Romane & Erzählungen
Sternennacht

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"Sternennacht"
Veröffentlicht am 26. Oktober 2011, 4 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Sternennacht

Sternennacht

Es war wie gestern auch

Die Sonne stand am Himmel, und alle Menschen ob groß oder klein waren unter wegs. Die blauen Wolken versprachen einen schönen Tag, überall hörte man Gelächter und Geräusche Kinder die hinter einem Ball herrannten, ein Hund der das Mädchen das ihn hielt hinter sich herzog, und einen Mann der auf der fließend Turkmenisch in sein Handy hinein sprach. Das Mädchen das alles aus ihrem Zimmerfenster beobachtete, zog die Gardinen wieder zurück und legte sich in ihrem dunkeln Zimmer auf das Bett und hoffte das der Tag vorbei ging, die Sonne sank, die Geräusche verschwanden und sie wieder ihre Ruhe hatte.  Plötzlich hörte sie Klirren , darauf ein verzweifelter Schrei und jemand schoss ihn ihr Zimmer. Die Tür wurde gewaltsam geöffnet aber sie ließ weiterhin ihre Augen geschlossen.

" Steh jetzt bitte auf und verlass einmal am Tag dein verdammtes Zimmer und iss was und trink was, bitte tue mir den Gefallen Maja!"

Maja antwortete nicht sie antwortete schon lange nicht mehr ihre Mutter konnte ihr nicht helfen, keiner konnte ihr helfen, doch er konnte es aber er war nicht mehr da. Sie rollte sich zur Seite und kämpfte mit den Tränen aber sie schaffte es nicht sie vor ihrer Mutter zurückzuhalten  die Tränen flossen wie ein Wasserfall mal wieder sie fühlte sich so elend und vermisste ihn so. Er sollte jetzt kommen sie in den Arm nehmen und sie trösten aber das konnte kein anderer Mensch auch wenn es ihre Mutter war nur er hatte das gekonnt.

" Nagut Mädchen wenn du dich  nicht regst gehe ich jetzt nach unten und mache für deinen Vater und deine Schwester Mittagessen wenn du willst  kannst du ja auch dazu kommen wäre gut wenn du mal wieder was vernünftiges Essen würdest oder wenigstens was Trinken, so weiß ich gar nicht was mit dir los ist!" Ihre Mutter knallte die Tür hinter sich zu und sie hörte sie die Treppe herunter poltern. Dann war es wieder ruhig.  Ihre Mutter war echt begriffsstutzig wie konnte sie nicht sehen das sie trauerte ihr kamen erneut die Tränen, sie griff blind zum Tempopäcken auf dem Nachttisch hinter ihr und zog ein Taschentuch heraus und schnäutze sich erstmal gründlich. Ihr Handy klingelte wieder und wieder es war ihr bester Freund aber sie wollte nicht reden mit keinem .Sie drückte ihre verqollenen Augen so fest aufeinander bis es sich anfühlte als würden sie kleben und sie würde sie nur noch mit Gewalt öffen können und legte sich eingerollt wie ein Igel auf ihr Bett die Arme über den Kopf verdreht  sie wollte nur liegen und warten bis sie starb und wieder bei ihm war denn nur das war ihr Glück was konnte ihr diese Welt denn  noch geben, warum sollte sie weitermachen wie bevor, merkte denn keiner das das wichtigste Stück fehlte ein Mensch der nicht mehr da sein konnte weil die Medizin versagte weil da es für ihn keine Rettung gab, wobei er soviel wollte und Träume hatte , warum sah das keiner außer sie das es alles so ungerecht war, er war doch jung und sportlich, warum war sie nicht gestorben sie war zwar auch sehr jung aber weniger sportlich?  Sie verstand es nicht warum alle wollten das sie weiterlebte es gab doch nichts mehr wofür sie eine Zukunft anstreben sollte denn ihre Zukunft war geplant mit ihm!

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irenchen

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Montag Sternennacht - Gut, nachvollziehbar und nachfühlbar geschrieben, was in dem Mädchen vorgeht.
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