fylla zögerte keine Sekunde. Eines der zwei Kurzschwerter segelte durch die Luft und tötete den Zauberer.

Nachdem der Zauberer zu Boden gegangen war konnte sie auch erkennen wer ihn niedergeschlagen hatte. Ein Mann mit schwarzen Haaren stand hinter dem Toten . Beinahe Vorwurfsvoll fragt er :,, Wieso habt ihr ihn getötet ? Er war keine Bedrohung mehr.“

Bevor sie antworten konnte hörte sie hinter sich wie einer der Männer wieder aufstand die sie eben noch bekämpft hatte..

Ein Schuss hallte durch die dunkle Gasse , Fylla dachte schon  getroffen zu sein. Stattdessen sackte der Totogeglaubte wieder in sich zusammen.

Am anderen Ende der Gasse stand eine Gestalt die einen Korb und eine Pistole in der Hand hielt.

Liron sah Ungläubig zwischen Adriana und dem toten hin und her. Er hätte nicht gedacht das sie dazu fähig wäre einen Menschen zu töten. Wenigstens , dachte er , weißt du jetzt was in dem Korb war. Blieb nur die Frage wie das den Wachen am Tor hatte entgehen können.

Aber das war momentan ihre geringste Sorge. Der Kampf war sicher nicht unbemerkt geblieben und er wollte Ärger vermeiden.

 

 

 

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EagleWriter
...Was gibts über mich zu wissen ? Ich schreibe gerne, deshalb bin ich auf der Seite angemeldet. Muss man mehr wissen ?Ich freu mich natürlich immer über konstruktive Kritik und Kommentare zu meinen Texten.Sonst noch was über mich..
Malt und Metalhead und Laborheini mit einem Faible für Philosophie, Pfeifen und Fantasyliteratur. Erwarte also bitte niemand zu viel von mir :-)

Oh und mich gibts auch bei MyStorys
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EagleWriter Re: Re: Re: Re: Re: -
Zitat: (Original von Eragonfan am 28.11.2012 - 18:41 Uhr)
Zitat: (Original von EagleWriter am 27.11.2012 - 19:40 Uhr)
Zitat: (Original von Eragonfan am 27.11.2012 - 19:40 Uhr)
Zitat: (Original von EagleWriter am 27.11.2012 - 19:04 Uhr)
Zitat: (Original von Eragonfan am 27.11.2012 - 18:50 Uhr) Das ist echt cool geschrieben. Schick es doch mak an einen Verlag. Wenn die nur ein bisschen Verstand haben, werden sie es veröffentlichen. Wenn sie dir schreiben, dass sie es nicht gut finden schocke einfach einen Link auf dein Profil hierher und dann sollen sie die ganzen Positiven Kommentare zu deinen Büchern lesen.


Na ja, das Problem ist, Verlage machen heute Geschäfte mit Namen nicht mehr mit Geschichten. Das heißt wer nicht mindestens mal in Ami-Land was vorzuweisen hat, hat schlechte Karten
lg
E:W


Probieren kostet nix(außer das Porto) einfach anrufen und nach Interre an einem Textausschnictt aus deinem Buch fragen


Mal sehen. Probieren wollt ichs ja auf jeden Fall mal




Probier es mal bei dem Novumverlag. Die sind für Manuskripte offen.


Ist ein DKZV da sollte man immer vorsichtig mit sein.


Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Re: Re: Re: -
Zitat: (Original von Eragonfan am 27.11.2012 - 19:40 Uhr)
Zitat: (Original von EagleWriter am 27.11.2012 - 19:04 Uhr)
Zitat: (Original von Eragonfan am 27.11.2012 - 18:50 Uhr) Das ist echt cool geschrieben. Schick es doch mak an einen Verlag. Wenn die nur ein bisschen Verstand haben, werden sie es veröffentlichen. Wenn sie dir schreiben, dass sie es nicht gut finden schocke einfach einen Link auf dein Profil hierher und dann sollen sie die ganzen Positiven Kommentare zu deinen Büchern lesen.


Na ja, das Problem ist, Verlage machen heute Geschäfte mit Namen nicht mehr mit Geschichten. Das heißt wer nicht mindestens mal in Ami-Land was vorzuweisen hat, hat schlechte Karten
lg
E:W


Probieren kostet nix(außer das Porto) einfach anrufen und nach Interre an einem Textausschnictt aus deinem Buch fragen


Mal sehen. Probieren wollt ichs ja auf jeden Fall mal


Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Re: -
Zitat: (Original von Eragonfan am 27.11.2012 - 18:50 Uhr) Das ist echt cool geschrieben. Schick es doch mak an einen Verlag. Wenn die nur ein bisschen Verstand haben, werden sie es veröffentlichen. Wenn sie dir schreiben, dass sie es nicht gut finden schocke einfach einen Link auf dein Profil hierher und dann sollen sie die ganzen Positiven Kommentare zu deinen Büchern lesen.


Na ja, das Problem ist, Verlage machen heute Geschäfte mit Namen nicht mehr mit Geschichten. Das heißt wer nicht mindestens mal in Ami-Land was vorzuweisen hat, hat schlechte Karten
lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Re: Die ersten 5 Kapitel -
Zitat: (Original von kkm1979 am 11.07.2012 - 13:52 Uhr) Ich bin ehrlich begeistert : ) und werde deine Buchreihe auf jeden Fall weiter lesen. Zu den Grammatik Kram haben sich die anderen schon geäußert. Falls du Hilfe brauchst stehe ich dir gerne zur Verfügung.
Mit lieben Grüßen
kkm : )


Vielen dank ich komme vielleicht noch mal drauf zurück

lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
kkm1979 Die ersten 5 Kapitel - Ich bin ehrlich begeistert : ) und werde deine Buchreihe auf jeden Fall weiter lesen. Zu den Grammatik Kram haben sich die anderen schon geäußert. Falls du Hilfe brauchst stehe ich dir gerne zur Verfügung.
Mit lieben Grüßen
kkm : )
Vor langer Zeit - Antworten
EagleWriter Re: Klasse Geschichte -
Zitat: (Original von AcidU12 am 19.06.2012 - 16:32 Uhr) Finde die Geschichte bisher super und freue mich auf die nächsten 5 Kapitel. :D
Ein kleiner Tipp oder eine Bitte: Könntest Du die Story grammatikalisch noch einmal aufpeppen in dem Du einige Typos rausnimmst und ein wenig mehr Kommas setzt, dann liest es sich nämlich wesentlich flüssiger und macht noch mehr Spaß beim Lesen.


Ich hatte sowieso vor die Geschichte bald zu überarbeiten
lg
E:W
Vor langer Zeit - Antworten
AcidU12 Klasse Geschichte - Finde die Geschichte bisher super und freue mich auf die nächsten 5 Kapitel. :D
Ein kleiner Tipp oder eine Bitte: Könntest Du die Story grammatikalisch noch einmal aufpeppen in dem Du einige Typos rausnimmst und ein wenig mehr Kommas setzt, dann liest es sich nämlich wesentlich flüssiger und macht noch mehr Spaß beim Lesen.
Vor langer Zeit - Antworten
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