Science Fiction
Ein Ahornblatt im Winter - Der letzte Wunsch einer gefallenen Wächterin

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"Ein Ahornblatt im Winter - Der letzte Wunsch einer gefallenen Wächterin"
Veröffentlicht am 06. Juli 2011, 20 Seiten
Kategorie Science Fiction
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Über den Autor:

schüchtern, lieb, unsicher, gefühlvoll, unsicher wenn ich was neues reinschreibe das es vielleicht nicht toll ist
Ein Ahornblatt im Winter - Der letzte Wunsch einer gefallenen Wächterin

Ein Ahornblatt im Winter - Der letzte Wunsch einer gefallenen Wächterin

Beschreibung

14. Kapitel

Der letzte Wunsch einer gefallenen Wächterin

"Meine Freunde, wenn man euch diesen Brief vorließt, heißt das, dass ich meinen Stiefbruder und mich in den ewigen Schlaf geschickt habe. Ich möchte ehrlich zu euch sein, denn ihr wart es bis zu meinem letzen Atemzug auch gewesen. Ich wusste, dass ich sterben werde! Das ewig beklemmende Gefühl, was mein Herz umschloss. Und auch meine Instinkte hatten es mir voraus gesagt. Genauso an einem Herbsttag, als ihr euch, zu Hause, Gedanken drüber gemacht hattet, ob eure Flaschenpost von damals gefunden wurde. Zu dem Zeitpunkt, habe ich ein altes Ritual bei mir im Keller durchgeführt. Dieses zeigte mir, dass ich mit meinen Vermutungen richtig lag.
Es ist eine Ironie des Schicksals, dass ich als Mörderin meinen Tod finde. Nun aber möchte ich zur eigentlichen Sache kommen. Und zwar schenke ich euch all meine Bücher, die in meinen Besitzt waren. Ich habe euch beiden einen Ordner angelegt, indem ich jedes Symbol und jeden Buchstaben in eure Sprache übersetzt habe, damit ihr auch lesen könnt, was dort drinnen steht.
Ihr braucht euch auch nicht mit einem schlechten Gewissen quälen. Die Bücher dürft ihr mitnehmen, denn ich habe alles mit meinen Eltern und den Bewohnern des Dorfes abgesprochen, sodass ihr sie mitnehmen könnt. Des Weiteren möchte ich, dass ihr meinen blauen Diamanten mit nehmt. Die Bewohner der Insel Sakushima werden von nun an wieder von meinen Eltern beschützt, genauso wie vor meiner Ankunft. Der Bann von Imaya ist gebrochen, als sein Herz seinen letzten Schlag tat. Daher werden sie nun wieder meinen Platz einnehmen.
Mein Wunsch an euch beide ist, dass ihr mich bei einer Vollmondnacht auf einem Hügel in den Wind streut. Damit mein Körper, genauso wie meine Seele, wieder Eins mit der Natur werden kann, so wie zu Lebzeiten.
Ich denke es wir nun Zeit meine Reise in ein neues Reich anzutreten. Wenn ihr meine Eltern sehen solltet, sagt ihnen, dass ich sie ganz doll lieb habe.


Ich hab euch sehr lieb, eure Wächterin Kristall."  


“Wir werden ihr diesen Wunsch erfüllen.”, aufrichtig und sicher, sprechen die beiden Männer es  synchron aus.
“Gut, dann lasse ich alles vorbereiten. Bis dahin würde ich euch bitten, in der kleinen Eingangshalle zu warten.” Sokoro der das Testament wieder zusammen faltet und in den Brief zurück steckt, unterdrückt eine weitere aufkommende Welle der Emotionen. Sich erhebend, verbeugen sich die Jungs leicht und machen sich zu der Halle auf. Eine unendliche Leere ergreift die beiden, verhindert, dass sie das Licht erblicken, was sie sonst immer gesehen hatten.
Mit gesenktem Kopf lässt sich Shinichi auf einen der vielen Stühle, die an der Glaswand aufgereiht sind, sinken. Sein Blick bleibt dabei starr auf den Fließen unter seinen Füßen hängen, so als würden sie wichtiger, als das jetzige für ihn sein. Schweigend bleibt auch Kaito vor ihm stehen, beruhigend legt er seine warmen Hände auf die leicht zittrigen Schultern des Detektiven. Grade will er ansetzten ihm aufmunternd zu zureden, als die Tür zur Gemeinde geöffnet wird und ein junges Pärchen eintritt. Kalter Wind bläst an ihnen vorbei und scheucht auch vereinzelt Flocken mit in den warmen Raum herein. Sie beide tragen schwarze Sachen, genau passend zum Anlass der hier statt fíndet.
“Der Mann scheint Mitte zwanzig zu sein, wo hingegen seine Partnerin Anfang zwanzig sein müsste. Das erste was den beiden Meistern ihres Faches auffällt, sind ihre Augenfarben. Seine sind so tiefblau aber dennoch so klar und Rein, ganz im Gegensatz zu seiner Lebensgefährtin. Ihre Regenbogenhaut scheint aus purem Silber zu bestehen, dennoch haben sie einen leichten Schatten auf sich liegen, der einem Einblick in ihre Seele verhindern will.
Trotzdessen zeigen beide Güte und Ehrlichkeit, genauso wie einen liebevollen Ausdruck.
“Hallo, seit ihr die beiden die Kristall bis zur letzten Minute beigestanden haben?”, wie vom Blitz getroffen und unsicher zugleich stimmen die beiden zu. Kaito ist aber der Erste der kleinen Gruppe, der nun gerne wissen möchte, nach diesem Schock, wer denn nun vor ihnen stehe. “Wer sind Sie denn, wenn ich fragen darf?” Seinen Kopf dabei leicht etwas schrägt legend, mustert er sie mit scharfen Augen. Immerhin stimmt irgend etwas mit diesen beiden Leuten nicht und das gefällt ihm überhaupt nicht. Leicht verbeugen sich die beiden und sind auch dafür bereit, reinen Wein einzuschenken, wie man immer so schön sagt.
“Wir sind die Geister Tsuki Hüterin des Mondes und Umi der Hüter des Meeres. Wir sind die Eltern, der Wächterin dieser Insel und dem abtrünnigen Wächter, genauer gesagt von Kristall und Imaya.” Sanft wie eine Melodie klingt die Stimme der Hüterin des Mondes, hingegen hört sich die Stimme vom Hüter des Meeres stürmisch an. “Wir sind gekommen, um unseren Kindern Lebewohl zu sagen, zumindestens Kristall. Denn Imaya haben sie verbrannt und in die tiefe seiner Höhle geschüttet, um ihn für immer dort hin zu verbannen.” Kalt, Eiskalt läuft es Shinichi den Rücken herunter, er hätte alles erwartet, dass es vielleicht entfernte Verwandte sind, die von weit hergekommen sind, nur um sie zu besuchen. Aber doch nicht ihre eigenen Eltern, nicht die, denen er diesen Schmerz zugeführt hat. Durch seinen Fehler musste sie sterben, nur um sein Leben zu retten, verbrauchte sie ihre letzte Magie die sie im Körper mit sich trug.
Mit einem Ruck steht er auf seinen Füßen, mit einem weiteren geht er vor den beiden auf die Knie. Mit den Handflächen sich auf den glatten Boden abstützend, senkt er seinen Oberkörper soweit, dass seine Stirn den kalten Stein berührt.
Verwundert und verwirrt zugleich, sehen die beiden zu dem vor ihnen sich verbeugenden Detektiven herunter. Schluchzend schiebt er seinen gesamten Stolz bei Seite den er  in seinem ganzen Wesen besitzt und entschuldigt sich unterwürfig bei ihren Eltern. “Verzeiht mir, ich wollte nicht das eure Tochter wegen mir sterben musste, wenn ich besser aufgepasst hätte, würde sie noch auf dieser Erde wandeln und nicht aus diesem Leben gerissen worden sein.”
Mit Trauer und Mitgefühl im Gesicht, beugt sich Tsuki zu ihm herunter, nimmt ihn an den Händen. Sich wieder aufrecht erhebend, zieht sie ihn gleichzeitig mit auf seine Füße. Zweifel und Sorge machen sich in Kaito breit, droht ihn wieder eine Welle zu überschwemmen, denn noch nie hatte er den anderen so elendig Leiden sehen. Krampfhaft krallte er sich in den Stoff seines eigenen Mantels fest. Was ist nur los mit ihm? Er war doch sonst nie so verweichlicht oder aus der Fassung zu bringen. Seit sie auf dieser Insel sind geht mit ihnen jedes ihrer Gefühle durch, egal wie sehr sie sich dagegen wehren, es passiert immer.
Leise räuspert sich Umi und bittet sie, doch an den kleinen Tisch platz zunehmen, der gleich neben ihnen steht, damit sie sich in Ruhe weiter unterhalten können.
Das unregelmäßige Auftreten von Sohlen auf dem Boden, unterbricht die leise Unterhaltung. Es verstummt nach einer kurzen Wanderung wieder. Nachdem sie nun endlich sitzen und sich der junge Kudo soweit wieder unter Kontrolle hat, worauf hin auch eine Packung Taschentücher dran glauben musste, klären die beiden Naturwesen warum sie wieder hier sind. Gleichzeitig aber auch warum sich Kaito und Shinichi nicht mehr so Recht Herr ihrer Gefühle sind. “Was meint ihr, woran es liegen könnte, dass eure Emotionen durcheinander sind? Mal von der Trauer in dieser Situation abgesehen.” Sich die langen Mäntel ausziehend, hängen sie die Kleidungsstücke über ihre Rückenlehnen und lehnen sich selbst auch ein wenig nach hinten. “Vielleicht weil der Ort hier mit Magie versehen ist und wir es einfach nicht gewohnt sind so wie die anderen Bewohner dieser Insel?” Leicht schüttelt Umi auf dieser Aussage hin den Kopf. Sein Blick wandert zur Glaswand herüber, wo er dass bunte treiben der tanzenden Schneesterne beobachtet. Drüber grübelnd, wie er es den beiden am besten und somit auch Shinichi`s handeln erklären kann, knabbert er abwesend auf seiner Unterlippe herum. “Es hat schon was mit der Magie zu tun.” , fängt Tsuki an, die Mauer des Schweigens zu durchstoßen. “Ihr wisst doch wie das bei Zwillingen ist und bei normalen Freunden, die nicht so tief oder kaum miteinander verbunden sind.” Nun ergreift der Vater der beiden Wächter wieder das Wort und führt die Erklärung seiner Frau fort.
“Sie spüren nicht wie es dem anderen geht, sie wissen also nicht wie es in der Seele des anderen aussieht. Andersrum ist es bei Zwillingen und normalen Freunden, die tief und eng miteinander verbunden sind. Sie spüren das Leid des anderen und teilen mit ihnen den Schmerz der ihre Seele peinigt.” Wieder zu den beiden jungen Männern sehend, erkennt er in ihren Gesichtern die aufsteigende Neugierde und wie es hinter ihren Stirnen arbeitet, was sie damit wohl meinen? “Als Kristall Shinichi das Leben gerettet hat, berührte sie mit ihrer Seele seine eigene. Das kann auch dazu führen, dass man die Empfindungen und Erinnerungen des anderen für den Hauch einer Sekunde sehen und spüren kann.” Schwach kann der gerettete daraufhin nur nicken und wischt sich mit dem Handrücken über seine nassen Augen, zwanghaft unterdrückt er einen weiteren Tränenausbruch. “Shinichi setzt dich nicht selbst unter Druck, dass verschlimmert es nur. Wenn du weinen musst, dann tu das ruhig, ich werde bei dir sein und dir helfen.” Besorgt blickt der Mondscheindieb, denn noch vor kurzen geschrumpften Oberschülerdetektiven, an. “Ich…. Ich habe Dinge gesehen, die mir Angst machen, vor allem ihre Vergangenheit. Kurz nachdem sie geboren wurde, waren ihre Eltern auf der Flucht vor irgendjemanden gewesen. Wer sie gejagd hat, kann ich nicht sagen, nur dass sie Gefahr und den Tod mit sich bringen.”
Die Augen der beiden Hüter verengen sich, genauso wie sich jeder einzelne Muskel in ihren jugendlichen Körpern, bis auf das äußerste anspannte. “Lasse diese Erinnerungen niemals Besitzt über dich ergreifen. Das ist ein gut gemeinter Rat von uns. Denn diese Angst die du nun spüren kannst, kommt nicht von dir sondern von ihr.” Ratlosigkeit spiegelt sich in dem Gesicht Kudos wieder, genauso wie die Leere, die sich unaufhaltsam weiter in ihm ausbreitet. Über den Tisch fassend, nimmt sie seine Hände und schenkt dem Meister seines Faches ein warmes Lächeln. Ihre silbernen Augen blicken durch seine blauen hindurch, erkennen dabei die drohende Gefahr dahinter. “Es zerstört dich, es frisst dich von innen auf, bis du seelisch gebrochen bist und keinen eigenen Willen mehr hast. Lass dies nicht zu Shinichi.”
Langsam sickert die Information in sein Gehirn, bevor er für einen Moment seine Augen schließt und tief durchatmet.        
Ein heftiger Kampf tobt in seinem inneren, die Gefühle die ihm gehören, gegen die Erinnerungen die einst seiner Freundin gehörten.
Gespannt wie ein Flitzebogen, warten die drei Personen nun darauf, dass er seine Amethysten präsentiert.
Sie sollen auch für ihre Geduld belohnt werden, denn da ist er wieder, dieser selbstsichere Blick und das unbeschreibliche, wunderschöne Leuchten zweier Saphire.  
“Du hast es geschafft.”, freudig schlingt Kaito seine Arme um den Hals des anderen und knuddelt in kräftig durch.
Das dieser dabei einen leichten rot Ton auf den Wangen bekommt, bemerkt er leider nicht.  
Eine Tür wird aufgeschoben und Sokoro kommt mit der Urne zu der kleinen Gruppe herüber. Er ist wahrlich erstaunt, dass die beiden wieder auf der Insel sind, woraufhin sich ein breites Lächeln auf sein Gesicht schleicht. Mit einen leisen Klappern, stellt er Kristalls Asche ab und umarmt die beiden herzlich. “Mein Beileid an euch beide, aber ihr hattet eine wunderbare Tochter, die euch alle Ehre machte.” Zustimmend nicken die beiden darauf hin nur und setzten sich wieder auf ihre Stühle. “Ja das wissen wir. Auch wenn ihr Leben nicht einfach war, vor allem nicht nach unserer Verbannung.”
Sanft streichelt die Mutter ihrer Tochter, über die kalte Oberfläche der Urne hinweg. Unbemerkt läuft ihr eine Träne die Wange herunter und ein beben ihrer Unterlippe breitet sich merklich auch in ihrem Körper aus.
“Sokoro, wir müssen dir auch danken, dass du sie aus ihrem Tief gerettet hast, denn sonst wäre sie wahrlich schon viel eher bei uns gewesen. Nur ich will mir gar nicht vorstellen, was passiert wäre, wenn sie nicht mehr gewesen wäre und Imaya hier allein gelebt hätte. Immerhin hat sie ihm Einhalt geboten und somit auch den sicheren Schutz vor dem Tod.”
Sich am Hinterkopf kratzend, lehnt sich der alte Mann nun auch, wie die anderen, an die Lehne seines Stuhles.
“Ihr müsst euch nicht bedanken, es war selbstverständlich für mich und auch wie ihr zwei selbst, will ich gar nicht erst wissen, wenn dem so gewesen wäre.”
Ein Gespräch aufsuchend, um die Zeit zu vertreiben, bleiben sie dabei und lassen das Thema fallen, um ein anderes aufzunehmen.  
Als es dann endlich dunkel ist und der Vollmond rund und hell am Himmel hängt, machen sich die beiden jungen Männer auf den Weg um ihren Wunsch zu erfüllen.
Eine kühle Brise umspielt sie, wirbelt den Schnee auf und lässt ihn erneut auf sie herunterfallen. Ihre Hände stecken in warmen Handschuhen, damit ihnen nicht die Finger abfrieren, während sie die Urne und den Diamanten tragen. Shinichi trägt die Urne vor sich her, sicher und zugleich beschützerisch hält er sie mit seinen Händen fest, sein Blick bleibt stur geradeaus. Genauso wie bei dem Meisterdieb der im Gleichschritt neben ihm her geht, in seinen Händen trägt er den Diamanten auf einem kleinen samtigen Kissen. Tsuki und Umi haben ihnen erklärt, das es wichtig ist, dass sie den Diamanten mitnehmen, so kann Sliam sehen, dass nun seine Dienste für die Wächterin nicht mehr gebraucht werden. Je mehr sie nach oben auf den Hügel steigen, umso schwerer wird es für die beiden durch den stetig aufsteigenden Schnee zu schreiten. Kurz und tief geht ihr Atem inzwischen, feine Schweißperlen bilden sich auf ihren Stirnen, laufen allmählich ihre Schläfen hinab. Mit einem letzten großen Schritt und kräftigen Herzklopfen, haben sie ihr Ziel erreicht und versuchen erst einmal wieder zu Atem zu kommen. “Anstrengend ist es schon im Winter hier hinauf zu kommen, ganz im Gegensatz zu den anderen Jahreszeiten.”, keuchend bleibt Kaito auf der Stelle stehen. “Da gebe ich dir Recht, aber die Mühe hat sich gelohnt, schau mal.”
Sich auch herumdrehend, blickt der Phantomdieb auf das kleine Dorf hinunter und der Anblick, lässt ihn seine Augen auf reißen. Überall im Dorf haben die Bewohner fliegende Laternen in ihren Händen, selbst die Eltern von Kristall haben sich zu ihnen gesellt und warten nur darauf, dass die beiden, ihr den letzen Wunsch erfüllen.
“Sie schicken ihre Gedanken mit auf deinen Weg Kristall, du hast hier wirklich ein schönes Reich gehabt.
Ich bin stolz darauf zu sagen, dass du wirklich eine gute Freundin warst. Wir haben dich nicht wegen deines Ranges gern gehabt, sondern als den Mensch der du warst und immer sein wirst.”, leicht kommen die Worte über Shinichis Lippen, was er vor Stunden noch nicht geglaubt hätte. “Mir ergeht es genauso Kristall, egal was kommen wird, du wirst immer in unseren Herzen bleiben.”
Seine Arme ausstreckend, damit der Mond sein gesamtes Licht drauf werfen kann, umschließt die beiden wieder ein Windhauch.
Wie Sand zerfließt die Urne und weht mit dem Wind zusammen weg, solange bis der Meisterdetektiv nichts mehr in seinen Händen hält, was ihm dennoch verwundert.
“Shinichi schaut doch.”, erstaunt holt Kaito die Aufmerksamkeit des anderen auf den Diamanten, durch den sich weiße dünne Adern ziehen. “Sliam hat sie gehen lassen, wenn auch mit schweren Herzen. Daher gibt er ihr durch diese weißen Adern seinen Magischen Schutz, damit der Stein weiterhin keinen Schaden nehmen kann.”
Stumm nickt Kaito darauf nur, sein Blick wandert von seinen Händen wieder hinunter zu den Dorfbewohnern, die ihre Gedanken zusammen mit den Laternen nun auf ihre Reise schicken, um ihr auf ewig Licht in der Dunkelheit schenken zu können. Wie Sterne steigen sie über die Dächer immer weiter hinauf, bis sie am Horizont verschwinden.
“Sie zeigte nie das was in ihr vorging, im Gegensatz zu ihrem Schicksal, ist meins ja der reinste Ponyhof.”
Schmunzelnd, knufft Kaito den anderen in die Seite, bevor er den Diamanten in seine Innentasche des Mantels verschwinden lässt. “Jeder hat ein anderes Schicksal, aber dennoch entscheiden wir selbst, wie wir damit umgehen oder welche Entscheidungen wir treffen. Kristall wusste das sie sterben wird, und hat dennoch nicht die Angst Herr über ihr Handeln werden lassen.”
Zu den Sternen hinauf sehend, stimmt ihm der Detektiv im stillen zu. Irgendetwas sagt ihm, dass er herausfinden muss, was das für Personen wahren, die Kristall damals umbringen wollten.
Immerhin kann es kein Zufall sein, dass ein Schiff untergeht. Denn wie Kaito auch schon sagte, es soll sabotiert worden sein, damit es auch wirklich unter ging.
Mit sicherem Entschluss, schickt auch er seinen Wunsch mit den Laternen hinauf. Er wird die Kerle erwischen und sie ihrer gerechten Strafe zu führen, damit er auch die Geschichte hinter der Wächterin Kristall verstehen kann.

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