Biografien & Erinnerungen
Fremde Eltern

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"Fremde Eltern"
Veröffentlicht am 24. November 2011, 6 Seiten
Kategorie Biografien & Erinnerungen
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Fremde Eltern

Fremde Eltern

 

Über meinen Vater kann ich nicht so viel berichten denn wir hatten im Prinzip gar kein Verhältnis zu einander, denn sein erster Spruch an den ich mich erinnern kann war, „ Der Bengel kann sich sein Essen verdienen, wir müssen das schließlich auch“. Hallo ich war gerade erst vier Jahre alt und wenn es nur mal um den Müll gegangen wäre, den raus zubringen, das hätte jeder verstehen können   , aber nicht das ich schon als Kleinkind einen Schweinestall mit auf zubauen habe, wenn es meinem Vater nicht schnell genug ging dann wurde entweder rum geschrieen oder gar gleich zu gedroschen oder es kam was geflogen, und meinem Vater war es scheiß egal was er schmiss, Hauptsache es tat weh. Auch so gab es kein liebes Wort von Ihm oder dass er mich mal in den Arm genommen hat, solche Gefühle von meinem Vater konnte ich vergessen. Wobei, wenn ich richtig überlege fällt mir ein das es ein einziges Foto gibt wo er mich auf seinem Arm hatte aber auf dem Foto ist auch zu ersehen das er besoffen war, und das spricht doch für sich. Entstanden ist das Bild als ich in die Familie vor dem Gesetz her aufgenommen und adoptiert wurde, an diesem Tag waren auch sehr viele Gäste das und so musste er sich ja von seiner besten Seite zeigen. Alleine ja schon wegen dem Jugendamt, denn diese Frauen von dort waren ja auch mit eingeladen. Dazu muss ich sagen dass mein Vater sehr gut schauspielern konnte und immer noch kann, und man glaubt ihm erst mal alles was er vom Stapel lässt, denn er kann auch sehr überzeugend sein und berechnend ist er dazu. Aber um so mehr man Achim Tegge kennen lernte, lernte man auch sein wahres Gesicht kennen, denn seine Schwachstelle war das er nicht lange durch halten konnte und seine Geschichten waren auch immer  mit einem anderem Ende versehen also man merkte relativ schnell mit wem man es eigentlich zu tun hatte und hat. Er konnte auch sehr Angst einflößend sein und so hatten viele vor ihm Respekt um nicht zu sagen dass sie Angst hatten vor ihm. Er verscherzte es sich eigentlich mit jedem, denn sobald es nicht nach seiner Pfeife tanzte so wie er es wollte dann wurde er zum Arschloch und meine Mutter verstärkte ihn in seinem handeln und tun. Warum nur, aus dem einfachen Grund weil sie die größte Angst hatte und sie musste auch alles ausbaden wenn was schief lief und wir haben immer alles abbekommen, der eine mehr, der andere weniger. Nach heutiger Sicht hat meine Mutter es am schlimmsten gehabt denn sie musste mit diesem Tyrann sich Bett und Tisch teilen auch Ewigkeit, obwohl sie gar nicht mehr wollte. Ich hatte riesige Angst vor meinem Vater denn man brauchte nur in seiner Gegenwart falsch schauen und schon hatte man Ärger gehabt und man musste, wenn man was falsch gemacht hat, mit Dresche rechnen. Wobei wenn wir ihn nicht gehabt hätten, hätten wir auch nicht so ein gutes Leben geführt. Wir konnten uns alles leisten und hatten somit auch keine finanziellen Probleme gehabt. Und dadurch standen wir auch immer im guten Licht bei den Nachbarn und das wurde auch versucht nach außen zu halten, denn der Leitspruch meiner Mutter war: “Alles was hier in diesen Vier Wänden passiert bleibt auch in diesen vier Wänden, das sie diesen Spruch mal brechen würde, hätte man zu damaliger Zeit nicht gedacht. Aber auch in diesem Fall sah man das man mit Geld sehr viele Freunde haben kann, denn wenn es

 

bei den Nachbarn und das wurde auch versucht nach außen zu halten, denn der Leitspruch meiner Mutter war: “Alles was hier in diesen Vier Wänden passiert bleibt auch in diesen vier Wänden, das sie diesen Spruch mal brechen würde, hätte man zu damaliger Zeit nicht gedacht. Aber auch in diesem Fall sah man das man mit Geld sehr viele Freunde haben kann, denn wenn es hieß es wird bei Tegge`s gefeiert wird dann war auch die gesamte Straße vor Ort. Und man würde ja denken das alle was mitgebracht hätten nein das ließen sich Familie Tegge doch nicht nehmen und sie tischten auf was das Zeug hielt. Meinen Eltern war es so was von egal wie viel es kostete oder was das für Arbeit machen würde, Hauptsache man war gut angesehen. Nur wenn wir mal jemanden brachten für irgendwas, egal was, Hilfe bei der Ernte des Heus oder die Tiere zum Verkauf zu verladen oder Hilfe brauchten wenn die Mutter tiere geworfen haben, da war niemand bei uns und half uns, da mussten Mutti und ich meistens mit ran denn wir hatten ja nichts weiter zu tun, so einfach machte es sich mein Vater, und brachte immer mehr Tiere nach Hause, also von viel Freizeit konnten wir nie reden. Wenn mein Vater auf Arbeit war hatten wir mit dem Vieh und dem Hof zu tun und da kamen wir auch gerade so hin das wir auch fertig mit den Sachen waren wenn mein Vater nach Hause kam. Auf das meine Eltern richtige Freunde hatten, daran kann ich mich nicht erinnern, denn sobald sich meine Mutter mit jemanden gut verstand wurde meiner Mutter der Kontakt mit dem Menschen verboten oder mein Vater sorgte dafür das wir noch mehr Arbeit bekamen. Also hatten wir zwangsläufig keine Zeit für andere Sachen. Wir haben es dann meistens damit entschuldigt dass er ja auch immer soviel arbeiten muss und wir damit unter die Arme griffen. Er schob öfter Sonderschichten, auf das wir uns das leisten konnten was wir hatten und haben wollten. Aber im nach hinein waren das keine Sonderschichten oder ähnliches, das waren die Zeiten wo mein Vater unterwegs war um seine anderen Frauen zu bedienen, denn so viele Überstunden brauchte niemand machen in seiner Firma wie er.

Aber wie man immer so schön sagt, der liebe Gott bestraft jeden im Leben. Im Jahre 2006 bekam mein Vater die Diagnose dass er Leberkrebs hätte, laut seiner Aussage vor dem Gericht, deswegen brauchte er ja nicht vor Gericht erscheinen weil er so Sterbens Krank sei. Ein Jahr später kam die nächste Diagnose das er dazu auch noch Darmkrebs hätte. Wenn es so stimmen würde, finde ich das richtig denn so bekommt er seine Strafe doppelt und dreifach und er hat sie auch verdient. Nur wünsche ich Ihm von ganzem Herzen, und ein jeder weiß das ich nicht so ein Mensch bin, aber ihm, Achim Tegge wünsche ich es wie gesagt von ganzem Herzen das er sich quält und das er Schmerzen haben soll und daran elendig dahin vegetieren soll. Aber irgendwie ist es seltsam das er leider heute immer noch lebt, denn bei dieser Art von Krebsweiß ein jeder das dieser zu 90% zum Tode führt aber nicht bei ihm, er sieht aus wie das blühende Leben und man sieht nichts davon das er bald in Gras beißen würde und dann auch nicht das es ihm schlecht geht und gehe noch ein Stück weiter das er es sich hat einfallen lassen um nur Mitleid zu bekommen und um seine Strafe zu kommen, denn normaler weise hätte er in den Knast gehen sollen das was er seine Familie alles angetan hatte. Nur bei dieser Aussage hatte meine Mutter und mein Bruder die Anzeige fallen lassen, und damit hat er das erreicht was er wollte und seit her hat er seine Ruhe. Und wie gesagt ich traue ihm zu das er die Krankheit erfunden hat.

 

vegetieren soll. Aber irgendwie ist es seltsam das er leider heute immer noch lebt, denn bei dieser Art von Krebsweiß ein jeder das dieser zu 90% zum Tode führt aber nicht bei ihm, er sieht aus wie das blühende Leben und man sieht nichts davon das er bald in Gras beißen würde und dann auch nicht das es ihm schlecht geht und gehe noch ein Stück weiter das er es sich hat einfallen lassen um nur Mitleid zu bekommen und um seine Strafe zu kommen, denn normaler weise hätte er in den Knast gehen sollen das was er seine Familie alles angetan hatte. Nur bei dieser Aussage hatte meine Mutter und mein Bruder die Anzeige fallen lassen, und damit hat er das erreicht was er wollte und seit her hat er seine Ruhe. Und wie gesagt ich traue ihm zu das er die Krankheit erfunden hat.

 

Mein erster richtiger Geburtstag     

 

Bevor ich zu dieser Familie kam, hatte ich noch nie meinen Geburtstag gefeiert, das war halt nicht so üblich im Heim. Das soll jetzt nicht heißen das die Geburtstage im Heim vergessen wurden nein im Gegenteil es wurde gedacht und man bekam auch am morgen am Frühstücktisch von dem ganzem Heim ein Ständen gesungen und man bekam auch eine Kleinigkeit als Geschenk. Nur war das Geschenk was man bekam nicht für einen alleine da sondern damit durften alle Kinder spielen und dadurch das ich keine Eltern hatte bekam ich auch nie etwas was ich für mich hatte sondern musste immer alles teilen. Und mit diesen Gedanken immer noch an das Heim hielt sich meine Freude in Grenzen aber ich fragte meine Mutter regelmäßig was ich zu meinem Geburtstag bekommen würde und jedes mal zuvor sagte sie nur das sie mir es nicht verraten würde da es sonst keine Überraschung wäre. Und so blieb mir nichts anderes übrig als abzuwarten und mich in Geduld zu üben. Ich war schon aufgeregt denn es sollten ja auch Gäste zu meinem Ehrentag kommen und es hatten sich alle angemeldet, lag auch mit unter daran das alle genau wussten wie meine Eltern feiern konnten, und es war ja auch alles umsonst bei uns und sie wussten auch genau wie das essen bei meiner Mutter schmeckte. Die Tage vergingen überhaupt nicht, und fühlten sich an als wenn die Tage immer länger werden würden und jede Tätigkeit wurde zur Geduldsprobe wo meine Mutter ganz schön dran zu knaupeln hatte. Denn ich konnte mich wegen der Vorfreude gar nicht konzentrieren und machte nur Fehler in meinen Tätigkeiten und so hatte meine Mutter das Nachsehen und musste immer mir nacharbeiten. Darüber konnte sie gar nicht lachen denn ich hatte öfter mal eine hinter die Ohren bekommen, was mich zu dieser Zeit gar nicht interessierte. Wenn meine Mutter nicht in der Nähe war schaute ich in den Schränken nach und suchte wie ein bekloppter nach den Geschenken nach aber egal wo ich schaute konnte ich keine Geschenke entdecken. Zu meinem Problem des Geschenkessuchens kam noch ein weiteres hinzu und mit dem auch die Angst das ich gar nichts bekommen würde denn als ich in das Elternschlafzimmer gegangen bin stand auf einmal eine Mutter hinter mir und meinte nur staunend zu fragen was ich in diesem Zimmer zu tun hätte und ich stammelte einfach was dahin sowie ich wollte doch nur Staubwischen. Mein Manko dabei war das ich nicht mal ein Tuch in der Hand hatte und so kam mir meine Mutter dahinter und es gab mächtigen Ärger. Seid dem Punkt an durfte ich nicht mehr alleine in ein Zimmer gehen und musste meine Mutter in der Küche helfen und sie kam mir selbst ins Bad hinterher und kontrollierte alles was ich machte denn es hätte ja sein können das ich in das Schlafzimmer hätte gehen können. Sie ließ mich nicht mehr alleine in diesem großem Haus rumlaufen solche Angst hatte sie davor das ich raus bekommen könnte was es geben sollte. Meine Mutter war so sauer darüber das sie meinem Vater alles erzählen musste und als dies geschah wusste ich was mir

 

kontrollierte alles was ich machte denn es hätte ja sein können das ich in das Schlafzimmer hätte gehen können. Sie ließ mich nicht mehr alleine in diesem großem Haus rumlaufen solche Angst hatte sie davor das ich raus bekommen könnte was es geben sollte. Meine Mutter war so sauer darüber das sie meinem Vater alles erzählen musste und als dies geschah wusste ich was mir an diesem Tag noch blühen würde und so durfte ich mir auch meine Bestrafung aus dem Besenschrank schon zurecht legen, womit ich mir meinen Arsch versohlen lassen wollte. Wollte ist vielleicht ein wenig übertrieben aber ich durfte entscheiden zwischen einem Lederriemen, einem Teppichklopfer, Siebenstriem oder einem Wäschestab.

Na ja wer die Wahl hat die Qual und wusste nicht genau was ich nehmen sollte und entschied mich für den Siebenstriem. Der zwiebelte nicht so auf dem Po und legte ihn bei meinem Vater auf dem Platz und wartete ab was er machen würde damit und musste auch abwarten bis er rein kam denn er war zu dieser Zeit auf dem Hof und machte die Tiere fertig. Diese Geschichte wiederholte sich eigentlich regelmäßig und ich durfte mir immer aussuchen womit ich bestraft wurde. War in diesem Punkt egal was ich ihm hinpackte denn alle Gerätschaften taten weh. Irgendwann kam mein Vater vom füttern der Tiere rein und sah fertig aus und meinte nur zu meiner Mutter zu sagen das er keine Lust dazu hätte und ich doch erst am Vortag mich geschlagen hätte und ich kam mit einem wahnsinnigem Glück davon, dachte ich aber da habe ich nicht mit meiner Mutter gerechnet denn diese nahm den Siebenstriem in die Hand und kam auf mich zu und da wusste ich gar nicht was mir geschah denn sie brüllte mich in einem Ton an was ich in diesem Zimmer gewollt habe und ich habe ihr noch mal die Geschichte mit dem Staubwischen erzählt und da holte sie aus und schlug mit dem ausgesuchtem Gegenstand zu was höllisch weh tat und auf der Hoffnung das ich keine Schläge mehr bekommen würde habe ich ihr die Wahrheit erzählt und da bekam ich schon den nächsten Schlag zu spüren weil ich die Schränke durchsucht habe und dann wurde ich noch gefragt warum ich erst gelogen hätte und darauf wusste ich keine Antwort zu finden. Und weil ich ihr nicht ´s entgegen bringen konnte schlug sie mehr Mal´s auf mich ein und ich war am schreien und wendete mich auf dem Boden vor Schutz weil meine Mutter mich auch im Gesicht traf und um so lauter ich schrie um heftiger wurde ihr Schlag. Hatte bestimmt was damit zu tun das sie durch die schreie animiert wurde und bestätigt wurde das sie das Sagen in diesem Haus hatte und hatte vielleicht auch gefallen daran, ich weiß es nicht. Wenn man meine Mutter haute sieht kann man ihr das gar nicht zu trauen, denn sie tut heute so als wenn sie niemanden etwas zu leide tragen kann, was aber nicht an dem ist. Auf der einen Seite schon, so bald es sich um ein Tier handelt ist sie die liebevollste Person die man sich vorstellen kann aber nicht wenn es sich um Menschen handelt bzw. um die Kinder die sie einst aus dem Heim geholt hat. Diese Aggression uns

 

einen Seite schon, so bald es sich um ein Tier handelt ist sie die liebevollste Person die man sich vorstellen kann aber nicht wenn es sich um Menschen handelt bzw. um die Kinder die sie einst aus dem Heim geholt hat. Diese Aggression uns gegenüber hat sie manchmal heute noch, nur weiß ich heute wie ich mich zur Wehr zu setzen habe und nicht wie damals als ich auf dem Boden zusammen gekauert da lag und ich am bluten war weil meine Mutter kein Ende finden konnte.

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BerndTegge

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KleinerFalke ja, unbedingt den text vergrößern, das kann leider wirklich niemand lesen
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Montag Hallo - der Text ist ja viel zu klein geschrieben, das kann ich nicht lesen, obwohl es interessant anfängt.
Vor langer Zeit - Antworten
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