Romane & Erzählungen
Zeit mit einen alten Mann

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"Zeit mit einen alten Mann"
Veröffentlicht am 19. Dezember 2011, 16 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Über den Autor:

Der Weg der mir nicht zu langweilig ist, wurde noch nicht erschaffen. Ich bleibe nirgends lange und nirgends zu kurz. Ich brauche meine Freiheiten und lasse mir ungern sagen was ich tun muss. Ich tue es weil ich es möchte und ich möchte es tun, weil ich freude daran habe. Sich heut zu tage noch Frei zu fühlen ist schwer, verpflichtungen und Alltägliche Dinge die man zu erfüllen hat brechen mich, sie zerren an mir und dabei muss ich Frei sein, ...
Zeit mit einen alten Mann

Zeit mit einen alten Mann

Beschreibung

Ein alter Mann ohne Reue, und was er letzt entlich sagt, hat er damit recht ?

Zeit die ich nicht habe

Wie fängt man an als Mann mit Krebs und Alkoholiker ich könnte euch erzählen wie schön es doch ist frei zu sein, aber das wäre gelogen. Ich sitze mit meinen  87 Jahren am Fenster sehe nach draußen und denke an mein bisheriges leben nach, zeit die nicht habe! Was habe ich den schon geschafft, welches Zeitlimit habe ich vom Lieben Gott bekommen? Meine Augen werden immer schlechter wenn ich nach draußen sehe erkenne ich viele dinge nicht mehr so wie vor 2 Jahren,  Farben verblassen und dazu meine Vergangenheit. Ich kann froh sein mein Arsch noch selbst abwischen zu können, hey ich und meine Blase sind immer noch in der Lage nachts nicht alle 15 min aufzustehen und Pinkeln zu müssen, dass können andere Männer in meinen alter nicht mehr von sich unbedingt behaupten. Gelegentlich habe ich morgens sogar ein Ständer hätte ich meine liebe Frau noch an meiner Seite würde ich es ihr jeden Morgen besorgen!  Ha wenn das mein Kaputter rücken noch mitgemacht hätte. Was soll ich mich beschweren und rüber nach denken, das ist zeit die ich nicht mehr habe. Denke ich an meine Kindheit zurück wird es mir etwas klarer was mich gleich erwartet.

Was hatte ich doch für ein Verrücktes  Leben, als junger Spund.

Bin von mein Guten Eltern erzogen worden wie es sich gehört, mit peitsche und Zuckerbrot  und dennoch mit viel Liebe. Im Berlin bin ich Groß geworden viel Geld hatten wir nicht. Mein Alter hat im Kohlewerk gearbeitet meine liebe Mutter, ‘‘ Gott habe sie Seelich‘‘ am flies band in einer Dosenfabrik. Hart hatten sie für ein Paar Mark arbeiten müssen. Ich als kleiner Jung bin mit mein Bruder zuhause geblieben und haben auf die Oma aufgepasst, die war Senil und wir konnten froh sein wenn sie den Nachttopf nicht mit unseren Kochtöpfen verwechselte. Dann durften wir den Dreck wegmachen, wobei ich heute noch der festen Ãœberzeugung bin das sie es ab und an mit Absicht gemacht hat. Später starb sie an Herzversagen in meinem Bett, welches ich mir vorher mit meinen Bruder geteilt hatte, von da an schliefen wir aber auf einen Sofa in einer 2 Zimmerwohnung mit unseren Eltern.

Wenn unsere alten nach Hause kamen gab es  nicht viel zu essen, für alle jeweils 2 Kattoffeln und ein kleines stück fleisch, welches unsere Mutter von der Fabrik mitbrachte. Das war entweder seit min2 tagen abgelaufen oder ihr Chef hatte mal wieder von ihr eine extra Leistung erhalten und gute dienste unter dem Tisch von Ihr bekommen. Aber lassen wir das, sie wollte ja nur das wir essen auf dem Tisch bekamen und nicht Hungern müssen. Unser Vater verdiente nun einmal nicht genug. Mein Vater wusste es wir wussten es und dennoch sagte nie jemand ein Wort, warum auch es war eine harte zeit der Krieg war immer noch allen in den Knochen jeder musste ums überleben kämpfen. Die Arbeit war knapp. Wir Kinder konnten zur schule gehen und unsere Mutter sah immer zu das wir anständige Kleidung trugen.

Mein lieber Bruder versuchte  meine Mutter zu helfen wo es nur ging, ich war 3 Jahre jünger wie er, ich zählte gerade mal 5 Jahre, er mit seine 8 Jahren spielte den zweiten Mann im Haus wenn unser Vater für min 4 Wochen unter die Erde verschwand. Wenn ich so zurück denke hat mein Bruder keine lange Kindheit gehabt, geschweige den ein langes leben mit 12 Jahren versuchte der Hund einen Trinker sein gewonnenes Geld weg zunehmen  doch was mein Bruder nicht wusste, der Trinker war ein ex Marine Soldat. Er machte mit meinem Bruder kurzen Prozess und knallte ihn gegen die Wand wie eine Puppe auf die nichts werd gelegt wird. Sein Schädel wurde gespaltet wie eine Walnuss. Harte zeit ! Was sollte ich tun? Ich konnte nur zusehen und sehen wie der Kopf auseinander sprang, mein Bruder hatte keine Chance zu reagieren. Der ex Marine Soldat war zu betrunken um sich selbst zu kontrollieren. Meine Mutter war am Ende und wurde zur Trinkerin mein Vater kam eines Tages nicht mehr vom Kohlewerk zurück.  Ab dem Zeitpunkt will ich nicht mehr weiter nach denken wie mein Leben weiter verlief, typischem von ‚,Gott gegebenem Schicksahl‘‘ würde ich es selbst beschreiben. Die Stadt wuchs und auch die Wirtschaft, und somit das Nachtleben. Ha ! Nutten wo das Auge hinreicht und ich mitten drin. Ich begann schon früh mich zu behaupten, was blieb mir auch anderes über mit einer Mutter als Trinkerin ohne großen Bruder und kein Vater. Straßenjunge riefen sie mir hinter her, Hurensohn. Harte zeit. Wenn ich jetzt an meine Hände hinab sehe kann ich die Schmerzen heute noch spüren  von Brügel und austeilen. Schnell machte ich mir einen Namen und somit wurde ich dann auch groß nur nicht in den Armen meiner Mutter sondern in den Armen von Marie. Marie war später meine erste Nutte die für mich anschaffen ging, sie war fast 21 Jahre. Ich hatte es geschafft mir mit 18 Jahren mich zu behaupten und mir einen Namen zu machen. Marie mein Goldesel wurde von mir höchst persönlich eingeritten, so nennen wir das im Fachjargon unter den Zuhältern und Nutten. Wenn Marie  jetzt noch Sprechen würde, dann würde sie Vergewaltigen sagen. Ich persönlich finde sie hatte noch Glück gehabt meine anderen Nutten die nach und nach dazu kamen lies ich gleich verprügeln um sie hörig zu machen und einreiten bis sie von ganz allein aufgaben überhaupt zu reden oder zu schreien. Auf gut Deutsch, es rutschten so viele Zuhälter drüber bis das Mädel einsah das sie ab heute für niemanden mehr, bis auf ihre Kunden, anfassen würden. So war es nun mal. Wer jetzt seine Nase rümpft und denkt ich habe den Krebs auch verdient, soll beruhigt sein, ich sterbe auch mit Sicherheit dran. Die Zeiten waren hart und für die Frauen hieß es Geld verdienen egal wie. Bei mir hatten sie es noch gut sie bekamen gerechten lohn und es wurde bei mir nicht beschissen, wer meine Mädels verletzte oder versuchte sie zu brellen, kam bei mir nicht lebend wieder raus. Geschäfte sind hart und mussten laufen und man durfte nicht eine Minute weich werden. So wie bei Marie sie verliebte sich in mich und ich sah aber in ihr nur das Geld, hübsch war sie und die Männer sahen ihr hinterher nur ich saß in ihr gutes Geld fließen, ich lies sie ganz Kavalier mit Blumen und schmuck beschenken machte ihr den hof und sie fiel drauf rein. Ich wollte dazu gehören das große Geld machen und Marie kam mir gerade recht. Ich füllte sie ab und nahm wir was mir zustand, ihre Jungfräulichkeit.  Ich verprügelte sie und redete ihr ein dass sie nun nichts mehr wert sei, die kleine war so labil das es schon fast zu einfach war sie als Nutte zu degradieren. Gleich am nächsten Tag musste sie ihre ersten Freier bedienen. Ich musste mir schnell einen stamm an Mädchen zulegen um genug rein zubekommen um ausgaben wie Miete für die drei Wohnungen zu bezahlen. Dazu gehörte es auch die Mädchen zu verstecken und auszustatten mit Kleidung. Aller Anfang war schwer und an manchen tagen musste ich leider eins meiner Mädchen in der Gosse finden Tod oder so schwer verletzt, dass es eine Erlösung für die kleine war wenn ich ihr das Genick brach. Tja und nun sitze ich hier auf einen Stuhl der nicht mal mir gehört, habe ein Bett mit kalten Gestell, meine Persönlichen dinge in diesen Raum sind 3 Pullover 2 Hosen und 4 Paar Socken und Unterwäsche  sowie Tabak und einen kleinen Fernseher dazu etwas Kleinkram. Mein Fenster hat Gitter davor also ist nichts mit schöner Aussicht. Ich kann etwas abseits über den Sicherungszaun schauen und Menschen sehen die sich frei bewegen, ich beneide sie schon jetzt seit 15 Jahren, das sie von einer Straßenseite zu nächsten wechseln können und dahin gehen können wo sie gerade am Liebsten wären. Was  soll ich sagen?! Ich würde lügen müssen wenn ich sagen würde, ich bereue mein Leben. Warum soll ich mein Leben bereuen!

Ich bin ein Mensch unter vielen die Dinge tun ohne drüber nach zudenken. Ich hatte ein gutes Leben mit vielen Höhen und tiefen, der Krebs der seit 2 Jahren in mir wuchert tut seine Pflicht. Es war eine Aufregende zeit. Mit fast 55 Jahren konnte ich mich aus dem ganzen  Milieu zurück ziehen und anderen die Arbeit machen lassen. Mit Drogen hatte ich nie etwas am Hut dafür hatte ich zu viel Stolz wenn tat ich etwas voller Überzeugung und mit klaren Gewissen. Meine Mädchen sollten den Dreck auch nicht anrühren zu meiner Zeit reichten Schläge und die Tatsache, dass sie nie aus dem sumpf so einfach entkommen völlig aus. Damals gab es so ein Bullshit wie Frauenhäuser und Co nicht. Aber wer denkt wegen meiner Vergangenheit muss ich hier absitzen hat weit gefehlt, für mein Leben rechtfertige ich mich doch nicht. Nein ! Ich sitze hier, weil meine Frau meinte mir 4 Jahre Ehe zu Hölle zu machen bleibt ohne Konsequenzen. Tja auch ein Mann wie ich dachte mal ans  zu ruhe kommen. Mit einer Frau kann gut gehen. Ich nahm Marie mit mir, immerhin war sie jahrelang mein Goldesel und selbst mit Krähenfüßen und ersten falten im Gesicht war sie immer noch wunderschön und ihr Kundenstamm wusste das zu schätzen. Ob sie es glauben oder nicht, Marie hat mir nie ihr Leben in dem ich sie gezwungen habe zu leben und zu führen vorgehalten. Sie sollte dafür belohnt werden und so nahm ich sie mit. Wir wechselten die Stadt und mit meinen Geld, welches ich über Jahre gut zur Seite legte, kaufte ich ein Haus und setzten uns zu Ruhe. Marie wiederum fing an ihr Leben neu zu entdecken und musste ja unbedingt anfangen eine Hausschlampe und Drachen in einem zu werden. Das Mädchen sollte doch einfach ihre Pflichten nach kommen und den Haushalt führen und schön aussehen und die Beine breit machen wenn ich es will. Mir hat es dann einfach gereicht und ich nahm die Axt und schlug ihr damit den Schädel ein, aber selbst mit Axt im Kopf griff sie mich noch an tapfere kleine Marie. Mit Küchenmesser ging sie auf mich los, ich muss zugeben sie sah damit sehr seltsam aus Axt im Kopf und Messer auf mich zukommend. Imponiert hat es mich dennoch und nach all den Jahren sah ich in ihr meine Frau und nicht mehr die Hure Marie. Ich küsste ihr noch einmal voller Leidenschaft auf ihre wunderschönen Lippen, während ihr warmes Blut ihren schönen Kopf runter lief. Das Messer nahm ich Marie fast zu leicht ab und griff mit der anderen Hand an ihre Talje und drückte sie an mich, einmal wollte ich mit ihr Tanzen wie sich das Marie von mir vor mehr als 30 Jahren  wünschte, als sie noch ein unschuldiges kleines Mädchen war. Ich Tanzte mit ihr sanft in der Küche, ihre Augen sahen mich an ohne Anschuldigung. Sie tanzte mit, ja tatsächlich sie hielt ihren Kopf an meiner Schulter so gut es eben ging mit Axt im Kopf, an meiner Schulter lief das Warme Blut runter. Wie schön sie war. Sie wollte etwas sagen doch das Blut verklebte bereits ihren wunderschönen Mund. Langsam drehten wir uns im Kreis. Ich wollte sie so schön in Erinnerung behalten daher brach ich ihr das Genick und sah ihr dabei genau in die Augen bis ihre Augen leer waren. Meine Nachtbarn sahen das von Ihren Haus und riefen die Polizei, dabei hatte ich eigentlich vor  hinten in meinen Garten auszunehmen und zu Präparieren und sie als lebensechte Puppe neben mir auf das Sofa zu setzen. So wäre Marie immer bei mir, meine Goldmarie.  Leider kam mir die Polizei zuvor. Die Polizei nahm mich fest und kramte in meinen Leben und mir wurde einfach Lebenslänglich aufgebrummt. Marie durfte ich nicht mal besuchen auf dem Friedhof, ich bezahlte aber sämtliche kosten für die Beerdigung, das war ich ihr ja schuldig. Alle Huren kamen aus ihren kreisen um Marie zu verschieden. Mein schöne Goldmarie. Tja und jetzt sitze ich hier im Gefängnis und muss mit dem wenigen Leben was ich noch in mir habe zu recht kommen. Mein alter Körper zerfällt und ich kann mir nicht mal eine kugel in den Kopf jagen und mir Ehre gehen. Da hatte es Marie doch gut. Wie lange ich noch absitzen muss hängt also vom Krebs ab. Ich kümmere mich so gut wie es nur geht um mein Krebsgeschwür und Rauche und nehme meine Medikamente nicht ein. Ich weiß aber eins und genau das hält mich letztendlich aufrecht, wenn ich hier abkratze dann ohne Reue, ich alter Mann lache jeden Tag über ein teil meiner Vergangenheit weil sie mir keiner nehmen kann, kein Gericht kein  Gefängnis kein Tod. Ich habe leben genommen und keiner bringt es dadurch wieder ich habe Menschen geschadet aber keinen wird dadurch geholfen, ich habe hier im Gefängnis mein Täglich Brot bekommen und es immer warm gehabt, habe alles gehabt was ich wollte und Freiheit bekomme ich doch wieder wenn ich mit meinen Kalten Arsch im Sarg hier raus gefahren werde. Also warum sollte ich Reue empfinden? Wenn ihr also meinen Kopf geht, werde ich hier noch sitzen und lachen und aus dem Fenster sehen und darauf warten das der Tod mich holt, aber ich reiche ihm die Hand.

 

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Achanti
Der Weg der mir nicht zu langweilig ist, wurde noch nicht erschaffen. Ich bleibe nirgends lange und nirgends zu kurz. Ich brauche meine Freiheiten und lasse mir ungern sagen was ich tun muss. Ich tue es weil ich es möchte und ich möchte es tun, weil ich freude daran habe. Sich heut zu tage noch Frei zu fühlen ist schwer, verpflichtungen und Alltägliche Dinge die man zu erfüllen hat brechen mich, sie zerren an mir und dabei muss ich Frei sein, ein kleines bisschen unsichbar bleiben um ich sein zu können.

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