Kurzgeschichte
Unvergesslich

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"Unvergesslich"
Veröffentlicht am 14. November 2011, 6 Seiten
Kategorie Kurzgeschichte
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Unvergesslich

Unvergesslich

Beschreibung

In meiner Kurzgeschichte geht es um einen Mann der eine junge Frau auf der Straße auffindet. Diese nimmt Drogen und er kümmert sich um sie bei sich zu Hause

William“ , höre ich jemanden rufen „ Gehst du denn schon ?“ , ich nickte . „ Na gut , dann bis bald !“ Ich öffnete die Tür der Lagerhalle und lief in Richtung Parkhaus. Es war schon dunkel geworden und in

London sind die Temperaturen schon unter 10 °C gesunken. Ziemlich kühl für den August, dachte ich. Mein Gedanke stoppte als mich eine junge Frau aufmerksam machte. Sie lag zwischen Müllsäcken und Kartons. Ihre Kleidung war zerfetzt und ich erkannte leichte Einstiche an ihrem Arm. Außerdem war sie leicht benommen und brach dann plötzlich zusammen. Ich half ihr auf und trug sie zu meinem Auto. In Down Town besaß ich ein kleines Apartement. Zu Hause legte ich die junge Frau auf die Couch und ging dann schließlich selber schlafen. Ich dachte mir was diese Einstiche am Arm bedeuteten und warum sie mitten unter Müllsäcken lag. Am Morgen bereitete ich ihr Frühstück. Als ich zu ihr ging erkannte ich erst das Ausmaß der Dinge. Sie hatte auf dem ganzen Arm und Bauch Einstiche. „Wie geht es dir ?“ , fragte ich. „Besser...danke.“ , sprach sie mit leiser Stimme. „Wie heißt du? Du siehst noch etwas jung aus um noch so spät in der Nacht unterwegs zu sein?“ Ich bekam keine Antwort. Später am Nachmittag erzählte sie mir alles. Sie hieß Jessie. Ihre Eltern starben vor drei Jahren und sie war schließlich erst sechzehn gewesen. Das Jugendamt ließ sie auf eigene Wege gehen. Sie hatte schließlich schon ein Stipendium. Dies reichte jedoch nicht, ihr fehlte das nötige Geld und bald stand sie alleine da. Mit der Zeit kamen die Zigaretten und Drogen, deshalb die vielen Einstiche. In den nächsten paar Wochen brachte ich sie in eine Entzugsklinik. Dort hielt sie es nicht lange aus und ich fing an, mich um sie bei mir zu Hause zu kümmern. An manchen Tagen bat sie mich ihre Hände zu fesseln und sie in ein Raum einzuschließen. Sie erlitt qualvolle Schmerzen dachte auch an Selbstmord. Ich versuchte sie immer wieder zu beruhigen und erkannte dabei, viel Mitleid und am Liebsten würde ich ihre Schmerzen abnehmen. Nach etwa einem Jahr war sie clean und wir kamen uns näher. In einem Kino fragte ich sie, ob sie sich ein Leben mit mir vorstellen könnte. Statt zu antworten schaute sie mich nur schweigend an. Die Zeit verging schnell und ich merkte, dass sie sich seltsam verhielt. Einmal fand ich eine kleine Schachtel und darin befanden sich weiße Tabletten und Pulver. „Was zum Teufel ist das? Ich habe gedacht diie Zeit mit den Drogen wäre vorbei?“ , fragte ich sie. „Es ging nicht ohne... William!“ , sie fing an zu weinen. Danach ging sie wieder in die Entzugsklinik für mehr als einen Monat. Ich habe sie jeden Tag besucht und gefragt wie es ihr gehe. Als sie dann schließlich aus der Klinik entlassen wurde, machte ich ihr erneut einen Antrag. Sie sagte sie überlege es sich. In der Nacht malte ich mir schon aus wie es wäre,wenn...

Am Tag darauf suchte ich sie im ganzen Haus, sie war nicht zu finden. Ich rief sie auch an … nichts. Spät in der Nacht schaltete ich traurig und voller Sorge den Fernseher an. Die Nachrichtensprecherin berichtet:Heute ist eine 19Jährige Frau von der London Brigde gesprungen. Sie erlag ihren Verletzungen...Der Bundestag...

Ich hörte nur noch leise Geräusche und dann nichts mehr.

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Hörbuch

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Schokoboy

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Gast Sehr gut geschrieben, aber du hast manchmal die Anführungszeichen vergessen, sonst aber gut ;)
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Gast Kommentar vom Buch-Autor gelöscht.
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