Krimis & Thriller
Psychopat - Gib mir die Hand..

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"Psychopat - Gib mir die Hand.."
Veröffentlicht am 03. Januar 2012, 14 Seiten
Kategorie Krimis & Thriller
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Psychopat - Gib mir die Hand..

Psychopat - Gib mir die Hand..

Beschreibung

Wenn wir uns bewusst werden, wie nahe uns der Tod im Leben ist, erkennen wir auch, wie wenig weit das Leben vom Tod entfernt ist.

 

alt

 

 

Wenn wir uns bewusst werden,

wie nahe uns der Tod im Leben ist,
erkennen wir auch,
wie wenig weit das Leben vom Tod entfernt ist

 

Kapitel 1 - Das Geheimnis des Lebens
schließt das Unbegreifliche des Todes ein.

 Er stand hinter einem Grabstein mit der Aufschrift: „Wie kurz das Leben, wie schnell kommt der Tod.“  Seine Braut war spät dran, und er wartete nicht gern. Unruhig schaute er aller 2 Minuten auf seine Rolex-Uhr, mit jeder Minute stieg seine Wut. Zehn  Minuten musste er schon sinnlos hier stehen, war ihr der Anlass egal? War es ihr egal, dass er hier in der Kälte stand und hatte sie nicht das geringste Gespür für die Wichtigkeit des heutigen Tages? Es wird bald dunkel und dann ist die Chance vorbei.  Die Hände in die Taschen seines Jacketts gestopft stand er da, mit Blick zum Tor des Friedhofs. Er stampfte ein paar Mal mit den Füßen auf um sich warm zu halten, innerlich kochte seine Wut bereits. Hatte sie gar nicht vorgehabt zu kommen?  Ihn nur verarscht? Bei diesem Gedanken spuckte er auf den Boden, ballte seine Hände zu Fäusten 

 

und malte sich bereits aus, was er dafür mit ihr anstellen würde.  „Nur die Ruhe“ murmelte er in den Kragen seines schwarzen Jacketts. Er sah hinauf zum Dach der Kirchenkapelle. Unter der Dachrinne sah er ein Spinnennetz, wo nur eine einzige Fliege in her zappelte, der langsam bewusst wurde, dass sie verloren hatte. Ein Lächeln bildete sich auf seinen Lippen aus, sie würde ihn nicht enttäuschen, da war er sich nun sicher. Plötzlich nahm er aus den Augenwinkeln eine Bewegung wahr. Auf der obersten Stufe vor dem Tor  stand sie, blass, noch so jung, zart und gebrechlich, aber wunderschön. Ihr weißes Gesicht wurde von schulterlangen schwarzen Haaren gerahmt, welche glatt über ihr engelhaftes Gesicht fiel. Er setzte sich in Bewegung zu ihr. Je näher sie kam, umso mehr spürte er ihre Angst und verkniff sich sein Lächeln.  Bei ihr angekommen kniete er sich nieder, gab ihr einen zarten Handkuss, der einer Prinzessin wert gewesen wäre schaute mit seinen blauen

 

Augen zu ihr hinauf, mit einem ermunternden Lächeln. Sie war viel jünger als er dachte. Und doch schien sie nur fünfzehn, vielleicht sechszehn Jahre? Aber er war stolz auf sein Mädchen, Stolz auf seine Braut. Sie war mehr als perfekt. Ihm blieben die Worte weg, aber auch ihr. Er nahm sie an der Hand, deutete in Richtung der Kapelle zu gehen, sie ging mit ohne Widerstand. Er öffnete das schwere Tor zu Kapelle, ließ sie eintreten, schloss es wieder, und diesmal zu. Er half ihr aus dem Mantel, sie wirkte noch immer unsicher. „Danke Tommy“ wisperte sie in einem ungewöhnlich hohen kindlichen und unsicheren Geflüster. „ Emma, du bist wunderschön, wunderschöner, als ich mir hätte je vorstellen können und so unendlich stolz bin ich auf dich. Hast Du an alles gedacht? Die Ringe? Und… Den Abschiedsbrief?“

Sie schaute weg, als hätte sie sich an seinem Blick verbrannt. „Du weißt das ich das alles 

 

ernst meine, oder meine Kleine? Wirst du mich auch nicht enttäuschen?“ Sie schüttelte den Kopf. Er nahm wieder ihre so kleine Hand, geleitete sie zur einer Treppe die hoch zur Orgel führte. Die Stufen waren wackelig und gebrechlich, aber er half ihr hinauf. Oben angekommen schloss er die Sicherheitstür zur Treppe ebenfalls zu. Es war beschlossen und eine Planänderung würde sie nicht mehr machen können. Er hatte hier oben bereits ein paar Kerzen angezündet, und eine goldene Engelsstatue besorgt, die sie sich so sehr gewünscht hatte. Aus seinem Rucksack kramte er eine Thermoskanne heraus, Pfirsichtee, ihr Lieblingsgetränk. Er goss den noch dampfenden, lauwarmen Tee in eine große schwarze Tasse. Er nahm aus seiner  Jackentasche ein kleines Gefäß und ließ 7 Tropfen in die Tasse gleiten.  Lächelte, drehte sich zu ihr um und reichte ihr die Tasse. Sie leerte die Tasse mit einem Zug, er hüpfte 

 

innerlich vor Freude und malte sich schon dienächsten Minuten aus. Er überhäufte sie mit Komplimenten, spürte wie es ihr gefiel, er wusste ja alles über sie, sie konnte ja reden wie ein Wasserfall, wenn man sie mit den richtigen Mitteln zum Reden bringt. Emma holte die Ringe heraus und reichte sie ihm als er danach fragte, sie war schon so benommen das sie nicht mehr aufrecht sitzen konnte. Gemeinsam schworen sie sich einander ewige Treue, Tommy nahm ihre Hand zog sie in den Stand, steckte ihr ihren Ring an den schmalen Finger, küsste sie beherzt und sagte „Es ist Zeit, Zeit endlich frei zu sein, bist du bereit endlich in die neue bessere Welt zu wechseln? Hier dürfen wir es nicht, aber da, es wird toll meine kleine wunderschöne Prinzessin. In diesem Moment brach sie zusammen. Er machte sich nicht die Mühe sie abzustützen, er lächelte, und machte sich ans Werk.

 

 

 

Kapitel 2 - Geblendet, Erschlagen; Geschlagen

 Liebes Tagebuch,

diesen Einsatz werde ich nie wieder aus meinem Gedächtnis streichen können, es war einer der schlimmsten, die ich in meiner 30-jährigen Dienstzeit erlebt habe. Mir schwirren diese schrecklichen Bilder noch immer als stummer Film im Kopf herum. Ich überlege mich pensionieren zu lassen.

Wir wurden von Nachbarn der Friedhofskirche  angerufen, dass aus der besagten Kirche ein hallender Schrei kam. Wir rückten sogleich aus. Ich hatte den ganzen Tag schon so ein mulmiges Gefühl in der Magengegend. Angekommen am Friedhof schritten mein Kollege Steve und ich langsam in Richtung der Kirche, mit umherschweifenden Blicken auf die Gräber ringsherum. Dies war wirklich kein Ort an dem man nachts 23 Uhr 

 

sein mochte. Steve versuchte die Tür aufzustemmen, doch sie war zu geschlossen. „Hm sicher nur ein Scherzanruf..?“ fragte er unsicher und blickte zu mir. Ich schüttelte den Kopf. „Wir müssen drinnen schauen ob alles in Ordnung ist, ich hab da so ein ungutes Gefühl.“ Murmelte ich. Er holte das Stemmeisen aus dem Auto, brach sie auf. Es bot sich der Anblick einer verstaubten  scheinbar still gelegten Kirche. Nur vorne am Altar brannten ein paar Kerzen, es roch süßlich nach Lavendel. Die Bibel war aufgestellt und hinter ihr, schien etwas Haariges zu liegen. Unbeirrt ging Steve auf den Altar zu, ich blieb stehen und schaute mich nur um. Es gab einen Knall, ich zuckte zusammen, die Hand schon am Abzug meiner Waffe, Steve hatte die Bibel fallen gelassen, er drehte sich zu mir um, leichenfahl, blass und kurz danach lief er fast grün an. Ich ging auf ihn zu, dachte er fällt um, er glitt einen Schritt zur Seite, und mir bot sich der Anblick eines Menschenkopfes.. 

 

Der Kopf einer Jugendlichen mit schwarzen Haaren, dann wurde alles schwarz um mich herum. Ich wachte im Krankenzimmer meines Reviers auf. Steve saß zu meiner rechten. Auch er war noch aschfahl, wirkte aber froh, dass ich wieder bei  Bewusstsein war. „ Was ist passiert? Sag bitte das war alles nur ein böser Traum“ fielen mir die Worte aus dem Mund und meinem trockenem Hals, doch er schüttelte den Kopf. Er erzählte mir das oben bei der Orgel noch mehr Leichenteile gefunden wurden sind, zerstückelt und jedes Stück mit einem anderen Wort auf tätowiert. Er erzählte mir, dass sie dann im in den Hinter-Raum der Kirche gegangen sind, um mögliche Hinweise auf den Täter zu finden, was sie fanden war ein freudestrahlender Mann, in einem schwarzen Jackett bekleidet und einem Hochzeitsanzug. Als sie den Raum betraten sei er aufgestanden reichte ihnen die Hand, doch es war nicht die seine, es war die Hand des getöteten Mädchens. „ Er ließ sich dann ohne

 

Widerstand abführen und wurde in die Gefängnis Psychiatrie-Abteilung  gebracht.“ , bekam ich noch aus Steve heraus. Das war zu viel und ich sprang auf. Ich wollte jetzt einfach nur noch nach Hause. Ich stürmte aus dem Präsidium und fuhr auf dem kürzesten Weg heim. Mein Kopf ist voller Fragen, nach dem warum. Wie man nur so krank sein kann. Ich versteh es nicht..

Ich muss jetzt pausieren es tut mir Leid, bis später

Josie

 

 

 

 

 

Fortsetzung folgt...

 

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Damballah Also ich wiederspreche Sarah, - dort doch etwas, die Ungewissheit über die Beweggründe und die Spannung ist nach meiner Sicht sehr passabel eingesetzt. Das Wort "Braut" ist auch durchaus richtig verwendet da es ( mein Schluss auf Grund der Tätowierrungen) um ein altes Satanistisches / Gothisches Ritual handelt.
Sehr angenehme Idee, hier und dort noch ein paar "Mackel" aber nur Kleinheiten.

LG Carmen
Vor langer Zeit - Antworten
MysticRose Dein Cover ist schon mal ziemlich interessant... ;-) - Aber erstmal hallo bei uns & herzlich Willkommen!
In die Geschichte lieferst du für mich einen ganz passablen Einstieg, aber das Wort "Braut" direkt am Anfang stört mich... Lebt der in einem Ghetto, dass der seine Frau so nennt? Hach, aber vielleicht hab ich als Frau auch nur eine Abneigung für das Wort, ich würde meinen Freund einen Kopf kürzer machen, wenn er mich so nennen würde :-D
Egal, halten wir uns nicht so lange an Kleinigkeiten auf. Deinen Schreibstil finde ich okay, aber ehrlich gesagt nicht überragend toll, so viel zum ersten Kapitel. Das erscheint mir schon ein bisschen konfus... Hat dieser Typ ernsthaft ein Date mit seiner Freundin auf einem Friedhof? Die Motive deines Protas sind nach wie vor etwas undeutlich, was ich gar nicht so schlecht finde... Du musst nur darauf achten, dass du zu Beginn des Romans nicht zu viele Fragen offen lässt, weil man sich als Leser schnell überfordert fühlen kann.
Hier find ich's gerade noch passabel und man stellt so für seinen Teil seine Vermutungen an.
Kommen wir zum zweiten Kap.: Der Tagebucheintrag lässt also alles klar werden - der Typ hat dem Mädchen ernsthaft den Kopf abgehackt, o mein Gott, denkt man als Leser. Die zweite Figur, ein Polizist (offenbar?) wird an dieser Stelle etwas ungünstig in den Roman mit einbezogen. Durch einen Tagebucheintrag find ich das nicht so toll... Man weiß auch noch relativ wenig über ihn.
Wer ist denn jetzt der Hauptcharakter in dem Buch, der Irre oder der Polizist, fragt man sich als Leser und das sind eigentlich Dinge, die man sich nicht fragen dürfte, finde ich.
Die Beweggründe des Irren hätten noch genauer ausgeführt werden können. Dass er sich einfach nur widerstandslos in die Geschlossene hat einweisen lassen, finde ich etwas zu blass. Da wünscht man sich als Leser einfach mehr Informationen, natürlich keine Infodumps, aber gerade so, dass man weiß, was abgeht.

So, das Ganze hört sich jetzt ziemlich negativ an, so meine ich es aber gar nicht. Ich möchte dir noch meinen Respekt aussprechen, dass du mit einer LRS Gefallen am schreiben gefunden hast und dich auch nicht scheust, etwas zu veröffentlichen. Finde ich ganz große Klasse, ehrlich!!! Und Potential hat deine Geschichte alle Mal, da kann was draus werden, wenn man die ziemlich allgemein gehaltenen Infos noch spezialisiert. Ein Irrer, der wütet und wahllos Leute ermordet... So was kennt man eben ziemlich oft.

Bin ziemlich gespannt, wie du weiter schreibst (ich hoffe, es geht bald weiter!!) und werde die Story auch weiter lesen.

Liebe Grüße
Admiranda
Vor langer Zeit - Antworten
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