Gedichte
Hier spielt der Tod

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"Hier spielt der Tod"
Veröffentlicht am 13. Februar 2007, 2 Seiten
Kategorie Gedichte
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Über den Autor:

Jetzt, wo die Arbeiten an meinem Buch endlich abgeschlossen sind, werde ich mich wieder mehr dieser Plattform widmen. Ich bin also wieder DA. Leipziger Wahlbürger, ursprünglich aus der Eifel. 50 Jahre. Gelegenheitsschreiber, als Ausgleich zu meiner Arbeit als Webdesigner. Wer gerne dichtet, in Verlegenheit ist ob eines Anlasses und arg nach Reimen sucht, dem versuche ich gerne zu helfen. Ich mache nun für heute Schluss, denn es kommt ...
Hier spielt der Tod

Hier spielt der Tod

Er ist kaum zweiundzwanzig Jahr
in grün gekleidet ganz und gar.
Mit Helm geschmückt, zur Sicherheit
Verdammt zu bringen tausend Leid.

Auf seiner Schulter wuchtet er
ein tödliches Maschineng'wehr.
Er ist kaum von zu Hause fort
und findet schon sich an dem Ort,

der ganz und gar unwirklich scheint.
Hier wird geschriehen, wird geweint.
Hier ist der Spielplatz von Herrn Tod.
Die Erde vor ihm färbt sich rot.

Man nimmt der Mutter hier das Kind.
Ja sind denn alle Menschen blind,
Und schauen sie einfach vorbei?
Ja ist's denn allen einerlei,

dass man mit dem Gemetzel nur
zerstört, und das rund um die Uhr.
Der Krieg nichts von der Uhrzeit kennt,
am Tag, zur Nacht nur niederbrennt.

Und jeder schießt mit Gottes Segen,
was kommt der Führung sehr gelegen,
die sicher aus dem Bunker lenkt,
und Menschen hier zu Hauf verschenkt.

Wer älter ist, hat's noch erlebt.
Tagtäglich hat die Erd' gebebt.
zu Schutt zerfiel hier Haus um Haus,
in Kellern zitternd, welch ein Graus.
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Über den Autor

Chablis
Jetzt, wo die Arbeiten an meinem Buch endlich abgeschlossen sind, werde ich mich wieder mehr dieser Plattform widmen. Ich bin also wieder DA.
Leipziger Wahlbürger, ursprünglich aus der Eifel. 50 Jahre. Gelegenheitsschreiber, als Ausgleich zu meiner Arbeit als Webdesigner.
Wer gerne dichtet, in Verlegenheit ist ob eines Anlasses und arg nach Reimen sucht, dem versuche ich gerne zu helfen.

Ich mache nun für heute Schluss,
denn es kommt jetzt, was kommen muss.
Die Müdigkeit fährt in die Glieder
und auch das Denken ist schon wieder

gebremst und fährt im Schneckengang,
drum zieht es mich mit Macht, mit Drang
in Richtung Bett, so wohlig weich.
'Mein lieber Schatz, ich komme gleich.'

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