Science Fiction
Ein Ahornblatt im Winter - Ausstieg auf einer anderen Art

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"Ein Ahornblatt im Winter - Ausstieg auf einer anderen Art"
Veröffentlicht am 09. Juli 2011, 12 Seiten
Kategorie Science Fiction
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Über den Autor:

schüchtern, lieb, unsicher, gefühlvoll, unsicher wenn ich was neues reinschreibe das es vielleicht nicht toll ist
Ein Ahornblatt im Winter - Ausstieg auf einer anderen Art

Ein Ahornblatt im Winter - Ausstieg auf einer anderen Art

Beschreibung

Das zweite Kapitel

Ausstieg auf einer anderen Art

Xsenu der Anführer “der Roten Siamkatze”, schaut ernst die Kinder an. “Ihr habt einen ganz Schönen Schaden angerichtet.” Die Bombe die er in der Hand hat, zurück zu den anderen auf den Tisch legend, geht er zwei Schritte auf die Detective Boys zu. Ayumi, Genta und Mitsuhiko rücken eng zusammen und weichen nach hinten, zu den Erwachsenen, aber dennoch Terroristen zurück. Einzig und allein Conan bleibt an seinem Platz stehen und lässt sich auch nicht von ihm beeindrucken. ”Ich war das, ich ganz allein, die anderen haben damit nichts zu tun.” Xsenu der mit ein wenig abstand, vor Conan zum stehen kommt, schaut den kleinen mit einem verächtlichen Blick in den Augen an.
Der kleine Detektiv lässt derweil seine Hände in den Hosentaschen verschwinden, nur um ihn weiterhin mit einem ernsten Blick anzusehen.
“Aha, mutiges Kerlchen.”, das ist die einzigste Antwort die er ihm gibt, bevor er ihm am T-Shirt im Nacken fasst und ihn mit einer Leichtigkeit hochhebt und zu einem Fenster sich drauf zu bewegt. Conan der so was nicht leiden kann, strampelt mit allem vieren nur um wieder los zu kommen. Aber was er nicht erwartet hat ist, dass man ihm einfach so aus dem Luftschiff  in, den sicheren Tod werfen wird. Kühler Wind umgibt ihn und sein Blick weiterhin starr auf den Anführer gerichtet, fällt er mit den Rücken voran, den Boden entgegen. Ran sowie auch die anderen seiner Freunde erschrecken sich heftig, denn sie hätte eher erwartet, dass er ihm droht aber doch nicht gleich aus dem Fenster wirft. Sofort will sich  die Braunhaarige zu dem Fenster begeben und  dabei irgend eine dumme ,unüberlegte Handlung machen, als sie vom Kellner, der sich als Kaito Kid heraus gestallt hat auf dem Sky Deck, sie aufhält und selbst nun dem kleinem Detektiven hinterher springt. “Kid.”, kommt es kaum mehr als einflüstern von ihr. Sie weiß selber nicht warum sie ihn noch nicht bei Kommissar Nakamori verraten hat. Viel mehr aber macht sie sich nun um ihren klein geschrumpften Freund sorgen, denn sie weiß, dass er Shinichi Kudo ist. Nun kann sie nur hier oben mit besorgter Miene stehen bleiben und tatenlos zusehen, wie zwei Menschen in den unausweichlichen Tod fallen. Denn sie ist sich nicht sicher, ob Kid sein Gleiter dabei hat.
Eng legt der verkleidete Kid seine Arme an seinen Körper umso weniger Widerstand zu erzeugen, damit er Conan schneller erreichen kann um ihn zu retten. Der kleinere der beiden fallenden, hat sich derweil auf den Bauch gedreht und seine Augen fest geschlossen. Denn der Wind der ihm ins Gesicht schlägt, ermöglicht ihm erst gar nicht seine Augen zu öffnen. Verzweifelt versucht er sich innerlich zu beruhigen, denn er weiß ja überhaupt nicht, dass man ihm zu Rettung eilt. Tausende von Gedanken rasen ihm durch den Kopf und einzig und allein bleibt seine Sorge, dass den anderen auf dem Luftschiff nichts passieren wird. Wenn doch dann gibt er sich einzig und allein die Schuld daran das er durch seine Aktion, die Bomben zu zerstören, ihren Tod hervor ruft und so will er sicherlich nicht abtreten, nicht mit diesem Wissen. In der Zwischenzeit hat es Kaito Kid geschafft in seine Reichweite zu gelangen. Mit verzweifelten Aktionen nach dem Grundschüler zu fassen, erreicht er nur das er innerlich Flucht und durch eine Windböe wieder etwas nach oben und so weg von ihm geschoben wird. //Verdammt noch mal, ich muss ihn doch erreichen können, sonst hab ich keinen mehr der mir in meinen Coups die Stirn bieten kann.// Mit einem erneu erfassten Selbstvertrauen, versucht der Dieb es noch einmal, auch wenn es ein wenig albern aussieht, dass er in der Luft Kraulbewegungen macht, nur um an ihm heran zu kommen. Seinen rechten Arm aussteckend, kann er mit den Fingern einen Fuß des kleineren packen, sofort zieht er ihn zu sich heran, bis er ihn ganz bei sich hat. Schützend und sicher legt er ihm beide Arme um den Körper und drückt ihn eng aber nicht grob an seinen Oberkörper heran. Auch spürt er, wie sich die kleinen Hände an seinen mit festhalten, nur um nicht wieder Gefahr zu laufen, dass er wieder von ihm getrennt wird. Sie tauchen in eine Wolke hinein und ein Geräusch als würde Kleidung zerreißen, tauchen unter den Kellnersachen, Kids weißer Anzug und Umhang auf. Sofort spannt er seinen Gleiter und taucht nun mit der Gewissheit, nun ist alles wieder in Ordnung aus dem unteren Ende der Wolke wieder auf.
Erleichterung macht sich bei den Passagieren auf dem Zeppelin breit, als sie sehen, das Kaito Kid es geschafft hat, den kleinen Conan zu retten. Aber ihre Freude darüber weicht sofort, den graue Wolken und starker Wind brauen sich auf und eine dunkle Wand erhebt sich wie aus dem nichts und zieht sich über den fast Wolkenlosen Himmel hinweg. Sich ein wenig nach rechts legend, zieht auch der Gleiter der Bewegung nach und dreht nach der Seite ab, wohin man ihn wünscht. Die Stirn unter dem braunen Pony bekommt Sorgenfalten, denn er ist noch nie gerne und wenn dann eher selten bei Sturm geflogen. Außerdem befinden sie sich nun auf dem offenen Meer, was die ganze Situation nicht grade vereinfacht. Ganz still ist derweil Conan in seinen Armen und er hält sich zusätzlich weiterhin an den mit Handschuhen überzogenen Händen Kids fest. Auch er bemerkt, dass sich der Wind verstärkt hat, auch sein Blick nach unten verrät ihm, dass es um sie nicht zum Besten steht. “Was machen wir jetzt?”
Wie aus dem Gedanken gerissen guckt nun der angesprochene zu dem kleinen in seinen Armen runter.
“Auf jeden fall nicht abstürzen, ich suche ja schon nach einer Landungsmöglichkeit aber hier ist weit und breit keine einzige Insel oder was anderes worauf wir landen könnten.”, mit diesen Worten drückt er ihn sanft etwas enger an sich heran. Verwundert über diese Reaktion von Kid, grübelt nun der klein geratene Detektiv drüber nach. Es ist nicht das erst mal, dass er von Kid mal gerettet wurde und er ihn immer so beschütze, trotz dessen das sie Rivalen sind. Nun fängt es auch an heftig zu Regnen, was dem Gleiter nicht grade stört, nur was stört ist, dass der Sturm nun immer schlimmer wird und Kid sich richtig mühe geben muss um nicht wirklich abzustürzen. Durch das ständige wechseln der Luftströme, kommt er immer wieder schwer ins Schwanken und auch so immer mehr dem Meer entgegen.
Sich wieder nach rechts legend, hört er nur noch wie etwas knackt oder der gleichen. Mit seinem Kopf sich in die Richtung drehend, woher das Geräusch kam, weiten sich seine Augen sofort, denn ihm ist eine Stange seines Gleiters gebrochen, was bei diesem ständigen hin und her nicht zu verdenken ist. “Was ist passiert?”, auch Conan ist dieses Geräusch und Kids Bewegung nicht entgangen und sieht  fragend hinauf. “Halt dich gut fest, mir ist eine Stange gebrochen ich versuche uns irgendwie weiter in der Luft zu halten, bevor….”, weiter kommt er nicht denn nun versagt auch die zweite Stange und sein Gleite faltet sich automatisch zusammen, so dass er nun noch sein normalen Umhang im Wind flattern sieht. Panik macht sich nun in ihm breit, denn er spürt wie sie nach unten von der Erdanziehungskraft ins Wasser gezogen werden. Mit einem lauten Klatschen auf der Wasseroberfläche, verliert er leider dabei auch den kleinen Detektiven aus seinen Armen.      
Mit kräftigen Bewegungen mit Armen und Beinen, strengt er sich an ihn wieder in die Hände zu kriegen, aber eine Welle die sich über ihnen an der Oberfläche aufbäumt, zieht so auch den bewusstlosen Conan mit sich mit. Er hat sich an einem Riff am Kopf gestoßen, als er aus seinem Armen gerissen wurde. Innerlich dafür Fluchend, schwimmt er mit einer fast hilflosen Bewegung der Wasseroberfläche entgegen, was ihm aber nicht erleichtert wird, weil die Strömungen ganz andere Dinge mit ihm vorhat, auch hat sich seine Kleidung mit Wasser voll gesaugt.
Prustend kommt er wenigstens mit dem Kopf über Wasser, aber er wird sogleich mit der nächsten Welle wieder mit in die tiefe Gerissen. Seine Augen sehen sich immer wieder um und suchen nach dem kleinen Detektiven, den er leider immer noch nicht gefunden hat.
//Verdammt ich muss ihn finden.// Seine Lungen brennen wie Feuer und er gibt sich mühe nicht wieder nach unten gezogen zu werden. Mit geschmeidigen Bewegungen, kann er sich dem Wasser anpassen und kommt mit wenig Anstrengung wieder an die Oberfläche. Heftig Atmet er den Sauerstoff ein und muss auch kräftig Husten, als er versehentlich etwas Wasser verschluckt. Sich einmal um die eigene Achse drehen, findet er sofort nach dem was der Meisterdieb sucht. “Conan!”
Mit Kraulbewegungen kommt er zu dem Bewusstlosen aber zum Glück mit dem Gesicht nach oben schwimmenden Grundschüler heran. Ihn in die Arme nehmend und so an sich drückend, merkt er nicht wie sich hinter den beiden eine weitere große Welle aufbaut und sich bedrohlich auf sich stürzen tut. Erst als er im letzten Moment es im Augenwinkel sieht, ist es schon zu spät, denn sie werden beide drunter begraben und in die Tiefe gerissen. Verzweifelt versucht Kaito mit dem kleinem wieder nach oben zu gelangen, aber kurz vor der Oberfläche, geht ihm die Luft aus. Seine Lungen schreien förmlich nach Luft, die sie aber nicht bekommen und so verliert der berühmteste Dieb der ganzen Welt kurz darauf sein Bewusstsein. Immer wieder verschwimmt seine Sicht und schwärze umgibt ihm. Wiegt ihn in einem Schleier der Ruhe und trügerischen Sicherheit.

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Waechterin
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dieweisselady wow, ich muss sagen, diese Version der Szene, in der Conan aus dem Zeppelin geworfen wird und Kaito ihn hinterher springt und dann auffängt, gefällt mir deutlich besser als das Original ;) weiter so
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Waechterin vielen dank, an der ff arbeite ich schon lange nicht mehr, da sie aber nur auf eis gelegt ist, wird diese sogar weitergeführt, wenn mir wieder danach ist :)
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