Romane & Erzählungen
Plötzlich Hexe

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"Plötzlich Hexe"
Veröffentlicht am 15. August 2011, 10 Seiten
Kategorie Romane & Erzählungen
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Plötzlich Hexe

Plötzlich Hexe

Der Einzug & Die Spinnen-Attacke

"Zoey! Beweg mal dein Arsch hier her, ich könnte zufälliger Weise deine Hilfe gebrauchen!"
"Jaja" rief ich und ging hinaus, um meinem Bruder mit den Umzugskartons zu helfen.
"Wird auch langsam mal Zeit, du faules Kind!" sagte Aiden grinsend, der vor dem Kofferaum des Jeeps stand.
"Schlampe!" sagte ich zuckersüß.
Aiden hatte braune, mittellange Haare. Seine Augen waren blaugrau und durch sein graues Shirt zeichneten sich Muskeln hab. Er war 17, nur ein Jahr älter als ich -was nicht heißen muss, dass er sich so verhielt-.
'Kein Wunder, dass die Mädels so auf ihn abfahren' dachte ich während ich auf ihn zu ging.
"Jaja, schon gut, Fruchtzwerg!" sagte er und drückte mir einen Umzugskarton in die Hand, auf dem dick und fett ZOEY drauf geschrieben stand.
Ich setzte gerade zu einem gegen Zug an, denn das "Fruchtzwerg" konnte ich nicht so auf mir beruhen lassen, als jemand anderes sich zu Wort meldete.
"Müsst ihr euch immer zanken, ihr Stressbacken!?" sagte meine kleine Schwester die so eben aus unserem neuen Zuhause gestiefelt kam.
"Ja Hailey, so etwas nennt man Geschwisterliebe!" sagte mein Vater der hinter ihr auftauchte.
Hailey wurde nächste Woche 15 Jahre und fing langsam auch an zu rebellieren. Sie hatte die selben blonden, langen Haare, die unsere Mom hatte. Ihre Augen waren ebenfalls blaugrau und leuchteten neugierig. Heute hatte sie ihre lieblings Jeans und ein Top mit schwarz-weißem Print an.
Ich ging die Treppen zu unserem Haus hinauf und drängte mich an den beiden vorbei.
Ich lief gerade aus die Treppen hinauf, die bei jedem Schritt stöhnten, als würden sie in den nächsten paar Minuten zusammen brechen.
Ich fand, dass das Haus etwas gruseliges an sich hatte. Es gehörte unserer Großmutter, die gstorben war. Sie hinterlies es uns und unsere Eltern entschieden sich sofort in dieses Haus zu ziehen. Der Gedanke daran das Grandma diese Treppen hinunter stürtzte und daran gestorben war, lies mich zittern. Nicht nur das fand ich ein wenig unheimlich. Sondern auch die Dachbodentür, die sich nicht öffnen lies. Wir hatten es schon mit allem versucht, aber sie wollte einfach nicht aufgehen. Mom sagte, dass sie schon irgendwann aufgehen würde. An sich war da auch nichts gruseliges dran. Es ist einfach nur eine Tür die zugesperrt war, aber irgendetwas daran bereitete mir Bauchschmerzen.
'Irgendetwas verbirgt sich hinter der Tür' diesen Gedanken hatte mich schon die letzten Wochen, als wir hier alles zum einziehen vorbereitet hatten, verfolgt.

Das 1. Stockwerk war unser "Reich" -wie Mom so schön ausdrückte-.
Gleich wenn man hoch kam, war rechts das Bad. Dann ein bisschen den Flur entlang kam auf der rechten Seite Aidens Zimmer und auf der linken Seite Haileys. am Ende des Flurs war mein Zimmer und daneben die Treppe zum Dachboden.
Ich lief in mein Zimmer und stellte den Karton erst einmal auf meine Komode.
"Zoey, Schätzchen, kommst du mal kurz?" erklang die Stimme meiner Mutter aus dem Badezimmer.
Ich ging zu ihr und musste grinsen, als ich sah wie sie versuchte den Duschvorhang an die Stange zu machen.
"Hilf mir mal, Spatz!" sagte sie und schaute mich flehend an.
Ich half ihr unseren Duschvorhang hin zuhengen und übernahm das einräumen des Spiegelschrankes.
Als erstes betrachtete ich mich in ihm -Okay, ich gebe zu: Ich bin einwenig Eitel-.
Ich hatte lange, dunkelbraune, glatte Haare die mir über die Brust fielen. Meine Augen waren stechend blau, bei denen die meisten Leute glaubten das es Kontaktlinsen waren. Heute trug ich eine "zerissene", schwarze Jeans und ein blaues Tanktop das perfekt zu meinen Augen passte.
Ich löste meine Augen von meinem Spiegelbild und machte mich ans einräumen des Schrankes. Dabei überlegte ich mir in das Shampoo meines Bruders Enthaarungscreme zu füllen, doch meine Pläne wurden von einem Trommelfell-zerreißenden Schrei gestört.
"Spinneeeee!! Daaaddyy!!!!" hörte ich Haileys Stimme kreischen.
"Mach kein Drama draus!" schrie ich in der Hoffnung das sie es hörte.
"Schnell, Zo!! Bitte schaff dieses Vieh hier raus !" kreischte sie hysterisch zurück.
In dem Zimmer meiner Schwester angekommen hatte ich erst einmal einen Lachanfall, denn Hailey stand wimmernd auf ihrem Schminktisch bewaffnet mit einem Besen.
"Wo ist denn dieses kleine Biest, das meine Schwester töten will?" fragte ich sie immer noch lachend.
Sie sah mich böse an.
'Wenn Blicke töten könnten' dachte ich.
"Das ist nicht witzig! Da, Da ist dieses Vieh!!" sagte sie aufgebracht und hüpfte auf ihrem Tisch um her.
"Jaja, schon gut!" sagte ich amüsiert.
'Wenn sie eine Spinne sieht verwandelt sie sich echt zu einem 6 Jährigen Mädchen'
Ich nahm die kleine Spinne, die es gewagt hatte in Haileys Zimmer sich zu verlaufen, auf die Hand und brachte sie nach draußen.
"Ist ja nicht so, als müsste sie sich dafür bedanken" dachte ich während ich die Spinne in unseren Vorgarten setzte.
"Zoey? Könntest du den Tisch decken? Es gibt bald essen." sagte meine Mom, die sich gerad aus dem Küchenfenster beugte.
"Wie wärs wenn Aiden mal sein Linkin-Park-Poster-aufhengen unterbrechen würde? Ich hab noch nicht mal meinen Kleiderschrank eingeräumt!" sagte ich zu ihr.
„Ach Schätzchen, das dauert doch nur 10 Minuten!“ sagte sie in ihrem Da-gibt-es-nichts-zu-Wiedersprechen-Ton.
Also hatte ich keine Wahl. Ich deckte den Tisch –was nicht nur 10 Minuten dauerte, da ich noch die Spülmaschine ausräumen musste- und ging in mein Zimmer so lange meine Mom noch kochte.
Mein Zimmer war voller Umzugskisten.
"Abrakadabra, alles soll in den Schränken sein, HEX HEX!!" sagte ich und machte ein Armbewegung.
'Mann, ich bin echt durch geknallt!' dachte ich und lächelte vor mich hin als ich meinen Kleiderschrank einräumte.
"Ausprobieren kann man’s ja immer mal! Aber solltest du nicht langsam aus dem Alter heraus sein?!"
Ich zuckte zusammen und fuhr herum.
"Idiot!" sagte ich zu Aiden, der lachend im Türrahmen stand.
"Ich hab dich auch lieb, Schwesterherz!" sagte er grinsend und warf mir einen Luftkuss zu.
"Nerv doch mal Hailey!"
"Mit der ist das nicht so witzig!" sagte er und lächelte mich dämlich an.
"Aha"
"Ja so siehts aus, Fruchtzwerg! Ach und Mom hat gesagt es gibt Essen!" sagte er mit funkelnden Augen und ging.
In der hälfte des Flure blieb er stehn und drehte sich um.
"Kommst du jetzt, Fruchtzwerg?"
"Schlampe!" sagte ich lächelnd.
'Hab ich nicht einen tollen Bruder?!' dachte ich sarkastisch und machte mich auch auf den Weg nach unten.

"Und ? freut ihr euch auf die neue Schule?" fragte Mom uns während wir aßen.
"Kommt schon, ihr müsst das ganze mit mehr begeisterung angehen! Das wird bestimmt ganz toll, da bin ich mir sicher!" sagte mein Dad, als keine Antwort von uns kam.
Wir waren alles andere als begeistert von unserem Umzug gewesen. Wir hatte unsere Freunde zurück lassen müssen und jetzt auch noch eine neue Schule. Naja, das Leben geht weiter.

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anteus Hallo Emely -
Zuerst einmal von mir ein herzlich Willkommen bei mystorys.
Ich wünsche Dir viel Spass und Freude hier.
Deine Geschichte hast Du sehr lustig beschrieben.
Es gefällt mir gut!
Habe zwei Rechtschreibfehler entdeckt.
1. Ich half ihr unseren Duschvorhang hinzuhengen (hin zuhängen)
"Schmlampe!" sagte ich lächelnd. (Schlampe)
Aber das passiert mir leider auch oft.
Kannst es ja noch korrigieren.
Ich hoffe die Geschichte wird fortgesetzt!
Ich würde mich freuen, wenn Du meine Seite und meine Homepage; http://www.zitateanteus.de.tf

Liebe Grüße
Anteus
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Herbsttag Hallo Du, und erst einmal herzlich willkommen hier! - Deine Geschichte ist flott und lustig erzählt, kommt wirklich gut rüber.
Wenn Du jetzt noch jemanden hättest, der ein bißchen Korrektur liest, wäre das nicht verkehrt. ( z. B. Vieh)

Liebe Grüße in Deinen Montagabend. Katakombe
Vor langer Zeit - Antworten
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