Jedem Wunsch, der uns in der Seele brennt, wenn die Augen tief ineinander sinken, sollten wir nachgeben und nicht schweigend lächeln, innerlich verhungern und die Tür schließen, die doch so offen steht.
Wir bekommen keine zweite Chance für diesen einen Augenblick, der voller Sehnsucht und Liebe ist. Einen Kurmoment zu lange dauerte das Schweigen, in dem wir die Wünsche des anderen übersahen.
Verschenkt an die Vergangenheit aus purer Achtlosigkeit.
Nicht jedem unserer Wünsche können wir Leben einhauchen, aber mancher Wunsch dürfte leben, wenn wir das sagen, was uns in unserem Herzen brennt.
Wir übersahen den Hunger im Blick des anderen.
© Ute AnneMarie Schuster 2011