Romane & Erzählungen
Teenymum - Zwischen Partys und Windeln - Kapitel 3

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"Teenymum - Zwischen Partys und Windeln - Kapitel 3"
Veröffentlicht am 05. Januar 2012, 8 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Teenymum - Zwischen Partys und Windeln - Kapitel 3

Teenymum - Zwischen Partys und Windeln - Kapitel 3

Beschreibung

July ist alles andere als eine gute Schülerin und ein anständiges Mädchen. Innerhalb eines Jahres veränderte sie sich von der Einserschülerin zur Schulschwänzerin. Nachdem sie ihr letztes Pflichtschuljahr beendet, erfährt sie dass sie schwanger ist. Und das mit 15. Nun stolpert sie von wichtiger Entscheidung, die ihr Leben verändert, in die nächste.

Verdammt ich lieb dich! Oder?

Als Sophie und ich den Bahnsteig, auf welchem unser Zug abfuhr betraten, bemerkten wir hinter uns schnelle Schritte, die in einer verzweifelten Atmungsaktion endetet. Neugierig drehte ich mich um und vor mir stand Lukas, gebückt und mit den Händen, welche er auf seinen Knien abstüzte, nach Luft hechelnd. 

"Haben wir etwas vergessen?", fragte Sophie und warf sofort einen Blick in ihre Tasche.

Lukas schüttelte den Kopf. "Äh...", er legte wieder eine kurze Verschnaufspause ein, "ich muss auch heim."

"Aso, auch mit unserem Zug?", fragte ich.

Lukas nickte.

Sophie kicherte: "Du kannst dich ja gerne zu uns setzen!"

Lukas gab ihr noch eine Antwort, allerdings hörte ich schon gar nicht mehr zu, denn Kevin hatte auf meine SMS geantwortet.

Danke für deine Nummer! Ich vermisse dich jetzt schon, lol. Was ist jetzt eigentlich? Sind wir zusammen? *gg* Hab dich lieb, K.

Ich musste grinsen. Aber diese Frage ob wir nun zusammen sind, hatte mich auch verwirrt. Immerhin wir hatten uns zwar geküsst aber weder er sprach von Beziehung noch ich. Ich meine, eine feste Bindung ist ja schön und gut, aber ich habe keinerlei Interesse daran. Würde ich aber nun absagen, dann hätte er sicher auch keinerlei Interesse an einem Wiedersehen. Und was sollen wir dann die nächsten Tage unternehmen? Also schrieb ich ihm in Gedanken zurück:

"Ich weiß nicht?! Sag du :D Hdal

Sophie blickte mich seltsam an. "July, sag aber nicht, dass du dich verknallt hast?", fragte sie mich.

Ich schüttelte den Kopf und antwortete: "Nein, niemals. Spinnst du?"

Mit einem seltsamen Gefühl im Bauch öffnete ich die nächste SMS.

Die Frage ist, ob du mich überhaupt magst?

Lächelnd tippselte ich zurück: 

Natürlich. Und du mich? 

Sophie zwickte mich plötzlich zurück in die Realität.

Erinnerst du dich noch an den Typ im Januar? Der hat dich so sehr verletzt und glaub mir, Kevin wird das auch tun."

Ich dachte zurück. Einerseits hatte Sophie Recht, denn bisher haben mich alle nur enttäuscht, die ich geglaubt hatte zu mögen und andererseits war ich noch zu jung für eine ernste, feste Beziehung.

"Ich weiß nicht ... ich denk mal, ich schreib einfach so etwas mit ihm und dann lass ich ihn halt stehen. Immerhin wäre es ja so halbwegs in Ordnung, denn Männer brechen ja auch immer Herzen ... oder?"

Nickend meinte Sophie: "Genau! Außerdem haben nicht wirklich viele von denen überhaupt Gefühle, also ist das völlig akzeptabel."

Fünfzehn Minuten und etliche SMS später war es für mich Zeit auszusteigen.

"Schläfst du also heute bei mir?", fragte ich Sophie.

Sie blickte mich fragend an. "Wenn es für dich in Ordnung ist ? Und für deinen Papa natürlich?"

Ich nickte. 

Gemeinsam stiegen wir aus und uns empfing auch schon mein Vater, welcher genervt in seinem Auto saß.

"Hallo.", sagten Sophie und ich im Chor.

Mein Vater blickte mich an und sagte, mit schlecht gelaunter Stimme: "Hallo. Wird ja auch Zeit, dass ihr kommt!"

Es war mir allgemein immer unangenehm wenn mein Vater manche Sachen direkt vor meinen Gästen ansprach, aber dass an so einer Verspätung nicht ich, sondern die Bahn schuld war, verstand er nicht so ganz. Also verknief ich es mir, einfach eine ehrlich Antwort zu geben und saß während der Nachhausefahrt einfach nur stumm am Beifahrersitz.

Als wir zu Hause ankamen, war ich schon totmüde und hatte auch keine Lust mit Sophie noch über Kevin mich zu unterhalten. 

 "Was ist jetzt mit ihm? Hast du dich in ihn verliebt?", fragte sie mich trotz meiner Müdigkeit.

Ich zuckte mit den Schultern. "Keinen Plan!" Und schon legte ich mich in mein Bett und schlief erschöpft ein.

 

 

 

 

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Hörbuch

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Lydiaa

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Kommentare
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Lydiaa Dankeschön ihr seid ja alle so super :')

Immer schön, wenn man weiß es lohnt sich
Vor langer Zeit - Antworten
KleinerFalke Ich finde dieser Teil macht wirklich Lust auf mehr. Weiter schreiben bitte.

LG
Kleiner Falke
Vor langer Zeit - Antworten
Chereshenka Ein Thema, über das ich schon so viele Bücher gelesen habe. Nichtsdestotrotz finde ich, dass du an der Geschichte dranbleiben musst. :-)
Vor langer Zeit - Antworten
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