Romane & Erzählungen
teaR./ oath exac hACHIRU - II

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"teaR./ oath exac hACHIRU - II"
Veröffentlicht am 31. Dezember 2011, 6 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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teaR./ oath exac hACHIRU - II

teaR./ oath exac hACHIRU - II

Beschreibung

(...) "Sie kommt wieder zurĂŒck !", flĂŒsterte die Eine mit langen, schwarzen Haaren. "Sie ist pĂŒnktlich. Aber ich denke sie hat uns vergessen. " "Warum sollte sie das tun ?", erwiederte die Andere mit zu zwei Zöpfen gebundenen, blonden Haaren. "Selbst wenn sie uns vergessen hĂ€tte, wir bringen sie zu diesem Ort ! Dann wird sie sich schon erinnern. " (...)

2. \"Auf Wiedersehen\" und \"Willkommen\"

"Hana, wir werden dich vermissen !", riefen meine Freunde mir noch zu, als ich ins Auto stieg. Ich lĂ€chelte matt und winkte ihnen zurĂŒck. "Ich euch auch !" Und dann klappte Mom die AutotĂŒr zu. "Der Flieger nach Japan kommt um 14 Uhr. Wir mĂŒssen uns beeilen", erklĂ€rte sie kurz, und startete den Motor. "Warum mĂŒssen wir nach all den Jahren zurĂŒck nach Japan ziehen ? England ist viel schöner !", murrte ich und versank immer weiter in dem Sitz.
"Dein Vater hat uns verlassen, ich finde hier keinen Job und kann die Miete nicht mehr zahlen. Also ziehen wir zu meinen Eltern nach Japan zurĂŒck. Schmollen hilft dir da auch nichts. Als du klein warst sind wir jede Ferien nach Japan gefahren !" Ich sah aus dem Fenster und blickte auf die so bekannten GebĂ€ude. Manchester war meine Heimatstadt ! Die Stadt, welche ich liebte. Warum sollte ich dann zurĂŒck nach Japan ? Nach Kyoto.
"Seit meinem fĂŒnften Geburtstag sind wir nicht mehr nach Japan gefahren", gab ich zu bedenken. "Ich weiß doch gar nichts darĂŒber !" "Eine Vollblut Japanerin welche Japan hasst...", schmunzelte meine Mutter. Ich wurde rot und gab das Thema auf.
Eine Stunde spĂ€ter saßen wir im Flugzeug. Mit uns an Bord waren ein paar alte Asiaten, zwei junge MĂ€dchen, welche sich auf auf japanisch unterhielten, und ein paar Touristen aus England. Ich wusste, soetwas sollte man nicht tun, doch ich belauschte die beiden jungen Japanerinnen bei ihrem GesprĂ€ch. Den sie sprachen ĂŒber etwas sehr merkwĂŒrdiges.
"Sie kommt wieder zurĂŒck !", flĂŒsterte die Eine mit langen, schwarzen Haaren. "Sie ist pĂŒnktlich. Aber ich denke sie hat uns vergessen. " "Warum sollte sie das tun ?", erwiederte die Andere mit zu zwei Zöpfen gebundenen, blonden Haaren. "Selbst wenn sie uns vergessen hĂ€tte, wir bringen sie zu diesem Ort ! Dann wird sie sich schon erinnern. " "Aber sollten unsere MĂŒtter nicht lieber -" "Nein ! Sie sind alt. Sie sehen nicht aus wie frĂŒher. Sie wird sie nicht erkennen."
Die Schwarzhaarige dachte nach. "Gut" , meinte sie schließlich. "So soll es sein."
Wir kamen in Kyoto an, als es bereits tief in der Nacht war. Die Zeitverschiebung machte alles ungewohnt fĂŒr mich; ich musste sechs Stunden dazu rechnen, mit dem Flug. Es war jetzt bestimmt drei Uhr morgens. "Wir sind da", flĂŒsterte Mom glĂŒcklich. Ihre Wangen leuchteten rot, und ihr Atem raste vor begeisterung. "Zuhause." Ich sah mich interessiert um, und mein Blick blieb an einem roten Tempel hingen. Ich lĂ€chelte. Als Kind hatte ich ihn oft besucht. "Daitoku-ji", erklĂ€rte Mom ĂŒber meine Schulter. "W-was ?", stotterte ich. "Der Tempel. " "A-ach so.."
"Mami-chan ! Hana-chan ! Yoku irasshaimashita ! *", rief meine Großmutter ĂŒberglĂŒcklich und nahm uns beide fest in die Arme.

* Herzlich Willkommen !

Sie war eine starke, alte Frau. "Mutter ! Vielen Dank, dass wir bei euch wohnen dĂŒrfen. " "NatĂŒrlich Mami-chan. FĂŒr meine geliebte Tochter und meine geliebte Enkelin tue ich doch alles !"
Mom löste sich aus der Umarmung und fragte :"Wo ist Vater ?" "Ihm geht es nicht so gut. Doch er wird euch morgen begrĂŒĂŸen. Nun kommt erst einmal mit ins Haus, und schlaft euch schön aus. Morgen muss ich euch erst einmal die Stadt zeigen. Ihr wisst gar nicht, wie viel sich hier verĂ€ndert hat !" 
Als ich wieder zum Tempel sah, waren dort zwei Gestalten. Ich keuchte und stolperte einen Schritt zurĂŒck. Die MĂ€dchen aus dem Flugzeug ! "Hana !", rief Großmutter mich vom Hauseingang aus. Ich drehte mich um und rannte schnell zum Haus.

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C3Cursed

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tscherry Wenn alles schief geht, ist es schön, wenn man nach Hause kommen kann. Leider war mir das damals nicht möglich. Schön geschrieben. Bin neugierig, wie es weiter geht. LG Ursel
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