Romane & Erzählungen
Infiziert - Kapitel 1

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"Infiziert - Kapitel 1"
Veröffentlicht am 26. Dezember 2011, 12 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Über den Autor:

Mein Name ist Anika. Ich bin 17 Jahre alt und das Schreiben von Geschichten und Büchern ist meine allergrößte Leidenschaft. Mein größter Wunsch ist es, eines meiner Bücher zu veröffentlichen und es in Buchläden stehen zu sehen:) Ob dieser Traum jemals in Erfüllung geht?
Infiziert - Kapitel 1

Infiziert - Kapitel 1

Beschreibung

In München bricht das totale Chaos aus. Eine Art Seuche überfällt die Stadt. Erst trifft es nur wenige Menschen und keiner scheint es zu bemerken. Doch als nach und nach in Häusern, Wohnungen und in Wäldern weiße, blanke Skelette von Menschen aufgefunden werden, steht die Polizei vor einem Rätsel. Was genau geht gerade in dieser Stadt vor sich? Keiner weiß etwas. Keiner hat irgendetwas bemerkt. Und keiner weiß, was noch alles geschehen wird. Alle sind ratlos und haben Angst! Um solche komplizierten Fälle aufzudecken ist niemand anderes besser als der Spezialagent Larry Braun. Einer der besten Agenten die es Deutschlandweit gibt. Er soll die Wahrheit ans Licht bringen. Doch dies scheint komplizierter zu sein als er gedacht hatte. Geht es hier wirklich um eine ansteckende tödliche Krankheit, die durch Zufall ausgebrochen ist? Oder sind da geheime Kräfte des Bösen im Spiel?

Infizert - Kapitel 1

"Achtung! Hier die neusten Tagesmeldungen. In der Nähe von Unterföhring, nahe eines gelegenen Waldstückes wurde ein vollkommen weißes, blankes, fleischloses Skelett gefunden. Wer der Mörder ist, können wir anhand mangelnder Fingerabdrücke, oder Verletzungen nicht feststellen. Und wer die Tote ist wissen wir aufgrund der zu wenigen DNA-Spuren nicht. Wir wissen nur dass es eine Frau ist. Alter zwischen 18 und 23 Jahren. Dies ist nun schon die fünfte Leiche in diesen Monat. Und wir gehen davon aus dass sie auf die selbe grauenhafte Weise umgekommen ist, wie die anderen Vier vor ihr. Wir bitten um höchste Achtung und leiten nun gezielte Vorsichtsmaßnahmen ein. So lange bis wir genau wissen mit was wir es hier zu tun haben.
Hier kurz die Vorsichtsmaßnahmen aufgelistet:

1. Lassen Sie sich auf keinen Fall von fremden Leuten ansprechen. Egal was für eine Situation vorliegt. Auch nicht wenn Ihnen eine Frage gestellt wird oder nach dem Weg gefragt wird.
2. Waschen und duschen Sie sich regelmäßig.
3. Tragen sie Ihre Kleidung nur einen Tag lang. Wenn Sie von draußen herein kommen werfen sie Ihre Sachen sofort in die Waschmaschine und machen Sie diese zu.
4.Kaufen Sie vorerst kein Obst und Gemüse mehr ein. Und essen Sie bitte nur noch verpackte Speisen oder Fertiggerichte.
5. Alle Schwimmbäder, Freizeitheime, Kinos, Fitnessräume und Ähnliches werden von nun an geschlossen.
6. Gehen Sie auf keinen Fall alleine raus. Am Abend und in der Nacht nur in Begleitung einer Zweiten Person ist es gestattet sich draußen aufzuhalten.
7. Bei jeder kleinsten Beschwerde gehen Sie sofort zum Arzt. Egal ob es nur ein kleiner Schnupfen ist, Husten oder Bauchschmerzen sind. Lassen Sie sich von einem Arzt gründlich untersuchen.

Dies waren die wichtigsten Regeln die ab heute in Kraft gesetzt werden. Weiteres erfahren Sie heute Abend um 19 Uhr in den Nachrichten."

Entsetzt und verwirrt legte Nina die Zeitung beiseite. Das was sie gerade gelesen hatte, versetzte ihr einen Schock und gleichzeitig eine riesen Angst. Nachdenklich starrte sie aus dem Fenster, wo auch die Haustüre ihres Hauses zu sehen war.
Wann kam endlich ihre Familie nach Hause?
Seitdem sich dieses ungewöhnliche Ereignis in der Stadt abspielte, bekam sie regelrechte Panikartacken wenn ihre Familie nicht pünktlich zu Hause erscheint. Musste ihr Vater einmal länger wie gewöhnlich in seiner Firma arbeiten, rief sie pausenlos bei ihm an um nachzufragen wann er denn endlich kommen würde und ob er schon auf den Heimweg wäre. Das gleiche machte sie bei ihrer Mutter. Sie war in einer kleinen Bäckerei in der Nähe ihres Hauses tätig. Arbeitete von Montag bis Samstag von Fünf Uhr morgens bis halb Vier nachmittags. Nina ging ihre Mutter ab und zu bei ihrer Arbeit besuchen. Sie setzte sich auf ihr Fahrrad und radelte los. Mit dem Rad sind es ja gerade mal 5 Minuten bis zur Bäckerei Fröhlich. Dort stürmte sie jedes Mal so laut in den Laden, dass die Kunden erschraken und sich maulend und schimpfend umdrehten, um nachzusehen wer sie da gerade so erschreckt hat. Wie jedes Mal entschuldigte sich Nina kleinlaut und ihre Mutter schimpfte sie zusammen.
Deshalb hatte sie es sich von da an abgewöhnt ihre Mutter in der Arbeit zu besuchen. Es gab ja sowieso jedes Mal nur Ärger.
Unruhig fing Nina an im Wohnzimmer auf und ab zu gehen. Auf und ab. Auf und ab. Immer wieder auf und ab.
Währenddessen warf sie immer wieder einen gezielten kurzen Blick auf die Uhr.
Es war bereits halb Sechs Uhr abends.
Doch da! Endlich! Das Auto ihres Vaters fuhr vor dem Haus ran und Nina raste mit einer höllen Geschwindigkeit nach draußen um ihren Dad in Empfang zu nehmen.
"Dad! Endlich bist du da. Ich hab mir schon Sorgen gemacht! Ich dachte dir wäre etwas passiert oder so!", rief sie ihm glücklich entgegen.
Ihr Vater hatte den Wagen bereits in die Garage gefahren und verschloss das Tor. Steckte den Autoschlüssel in seine Hosentasche und breitete seine Arme auf, um seine Tochter aufzufangen, die geradewegs mit einen hohen Sprung in seine Arme fiel.
"Hallo mein Schatz! Tut mir leid dass es heute so lange gedauert hat, aber mein Chef hat mir noch einen Haufen Sachen gegeben die ich noch erledigen musste!".
Ninas Vater sah wirklich ziemlich fertig aus. Sein Gesicht war leicht blass und unter seinen Augen waren deutliche Augenringe zu erkennen.
Er hatte sich heute wieder einmal total überarbeitet.
Nina kuschelte sich an ihren Dad und war überglücklich. Am liebsten würde sie ihn überhaupt nicht mehr loslassen. Nie mehr wieder.
Er löste seine Umklammerung seiner Tochter und schritt langsam in Richtung Haustüre.
"Ich habe einen bärenhunger!", meinte er schließlich glitt in Sekundenschnelle durch die Türe und in die Küche. Nina hastete schnell hinterher, schloss fest die Haustüre und betrat ebenfalls die Küche. Sie sah ihren Vater an den Küchenschränken herumkramen. Und dann brachte er eine Pfanne, einen Topf und eine Salatschüssel zum Vorschein.
"Wir wäre es wenn wir gemeinsam etwas kochen? Hast du Lust?", fragte er mit einem freundlichen Grinsen auf dem Gesicht.
"Na klar! Gerne", freute sich Nina und begann sofort zu helfen.
"Ich habe gestern ein sehr leckeres Schnitzel gekauft. Und dann noch Pommes Frites und sehr leckeren Salat."
Hmmm. Nur bei den Gedanken an das saftige Fleisch, den knusprigen Pommes und den knackigen Salat, lief ihr das Wasser im Mund zusammen.
"Oh super. mein Lieblingsessen! Oh du bist ein Schatz Papa", sagte sie.
Ihr Vater fing an zu kochen, wärend Nina den Tisch deckte und hungrig auf das Essen wartete. Zwischendurch half sie ihm natürlich.
Un 10 Minuten später saßen sie beide am Tisch und liesen es sich kräftig schmecken.
Doch dann fing Nina an das Fleisch in lauter kleine Mundgroße Stückchen zu schneiden.
Verwundert starrte Robert sie an. Er war anscheinend sehr überrascht darüber, wie Nina plötzlich ihr Schnitzel aß. So hatte sie es noch nie gegessen.
"Nina, wie isst du denn?", fragte er in einem ruhigen aber auch einem leicht heiseren Ton.
"Warum? Wie ess ich denn? Ich esse doch ganz normal!", wunderte sich Nina.
Robert verdrehte die Augen. "Nein, tust du nicht! Du hast noch nie so gegessen. Du isst ja wie ein kleines Kind das gerade lernt sein Fleisch zu schneiden."
Nina starrte ihren Vater an. Wieso kümmerte ihn das auf einmal wie sie aß. Aber sie hatte jetzt auch keine Lust eine Diskussion anzufangen. Also beschloss sie ganz normal zu essen. So wie ihr Vater das wünschte.
"Na gut, dann ess ich hald normal! Was auch immer du darunter verstehst!", keifte sie ein kleines bisschen.
"Du, weißt du wann Mama heute nach Hause kommt?", fragte sie mit vollem Mund, sodass man sie überhaupt nicht verstehen konnte.
Ihr Dad blickte von seinem vollen Teller auf und sah sie schief an.
"Was?", fragte er sie. Nina schluckte das Essen runter und stellte ihre Frage erneut.
"Phuuuu, du das weiß ich gar nicht so genau. Ich glaube mal so um 19 Uhr. Bin mir aber nicht sicher. Mama hat doch gesagt dass sie heute etwas länger bei der Arbeit bleiben muss!"
Ach ja. Das hatte sie schon fast vergessen. Ihre Mutter hatte heute bei der Arbeit irgendeine Geburtstagsfeier. Und nach der Arbeit wollte sie mit ihren Kollegen noch zum Essen gehen. Und das kann dauern.
"Also werde ich sie heute nicht mehr sehen?", fragte Nina mit einem enttäuschten Tonfall. Ihr Vater schüttelte den Kopf."Nein heute nicht mehr. Aber Übermorgen hat sie doch sowieso frei."
"Mhm, und wir wollten zusammen in den Wald sparzieren gehen, stimmts?"
Lächelnd nickte ihr Vater.
"Ja, das haben wir dir doch versprochen. Und was man verspricht das wird auch gehalten."
"Juhuuuuuuuuuuu!", jubelte Nina freudig auf.
Aber dennoch wusste sie nicht, dass dies der letzte Tag ihres Lebens sein würde. Der aller letzte.

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Summergir1994
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