Science Fiction
Sternenwind (Kapitel 1)

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"Sternenwind (Kapitel 1)"
Veröffentlicht am 03. Dezember 2011, 8 Seiten
Kategorie Science Fiction
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Sternenwind (Kapitel 1)

Sternenwind (Kapitel 1)

Beschreibung

Micheal und seine Kameraden landen auf Xeltra 7 auf der Suche nach Spuren von Leben. Ob sie fündig werden?

Die Suche am Grund

Micheal saß unruhig auf seinem Platz des kleinen Shuttles. Ihm waren diese Gefährte noch nie sonderlich geheuer. Jedesmal schossen ihm Bilder durch den Kopf, was alles schiefgehen könnte, wenn sie Kurs auf einen Planeten nahmen.

Ein Asteroid könnte aus den tiefen des Alls plötzlich herangeschossen kommen. Oder die Wartungsmannschaft hat ein Leck übersehen und das kleine Schiff würde bei dem Eintritt in die Atmosphäre zerrissen. Er war Wissenschaftler, doch außerhalb seines Labors fühlte er sich meist nicht wohl.

Ein Ruck fuhr durch das Schiff als die Landefüße sich vom Boden des Hangars lösten und das Shuttle in den leeren Raum glitt. Nachdem sie etwas Abstand zur Sternenwind gewonnen hatten zündeten die Triebwerke. Micheal hatte sich ausführlich damit beschäftigt, wie es zu den Anfängen der Raumfahrt gewesen war. Die Triebwerke damals sollen auf Verbrennung basiert sein. Doch diese Ressourcen sind auf der Erde schon längst aufgebraucht. Heutzutage wurden Impulse aus reiner Energie und hochenergetischen Plasma genutzt um sich im All fortzubewegen. Das war wesentlich schneller, und man brauchte dafür kein Öl oder dergleichen. Lediglich die Energie die die modernen Reaktoren lieferten und eine Flamme ohne Sauerstoff nährten. Wie genau das ganze Prinzip funktionierte war ihm jedoch nicht klar. Er war bloß ein Astrobiologe und hatte mit Technik im praktischen Sinne wenig zu tun.

"Wir treten gleich in die dünne Atmosphäre ein" , sprach Erriks. Der Kapitän der Sternenwind hatte Erriks ausgewählt, weil er im Shuttleflug der erfahrenste war. Er war für soetwas eigentlich noch zu jung, fand Micheal. Er war bei dem Beginn der Reise noch ein Junge gewesen. Gemeinsam mit seiner Familie war er auf das Schiff gekommen. Er erinnerte sich noch an seine Eltern. Sie waren etwa so alt wie der Kapitän heute und schienen sich sehr zu lieben. Sie waren sehr neugierig und enthusiastisch. Oftmals gingen sie ihm ziemlich auf die Nerven, mit den Fragen die sie stellten. Sie fragten, wie er sich wohl andere intelligente Lebensformen vorstellen würde, wie sie leben könnten und wovon. Darauf konnte er natürlich nie eine klare Aussage geben. Immerhin war niemanden bekannt welche und ob überhaupt etwas intelligentes da draußen lebt. Leider kamen sie bei einem tragischen Unfall mit eben so einem Shuttle ums Leben.

Sergeant Westens und sein Corporal Drevan waren ebenfalls dabei. Sie sollten sicherstellen das er dort unten keine gefährlichen Dummheiten beging. Sie hatten auch zwei Gewehre an Bord. Außerdem ein paar Vorräte, für Notfälle.

Er konnte die Leute von der Sicherheitsmannschaft nicht besonders leiden. Der Sergeant achtete so sehr auf disziplin das sie auf ihn wie Seelenlose Marionetten wirkten. Nur Westens selbst, schien bei den privaten Stunden in der Brick, so nannten sie ihren Aufenthaltsraum, wirkte er erstaunlich rebellisch. Er trank auch gern. Wäre er im Dienst nicht so verklemmt, wäre er zwar ein rauer aber ordentlicher Typ. Aber nach 10 Jahren schienen ihm die Dienstvorschriften unverändert wichtig.

Plötzlich kam sich Micheal vor als ob er seine Därme ein Rodeo treiben würden. Das ganze Schiff wurde unerbittlich durchgeschüttelt. Erriks schien alle Mühe zu haben das Shuttle im Griff zu behalten. Allen stand Schweiß auf der Stirn. Micheal hauptsächlich wegen seiner Furcht. Aufeinmal war ihm als wäre er in einer Zentrifuge gefangen. Er wurde in den Sitz gedrückt als das Shuttle sich mehrfach zu drehen schien.

Kurz darauf hatte Erriks die Kontrolle wieder. Der Corporal war ebenfalls etwas blass geworden. Und missmutige Blicke straften Erriks von Seiten des Sergeants. Micheal konnte nur erleichtert seufzen.

Mit einem letzten Ruck landeten sie und eilig löste er seine Gurte. Er konnte es kaum erwarten auf festem Boden zu stehen. Sie setzten ihre Helme auf, und schalteten ihre Beleuchtung ein. Das bläuliche Licht blendete ihn kurz ein wenig, aber er hatte sich schnell daran gewöhnt. Sie traten in eine kleine Schleuse. Sie war gerade groß genug für drei Personen. Erriks würde bei dem Shuttle bleiben und seine Prüfroutinen durchgehen. Der junge Mann war sehr zuverlässig wenn es um soetwas ging. Sehr zur Beruhigung seiner selbst. Doch nun galt es sich den Planeten anzusehen.

Er griff sein kleines P.D.A. Ein kleiner tragbarer Monitor in dem er alle Daten festhalten konnte, und einen Koffer mit einigen kleinen Hilfsmitteln, wie Reagenzbehältern, und einen kleinen tragbarem Scanner.

Es war seltsam. Das eindringen in die Atmosphäre fiel schwerer als er dachte. Planeten wie dieser sollten keine dicke Atmosphäre haben. Er beschloss also seine Proben zu sammeln. Ein kleiner Krater war in der Nähe, den er sich genauer ansehen wollte. Westens bestand darauf das der Corporal ihn begleitete.

Das misstrauen ließ ihn den Kopf schütteln. Aber Widerworte wären Zwecklos gewesen. Also stiegen sie gemeinsam in den kleinen Krater hinab.

Plötzlich konnte er sich ein hämisches grinsen nicht verkneifen. Der Corporal war gestolpert und in den Staub gefallen. Leise fluchend erhob er sich wieder. Der Blick des Forschers fiel auf das worüber er gestolpert war. Sofort eilte er dorthin und stieß den Corporal fast erneut um, woraufhin dieser missmutig auf den Forscher hinabblickte. Mit den Handschuhen strich er über den staubigen Boden.

Was war das was dort im Grund des Kraters lag? Das würde er mitnehmen müssen und im Labor untersuchen müssen. Vielleicht endlich ein Hinweis?

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Reinolds

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Harrison Ich möchte mich Fianna´s Meinung anschließen. Wobei ich jedoch zugeben muss das diese Wort Wiederholung auch mein großes Problem ist.
Rechtschreibfehler nun gut die findeste in fast jedem Text der hier abgelegt wird (Bin ich auch keine Ausnahme).
Der Beginn ist auf jedenfall gut zu lesen und läßt so etwas wie Spannung aufkommen, was wichtig in einer Geschichte ist.
Den Leser mitreissen und erwartungsvoll auf die Weiterführung zu warten ist die halbe Miete.
Weiter so.

Lg
Harrison
Vor langer Zeit - Antworten
Fianna Ein interessanter Einstieg... - Ein bisschen störend (jedenfalls sehe ich das so, was allerdings nicht heißt, dass es unbedingt geändert werden muss) sind die mehrmaligen Wortwiederholungen (vor allem bei Satzanfängen).
Außerdem sind mir ein paar Fehler bezüglich Groß - und Kleinschreibung aufgefallen.

Ich bin aber auf jeden Fall gespannt, wie es weiter geht.

Liebe Grüße
Fianna
Vor langer Zeit - Antworten
Reinolds Endlich! - Einige haben es gefordert, und eine gute Bewertung hatte der Prolog auch. Vielleicht bin ich etwas eingerostet nach all der Zeit, aber ich wollte unbedingt dem Wunsch meiner Leser respektieren, und eine fortsetzung schreiben. Hier habt ihr sie. Ich hoffe ich enttäusche euch nicht. Kritik und Lob sind gleichermaßen willkommen.
Vor langer Zeit - Antworten
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