Kurzgeschichte
Regen

Ich muss meine Hausübung machen. Ich höre etwas auf mein kleines Fenster klimpern. Es hört sich an wie Regentropfen. Meine Blicke schweifen zu dem kleinen Fenster in meinem grossen Raum. Ich sehe einige vereinzelte Regentropfen vom Himmel fallen. Auf meinem Fenster sind einige Regentropfen erkennbar Ich gehe zu dem Fenster und schaue hinaus. Der Himmel ist dunkel bewölkt. Ein kleines Auto fährt die nasse Strasse hinauf. Das Wasser spritzt an den Seiten des kleinen Autos weg. Die Stimmung ist sehr traurig. Ein paar lachende Kinder erhellen diese traurige Stimmung. Sie rennen lachend durch den stärker gewordenen Regen. Ihre dünnen Kleider ,schon ganz nass vom Regen, kleben an ihren kleinen Körpern. Die Kälte scheint ihnen nichts auszumachen. Durch den bewölkten Himmel dämmert es schon früh. Die Strassenlaternen gehen an. Aus dem gegenüberliegenden Haus tritt eine kleine rundliche Frau. Sie scheint schon etwas älter 

zu sein, jedoch noch ziemlich fit. Sie macht ihren roten Regenschirm auf und geht die Strasse entlang. Ich schaue ihr nach, bis sie in einer dunklen Gasse verschwindet. Ich merke, dass es im Zimmer langsam stickig wird. Ich mache das Fenster eine kleinen Spalt auf. Ein frischer kalter Luftzug strömt durch das offene Fenster herein. Einige kalte kleine Regentropfen fallen auf meinen Arm. Ich ziehe ihn erschreckt zurück. Ein kalter Schauer durchfliesst meinen dünnen Körper. Ich gehe zu meinem braunen Schrank und ziehe mir einen dicken flauschigen Pullover an. Ich hole mir einen gemütlichen Stuhl und setze mich zurück an das noch immer offene Fenster. Man hört die lauten Geräusche vorbeifahrender Autos. Mein Blick fällt auf einen jungen Mann. Er ist eitel gekleidet. Sein blondes Haar ist mit viel Gel aufgestellt. Durch den Regen fallen Stück für Stück seine mit viel Mühe aufgestellten Haare aus der Frisur. Er rennt schnell zu seinem teuren Auto. Er schliesst es 

es schnell auf, steigt ein und fährt davon. Durch das offene Fenster steigt mir der Geruch von leckerem Essen in die Nase. Ich verspüre ein Knurren in meinem Bauch. Ich schliesse das Fenster. Man hört ein dunkles Donnern. Weit in der Ferne sind helle Blitze zu sehen. Sie erhellen die Dunkelheit. Bald wird das Gewitter auch bei uns toben Ich müsste meine langweilige Hausübung eigentlich noch fertig machen. Ich reisse mich von dem schönen Anblick der fallenden Regentropfen los und mache mich and die Arbeit.