Montagsgedicht
Ein Montag
ohne Sonnenschein,
Aufstehen,
lass ich lieber sein,
suche mir ein gutes Buch,
bedeck mich
mit nem warmen Tuch,
träum’ mich ins
Abenteuerland,
bin Kind und nehme an die Hand;
den abgeliebten Teddybär,
denn mit ihm
ist die Welt nicht schwer.
So stapfe ich durch
fremde Auen,
sinniere über (Meer)jungfrauen,
denk an die letzte schöne Feier,
denn –
keine Feier ohne Meier.
Und zwischendurch,
ihr glaubt es kaum,
da treff’ ich den Traumzauberbaum;
der mir spendiert ne Zauberfrucht,
die ihresgleichen sucht.
Am Ende
schau ich auf den Wecker,
hab Appetit und mein ganz lecker,
wäre wohl ein Imbiss,
so ganz klein
und dazu etwas Kerzenschein.
2009-05-11 jfw