Kurzgeschichte
Joking Speaker.

%u2716 Kapitel eins - It\'s show time!

Die Angst versteckt sich in den Tiefen der Sehnsucht. Ich fühle mich wie in einem gläsernen Würfel. Die Fratzen aller anderer tummeln sich um mich herum, das Bild verschwimmt. Sie himmeln mich an, himmeln mich. Allesamt sind sie heute wiedermal nur hier um mir bei meinem Leiden zuzuschauen. „Ladies and Gentleman - thank you!“ Es gefällt ihnen was sie sehen, ist dies nicht wunderbar? Ich bekomme all diese Aufmerksam dank einem banalen Gefühl, dass sogleich unbeschreiblich für mich ist. Wie viele Vorstellungen gab es wohl schon? Ich kann sie nicht mehr zählen, sie sind vergessen. Jede Vorstellungen hat etwas eigenes, man sollte sich nicht an das erinnern was den Namen Vergangenheit trägt. Was vergangen ist, ist die Nichtigkeit meines Lebensn.

Hungrig fressen mich ihre Blick fast auf, ich genieße es. Sie alle können es kaum erwarten. Der Vorhang fällt, dass Licht geht an. „Come all here, let's party time!“ Ruhe, völlige Ruhe. Gespannt warten sie nun auf den folgenden Act. Ich stehe in dem gläsernen Würfel, blicke mit einer undurchdringlichen Miene in die Menge. Was mich jetzt erwartet kenne ich ganz genau, ich habe es schon mehr als einmal durchlebt. Ich habe Angst, ich freue mich darauf. Ein Tropfen fällt, er schlägt auf und ein dumpfes Geräusch ist zu vernehmen. Die von Lust besäten Fratzen ziehren ein Lächeln. Es ist soweit. Ein weiter Tropfen, weiter, weiter, immer weiter. Die Menge klatscht im Takt, aufgeregt heizen sie sich ein. „Right now, I want to meet you.“ Wassermengen gleiten plötzlich in den gläsernen Würfel, immer schneller und schneller füllt er sich. Ich bin gefangen. Die Menge schreit, jubelt. „It hurts but I don't care, I'm glad.“ Das kalte Nass breitete sich aus, es schmerzt und dennoch fange ich an zu lächeln. Ich werde darin versinken, ganz tief darin werde ich versinken....es gibt kein Entkommen. Spühre keine Panik die an die Oberfläche will. Meine Knie sind bereits in dem schmerzhaften Nass verschwunden, das Wasser steigt rasant. Mein Blick wandert nach oben, ich betrachtete die Wassermengen die mich verschlingen wollen. Hört ihr nicht ihr rufen? „Come on let's go, I have tickets for the heaven.“ Ich strecke meine Hand nach dem wundervollen Nass aus. Es frisst sich in meine Gliedmaßen. Mein Herz ist bereits versunken, nehme meine letzten Atemzüge. Meine Hände berühren das Glas, das kalte Glas. Ich spürte den kalte Glawürfel unter meinen Fingern, mein Käfig. Die Menge topt und ihre Erwartungen wurden übertroffen. Alle fiebern sie dem Ende entgegen, meinem Ende. Nehme einmal tief Luft, mein letzter Atemzug. „Will you come to this side?“ Mein Lächeln schwindet nicht, es bleibt und ich versinke. „It hurts but I don't care, I'm glad.“ Sechsundzwanzig, fünfundzwanzig, vierundzwanzig, dreiundzwanzig, … zehn, neun, acht, sieben, sechst, fünf, vier, drei, zwei eins ♥ —————— . Verfälschte Einsamkeit. Ich ringe nach Luft und meine Lungen werden nur mit diesem schmerzhaften, wundervollen Nass gefüllt. Wunderschöne Bläschen verlassen meinen Körper, sie steigen empor, schmerzhafte Glaskugeln. „Where is your hand? Took me out.“ Wie wild ringe ich nach Luft, es ist qualvoll und dennoch Liebe ich es. Aufsteigende Panik, ich strecke meine Hand aus, will hier raus. Das Publikum kann sich nicht mehr auf seinen Plätzen halten, es ist vollbracht. Halt! Nehme meine Hand zurück, lächle. „Don't took me out!“ Ich versinke in deiner Liebe.